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- Sekundärer Wirtschaftsektor -

 

Kugel Der sekundäre Wirrtschaftsektor- also das produzierende Gewerbe, die Industrie u.ä. - verdankt seinen bisher größten Erfolg der „Industriellen Revolution“, denn erst seitdem konnte er den Abstand zum primären Sektor (Primärer Wirtschaftssektor) deutlich verringern.

Auch noch zu Beginn des 21. Jahrhunderts wuchs die Dynamik des sekundären Sektors sowohl in den Industrieländern als auch in den Schwellen-, Transformations- und Entwicklungsländern wobei v.a. die Informationstechnologie und andere High-Tech-Industrien stärker steigende Umsätze erzielten. Aber auch die Grundstoffindustrien (z.B. die Rohstoffverarbeitung, Metallurgie) zeigten wesentlich höhere Umsätze. Wirtschaftsforschungsinstitute schätzten z.B. für 2007 ein industrieelles Wachstum im Weltdurchschnitt von rund 6,5%. Die westeuropäischen und nordamerikanischen Industrieländer bleiben unter diesem Wert (sie haben ihre beste Zeit längst hinter sich); die Entwicklungs- und Schwellenländer bzw. Transformationsländer (v.a. in Ostasien und Osteuropa) ereichten eine wesentlich höhere industrielle Wachstumsrate (7-8%); in China lag sie sogar bei 12%.

Die Industrie konne 2007 eine Zunahme des Umsatzes von 6,8% verbuchen. Der Produktionsindex des Statistischen Bundesamtes mißt die monatliche Leistung des Produzierenden Gewerbes in Deutschland. Er ist aufgrund seiner Periodizität, seiner schnellen Verfügbarkeit und der tiefen Untergleiderung nach Wirtschaftszweigen ein zentraler und aktueller Indikator für die konjunkturelle Entwicklung. (Konjunktur). Demnach verzeichnete im März 2008 das Verarbeitende Gewerbe einen realen Umsatzzuwachs von 4,1% gegenüber dem März 2007. Der Inlandsumsatz stieg im Vergleichszeitraum um 2,7%, die Erlöse im Geschäft mit dem Ausland nahmen um 5,9% zu.

Die bedeutendsten Industriezweige in Deutschland
BrancheZahl der Betriebe
20052006
Beschäftigte in Mio.
20052006
Umsatz in Mrd. €
20052006
davon Auslandsumsatz
20052006
Exportquote in %
20052006
Fahrzeugbau
17491735
0,9390,921
322,900343,272
187,806204,793
58,259,7
Maschinenbau
71977191
0,9360,949
178,915196,480
98,271109,300
54,955,6
Chemische Industrie
18691875
0,4410,436
152,833162,196
81,75988,143
53,554,3
Elektrotechnik-
und Elektronik
58985729
0,8210,822
178,330192,007
85,53294,005
48,049,0
Ernährungsindustrie
59255868
0,5520,523
133,488138,210
19,80421,669
14,815,7
Summe
4728146439
5,9285,893
1488,3781588,546
603,604666,331
40,641,9
Quelle: Statistisches Bundesamt, 2008

Kugel Fahrzeugbau

In der Automobilindustrie setzte sich auch 2007 der Globalisierungsprozeß vor allem in Form von internationalen Zusammenschlüssen oder Beteiligungen fort, mit denen auf den Kosten- und Konkurrenzdruck geantwortet wird. Allerdings ist die Automobilindustrie schon seit Jahren dadurch ausgesprochen stark international orientiert, daß sie in besonders hohem Maße Produktionsstätten im Ausland betreibt. Es gibt v.a. zwei Gründe für diese Verlagerungstendenzen: Einerseits zwingen vielfach Handelsbeschränkungen (z.B. hohe Einfuhrzölle) und das Bedürfnis nach Marktnähe dazu, in wichtigen Abnahmeländern direkt zu produzieren, andererseits haben die europäischen Produktionsstandorte durch hohe Arbeitskosten, Steuern und staatliche Auflagen stark an Wettbewerbsfähigkeit eingebüßt. Eine Folge ist z.B., daß die deutschen PKW-Exporte sich zunehmend auf die EU-Länder und andere Industrieländer konzentrieren, wo deutsche High-Tech-Produkte trotz ihres relativ hohen Preises gute Absatzchancen haben. Die Produktion deutscher Marken für den Verkauf in Entwicklungsländern wird dagegen zunehmend in ausländische Werke verlagert. 2005 verteilte sich dieHerstellung von PKW deutscher Marken fast zu gleichen Teilen (50: 50%) auf Deutschland und auf das Ausland. Eine ähnliche Globalisierungsstrategie verfolgen die us-amerikanischen und japanischen Hersteller. In Deutschland zeigte die PKW-Produktion in den letzten Jahren eine leicht ansteigende Tendenz.

