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MAYA / INKA

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Die ur-/vorkulturelle Zeit der auch mesoamerikanisch genannten Kultur war eine vor allem von den Olmeken bestimmte Zeit: vom 14. Jh. v. Chr. bis zum 7. Jh. v. Chr..
Erst als neben den Olmeken die Zapoteken die Geschehnisse mitbestimmten, war die mesoamerikanische Kultur reif für die „Geburt“ (Geburt oder Stehvermögen). Die frühkulturelle Zeit dauerte vom 7. Jh. v. Chr. bis zum 1. Jh. n. Chr. und sah auch den Aufstieg der Metropole Teotihuacán und der Maya. Ob diese Kultur irgendwie in Beziehung stand zur ägyptischen Kultur, ist nicht nachgewiesen. Überhaupt muß man sie, wenn man sie mit allen anderen Kulturen vergleichen will, als einen Sonderfall ansehen.
Die hochkulturelle Zeit vom 1. Jh. n. Chr. bis zum 4. Jh. n. Chr. bedeutete den weiteren Aufstieg Teotihuacáns und besonders die von den Maya bis zur Blüte entwickelte Bildhauerei, Schrift, Kalenderkunde, Astronomie und Arithmetik.
Vom 4. Jh. n. Chr. bis zum 8. Jh. n. Chr. dauerte die spätkulturelle Zeit. In dieser Zeit gab es u.a. auch die vom Ballsport dominierte „Gesellschaft“ von El Tajín, die für die Zeit von etwa 400 an belegt ist. 725 n. Chr. wurde Teotihuacán durch einen Brand zerstört, und um 800 war auch die Zeit der Zapoteken zu Ende. Beides Symbole für den Niedergang?