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Jahr  S. E. 
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 2003 *  1
 2004 *  3
 2005 *  2
 2006 *  2
2007 2
2008 2
2009 0  
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2011 80
2012 150
2013 80
2014 230
2015 239
2016 141
2017 160
2018 30
2019 18
2020 202
2021 210
2022 40
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S.
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1690
 
P. Z.
 
100%
50%
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33,33%
25%
20%
16,67%
 
400%
114,29%
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26,67%
60,53%
39,18%
16,61%
16,16%
2,61%
1,53%
16,86%
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2,42%
 
S.E. (S.)
T. (S.)
0,0039
0,0032
0,0030
0,0044
0,0047
0,0048
0,0049
0,0050
0,0044
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0,0384
0,0702
0,0819
0,1219
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0,1726
0,1885
0,1813
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0,1946
0,2129
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0,2038
 
K.  
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671
883
224
228
 
S.
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517
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2300
3879
5829
6931
7010
7036
7707
8590
8814
9042
 
P. Z.
 
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50%
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25%
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33,33%
 
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55,75%
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235,28%
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50,27%
18,91%
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0,37%
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  K.  
S. E.
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2,82
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7,02
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2,63
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3,32
4,20
5,60
5,70
 
  K.  
T.
0,0039
0,0027
0,0027
0,0082
0,0055
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4,4219
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5,3279
3,0192
0,2164
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2,4192
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 K. (S.) 
S.E. (S.)
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1
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1
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1,143
1,143
2,486
1,807
1,723
1,805
3,770
4,569
5,888
6,027
5,941
5,873
5,505
5,335
5,342
5,350
 
K. (S.)
T. (S.)
0,0039
0,0032
0,0030
0,0044
0,0047
0,0048
0,0049
0,0057
0,0050
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0,0693
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0,1479
0,4596
0,7225
1,0164
1,1362
1,0843
1,0302
1,0710
1,1360
1,1120
1,0906
* Von 2001 bis 2006 nur Gästebuch, erst ab 2007 auch Webforen und Weblogs.

NACH OBEN 31) Armin Pfeil, 02.11.2010 (14:07) ** (82)

82

Zipfelmützen (**).

@ „Yogi.Baer”!

Ich wiederhole mich: Es ging mir in erster Linie um Ihre sprachliche FORM (!) und erst in zweiter Linie, weil diese Form auf den Inhalt (zurück-)wirkt, um den Inhalt. Inhalt und Form wirken immer aufeinander ein.

Ihre Form

Ihre sprachliche Form hat sich glücklicherweise hier im Blog noch nicht eingebürgert. Wäre sie hier bereits üblicher Ton, dann hätte ich mich von diesem Blog schon verabschiedet. Was nicht ist, kann ja noch werden. Noch bin ich dabei, es zu testen. Ich wehre mich nur gegen jede Art von Diskrimierung und Rassismus gegenüber Deutschen - und erst recht dann, wenn ein Deutscher Deutsche diskrimieret oder sonstwie rassistisch (autorassistisch) behandelt. Arrogant bin nicht ich, sondern Sie mit Ihren sprachlichen Formen, die an Diskriminierungen, Rassismus (Autorassismus) grenzen.

Wer nach lebenden Beweisen sucht für das Verstärken dessen, was hier im abendländischen Kulturkreis vor sich geht - der Untergang - und viele hier in diesem Blog mit Sorge umtreibt, wird am besten gerade bei Ihnen und anderen Selbsthassern fündig.

Ihr Inhalt (durch Ihre Form verkorkst)

Was Sie da zum Volksempfänger (VE 301) und zum GEZ-Reichsrundfunk geschrieben haben, war doch zuvor schon längst beim „Dolomitengeist“ (siehe 30.10.2010 um 12:31 **) zu lesen. Leider haben Sie dessen Text nicht gut genug abgeschrieben (wieder ein Formfehler!), denn 1931 war VOR 1933. 1931 war noch kein einziger Nationalsozialist an der Macht. „Erfolg: Mehr als 100000 verkaufte Geräte zur Funkausstellung 1931“, schreiben Sie. Wo Ihr - äußerst dummer - Fehler liegt, würde Ihnen hoffentlich dann auch zu Bewußtsein kommen, wenn Sie endlich einmal aufmerksam lesen würden. Beim „Dolomitengeist“ ist das alles richtig geschrieben, bei Ihnen nicht (wie gesagt: lauter Formfehler!) Aber bevor Sie wieder anfangen zu stänkern: Ihre Formfehler sind mir an sich egal; sie sind mir nur dann nicht egal, wenn sie diskriminieren oder rassistisch (wenn auch „nur“ autorassistisch) wirken. Und auf den Inhalt werde ich jetzt nicht weiter eingehen, denn der ist ja sowieso vom „Dolomitengeist“ und nicht von Ihnen. Ich kenne die Geschichte.

Ihre verkorkste Form-Inhalt-Beziehung

Statt zu begreifen, daß eine klüger gewählte sprachliche Form auch den Inhalt angenehmer vermittelt, und Menschen dankbar zu sein, die Sie darauf hinweisen, machen Sie lieber auf ignorante und arrogante Weise weiter und setzen obendrein auf Paranoia. Ich habe nicht von einer in Ihrem Sinne zu verstehenden „Weltherrschaft“ gesprochen, sondern von einem System (schon 'mal 'was von Systemtheorie gehört?). In dem System sitzt nicht notwendigerweise irgendeine Körperschaft (wie z.B. Freimauerer, Juden, Skull & Bones, Bilderberger u.s.w. **) und herrscht, sondern in ihm laufen ständig Prozesse ab - u.a. die sogenannten „Dialoge“ (z.B. der „Dialog der Kulturen“ u.s.w. [**|**|**|**|**|**|**|**|**]). Das können Sie auch z.B. bei Norbert Bolz nachlesen - der ist garantiert kein „Anti-Bilderberger“. Ich bin ebenfalls kein „Anti-Bilderberger“. Auch schreibe ich nirgendwo gegen die Bilderberger an. Sie unterstellen sogar: „angiften“. So ein Unsinn! Das ist doch völlig aus der Luft gegriffen! Und meine „Zielgruppe“ ist mir schon lange ganz gut bekannt. Da machen Sie sich 'mal keine Sorgen.

Sie schreiben, sie maßten sich „nicht an, über das Verhalten von ausländischen Bürgern im eigenen Land zu urteilen“  (warum denn nicht, was ist denn dabei?), und - typisch „Zipfelmütze“ (**) -, daß Ihr „Problem der Bio-Deutsche in unserem Lande“ sei. Ja, toll! Und über den darf man dann diskriminierend und (auto-) rassistisch herziehen, wie es einem gerade so in den Sinn kommt, nicht wahr?

Kommen Sie nicht wieder mit Ihren Motiven und den inhaltlichen Ausreden, z.B. der: „Manipulierbarkeit der Zipfelmütze durch die Mainstream-Presse, vornehmlich durch den GEZ-Reichsrundfunk“ u.s.w.. Nicht nur Sie, sondern auch andere Menschen haben (noch) das Recht, zu sagen, was sie stört. Und mich stört gewaltig, daß Sie permanent eine sprachliche Form benutzen, die den Eindruck erweckt (ja vielleicht auch erwecken soll), als solle hier ein ganzes Volk diskrimiert und auf völlig arrogante Weise rassistisch abgeurteilt werden - als ob es das nicht sowieso schon würde (warum müssen Sie da immer noch weiter übertreiben?). Wann geht das endlich in Ihr „Zipfelmützen“-Hirn?