Kugel Maschinenbau

Maschinenbau 2007 (Produktionswert in Mrd. €)
USA271
Deutschland180
Japan174
China150
Italien73
Frankreich49
Südkorea40
Großbritannien36
Rußland26
Kanada22

Der Maschinenbau gehört seit Jahrzehnten zu den wichtigsten Industriebranchen der technologisch fortgeschrittenen Länder, weil er Ausrüstungen und Maschinen hauptsächlich für die industrielle Fertigung liefert. Sein Erfolg hängt in hohem Maße von innovativen Produkten ab; er ist aber auch stark den Konjunkturschwankungen der Industrie unterworfen. (Konjunktur). So profitierte der Maschinenbau z.B. 2007 von der doch kräftigen Wirtschaftskonjunktur und von der regen Investitionstätigkeit der Industrie. Die Folge waren globale Produktionszunahmen des Maschinenbaus. Der deutsche Maschinenbau erreichte 2007 ebenfalls ein sehr gutes Ergebnis. Gemäß den Angaben des VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau) konnte die Produktion um 10,6% auf den neuen Rekordwert von 180 Mrd. € gesteigert werden; seit 2004 hat sie jeweils um 50 Mrd. € zugelegt. Der Umsatz, zu dem neben der Produktion auch Dienstleistungen gehören, stieg 2007 um 13% auf 193 Mrd. €. Damit stand der Maschinenbau hinter der Kraftfahrzeugindustrie an zweiter Stelle unter den Branchen der Industrie. Da die Konjunkturlage bei den wichtigsten Handelspartnern teilweise noch günstiger war als in Deutschland, konnten die Ausfuhren sogar um 12,2% auf 138 Mrd. € gesteigert werden. Innerhalb Europas stieg die Maschinenausfuhr um 16,8% und profitierte vom Nachholbedarf in Osteuropa und Rußland. China (9,7%) und Indien (8,2%) kamen immer noch auf hohe einstellige Zuwachsraten. Der Inlandsabsatz stieg 2007 um 17,5 %. Wegen des starken Umsatzwachstums wurde auch 2007 das Personal weiter aufgestockt; insgesamt arbeiteten zum Jahresende 2 007 965 000 Beschäftigte im deutschen Maschinenbau (+1,7%). 2006 waren es im Jahresschnitt 949 000. Damit stand die Branche auch 2007 bezüglich der Beschäftigtenzahl an erster Stelle der deutschen Industriebranchen. Deutschland hatte 2006 einen Marktanteil an der Weltmaschinenproduktion von 14% und lag damit hinter den USA (21%) auf dem zweiten Rang. Hauptabsatzmarkt war auch 2007 die EU mit 61% der Exporte, vor den USA (12,6%) und China (9,5%). Damit war die Abhängigkeit von Fremdwährungen im Vergleich zu anderen Branchen gering. Ein Problem ist die zunehmende Produktpiraterie im Maschinenbau. Der VDMA schätzt, daß dadurch der Branche 2007 ein Schaden von 7 Mrd. € entstanden ist.

Kugel Chemische Industrie

Chemie-Unternehmen 2007 (Umsatz in Mrd. US-$)
BASF (Deutschland) 58,0
Dow Chemical (USA)39,0
Bayer (Deutschland)32,5
Lyondell-Basell (USA/Niederlande)31,2
Dupont (USA)22,3
SABIC (Saudi-Arabien)21,6
Reliance Ind. (Indien)18,6
Evonik (Deutschland)14,4
Linde (Deutschland) 12,3
Air Liquide (Frankreich)11,1

