Bilder zur Kulturgeschichte

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- Windrad / Windmühle -

Kugel Im 1. Jahrhundert n. Chr. konstruierte Heron von Alexandria eine Maschine, um durch den Wind - über ein Schaufelrad - eine Orgel in Betrieb zu setzen.

Eine Windmühle ist eine die natürliche Energie der Lufströmungen ausnutzende Maschine; die Bestandteile dieser Windkraftmaschine sind schräg zur Windrichtung gestellte, an einer Achse befestigte Flächen (Flügel, Schaufeln u.a.), die von der Windkraft in Drehung versetzt werden. Windmühlen dienen u.a. als Pumpen zur Be- und Entwässerung, zur Wasserversorgung oder zur Erzeugung elekrischen Stroms, vor allem aber zum Antrieb von Sägewerken und Mühlen. Damit konkurrieren sie mit den Wasserrädern (Wasserräder). Allgemein gibt es zwei Zypen von Windmühlen: die deutsche Mühle, die ganz aus Holz besteht und bei der das gesamte (auf einen Bock montierte) Mühlenhaus über einen vertikalen Zapfen in die Windrichtung gedreht wird - deshalb auch Bockmühle genannt -, und die holländische Mühle (Turm-Windmühle), bei der auf einem massiven (steinernen) Gebäude nur die Dachkappe mit dem meist vierflügeligen Windrad drehbar ist. Erste sichere Nachrichten über Windmühlen stammen aus dem 10. Jahrhundert aus Persien. Von dort verbreiteten sich die Windmühlen - durch Segel über eine vertikale Achse gedreht - zunächst in den arabischen Ländern, dann auch in Europa, wohl durch die Kreuzzüge bedingt (Vgl. Kreuzzüge). Bereits die im 12. Jahrhundert gebauten Windmühlen weisen die die durch schräg gestellte Flügel bewegte horizontale Achse auf.
Deutsche Windmühle (Bockmühle)
Die Windmühlen waren (neben den Wassermühlen Wassermühlen) besonders im sogenannten „Mittelalter“ wichtige, die menschliche Kraft ersetzende Maschinen.