Es ist ja so „mutig“, genau das Mittel gegen Deutsche (und nur gegen die ist es in Deutschland ja erlaubt - welch Zufall!) zu benutzen, was gegenüber allen Nichtdeutschen in diesem Land bestraft und immer mehr bestraft wird: Volksverhetzung (**)!

Ich habe hier im Blog einen Beitrag geschrieben, weil ich der Meinung war und bei vielen (außer Ihnen) auch immer noch bin, daß wir hier über das Problem in Deutschland so schreiben, damit dieses Problem auch gelöst werden kann. Weil Sie ständig gegen Deutsche volksverhetzend „angiften“, wie Sie selbst sagen, kann Ihr Text keine Hilfe oder Unterstützung sein und darum auch keine Problemlösung herbeiführen, sondern nur noch mehr Zerstörung, noch mehr Vernichtung, eben: Nihilismus. Dabei bleibe ich! Inwiefern unterscheidet sich denn der, für den Deutsche nur „Zipfelmützen“ sind, von dem, für den Deutsche nur „Kartoffeln“ sind? Der Unterschied ist der, daß letzterer (der nichtdeutsche rassistische Moslem) selbst keine „Kartoffel“ ist, aber ersterer (der deutsche autorassistische „Yogi.Baer“) selbst die größte „Zipfelmütze“. Ansonsten ist fast alles gleich bei ihnen, vor allem eben: der Deutschenhaß.

Wenn ich dann dabei auch noch an das in diesem Blog gestellte Thema (Gründung der Partei: „Die Freiheit“) denke, wird mir schlecht angesichts solcher gigantischen und yogi-bärenstarken „Zipfelmützen“, die „helfen“ wollen, indem sie mittels „Zipfelmützen“-Rhetorik „Zipfelmützen“ noch weiter in ihren „Zipfelmützen“-Sumpf ziehen.

Glauben Sie 'mal ruhig weiter an Ihre „Zipfelmützen”-Ideologie und daran, daß ich ein „Anti-Bilderberger” wäre. LOL!

Ich wünsche Ihnen einen weiteren gemütlichen Winterschlaf, Herr Bär!

Gute Nacht!

 

NACH OBEN 32) Hubert Brune, 02.11.2010 (14:49, 20:25) ** (83-84)

83

Lieber Kairos!

Zu Ihrer Aussage: „Es gibt keine Notwendigkeiten beim Aufstieg und Fall von Kulturen!“ **

Sie schrieben: „Aber es läßt sich nicht nur behaupten, sondern sogar zweifelsfrei beweisen, daß diese Verfallserscheinungen nicht von natürlichen Prozessen verursacht sind und quasi wie Naturkatastrophen über unseren Kontinent hereinbrechen.“  (**). Sind Sie wirklich sicher, daß das „zweifelsfrei“ zu „beweisen“ ist? Ich bin der Ansicht, daß es das nicht ist, aber das Gegenteil auch nicht zweifelsfrei bewiesen werden kann, man also darum dieses Thema fast ausschließlich auf metaphysischem Wege angehen kann. Beweise sind immer so 'ne Sache, wie Sie ja wahrscheinlich auch wissen.

Mit freundlichen Grüßen!

Hubert Brune

84

@ Kairos

Wie Sie bin auch ich der Meinug, daß jeder „zweifelsfreie Beweis“ diesbezüglich „schon ein starker Terminus ist“, wie Sie schreiben (**). Und wie gesagt: Das Gegenteil kann auch nicht zweifelsfrei bewiesen werden. Die Kulturen gehen tatsächlich „nicht einfach so“ unter. Meine Frage war nur dahingehend gestellt, daß die Antwort nicht so sehr (natur-) wissenschaftlich begründbar ist, das Wort „Ursache“ hier also höchstens im Goetheschen, nicht aber im Newtonschen Sinne angebracht ist.

Schade, daß Sie die Seiten meiner Website nicht aufrufen können - ich habe dort nämlich neben dem Globalkapitalismus (und die ihn vertretenden Einrichtungen) ebenfalls Marxismus, Feminismus, „Politische Korrektheit“  (**|**|**|**|**|**|**|**|**) und Akteure wie z.B. die Frankfurter Schule (**), Alice Schwarzer und Angela Merkel im - völlig berechtigten - Verdacht.

Einiges von dem, was Sie empfehlen, habe ich bereits gelesen. Ich glaube, wir sind - zumindest ungefähr - auf einer Wellenline. Ich sehe mich als Skeptiker (meinetwegen auch als Skeptizist), als Zweifler, aber nicht als Verzweifler!

P.S. Wenn Sie es wünschen, werde ich Ihnen einige Seiten zuschicken. Nennen Sie mir nur die Themen - meine Website beinhaltet so gut wie alle Themen.

 

NACH OBEN 33) Hubert Brune, 03.11.2010 (14:06, 14:07, 14:13, 14:15) ** (85-88)

85

Ich möchte Fjordman unterstützen und Zitate aus einigen Texten von mir beisteuern:

„Daß ausgerechntet unsere bundesrepublikanische Regierung, also eine Regierung einer antidemokratischen Parteien-Diktatur, von der chinesischen Regierung, also einer Regierung einer antidemokratischen Partei-Diktatur, »Menscherechte« und »Demokratie« verlangt, ist mehr als ein Witz. Bundesrepublikanische »Demokratie« ist keine Demokratie, sondern ein Vasallentum bzw. Hörigkeit gegenüber einem Staat mit der weltweit rassistischsten Vergangenheit, USA, und einem Staat mit der weltweit rassistischsten Gegenwart, Israel, und hat deshalb allenfalls zu verlangen, daß auch China Vasallentum bzw. Hörigkeit gegenüber den USA und Israel praktizieren soll. Liebe Chinesen, ich schäme mich für meine »Regierung« und bin mir sicher, daß die Mehrheit der von dieser »Bundesregierung« - stellvertretend für USA und Israel - in Knechtschaft gehaltenen Bevölkerung hinter mir steht. Wir dürfen fast gar nichts - genau wie Ihr, liebe Chinesen. Wir dürfen fast nichts sagen, denn bei uns ist die freie Meinung verboten - genau wie bei Euch, liebe Chinesen. Wir dürfen nicht einmal einen nur mit repräsentativen Aufgaben betrauten Bundespräsidenten wählen, nicht einmal über eine ohnehin nur Chaos stiftende »Rechtschreibreform« abstimmen, nicht einmal über Kriegseinsätze (Überfälle) abstimmen, nicht einmal über eine noch so kleine EU-Bestimmung abstimmen, nicht einmal über eine neue Währung (Euro = »Teuro«) abstimmen, nicht einmal über die Mitgliedschaft rückständiger und ungeeigneter Staaten in der EU, die wir obendrein hauptsächlich und mit weitem Abstand am meisten finanzieren müssen, abstimmen, nicht einmal ein Parlament so wählen, daß die sogenannten »Volksvertreter« auch wirklich die sind, die wir angeblich zuvor »gewählt« haben, denn die meisten von ihnen ziehen ja nicht über unsere »Wahl«, sondern über ihre Listen ins Parlament ein. Es gibt also auch bei uns keine Demokratie - genau wie bei Euch, liebe Chinesen.“ (Hubert Brune, Aphorismen **).

86

„Der Westen ist selbst der Grund für seinen Untergang! Mit seinem Liberalismus (inkl.: Individualismus, Humanitarismus, Kosmopolitismus, Eudämonismus, Solipsismus u.ä.) liefert der Westen selbst die Gründe dafür, daß die westlichen Menschen aussterben, daß der Westen untergeht. Ich schimpfe zwar – und auch mit Recht – auf den Westen, aber nicht, weil ich für den Untergang des Westens wäre, sondern ganz im Gegenteil. Nicht ich und auch nicht die Mehrheit der Westler, sondern die vermeintlichen »Verlierer« und die Mehrheit der Nichtwestler sind dafür, daß der Westen, d.h. die abendländische Kultur – die erfolgreichste Kultur aller Zeiten (!) – untergeht. Wenn der letzte abendländische Wert zu Grabe getragen werden wird, wird niemand mehr trauern, aber die Nichtwestler werden frohlocken wie nie zuvor (alledings nur für eine sehr kurze Zeit).“ (Hubert Brune, Aphorismen **).

