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Prägnant und möglichst knapp formulierte Gedanken

von

Robert Hepp (*1938)

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„Im deutschen Sprachgebrauch hat das Wort »Kultur« noch eine viel höhere Bedeutung. Nach dem Deutschen Wörterbuch der Dudenredaktion wird heute in Deutschland unter Kultur umgangssprachlich »die Gesamtheit der geistigen, künstlerischen, gestalterischen Leistungen einer Gemeinschaft« verstanden, sofern sie ein »Ausdruck menschlicher Höherentwicklung« sind. (Meyers Enzyklopädisches Lexikon, Bd. 31: Deutsches Wörterbuch, herausgegeben und bearbeitet vom Wiss. Rat und den Mitarbeitern der Dudenredaktion unter der Leitung von G. Drosdowski, Mannheim/Wien/Zürich 1980, S. 1598). »Kultur« in diesem Sinn scheint nicht nur für die »Kulturschaffenden«, die in den Medien den Ton angeben, und für die neue Kulturlinke, in der der Lehrer den Proleten und die »Kulturpolitik« die »Sozialpolitik« abgelöst und ersetzt hat, sondern auch für die große Masse der durch die »Bildungsexpansion« auf das Niveau braver Feuilletonleser, Theaterabonnenten, Konzertfreaks uns Museumsbesucher angehobenen Konsumenten unserer Freizeitgesellschaft der Inbegriff alles Wahrgutschönen zu sein, die »innerweltliche« Religion der Zeit.“
Robert Hepp, Multa non multum: Kulturkritische Anmerkungen zur »multikulturellen Gesellschaft«, 1997, S. 2

„Wenn man die Anhänger der MKG auffordert, ihre Vision einer besseren neuen Welt zu konkretisieren, kommen meist ganz naive nationale Vorurteile und Klischees zum Vorschein, etwa in der Art des englischen Kalauers: Heaven is where the police are British, the cooks are French, the mechanics are German, the lovers Italian, and it is all organizied by the Swiss. Unvorstellbar, daß dabei auch eine hell herauskommen könnte, where the cooks are British, the mechanics French, the lovers Swiss, the police German and it is all organizied by the Italians.“
Robert Hepp, Multa non multum: Kulturkritische Anmerkungen zur »multikulturellen Gesellschaft«, 1997, Anmerkung 29, S. 3

„Was heute als Ethnozentrismus bezeichnet wird, die Tendenz einer Volksgruppe, die eigenen Eigenschaften, Ideen und Normen höher zu bewerten als die einer Fremdgruppe und fremde Eigenschaften, Ideen und Normen an den eigenen zu messen, ist aus der Sicht der Ethnologie nicht nur eine unvermeidliche, sondern eine geradezu notwendige Voraussetzung für das Überleben einer Ethnie. Da sich mit der Kultur, um mit Wilhelm E. Mühlmann zu sprechen, eine zweite "symbolische Welt" über die erste "natürliche" legt, ist die Wahrnehmung der Realität immer schon durch die geschichtlich vorgegebene (symbolische) Bilderwelt und die damit verknüpften Erwartungen, die als "überprägnante Modelle" auf das Handeln einwirken, filtriert.“
Robert Hepp, Multa non multum: Kulturkritische Anmerkungen zur »multikulturellen Gesellschaft«, 1997, S. 5

