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INDIEN

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Die ur-/vorkulturelle Zeit erlebte Indien vom 21. Jh. v. Chr. bis zum 15. Jh. v. Chr., als die indogermanischen Arier (Arya) einwanderten.
Mit den Veden begann im 15. Jh. v. Chr. die „Geburt“ (Geburt oder Stehvermögen) der indischen Kultur, denn die indogermanischen Arier, die zu dieser Zeit bereits den pferdebespannten Streitwagen kannten, waren den Ureinwohnern (Drawida) überlegen. Die Veden (vgl. lat. vidi = ich habe gesehen, ich weiß) bedeuten heiliges Wissen und sind das älteste heilige Schrifttum der Menschen in Sanskrit, einer indogermanischen Sprache. (Indogermanisch). Vom 15. Jh. v. Chr. bis zum 8. Jh. v. Chr. befanden sich die Inder in ihrer frühkulturellen Zeit.
Die drei hochkulturellen Phasen erlebte Indien vom 8. Jh. v. Chr. bis zum 4. Jh. v. Chr.; in dieser Zeit lebte auch Gautama Buddha (ca. 560-483). 512 v. Chr. verlor Indien Gebiete an Dareios von Persien.
Die Zeit vom 4. Jh. v. Chr. bis zum 1. Jh. n. Chr., die spätkulturelle Zeit also, war gekennzeichnet durch Zuwachs und Verlust einiger indischer Gebiete, z.B. an Alexander d. Gr. in den Jahren 327 bis 325. Indien erstarkte bald wieder, und nach Asoka, der von 272 bis 231 regierte, gründete dessen Enkel sogar das erste indische Großreich. Sein Goldenes Zeitlter (vgl. antikes Rom) erlebte Indien im 1. Jh. n. Chr..