87

„Wir haben das Recht auf unsere Geschichte und die Pflicht zu unserer Geschichte, und wie genau wir dieses Recht und diese Pflicht wahrnehmen und ausüben, ist einzig und allein unsere Angelegenheit. Rechte und Pflichten bezüglich unserer Tradition bedeuten nicht ein stures Stehenbleiben in der Vergangenheit, sondern beziehen sich auf Vergangenheit (Herkunft, Gewesenheit), Gegenwart (Anwesenheit) und Zukunft insgesamt (vgl. Dreidimensionalität geschichtlicher Zeit **). Eine »menschliche Kultur«, mit der ich mich ja selbst auch auseinandersetze (**), gibt es in der Praxis nicht, sondern nur gemäß jener Theorie, die u.a. auch zu den »Menschenrechten« geführt hat. Solche »Menschenrechte«, die ohne praktische Fundierung sind, sind gefährlich. Und wenn dann auch noch z.B. die islamischen Staaten in der UNO fordern, daß ihre »Scharia« über diese »Menschenrechte« gestellt wird (**|**|**), so ist das doch mehr als ein Indiz dafür, daß meine These von der Falschheit dieser »Menschenrechte« richtig ist, denn diese »Menschenrechte« sind westliche »Menschenrechte« - und das heißt: hauptsächlich von US-Amerikanern und Engländern gemäß ihrer Interessen begründet und formuliert - und deshalb für mindestens 80 Prozent der Weltbevölkerung völlig inakzeptabel (**). Andererseits können wir Abendländer uns aber auch nicht einfach aufgeben - wie es leider längst schon Praxis ist -, sondern müssen uns unserer Pflicht bewußt werden, auf unsere Rechte zu pochen. Demzufolge müssen die »Menschenrechte« umformuliert werden .... (**).“ (Hubert Brune, Wir sitzen in der Falle **). **

88

Wir können unsere Werte nur mit konservativer Politik retten und sichern, und daß wir sie retten und sichern, sind wir ganz besonders unseren Kindern und Frauen schuldig, denn gerade sie haben bisher von diesen Werten profitieren können, und weil auch alle unsere Nachkommen von unseren Werten profitieren sollen, müssen wir konservativer werden, mit Hilfe konservativer Politik unsere Werte retten und konsequent allen Nachkommen sichern. Diese Werterettung und -sicherung dient - wie gesagt - allen Nachkommen, besonders den weiblichen, weil gerade sie den Unterdrückern aus denjenigen fremden Kulturen, in denen sie weniger bedeuten als ein Haustier, hilflos ausgesetzt sind und es in Zukunft noch mehr sein werden, wenn unsere Politiker hieran zuvor nichts geändert, sondern weiterhin michelig geschlafen haben werden, so, wie wir es von ihnen kennen, wie sie es in der Vergangenheit getan haben und in der Gegenwart immer noch tun. Sie sind in der Verantwortung, also in der Schuld, den Nachkommen die Zukunft zu sichern. Unsere Politiker müssen darauf sogar einen Eid leisten, und sie haben - nur nebenbei gesagt - immer nur einen Meineid abgegeben, denn sie haben gelogen, weil eben einige unserer Nachkommen schon seit geraumer Zeit nicht mehr die Möglichkeit haben, so frei zu leben, wie wir es noch konnten. Und das haben sie nur ihren herrschenden Politikern zu verdanken. Leute wie Sarrazin sind dagegen wie ein selten zu findener Edelstein, der die herrschenden Politiker dazu anstößt, endlich in eine andere, eine bessere, nämlich (wert)konservative Politik zu machen.“ (Hubert Brune, Wir sitzen in der Falle **).

Wer mehr Text zu diesem Thema lesen möchte: www.HUBERT-BRUNE.de

Mit freundlichen Grüßen!

 

 

NACH OBEN 34) Thomas Schütze, 04.11.2010 (03:33) ** (89)

89

Neonazi-Denke.

@ Iurker!

Vergessen haben Sie: Alle Sozialisten hassen die Juden!

Ansonsten bin ich schon mal froh, daß der Blog-Inhaber (ich nenn’ ihn ‘mal „Kewil“) offenbar (noch) „Neonazis“ von „Nazis“ unterscheiden kann, denn Nazis - die echten - gibt es (so) nicht mehr!

Ob aber Neonazis so erkennbar sind, wie oben beschrieben, muß eher fragwürdig bleiben. Es gibt Überschneidungen - sowohl zu den Linksextremen („Inter-Nazis“), die ja (von der äußersten rechten Seite aus gesehen) noch weiter „rechts“ stehen, als auch zu den Rechtsextremen, die (von der äußersten linken Seite aus gesehen) weiter „links“ stehen. Hier eine dem entsprechend anschauliche Graphik: **

Ganz so einfach, wie „Kewil“ hier die „Neonazi-Denke“ erkannt haben will, ist es jedenfalls nicht.

 

NACH OBEN 35) Historiker, 04.11.2010 (18:46) ** (90)

90

Kritik am „Fakten-Fiktionen“-Blog (**|**|**).

„Michel“? (**|**|**|**|**|**|**|**|**|**|**|**|**|**|**).

Im Impressum des „Fakten-Fiktionen“-Blogs (**) ist u.a. zu lesen: „Dieses Weblog widmet sich vornehmlich der Politik, der Wirtschaft, den Medien, der Geschichte und Zeitgeschichte. Es ist konservativ, politisch-inkorrekt, kapitalistisch, religiös neutral, anti-islamistisch, anti-ideologisch, vertritt aber die christlichen Wurzeln des Abendlandes und deutsche Interessen.“ DEUTSCHE INTERESSEN! Aha! „Dieses Weblog steht für eine EU mit Handels-, Niederlassungs-, Dienstleistungsfreiheit und freiem Kapitalverkehr, mit offenen Grenzen innerhalb Europas. Es ist für den Beitritt von Kroatien und Serbien, aber absolut gegen den Türkei-Beitritt!“  GEGEN DEN TÜRKEI-BEITRITT! Aha! „Die Grenzen der EU sind erreicht. Weitere Mitgliedsländer darf es nicht geben und auch keine weitere innere Integration. Die einzelnen Staaten, Länder, Städte und Gemeinden müssen Souveränitätsrechte behalten. Brüssel darf nicht laufend neue Zuständigkeiten an sich reißen, viel eher müßten solche zurückgegeben werden! Dieses Blog ist für die Einwanderung intelligenter Ausländer mit gefragten Berufen. Es ist vehement gegen die Einwanderung von Asylbetrügern, Wirtschaftsflüchtlingen, Illegalen, Analphabeten und Leuten ohne Schulabschluß. Außerdem müssen alle Illegalen und Kriminellen abgeschoben werden.“  GEGEN DIE EINWANDERUNG von Asylbetrügern, Wirtschaftsflüchtlingen, Illegalen, Analphabeten und Leuten ohne Schulabschluß und FÜR DIE ABSCHIEBUNG aller Illegalen und Kriminellen! Aha! „Dieses Weblog ist prinzipiell für Israel und tritt 100-prozentig für israelische Interessen ein. Und dieses Weblog ist genauso prinzipiell usa-freundlich! Nur an der Seite der USA wird Europa Bestand haben. Alles andere sind dumme Hirngespinste.“ (**). 100-PROZENTIG FÜR ISRAELISCHE INTERESSEN und USA-FREUNDLICH! Aha!