„Seit Wilhelm von Humboldt wissen wir, daß verschiedene Sprachen nicht einfach diesselben Sachverhalte verschieden bezeichnen, sondern häufig verschiedene Ansichten derselben repräsentieren. Und hier beginnen die eigentlichen Schwierigkeiten der interkulturellen Kommunikation. Man versteht sich scheinbar und begreift sich doch nicht. Aber selbst wenn man annimmt, daß sich die Minderheiten auf eine Gemeinsprache oder eine internationale Verkehrssprache einigen würden und daß außerdem die meisten ihrer Mitglieder sogar mehrsprachig wären, wären die sprachlichen Kommunikationsprobleme durchaus noch nicht ausgeräumt. Verkehrssprachen im multilingualen Kontext zeigen eine starke Tendenz zur Atrophie und zum Primitivismus (Reduktionssprachen, Notbehelfssprachen, Minimumsprachen); das Ergebnis ist meist eine Art Pidgin-Englisch oder Babeldeutsch, ein Medium, das ausreichen mag, um sich zur Not über das Lebensnotwendigste zu verständigen und über Triviales zu radebrechen, in dem aber ein nuanciertes Gespräch oder eine geistreiche Unterhaltung unmöglich ist. Auch die Probleme des Bilinguismus und des Multilinguismus sind nicht zu unterschätzen nicht jeder ist ein Sprachgenie. Zweisprachigkeit entpuppt sich bei näherer Untersuchung nicht selten als doppelte Halbsprachigkeit Vielsprachigkeit als multiple Sprachlosigkeit. Und wo die Sprache ausfällt, bleibt als letzte Zuflucht dann oft nur noch die nonverbale Kommunikation der Gebärdensprache, ein unverkennbarer Abfall ins Primitive. Nicht von ungefähr war die Pantomime im Völkerchaos der spätrömischen Zeit das dominante Genre der Bühnen. Der Sport, der alle Sprachen spricht, und die nicht minder beredte Musik würden dann wohl die kulturellen Hauptattraktionen einer mehr oder weniger sprachlosen Masse abgeben. Wenn ein Land über mehr als eine Sprache verfügt, haben sich also seine Einwohner sicher nicht mehr zu sagen, und sie verstehen sich ganz gewiß auch nicht besser. Und wie mit der Sprache ist es in jeder Beziehung, die nach dem Kulturbegriff der bürgerlichen Bildungsschicht des letzten Jahrhunderts überhaupt das Epitheon kulturell verdient.“
Robert Hepp, Multa non multum: Kulturkritische Anmerkungen zur »multikulturellen Gesellschaft«, 1997, S. 6

„Der europäische Kulturzerfall ... ist die conditio sine qua non für den unkritischen Import des Kulturschutts der ganzen Welt. .... Einer Elite, die Unterschiedliches nicht mehr verschieden bewerten kann, muß selbstverständlich alles als gleichwertig erscheinen. Ihre Begeisterung für die »multikulturelle Gesellschaft« ist nur das Resultat des Zusammenbruchs aller Werte, der eng mit der Geschichte des politischen Niedergangs und der allgemeinen Dekadenz Europas verquickt ist. Man kann die »multikulturelle Gesellschaft« als die Endstation auf der Bahn einer ständig fortschreitenden Entwertung der Werte begreifen, die über die Zwischenstation des sogenannten Kulturrelativismus endlich beim puren Kulturnihilismus angelangt ist, der - Perversität der Perversitäten! - unter dem Vorwand der Vermehrung der Kultur aller Kultur den Garaus macht. Der Nihilismus, den Nietzsche vor über hundert Jahren heraufkommen sah und den niemand mehr beim Namen nennt, seit er da ist, manifestiert sich in unterschiedlichen Formen und läuft unter vielerlei Etiketten: Liberalismus, Pluralismus, Postmodernismus und eben auch »multikulturelle Gesellschaft«. Aber an keiner seiner Erscheinungsformen wird so unmittelbar deutlich, daß unsere Kultur mit ihrem Latein am Ende ist, wie am Engagement unserer Kulturelite für die »multikulturelle Gesellschaft«.“
Robert Hepp, Multa non multum: Kulturkritische Anmerkungen zur »multikulturellen Gesellschaft«, 1997, S. 7