Die chemische Industrie war auch 2007 weltweit eine Wachstumsbranche; Produktion und Nachfrage stiegen kräftig an. Umsatzzuwächse zeigten in globalem Rahmen besonders die Bereiche Petrochemie, Pharmazie, Farben und Lacke, Düngemittel, Kunsttsoffe und Kunstfasern. Ein Negativfaktor waren die stark steigenden Preise für Rohstoffe und Energie. (Abbildung). Sie wirkten sich aus in den Produktionskosten und Erzeugerpreisen und verschärften die internationale Konkurrenz. Die Verlagerung von Produktionskapazitäten aus den Industrieländern in Entwicklungsländer, die schon seit Jahren zu beobachten ist, setzte sich auch 2007 fort. In den letzten Jahren kam es z.B. zur Errichtung neuer Produktionsstätten für Mineralölprodukte, Kunststoffe und -fasern, Düngemittel u. a. in Erdölförderländern sowie in lateinamerikanischen und ostasiatischen Schwellenländenr zunehmend auch in Ländern Ostmittel- und Südosteuropas, während gleichzeitig die Kapazitäten in Westeuropa und Nordamerika stagnierten oder verringert wurden. In Westeuropa, auch in Deutschland, werden zunehmend die Forschungs- und Entwicklungsabteilungen der Unternehmen konzentriert, während die lohn- und/oder energieintensive Produktion in kostengünstigere Länder verlagert wird

Seit Anfang der 1990er Jahre ging die Zahl der Beschäftigten in der chemischen Industrie in Deutschland um 25% zurück. Wichtige Ursachen für Betriebs- und Produktionsverlagerungen aus Deutschland und anderen westeuropäischen Staaten sind neben den hohen Arbeits- und Energiekosten (Abbildung) auch die Auflagen für den Umweltschutz, die nur in wenigen anderen Ländern ähnlich konsequent gehandhabt werden wie in der EU. Die Folge war in den letzten Jahren eine zunehmende Spezialisierung der deutschen Produktion auf rein innovative und hochspezialisierte Produkte.

Am 1. Juli 2007 trat die EU-Chemikalienverordnung „REACH“ („Registration, Evaluation, Authorisation of Chemicals“) in Kraft, die vorsieht, daß alle ca. 30000 chemischen Substanzen, die sich auf dem Markt der EU befinden, auf ihre Umweltverträglichkeit geprüft und mit ihrer Zusammensetzung bei einer neuen Chemikalienagentur in Helsinki registriert werden müssen. Die Chemie-Industrie der EU-Länder befürchtet hohe Kosten; viele Entwicklungsländer sehen eine Bedrohung für ihre Chemie-Ausfuhren in die EU. Die deutsche Chemie-Industrie konnte 2007 trotzdem an das Wachstum des Vorjahres anknüpfen und einen Umsatzzuwachs von 7,5% verbuchen. Insgesamt stieg der Umsatz auf 74 Mrd. €, meldete der Verband der Chemischen Industrie. An der Steigerung waren Exoport und Import gleichermaßen beteiligt; der Auslandsumsatz nahm um 8% aif 95,1 Mrd. € zu und erreichte damit einen Anteil von 54,5% des Umsatzes. Der Inlandsumsatz lag mit 79,3 Mrd. € um 7% höher als im Vorjahr.

Kugel Elekrtotechnik- und Elektronikindustrie

Die Elektrotechnik- und Elektronikindustrie - kurz: Elektroindustrie - ist weltweit die größte Branche und erzielte auch 2007 überdurchschnittliche Wachstumsraten. Die globale Nachfrage wurde getrieben durch technische Fortschritte und neue Märkte (Asien, Lateinamerika sowie Mittel- und Osteuropa). Die weltweite Wachstumsdynamik wird derzeit besonders stark von der sogenannten Industrie-Elektronik (Bauelemente, Informations- und Kommunikationstechnik, Meßtechnik und Prozeßautomatisierung, Kfz- Elektronik, Medizintechnik) und der damit verbundenen Entwicklung von Software und Services bestimmt.