Seit 1945 machen und sind wir nichts anderes als das, und was hat das den DEUTSCHEN INTERESSEN gebracht? EINWANDERUNG von Asylbetrügern, Wirtschaftsflüchtlingen, Illegalen, Analphabeten und Leuten ohne Schulabschluß! Und was haben wir dagegen getan? NICHTS! KEINE ABSCHIEBUNG aller Illegalen und Kriminellen! NICHTS! Wem hat das genützt? Der LOBBY DER EINWANDERUNG und den EINWANDERERN selbst! Wem hat das geschadet? Den DEUTSCHEN und ihren INTERESSEN! Und das auch und gerade, weil sie 100-PROZENTIG FÜR ISRAELISCHE INTERESSEN und USA-FREUNDLICH waren und sind!

All das ist unbestreitbar, weil es historische Fakten sind - also schlage ich vor, weil der Blogwart „Kewil“ von „Fakten-Fiktionen“ diese historische Fakten verleugnet, den Namen „Fakten-Fiktionen“ auf den Namen „Fiktionen“ zu verkürzen oder ihn ganz abzuschaffen und durch den Namen „Michel-Blog“ oder den Namen „Zipfelmützen-Blog“ zu ersetzen. **

Man kann nicht für deutsche Interessen und gleichzeitig hundertprozentig für israelische Interessen und usa-freundlich sein. Das ist unmöglich. Und die Geschichte dieser Beziehungen hat dies auch deutlich gezeigt. Wer auch nur etwas dahingehend bewirken will, daß Deutschland, USA und Israel besonders eng zusammenarbeiten, muß erst einmal wissen, daß die dazu notwendige Handlungsbereitschaft nicht bei den Deutschen fehlt, sondern bei den USAis und Israelis - beide zusammen werden übrigens wegen ihrer sehr engen Kooperation auch „USraelis“ genannt. Der Blogwart von „Fakten-Fiktionen“ meint, daß, wer gegen diese beiden Partner ist, auch automatisch „Neonazi“ sein müsse, was selbstverständlich Unsinn ist. Damit unterwirft er sich der vom diktatorischen Parteinstaat befohlenen Zensur, also der „Politischen Korrektheit“  (**|**|**|**|**|**|**|**|**), obwohl die doch diametral gegen den von ihm selbst im Impressum des „Fakten-Fiktionen“-Blogs verfaßten Absatz 1 Satz 2 gerichtet ist: „Dieses Weblog widmet sich vornehmlich der Politik, der Wirtschaft, den Medien, der Geschichte und Zeitgeschichte. Es ist konservativ, politisch-inkorrekt, kapitalistisch, religiös neutral, anti-islamistisch, anti-ideologisch, vertritt aber die christlichen Wurzeln des Abendlandes und deutsche Interessen.“ (**). POLITISCH-INKORREKT! Aha! Der Blogwart verlangt von seinen kommentierenden Blogteilnehmern einerseits (vom theoretischen Anspruch her) „Politische Inkorrektheit“ und andererseits (vom praktischen Ausspruch her) „Politische Korrektheit“. Das „Fakten-Fiktionen“-Blog soll also vom Anspruch her politisch-inkorrekt und vom Ausspruch her politisch-korrekt sein. Anspruch und Ausspruch ergeben so aber: Widerspruch!

Ich wiederhole noch einmal den nun bereits zweimal zitierten Satz über das „Fakten-Fiktionen“-Blog (**): „Es ist konservativ, politisch-inkorrekt, kapitalistisch, religiös neutral, anti-islamistisch, anti-ideologisch, vertritt aber die christlichen Wurzeln des Abendlandes und deutsche Interessen.“ (**). KONSERVATIV, POLITISCH-INKORREKT! Aha! Wer soll das denn glauben? Nach Lektüre dieses Blogs kann das jedenfalls keiner der wirklich Konservativen und Politisch-Inkorrekten (mehr) glauben!

Das „Fakten-Fiktionen“-Blog ist - leider (!) - de facto NICHT politisch-inkorrekt, NICHT konservativ, und weil es - seinem Untertanenengeist völlig entsprechend - hörig gegenüber USA und Israel ist, kann es leider auch NICHT deutsche Interessen vertreten und deswegen sogar NICHT gegen den EU-Beitritt der Türkei, NICHT gegen die Einwanderung von Asylbetrügern, Wirtschaftsflüchtlingen, Illegalen, Analphabeten und Leuten ohne Schulabschluß und NICHT für die Abschiebung aller Illegalen und Kriminellen sein. Es ist angesichts seiner Verstrickungen - insbesondere wegen seiner untertänigen Hörigkeit gegenüber USA und Israel - zur Lüge gezwungen. Fragt sich nur, ob der Blogwart mehr seine Gefolgsleute oder mehr sich selbst belügen muß. Nicht vergessen, was ganz oben steht: „Fact-Fiction is a transatlantic press network based in the USA.“ (**). USA! Aha!

Wer gegen die Hörigkeit gegenüber USA und Israel ist, ist für den Blogwart von „Fakten-Fiktionen“ gegen USA und Isreal und deswegen ein „Neonazi“. Daß der Blogwart mit dieser unsinnigen und inhaltlich völlig falschen Aussage dem vom bundesrepublikanischen Parteienstaat befohlenen „Mainstream“ völlig entspricht, sich also dessen Zensur völlig beugt, scheint ihm entweder nicht bewußt oder egal zu sein. Im ersteren Fall ist er einfach nur dumm, im letzteren Fall ist er nihilistisch (und darum: sehr gefährlich). Wenn Anspruch und Ausspruch, wenn Theorie und Praxis, wenn Idealität und Realtät, wenn Wunsch und Wirklichkeit so weit voneinander enfernt sind wie bei diesem untertänig-hörigen Blogwart, dann wird auch deutlich, warum gerade in seinem Blog immer vom „Michel“ mit der „Zipfelmütze“ (**) gesprochen wird. Dieser wird also nicht nur von der „Bundesregierung“, sondern sogar auch von diesem kleinen „Fakten-Fiktionen“-Blogwart gezüchtet.

Angesichts der drohenden Gefahren für die meisten Deutschen, ja für die meisten Europäer, die meisten Weißen kann die Lösung nicht die „Abgrenzung“ - und das auch noch in Zeiten der „Entgrenzung“ (!) - sein, sondern nur der Zusammenhalt, und dafür ist auch ein Aufeinander-Zugehen notwendig (auch hier in diesem Blog, und der Feind liest mit!). Hier in diesem Blog aber geschieht „Abgrenzung“ - trotz aller „Entgrenzung“ weltweit (!). Wir haben mittlerweile in fast allen Bereichen Probleme - besonders im demographischen -, und in diesem Blog tun einige so, als könnten oder sogar müßten sie sich, obwohl sie selbst nur eine kleine Gruppierung sind, von anderen kleinen Gruppierungen „abgrenzen“! Die hier im Blog so heuchlerisch befürwortete kleine Gruppierung wird sich, obwohl schon längst zu einer Zwergengestalt geschrumpft, noch so weit „abgrenzen“, daß sie noch schneller als jetzt schon gegen Null streben wird. Micheliger geht's wirklich nicht!