„Die Bereitschaft unserer Intellektuellen, sämtliche kulturellen Äußerungen der Menschheit als gleichwertig anzuerkennen, ist nicht etwa ein Zeichen ihres tiefen Respekts vor den Eigentümlichkeiten fremder Kulturen, sondern nur der Ausdruck eines egalitären, kosmopolitischen und humanitären Nihilismus (vgl. Friedrich Nietzsche über den kosmopolitischen Karneval der Götter, Sitten, Künste, Speisen, Literaturen, Zeitungen, Umgangsformen und Geschmäcker als Zeichen einer Schwäche der Verdauung ...), dem im Grunde alle Kulturen gleichgültig sind. .... Der Kosmopolitismus könnte durch folgenden Syllogismus wiedergegeben werden. Die Prämisse ist: alle Kulturen sind gleichermaßen wahr, keine ist es mehr als die andere. Daraus folgt, daß der totale Mensch die Summe der früher aufgespaltenen Kulturen sein muß. Schlußfolgerung: alle Kulturen sind eine einzige Kultur, folglich ist keine Kultur an sich beachtlicher als eine andere, denn sie sind alle nur Probestücke der Weltzivilisation. Das Resultat ist das Gegenteil dessen, was die Prämissen aussagten .... Der Kult der Differenz mündet in quietistischer Gleichgültigkeit: wenn alles gleichviel wert ist, zerstören und widerlegen sich die Weltanschauungen gegenseitig ... »Wir sind alle gleich, weil ihr mir alle gleichgültig seid«.“
Robert Hepp, Multa non multum: Kulturkritische Anmerkungen zur »multikulturellen Gesellschaft«, 1997, S. 7

„In den USA löste die neue Politik ... einen veritablen Kulturkampf aus. Der Protest von Vertretern der ... Mehrheit entzündete sich vor allem an Maßnahmen der umgekehrten Diskriminierung wie den berüchtigten Quotenregelungen, durch die bestimmte Minderheiten de facto privilegiert wurden ....“
Robert Hepp, Multa non multum: Kulturkritische Anmerkungen zur »multikulturellen Gesellschaft«, 1997, S. 8

„Es leuchtet ein, daß die im normativen Modell der »multikulturellen Gesellschaft« vorgesehene Kombination von Assimilations- und Diskriminierungsverbot für eine Minderheit wie die traditionsbewußten Juden, die stets eifersüchtig auf die Bewahrung ihrer Identität bedacht waren, sehr attraktiv sein mußte. (Die Legende, daß die Juden in der Galuth grundsätzlich assimilationswillig gewesen seien und daß ihre Absonderung nur darauf zurückzuführen sei, daß sie von den Wirtsvölkern zurückgewiesen und in die Ghettos verbannt worden seien, ist hundertmal widerlegt worden.). Es ist daher auch nicht überraschend, daß Juden an der Entwicklung der Doktrin des kulturellen Pluralismus und des Modells der »multikulturellen Gesellschaft« von Anfang an einen hervorragenden Anteil hatten.“
Robert Hepp, Multa non multum: Kulturkritische Anmerkungen zur »multikulturellen Gesellschaft«, 1997, S. 8

„Wie der christliche Staat nach der Trennung von Staatsbürgerschaft und Konfession mit der Anerkennung der Glaubensfreiheit zum religiös agnostischen Staat wurde, so würde der Nationalstaat nach der Trennung von Staatsbürgerschaft und Volkszugehörigkeit mit der Anerkennung der Kulturautonomie notwendig zum national agnostischen Staat. Die ethnischen Gemeinsamkeiten, auf denen ein Nationalstaat, und zumal ein demokratischer, beruht, könnten nun nicht mehr den Kitt der staatlichen Einheit bilden. Da die Angehörigen der ethnischen und nationalen Minoritäten trotz ihrer kulturellen Verschiedenheit als gleichberechtigte Bürger behandelt werden müßten, käme die Kultur als einigendes Band des Gesamtstaates nicht mehr in Betracht. Auch die Kultur der Mehrheitsbevölkerung wäre damit notwendig entwertet. Entgegen dem Eindruck, den das Schlagwort »multikulturelle Gesellschaft« suggeriert, wäre also ein solcher Staat kein Kulturstaat im traditionellen Sinne mehr. Damit hätte er aber im Vergleich zum Nationalstaat nicht nur einen Teil seiner Legitimität, seines Ansehens und seiner Macht eingebüßt. Der nicht nur in konfessioneller, sondern auch noch in kultureller Hinsicht agnostische Staat einer »multikulturellen Gesellschaft« wäre jeden Inhalts entleert, der perfekte Nihilist.“
Robert Hepp, Multa non multum: Kulturkritische Anmerkungen zur »multikulturellen Gesellschaft«, 1997, S. 8