Auch 2007 war die Elektroindustrie eine Branche Imit starken Verlagerungstendenzen in Richtung billiger produzierender Länder. In wichtigen Bereichen, wie Unterhaltungselektronik, Hausgeräte und EDV- Geräte, liegt inzwischen der Schwerpunkt der Produkion in ost- und südostasiatischen Ländern wie Japan, China, Taiwan, Hongkong, Singapur, Südkorea und Malaysia. Besonders die im Vergleich zu Westeuropa weitaus niedrigeren Lohn- und Lohnnebenkosten in diesen Ländern, zu denen in den letzten Jahren auch osteuropäische Niedriglohnländer kamen, lassen eine sehr preisgünstige Erzeugung zu. Westeuropäische, auch deutsche Firmen verlegen ihre Produktion zunehmend in diese Länder, um preislich konkurrenzfahig zu bleiben. So beschäftigten deutsche Elektrounternehmen neben 803000 Personen in Deutschland zusätzlich rund 460000 Mitarbeiter im Ausland.

Die deutsche Elektrotechnik- und Elektronikindustrie ist zum vierten Mal in Folge gewachsen: Der Umsatz ist um 2% auf 183 Mrd. € gestiegen, davon entfallen rund die Hälfte auf Exporte. Ohne den Bereich Kommunikationstechnik, der sich durch Sondereffekte in der Statistik zeigt, hat der Umsatz um 6% zugenommen. Der Auslandsumsatz ist um 7% gestiegen; der Inlandsumsatz hat erstmals seit 2000 wieder spürbar um 5% zugelegt. Insbesondere die Nachfrage nach Investitionsgütern in Deutschland sowie nach Infrastrukturausrüstungen im In- und Ausland hat zugenommen.

Kugel Nahrungs- und Genußmittelindustrie

Die Nahrungs- und Genußmittelindustrie war in Deutschland auch 2007 mit einem Umsatz von 174,4 Mrd. € einer der größten Industriezweige. Das Ernährungsgewerbe gehört zu den Wirtschaftszweigen, die nur wenig konjunkturabhängig sind und relativ geringe Schwankungen von Jahr zu Jahr zeigen. Innerhalb der Branche ergeben sich Veränderungen eher längerfristig durch Preisschwankungen einzelner Produkte oder durch veränderte Ernährungstrends. Zu nennen sind hier z.B. der Rückgang des Fleischverbrauchs durch BSE, Vogelgrippe und andere Tierkrankheiten, die Umsatzzunahme von sogenannten Bio- und Naturkostprodukten, der vermehrte Absatz von Fertiggerichten und Tiefkühlkost im Zusammenhang mit der Zunahme von Single-Haushalten u. ä..

Preise und Verbrauch

ln den letzten Jahren machten sich in Deutschland die Konjunkturschwäche, die hohe Arbeitslosigkeit und die dadurch verursachte Kaufzurückhaltung der Bevölkerung in stagnierenden Umsätzen der Nahrungs- und Genußmittelindustrie bemerkbar. Der Umsatz in der deutschen Nahrungs- und Genußmittelindustrie stieg 2007 um 6,7% an, hauptsächlich wegen zunehmender Exporte, während im Inland wegen des rückläufigen Realeinkommens der Bevölkerung der Trend zu Billigprodukten anhielt. Die Ausfuhren stiegen um 13,1% auf 36,3 Mrd. €. Die Exportquote von 14,6% des Umsatzes markeirt einen neuen Höchststand.

Kugel Bauindustrie

In der Bauwirtschaft sind 2007, jedenfalls in Europa, die Leistungen zurückgegangen (-3,8%). In Deutschland stiegen 2007 wegen der guten konjunkturellen Lage die Bauinvestitionen das zweite Jahr in Folge auf 235,92 Mrd. €. Davon entfielen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 134,03 Mrd. € auf den Wohnungsbau. Die Anzahl der Betriebe im Bauhauptgewerbe reduzierte sich 2007 nach Angaben des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie auf 74765 gegenüber 76 034 im Vorjahr. Im Jahr 2000 waren es noch 81112 Betriebe. 2007 gab es 714000 Beschäftigte im Bauhauptgewerbe, 1997 noch 1221000. Der Umsatz ging zurück auf 80,699 Mrd. € (2006: 81,170 Mrd. €; 1997: 107,552 Mrd. €).