Meine Zustimmung geht an: Karsten, Harald den Zigeunerkönig, Romat, Pinka Ding, Haiduk, Karl Eduard, Derrick, Noergler, Bubu, Domingo, Liegeamstrand, Thatcher, Stalker, TC, Bernd Kolb, Michael Kohlhaas, Phoenix 21, Frl. Mensa, Pit, Mona, Neuer, Ober-Kathole, Eo, Norens, Zufallsleser, Thomas Schütze (Nennung in chronolgischer Reihenfolge **). Dann gibt es noch ein paar Kommentatoren hier, die weder eine Zustimmung noch eine Ablehnung verdient haben. Alle anderen Kommentatoren hier sind zu michelig und nicht zuletzt auch darum genau das, was ihre politischen Gegner, insbesondere die islamischen Eroberer Europas sich wünschen: „köstliche Sklaven“ (Friedrich Nietzsche). **

Dieser ungehobelte „Fakten-Fiktionen“-Blogwart hat mittels seiner arroganten Fäkaliensprache - offenbar absichtlich (!) - viele Kommentatoren abgeschreckt. Mich auch! Die Wendung „hin und weg“ ist hier angebracht: Ich bin neugierig auf dieses Blog gewesen, also „hin“, und schwer enttäuscht worden, also „weg“! Für immer! ** ** **

(* Dieser Beitrag wurde noch am selben Tag gelöscht! Er enthält wohl zuviel Richtiges!)


Nachtrag:
Das Impressum von Fakten-Fiktionen (
**|**) wurde übrigens gleich nach Erscheinen dieses Beitrags geändert bzw.ergänzt!

 

NACH OBEN 36) Sagitta, 04.11.2010 (19:44) ** (91)

91

Kritik am „Fakten-Fiktionen“-Blog (**|**|**).

@ Historiker

Wenn der hiesige Blog-Mainstream sich „abgrenzen“ will, wird er bald merken, wie sehr sein Motiv dafür, nämlich der Drangsalierung durch die Politkorrektheit (**|**|**|**|**|**|**|**|**) des linken Parteienstaates zu entgehen, völlig fehlschlagen wird. Den Herrschenden ist es doch nur recht, wenn ihr rechter Gegner sich von einem anderen rechten Gegner „abgrenzt“, und zwar deswegen, weil die Herrschenden sie dann erst recht in eine Tonne kloppen können - beide. Sie können dann beide auf noch unproblematischere Weise jederzeit verdächtigen, „Neonazis“ zu sein - auch und erst recht dann, wenn einer der beiden immer wieder versichert, mit „Noenazis“ nichts zu tun zu haben. Der hiesige Blog-Mainstream scheint die „Spielregeln“ dieses linksfaschistischen, linksrassistischen Systems nicht zu kennen. Wer sich auf dieses „Spiel“ bei gleichzeitiger Akzeptanz der von den Herrschenden vorgegebenen „Regeln“ einläßt, hat schon verloren.

Also: Meine Zustimmung geht an den Historiker! ** ** **

 

NACH OBEN 37) Hubert Brune, 05.11.2010 (15:31) ** (92)

92

Entschleunigung.

@ Submarine - es ist richtig, was Sie sagen.

Nur: Welche Möglichkeiten haben wir denn effektiv noch? Mir wäre eine „Pax Americana“ auch lieber gewesen, weil die Alternativen noch schrecklicher sind. Man weiß bei dem, was in Europa und Nordamerika derzeit vor sich geht, gar nicht genau, was schlimmer ist: die völlig dekadenten Weißen oder die primitiv-kriegerischen Farbigen, die dabei sind, das Land der Weißen zu erobern, und zwar friedlich - nicht weil sie selbst friedlich wären (nein!), sondern weil wir zu friedlich sind und das über uns ergehen lassen. Genau so haben Goethe, Nietzsche und Spengler es geahnt, vorausgesehen und mahnend an uns überliefert. Wir können ihnen dafür gar nicht dankbar genug sein.

Ich habe einen der oben zitierten Sätze (**) mittlerweile vervollständigt, um nicht mißverstanden zu werden: „Demzufolge müssen die „Menschenrechte“ umformuliert werden in Richtung eines interkulturellen »Deals«, der die Verteidigung abendländischer Kulturwerte ohne Einschränkung bei gleichzeitiger Entschleunigung mit Einschränkung abendländischer Wirtschaftsinteressen beinhaltet.“ (Hubert Brune, Wir sitzen in der Falle **). Dieser „Deal“ muß uns Abendländer vor nichtabendländischen Eroberungen schützen (ohne Einschränkung!); im Gegenzug erklären wir uns bereit, unsere Wirtschaftsinteressen einzuschränken (mit Einschränkung!), denn wir können und dürfen nicht auf alles verzichten.

Was meinen Sie dazu?

 

NACH OBEN 38) Hubert Brune, 06.11.2010 (01:41, 02:16, 15:29, 16:32, 16:43 17:40, 18:26, 20:33, 21:09, 23:17, 23:26), ** (93-103)

93

Lebenssinn.

@ Christian 2
@ H. M. Voynich

Das Leben bekommt schon allein dadurch einen Sinn, daß man dankbar sein kann dafür, daß das eigene Dasein umgeben ist von Welt! Nur für uns Menschen gibt es die Welt, für alle anderen Lebewesen in der uns bekannten Welt gibt es lediglich die Umwelt.

In mancherlei Hinsicht mag man jammern, aber im Grunde gibt es dazu wirklich keinen Anlaß. Goethe bedankte sich bei der Natur dafür, daß er sie erforschen durfte. Schicksale wie Krankheit, Armut (gibt es die so extrem wie früher in der 3. Welt überhaupt noch?) und Verlust von Familienangehörigen oder anderen nahestehenden Menschen (bzw. nahestehenden Tieren, denn heutzutage haben immer mehr Menschen keine menschlichen, sondern tierische Lebenspartner - ist das nicht traurig?) können seelisch niederschmetternd sein, aber nicht das Leben des Seelisch-Niedergeschmetterten beenden (das muß dieser dann schon selber tun, wenn überhaupt). So - nun ist Schluß mit der Sentimentalität.