„Zur Verteidigung dieses Schwindelunternehmens, das eine regelrechte Verhöhnung des Rechtsstaats darstellte, wurde von einer humanitären Lobby, die sich aus Christen, Sozialisten, Liberalen und allerlei Randgruppen des Untergrunds zusammensetzte, eifrig auf den Topos »multikulturelle Gesellschaft« zurückgegriffen. Ohne Unterlaß wurde der Öffentlichkeit eingeredet, sie müsse diese Einwanderung, die nichts als Ballastkosten und Friktionen verursachte, als eine Chance begreifen.“
Robert Hepp, Multa non multum: Kulturkritische Anmerkungen zur »multikulturellen Gesellschaft«, 1997, S. 9

„Das Modell der »multikulturellen Gesellschaft«, das in den klassischen überseeischen Einwanderungsländern zunächst als Notlösung für ein Problem konzipiert worden war, das sich ungewollt angestaut hatte, und das sich erst nach und nach im Lager der Minderheitenvertreter zu einer ultrapluralistischen Ideologie auswuchs, wurde in Europa von seinen Anhängern sogleich als eine Art Heilslehre verstanden. Aus der Verlegenheitslösung des Problems der Integration zugewanderter Minderheiten, die sich der Assimilation verweigerten, wurde im Handumdrehen eine Devise von Kulturrevolutionären, die die Wanderungspolitik zum Instrument einer radikalen Veränderung der politischen Landschaft umfunktionierten. Die »multikulturelle Gesellschaft« ist heute die Erkennungsparole aller Feinde des Nationalstaats. Die Verlautbarungen der Wortführer lassen keinen Zweifel, daß die Anerkennung der kulturellen Identität von Minderheiten für sie allenfalls eine Mittel zu dem Zweck ist, den Nationalstaat aus den Angeln zu heben. Keinem geht es wirklich um die Kultur der ethnischen Minderheiten.“
Robert Hepp, Multa non multum: Kulturkritische Anmerkungen zur »multikulturellen Gesellschaft«, 1997, S. 9

„Heute sehen selbst liberale US-Amerikaner wie Arthur M. Schlesinger ein, daß dieser pluralistische Glaube ein Luxus war. Nun müssen sich auch die Pluralisten in den USA plötzlich wieder der alten politischen Kardinalfrage stellen, wie man aus dem Vielen eine Einheit machen könnte. Und manches spricht dafür, daß in modernen dynamischen und pluralitischen Industriegesellschaften bei der ständig zunehmenden sozialen Differenzierung jene Allmende kollektiver Güter, die man als nationale Kultur bezeichnet, noch die einzig mögliche Basis politischer Gemeinsamkeit darstellt. Ernest Gellner hat sogar behauptet, ein echter kultureller Pluralismus sei unter den heutigen Bedingungen nicht mehr möglich, weil Menschen heutzutage nur noch in Einheiten leben könnten, die durch eine gemeinsame Kultur definiert werden und sich durch hohe interne Mobilität und einen ständigen Kommunikationsfluß auszeichnen.“
Robert Hepp, Multa non multum: Kulturkritische Anmerkungen zur »multikulturellen Gesellschaft«, 1997, S. 10

„Damit sind wir bei der eigentlich interessanten politischen Frage angelangt, wer denn ein Interesse daran haben könnte, den Völkern Europas die unbezweifelbare kulturelle Verarmung, die ihnen eine »multikulturelle Gesellschaft« bescheren würde, als kulturelle Bereicherung zu verkaufen?  Cui bono?  Wer profitiert von dem Kulturchaos einer »multikulturellen Gesellschaft«?  ....  Für Minderheiten von der Art des europäischen Hochadels, der seine Identität und Geschlossenheit durch ein jahrhundertelanges Konnubium nach dem Prinzip der Ebenbürtigkeit wahren konnte, oder der Juden, die sich durch Religion und Inzucht sogar durch zwei Jahrtausende erhalten haben, könnte die »multikulturelle Gesellschaft« eine große Chance sein. An den Kragen gehen wird es aber sicherlich den sogenannten Mehrheitsbevölkerungen der demokratischen Nationalstaaten, die sich von den Sirenengesängen der »Multikulturalismus«-Prediger einlullen und solange widerstandslos unterwandern lassen, bis sie sich in einem Land wiederfinden, in dem nichts mehr an ihre alte Kultur erinnert.“
Robert Hepp, Multa non multum: Kulturkritische Anmerkungen zur »multikulturellen Gesellschaft«, 1997, S. 10