Die Zahl der Baugenehmigungen im Wohnungsbau ging 2007 nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stark zurück um 26,3% auf 182300. Den stärksten Rückgang haben Baugenehmigungen für Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern zu verzeichnen (-34,7% bzw. -36,8 %). Die Ursache für die drastischen Rückgänge dürfte die Abschaffung der Eigenheimzulage sein. Für Bauanträge, die vor dem 1. Januar 2006 eingereicht wurden, konnte noch der Anspruch auf Eigenheimzulage nach den früheren Regelungen des Eigenheimzulagengesetzes über den Förderzeitraum von acht Jahren geltend gemacht werden. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern hatte dies zu Vorzieheffekten bei den Bauanträgen mit hohen Genehmigungszahlen bis in das erste Quartal 2006 hinein geführt.

Baubedarf wird in den nächsten Jahren hauptsächlich im Verkehrsbereich (Schienenneubauten und Straßeninstandhaltung, weniger Neubauten) gesehen. Im Wohnungsbau ist in vielen Regionen Bedarfsdeckung gegeben, ausgenommen wirtschaftsstarke Verdichtungsräume wie München und Frankfurt am Main. In Ostdeutschland ist noch großer Sanierungs-, aber kein Neubaubedarf mehr vorhanden. Wegen des Bevölkerungsrückgangs überschreitet in vielen Kreisen die Zahl der Wohnungsabbrüche bereits diejenige der Neubauten. Günstig für die deutsche Bauwirtschaft wirkt sich auch die zunehmende Bautätigkeit in Ostmittel- und Südosteuropa aus, weil dadurch die dortigen Unternehmen nicht mehr so stark mit Billigangeboten auf den deutschen Markt drängen.

Die Zementproduktion ist ein wichtiger Indikator für die Baukonjunktur. Sie zeigte daher in den letzten Jahren in vielen Industrieländern stagnierende bis rückläufige Tendenz, da die Bauwirtschaft wegen Bedarfsdeckung (Wohnungsbau) oer fehlender finanzieller Mittel (öffentlicher Bau, Straßenbau) nicht mehr expandierte.

 

Kugel

Drei Wirtschaftssektoren


I = Land-, Forstwirtschaft, Fischerei u.ä.
II = Produzierendes Gewerbe, Industrie u.ä.
III = Handel, Verkehr, Dienstleistungen, Staat u.ä.

 

F/S = Familienangehörige als Mithelfende, Selbständige
A = Arbeiter
B/A = Beamte, Angestellte

Entwicklung in den 3 wichtigsten Wirtschaftssektoren

 

Entwicklung in den 3 wichtigsten Erwerbstätigen-Gruppen

Text zur Tabelle Beschäftigungsstruktur (Bs) und Wertschöpfung (Ws) in den 3 Wirtschaftssektoren (Stand: 2007)
Staaten
(Beispiele)
I) Primärer Wirtschaftssektor
(Land- und Forstwirtschaft, Fischerei)
II) Sekundärer Wirtschaftssektor
(Produzierendes Gewerbe, Industrie)
III) Tertiärer Wirtschaftssektor
(Handel, Verkehr, Dienstleistungen)
USA1,2 % (Bs)   bzw.   1 % (Ws)22,8 % (Bs)   bzw.   21 % (Ws)76,0 % (Bs)   bzw.   77 % (Ws)
   Deutschland * 1,0 % (Bs)   bzw.   1 % (Ws)30,0 % (Bs)   bzw.   30 % (Ws)      69,1 %* (Bs) bzw. 69 %* (Ws) Sektoren-Anteil
Aus „Primär-Sekundär-Tertiär“ ist „Tertiär-Sekundär-Primär“ geworden! Aus I > II > III  ist  III > II > I geworden !
China11,7 % (Bs)   bzw.   12 % (Ws)48,4 % (Bs)   bzw.   48 % (Ws)39,9 % (Bs)   bzw.   40 % (Ws)
Aus „Primär-Sekundär-Tertiär“ ist „Sekundär-Tertiär-Primär“ geworden! Aus I > II > III  ist II > III > I geworden !
Tansania 81,3 %* (Bs)   bzw.   45 % (Ws)8,5 %* (Bs)   bzw.   17 % (Ws)10,2 %* (Bs)   bzw.   37 % (Ws)
Aus „Primär-Sekundär-Tertiär“ ist „Primär-Tertiär-Sekundär“ geworden! Aus I > II > III  ist  I > III > II  geworden!
Quellen: UN, OECD, World Development Indication, Fischer Weltalmanach; vgl. Peter Mersch, a.a.O., 2007, S. 128 Sektoren-Anteil

 

Vgl. Wirtschaft

 

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