Ich zitiere Oswald Spengler: „Wer hier, im Lebendigen, Gründe und Folgen sucht und wer da glaubt, daß eine tiefinnere Gewißheit über den Sinn des Lebens gleichbedeutend mit Fatalismus und Prädestination sei, der weiß gar nicht, wovon die Rede ist, der hat schon das Erlebnis mit dem Erkannten und Erkennbaren verwechselt. .... Ich protestiere hier gegen zwei Annahmen, die alles historische Denken bis jetzt verdorben haben: gegen die Annahme eines Endziels der gesamten Menschheit und gegen die Leugnung von Endzielen überhaupt. Das Leben hat ein Ziel. (Vgl. aber: »Das Leben hat kein ›Ziel‹.« [Oswald Spengler, Preußentum und Sozialismus, 1919, S. 85 **]). Es ist die Erfüllung dessen, was mit seiner Zeugung gesetzt war. Aber der einzelne Mensch gehört durch seine Geburt entweder einer der hohen Kulturen an oder nur dem menschlichen Typus überhaupt. Eine dritte große Lebenseinheit gibt es für ihn nicht. Aber damit liegt sein Schicksal entweder im Rahmen der zoologischen oder der »Weltgeschichte«. Der »historische Mensch«, wie ich das Wort verstehe und wie es alle großen Historiker immer gemeint haben, ist der Mensch einer in Vollendung begriffenen Kultur. Vorher, nachher und außerhalb ist er geschichtslos. Dann sind die Schicksale des Volkes, zu dem er gehört, ebenso gleichgültig wie das Schicksal der Erde, wenn man es nicht im Bilde der Geologie, sondern der Astronomie betrachtet.“ (Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes, 1918-1922, S. 153 [**] und 613 [**]). „Das Leben hat kein »Ziel«. (Vgl. aber: »Das Leben hat ein Ziel.« [Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes, 1918-1922, S. 613 **]). Die Menschheit hat kein »Ziel«. Das Dasein der Welt, in welcher wir auf unserm kleinen Gestirn eine kleine Episode abspinnen, ist etwas viel zu Erhabenes, als daß Erbärmlichkeiten wie »das Glück der meisten« Ziel und Zweck sein könnten. In der Zwecklosigkeit liegt die Größe des Schauspiels. So empfand es Goethe. Aber dieses Leben, das uns geschenkt ist, diese Wirklichkeit um uns, in die wir vom Schicksal gestellt sind, mit dem höchstmöglichen Gehalt erfüllen, so leben, daß wir vor uns selbst stolz sein dürfen, so handeln, daß von uns irgend etwas in dieser sich vollendenden Wirklichkeit fortlebt, das ist die Aufgabe.“ (Oswald Spengler, Preußentum und Sozialismus, 1919, S. 85 **). „Es gibt, wenn man es richtig versteht, eine Raubtier- und eine Pflanzenfresserethik. .... Ein gezähmtes, gefangenes Raubtier - jeder zoologische Garten bietet Beispiele dafür - ist seelisch verstümmelt, weltkrank, innerlich vernichtet. Es gibt Raubtiere, die freiwillig verhungern, wenn sie gefangen sind. Pflanzenfresser geben nichts auf, wenn sie Haustiere werden. Das ist der Unterschied zwischen dem Schicksal von Pflanzenfressern und dem Raubtierschicksal. .... Jenes erleidet man, dieses ist man selbst. Der Kampf der Natur drinnen gegen die Natur draußen wird nicht mehr als Elend empfunden - so dachten sich Schopenhauer und Darwin den struggle for life -, sondern als großer Sinn des Lebens, der es adelt - so dachte Nietzsche: amor fati (**). Und der Mensch gehört zu dieser Art. Er ist kein Simpel, »von Natur gut« und dumm .... Im Gegenteil, die Taktik seines Lebens ist die eines prachtvollen, tapfern, listigen, grausamen Raubtiers. Er lebt angreifend, tötend und vernichtend. Er will Herr sein, seitdem es ihn gibt. .... Es ist ein ungeheurer Unterschied zwischen dem Menschen und allen andern Tieren. Die Technik dieser Tiere ist Gattungstechnik. .... Die Gattungstechnik ist nicht nur unveränderlich, sondern auch unpersönlich. Die Menschentechnik und sie allein aber ist unabhängig vom Leben der Menschengattung. Es ist der einzige Fall in der gesamten Geschichte des Lebens, daß das Einzelwesen aus dem Zwang der Gattung heraustritt. .... Der Mensch ist der Schöpfer seiner Lebenstaktik geworden. Sie ist seine Größe und sein Verhängnis. Und die innere Form dieses schöpferischen Lebens nennen wir Kultur, Kultur besitzen, Kultur schaffen, an der Kultur leiden. Die Schöpfungen des Menschen sind Ausdruck dieses Daseins in persönlicher Form.“ (Oswald Spengler, Der Mensch und die Technik - Beitrag zu einer Philosophie des Lebens, 1931, S. 21-25). „Was der Sinn des Lebens ist, erkennt man nicht: man tut ihn. .... „Alles, was ich weiß, ist, daß ich nichts weiß: die Theorie bricht zusammen, und es bleibt als Sinn des Lebens die Praxis, die Tätigkeit.“ (Oswald Spengler, Urfragen, in: Fragmente aus dem Nachlaß, postum, S. 65 und 339).

Geht’s jetzt besser, Christian 2?

94

Nicht genauso, aber doch sehr ähnlich, wie Goethe es sah, sehe ich es auch. **

95

Es ist doch ganz einfach: Der Sinn des Lebens liegt im Lebendigen selbst, indem erfüllt wird, was zwischen seiner Zeugung als seinem Anfang oder Start (die Setzung eines „Bioprogramms“) und seinem Tod als seinem Ende oder Ziel (der Abbruch eines „Bioprogramms“) liegt. Eine solche Erfüllung ist zwar mit weiterer Sinngebung (welcher auch immer) verbunden und kann dadurch das Leben in andere Richtungen lenken, aber nicht den Sinn des Lebens an sich verändern. Es kommt aber immer darauf an, wer wie wo warum die Frage nach dem Sinn des Lebens beantwortet. Moderne Menschen - z.B. auch Evolutionsbiologen - glauben, es gäbe keinen Sinn des Lebens, aber nichtmoderne Menschen glauben, es gäbe einen Sinn des Lebens. Man kann es auch so sagen: Aus der Sicht des Weltalls (also: der Natur bzw. der Evolution selbst [an sich!]) gibt es keinen Sinn des Lebens bzw. kein Ziel des Lebens (vgl. auch: Oswald Spengler, a.a.O. **), aber für das Leben selbst (an sich!) gibt es sehr wohl einen Sinn des Lebens bzw. ein Ziel des Lebens (vgl. auch: Oswald Spengler, a.a.O. **) - es kommt also auf die Perspektive an. Die Evolution an sich hat kein Ziel, und aus ihrer Sicht hat auch das Leben keinen Sinn; aber das Leben hat ein Ziel und einen Sinn, nämlich das mit der Zeugung Gesetzte zu erfüllen.

Ob Gott „würfelt“ oder nicht, wissen wir nicht. Wenn man sich die Evolution als Person vorstellt, muß man feststellen, daß sie „bedingt würfelt“, denn sie selbst hat ja kein Ziel und das eigentlich natürliche Ziel ist ja von der Natur (von Gott?) bereits bestimmt - als die mit der Zeit zunehmende Entropie (**|**|**|**). Das Gesetz der niemals abnehmenden Entropie betrifft ja nur geschlossene Systeme und schließt daher eine Verringerung der Entropie in einem offenen System nicht aus. Also kann es in offenen Systemen - zumindest vorübergehend (und das heißt z.B. für ein Lebewesen: Zeit seines Lebens) - ein anderes Ziel als das der Entropiezunahme geben. Wenn nämlich die Evolution „bedingt würfelt“, so tut sie das ja nur deswegen bedingt, weil sie im Rahmen der natürlichen (wissenschaftlich gesprochen: physikalisch-chemischen) Gesetze bleiben muß, ansonsten aber kann sie frei „würfeln“, d.h. dem Zufall das Feld überlassen. Sobald aber z.B. Lebewesen mit ihrer Zucht anfangen (seit dem Ende des 20. Jahrhunderts ist sie auch rein biogenetisch im Sinne der Menschentechnik, also gentechnisch möglich), ist dem Zufall das Feld genommen. Seitdem ist also das gezielte „Gott-Spielen“ möglich und auch zunehmend praktiziert worden.

„Gott ist tot“ bedeutet nicht, daß es Gott nicht gibt. „Gott ist tot“ ist keine atheistische Aussage, sondern die Klage darüber, daß wir Menschen Gott „ermordet“ haben: Der „Tod Gottes“ ist nicht wie der „Tod des Lebens“, denn wir Lebenden wissen nicht, ob, wo, wann, wer, wie, was Gott ist - schon gar nicht, wenn er „tot“ ist. Gott läßt sich weder verifizieren noch falsifizieren. Wenn wir ihn für „tot“ erklären, heißt das nicht, daß er wirklich tot ist, sondern nur, daß wir ihn für „tot“ halten, und daß wir dabei über uns selbst als „Mörder“ reden, denn wir können ja keine Kenntnis, keine Erkenntnis, kein Wissen über ihn, sondern nur den Glauben an ihn haben („Gott ist tot“ bedeutet also primär: „der Glaube an Gott ist tot“). Gott kann man nicht „erklären“ und „verstehen“. Wer Gott „erklären“ und „verstehen“ will, ist in Wirklichkeit ein Ungläubiger bzw. ein radikal gläubiger Atheist. Wer an Gott glauben will, darf gar nicht erst versuchen, Gott „erklären“ und „verstehen“ zu wollen. Wir Abendländer haben nicht mehr den Willen zu diesem Glauben - sofern es den überhaupt gibt (wenn ja, dann ist er nur relativ) -, denn unser Glaube besteht im Glauben an die Wissenschaft, die Technik, die Wirtschaft, die Politik, kurz: die Machbarkeit, noch kürzer: das Faustische. Wir Abendländer sind Gläubige im faustischen Sinne, nicht oder nicht mehr im christlichen Sinne (so richtig christlich waren wir meiner Meinung nach sowieso nie). Dahin führt auch kein Weg mehr zurück, befürchte ich. Denn für uns gilt ja seit unserer Moderne: „Gott ist tot“!