„Der Unterschied zwischen den Europapolitikern und den »Multikulturalismus«-Propagandisten besteht nur darin, daß die einen bereits wortlos ins Werk setzen, was die anderen nur wortreich verkünden. Die Propagandaarbeit der linken Hilfstruppen ist darum freilich aus der Sicht der Regierenden nicht überflüssig, denn sie wissen wohl, daß das begonnene Werk nur zu einem gedeihlichen Ende gebracht werden kann, wenn es gelingt, auch noch die renitente Bevölkerungsmehrheit zur Akzeptanz des eingeschlagenen Kurses zu bewegen.“
Robert Hepp, Multa non multum: Kulturkritische Anmerkungen zur »multikulturellen Gesellschaft«, 1997, S. 10

„Aus der Perspektive unserer ... Eliten, die dabei sind, sich von der Basis ihrer Völker zu emanzipieren und nach Europa abzusetzen, ist die Umstimmung der Volksseele zugunsten der Transformation der ethnisch homogenen demokratischen Nationalstaaten in einen ethnisch heterogenen supranationalen Vielvölkerstaat vermutlich der eigentliche Hintersinn der »Multikulturalismus«-Kampagne. Es versteht sich, daß das nicht allen Mitwirkenden, geschweige denn allen Mitläufern der Massenbewegung bewußt ist, von denen die meisten sicherlich ganz naiv an den Wortlaut der Formel glauben. Aber die Ablenkung von diesem eigentlichen politischen Ziel ist zweifellos die politische Pointe des Schlagworts.“
Robert Hepp, Multa non multum: Kulturkritische Anmerkungen zur »multikulturellen Gesellschaft«, 1997, S. 10

„Warum sollte einem europäischen Politiker, und zumal einem Eurotechnokraten, der Gedanke fremd sein, sich durch die Auflösung der homogenen Völker in ein Gewirr ethnischer Minderheiten von den Fesseln der Mehrheitsdemokratie zu befreien?  (Der Verdacht, daß der Multikulturalismus nur eine Strategie der politischen Klasse zur Ausschaltung der Bevölkerungsmehrheit ist, ist sogar auch in Kanada geäußert worden). Da sich Minderheiten relativ leicht gegeneinander ausspielen lassen, läßt es sich in einer Minderheitendemokratie trefflich regieren.“
Robert Hepp, Multa non multum: Kulturkritische Anmerkungen zur »multikulturellen Gesellschaft«, 1997, S. 10

„Heute werden ... bereits multinationale Krisenreaktionskräfte mit einem UNO-Mandat in wildfremde Länder geschickt, um Völker daran zu hindern, von ihrem Selbstbestimmungsrecht Gebrauch zu machen. (Vgl. die historische Parallele des Einsatzes multinationaler Friedenstruppen im Römischen Reich). Der UNO-Generalsekretär hat wiederholt eigene Truppen zum Einsatz gegen ... Nationalisten gefordert, und sogar ... haben sich bereits ... Minderheiten und ihre Fürsprecher mit der Bitte um Blauhelm-Kontingente zur Bekämpfung von Ausländerfeinden an den UNO-Sicherheitsrat gewandt.“
Robert Hepp, Multa non multum: Kulturkritische Anmerkungen zur »multikulturellen Gesellschaft«, 1997, S. 10

„Ich hatte bei den Diskussionen über meine Vorschläge immer den Eindruck, daß ich es mit einer Gesellschaft zu tun hatte, die sich zur Ruhe begeben wollte.“
Robert Hepp, im Gespräch mit der JF, 14.04.2006

„Spätestens in der »Konkordanzdemokratie« oder Militärdiktatur der Zukunft werden die Deutschen erfahren, daß die Liberalen sie um ihre Demokratie gebracht haben ....“
Robert Hepp

„Es gibt auch bei Völkern ein Stadium der Hinfälligkeit, wo man sich sagen muß, sie sollten lieber »raschen Tod erwerben, als, so verschmachtend, lebenslang zu sterben« ....“
Robert Hepp

 

 

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- Literaturverzeichnis -