96

Als ich noch sehr jung war, hat mir jemand gesagt, Gott sei die Null. Die Null, wie wir sie aus der Mathematik kennen, ist hier jedoch nicht als ein mathematisch-technischer, sondern metaphysisch-transzendentaler Begriff zu verstehen. Versuchen Sie 'mal, die Null metaphysisch-transzendental zu verstehen und vor allem metaphysisch-transzendental zu erklären. Ähnlich wie das Unendliche kommt die Null dem „Wesen Gottes“ zwar vielleicht schon etwas näher, ist aber mit ihm nicht identisch, kommt also ebenfalls nicht in Frage, um Gott „erklären“ und „verstehen“ zu können - außerdem kommt es darauf doch überhaupt nicht an, weil Gott nicht „erklärbar“ und „verstehbar“ ist. Er ist NICHTS und ALLES zugleich - und selbst das „wissen“ wir nicht, weil wir es nur GLAUBEN können. Wer versucht, Gott zu „erklären“ und zu „verstehen“, hat schon gar keinen Gott mehr, hat keinen Glauben an Gott mehr, hat Gott „getötet“.

97

Wer an Gott glaubt, kann nicht über Gott „diskutieren“. Versuchen Sie doch 'mal, mit einem Gläubigen über Gott zu „diskutieren“. Das geht nicht! Der Gläubige wird Ihnen vorwerfen, sie seien ein Ungläubiger - und das ist richtig!

98

@ Christian 2

Sie „diskutieren“ über Gott! Sie benutzen Wörter wie „richtig“ und „falsch“, doch vor Gott heißen sie „wahr“ und „unwahr“. Sie sagen, sie seien ein Gottesgläubiger, doch das kann nicht sein. Ich sagen Ihnen: Sie sind ein Ungläubiger, der mit dem Glauben „spielt“, ständig bereit, über Gott zu „diskutieren“ und dessen „Spielregeln“ zu mißachten. Alle Menschen machen gern auf sich aufmerksam, wollen interessant sein u.s.w., wollen vielleicht z.B. auch über Gott diskutieren, und hierbei sind nicht diejenigen, die nicht an Gott glauben, sondern diejenigen, die an Gott glauben, die Heuchler oder Lügner - und zwar deswegen, weil sie aus Sicht der Mitdiskutanten unglaubwürdig und aus Sicht reiner Objektivität entweder (a) nicht wissen oder (b) nicht (wissen) wollen, daß sie Nicht- bzw. Ungläubige sind.

99

@ Christian 2

Sie haben geschrieben: „Kreuzige mich. Ich habe es verdient!“  Ich jedenfalls werde Sie auch dann nicht kreuzigen, wenn Sie noch so gnädig und masochistisch darum betteln. Um Gottes Willen! (?)! Dafür fehlt mir der „wahre“ Glaube!

Auf diesem Globus gibt es noch eine Glaubensgemeinschaft, die Abtrünnige, Ketzer, Zweifler, Kritiker, „Diskutierer“ u.s.w. (wer was jeweils ist, bestimmt sie) mit dem Tode - meistens durch Steinigung bestraft und wächst und wächst und wächst. Sie nennt sich „Islam“. Ist das nicht was für Sie?

100

@ Christian 2

Ob geduzt oder gesiezt wird, ist in „Good old Germany“, wie Sie schreiben, Gott (!?!) sei Dank zwar nicht oder noch nicht (man weiß ja nicht, was da noch alles kommt, nicht wahr?) eine Entscheidung, die befohlen wird. Ich jedenfalls möchte siezen und eigentlich auch lieber gesiezt werden. Aber wenn Sie noch sehr jung sind - und das scheint mir so zu sein (das ist nicht böse gemeint, sondern am Text erkennbar!) -, habe ich auch Verständnis für die „Duz-Vorliebe“.

Zum Thema Kulturen: Sie sind sehr unterschiedlich! Ja! Natürlich! Diesem Thema widme ich mich auf meiner Webpräsenz besonders intensiv (auch und gerade im Zusammenhang mit Natur). ** **

101

@ Christian 2 

Ihnen scheint nicht klar zu sein, wie ich das gemeint habe, denn es kommt ja immer darauf an, was man z.B. unter „Religion“ versteht (Peter Sloterdijk z.B. sagt: „Religionen gibt es nicht.“ [**]; er will nämlich „zeigen“, daß es „keine »Religion« und keine »Religionen« gibt, sondern nur mißverstandene spirituelle Übungssysteme“ [**]). Aber eines bleibt trotzdem hundertprozentig sicher: Man kann als Gottgläubiger nicht über Gott „diskutieren“! Der in seinen Glauben an Gott Geübte, der Gottgläubige oder der „Religiöse“, wie Sie sagen, kann das nicht, weil er gelernt und eingeübt hat, daß er das nicht können will und nicht wollen kann. Aber selbst das wird er Ihnen nicht sagen, weil er so eingeübt ist, daß er nichts anderes will als Gott - jedenfalls glaubt er das (oder gibt vor, das zu glauben - wie auch immer).

Warum beschäftigen Sie sich so sehr mit Nahtoderlebnissen?

102

Und was wissen Sie genau darüber - ich meine, können Sie das mal kurz zusammenfassend sagen?

103

Ich werde jetzt nicht jeden Ihrer Texte hier absuchen, sondern spazierengehen. Hoffentlich mache ich dabei keine Nahtoderfahrungen. LOL. - Spaß beiseite. - Ich bin gespannt auf Ihre Antwort.

Spazierengehen werde ich wirklich!

 

NACH OBEN 39) Hubert Brune, 07.11.2010 (00:18, 00:59, 02:45, 02:57, 03:04, 03:20) ** (104-109)

104

So - ich bin wieder da! Nanu! Christian 2 hat noch gar nicht geantwortet. Er schläft wahrscheinlich schon. Hoffentlich macht er dabei nicht zu viele Nahtoderfahrungen, denn: Übung macht den Meister. Für Schopenhauer war ja der Tod der Musaget der Philosophie, ein Musenanführer, Freund, Förderer, d.h. rettende Verneinung des Willens zum Leben, die zur Aufhebung des Individuationsprinzips führt, also zum Übergang ins Nichtsein (Nirwana). Diese radikale Skepsis - ein Nihilismus - ist eine Reaktion auf die Ideale bzw. auf den Idealismus. (**). Lassen wir Christan 2 seine Übung(en) machen. Seine Antwort wird er mir - hoffentlich - morgen geben.

105

Ah, er ist noch wach! Hallöchen!

Daß es weitergeht - genau. Daß es weitergeht, hoffe ich auch. Ich glaube daran, aber ich weiß nichts davon. Ich glaube, man kann über das, was der Tod oder gar „was nach dem Tod“ ist, nicht wirklich etwas wissen (wissen!) - trotz aller Berichte von NDE's u.s.w..

Sie haben meine Frage immer noch nicht beantwortet, und das kann auch gar nicht anders sein, weil man - wie gesagt - nichts darüber weiß. Man kann darüber nur spekulieren, und ich glaube, das ist auch besser so!

Wir wissen auch nicht und werden auch nie wissen, was vor dem „Urknall“ war. Aber das Thema läßt uns nicht los. Es ist so spannend. Aber wenn wir es wüßten, dann würde sich bald der Alltag über das Thema legen. Interessanter sind immer die Spekulationen, nicht wahr? Das Physikalische bzw. Physische als Grundlage interessiert viele Menschen gar nicht, aber das Metaphysische bzw. Transzendente interessiert fast alle Menschen. Deshalb wurde und wird so viel Unfug getrieben mit denjenigen Übungen (Peter Sloterdijk läßt grüßen [**|**]), die wir „Religionen“ nennen.

Ich gebe Ihnen 'mal einen Tipp: Beschäftigen Sie sich - zur Abwechslung - mit der Historie des Glaubens, um herauszufinden, warum Menschen den Glauben so sehr wollten und wollen und so sehr bereit waren und sind, „religiösen“ Führern hinterherzulaufen. Sie werden sehen, daß vieles dabei nichts mit dem Glauben zu tun hat, sondern mit der Gemeinschaft, genauer: Gemeinschaftsstruktur. Auch Frauen und Kinder lassen sich mittels „Religionen“ viel besser unterdrücken als ohne sie. Das hat zwar nicht direkt, aber sehr wohl indirekt mit dem Thema zu tun. Man erfährt also dadurch nicht direkt etwas über das, was der Tod oder gar „was nach dem Tod“ ist, aber immerhin doch indirekt, denn man kann mittels Glaubensgeschichte per Ausschlußverfahren angebliches Wissen über das, was der Tod oder gar „was nach dem Tod“ ist, als wissenschaftlich haltlos entlarven, und das wiederum bringt einem die Erkenntnis näher, daß man eben doch nur spekulieren kann über das, was der Tod oder gar „was nach dem Tod“ ist.

106

Sie denken jetzt bestimmt, ich nähme Sie nicht ernst. Doch da denken Sie nur zum Teil richtig.

Wenn Sie schreiben, daß z.B. „die Parallelen der Figuren, die man im Nahtoderlebnis wahrnehmen soll, ... zum Teil klar umschrieben“ seien und „denen aus der Bibel“ „ähneln“ (**) könnten, daß es Ihnen „eigentlich ... nur darum“ gehe, „daß die Bibel Parallelen zu Nahtoderlebnissen“ (**) aufweise, daß also „viele der Bibelfiguren oder Fabelwesen aus Nahtoderlebnissen stammen“ (**) könnten, dann ist und bleibt das Spekulation - auch dann, wenn die sogenannte „Bibelforschung“ etwas anderes behauptet.

107

Wenn man beispielsweise einen Kulturvergleich macht und die in den verschiedenen Kulturen entwickleten Glaubenssysteme genauer untersucht, dann läßt sich feststellen, daß Menschen tatsächlich, wie Oswald Spengler sagte, „entweder einer der hohen Kulturen ... oder nur dem menschlichen Typus überhaupt“ (**|**) angehören, denn sogar z.B. auch durch die von Ihnen angesprochenen „Nahtoderlebnisse“ läßt sich der kulturelle Filter gut nachweisen.

108

Menschen der mesopotamisch-sumerischen (**), der ägyptischen (**), der indischen (**), der chinesischen (**), der apollinisch-antiken (**), der altamerikanischen (**), der magisch-morgenländischen (**) und der faustisch-abendländischen Kultur (**) „erleben“ den „Nahtod“ auf ihre jeweils ganz kulturspezifische Art und gleichzeitig auch so wie alle Menschen (**|**). Also sind zumindest schon mal zur Hälfte oder noch mehr die Berichte über die „Nahtoderlebnisse“ historienkulturell bedingt. Für mich steht das völlig fest. Wahrscheinlich liegt der Anteil sogar bei weit mehr als 50%.

109

Wenn Sie das wissen, sehen Sie das Thema „Nahtoderlebnisse“ schon erheblich anders! Das beruhigt Sie nicht? Ja, dann kann ich Ihnen nur noch den Tipp geben, sich einen anderen Therapeuten zu suchen!

 

NACH OBEN 40) Hubert Brune, 07.11.2010 (04:08) ** (110)

110

Bedingter freier Wille (**|**).

Den „freien Willen“ gibt es so nicht - wie v.a. Schopenhauer (**) und in Anlehnung an ihn Nietzsche (**), Freud (**), Spengler (**), Heidegger (**), Sloterdijk (**) u.v.a. richtig erkannt haben und heutige Wissenschafter wie Roth (**), Singer (**) u.v.a. neurowissenschaftlich belegt haben. Der „freie Wille“ bezieht sich also nicht auf die Menschen und schon erst recht nicht auf den Menschen, sondern auf die Welt, wie Schopenhauer sagte.

Zur Welt gehört auch der Mensch, auch sein Bewußtsein, auch sein Wille; aber dennoch ist nicht der Wille des Menschen „frei“, sondern nur der Wille der Welt (vgl. „zufällig“, „kontingent“ **); der Mensch ist nur ein Teil der Gemeinschaft von Menschen; das Gehirn ist nur ein Teil der Gemeinschaft von Gehirnen. Der Mensch ist abhängig von seiner Gemeinschaft, weil sein Gehirn, von dem er abhängig ist, von den Gehirnen derjenigen Menschen, die zu dieser Gemeinschaft gehören, abhängig ist. Was den einzelnen Menschen angeht, so „entscheidet“ nicht dessen Wille, sondern dessen Gehirn, und das auch nur in Abhängigkeit von den Gehirnen der Gemeinschaft. Dies ist auch im Sinne der Evolutionstheorie (**). Jedes Gehirn dient dem Leben, denn es tut immer nur das, was dem Lebewesen das Überleben sichert; und das Überleben wird dem Lebewesen durch die Lebewesen als die Gemeinschaft gesichert. Evolutionär ist es einfach sinnvoll, ein Gehirn in Abhängigkeit von mehreren Gehirnen einer Gemeinschaft funktionieren zu lassen. Das gilt auch und vielleicht sogar erst recht dann, wenn die Träger der Gehirne sich darüber täuschen und lieber glauben, es sei genau umgekehrt.

Weil der Mensch glauben kann, er habe einen „freien Willen“, verfügt er immerhin über einen „bedingten freien Willen“, denn der Mensch kann in „Distanz“ zu sich selber und also auch zu seinem Gehirn gehen (z.B. Gehirnforschung, Neurologie betreiben), über sich selbst hinausgehen, das heißt: der Mensch kann „transzendent“ sein. Es ist seine „Transzendenz“ (Heidegger nannte sie auch „Weltoffenheit“), die ihm einen „bedingten freien Willen“ ermöglicht und ihn gegenüber allen anderen Lebewesen „frei“ macht. Obwohl er also über keinen „freien Willen“, sondern nur über einen „bedingten freien Willen“ verfügt, ist der Mensch - und zwar: nur der Mensch - wegen seiner Fähigkeit zur „Transzendenz“, die man ja auch „Geist“ nennen kann, „freier“ als alle anderen Lebewesen; er ist Schöpfer und einziges Mitglied der „geistigen“ Schicht (**). „Freiheit“ des Menschen heißt eben nicht „Willensfreiheit“ des Menschen, denn der Mensch verfügt über keinen „freien Willen“, sondern nur über einen „bedingten freien Willen“. ** ** ** ** ** **

 

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