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© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  http://www.Junge Freiheit.de/        13. Oktober 2006

 


Leserbriefe zu: „Zu unserer Kultur stehen!“  (Peter Scholl-Latour)

Wir sind erpreßbar geworden
Der Artikel spricht uns voll aus dem Herzen. Wir sind auch der Meinung, daß solche kritikwürdigen Geschmacklosigkeiten wie die Inszenierung von Hans Neuenfels überhaupt nicht begangen werden dürfen. Oder wollen wir wirklich den festen Boden unserer christlichen Kultur schon verlassen, wie Peter Scholl-Laotur schreibt? In dem Fall brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn man mit uns machen kann, was man will, und wir dadurch erpreßbar werden.
Kurt und Renate Alt, Leipzig

Aus Respekt, nicht aus Angst
Peter Scholl-Latour kritisiert in diesem Artikel zu Recht die Arroganz vieler Theatermacher, die aus Mangel an Talent, eigene Stücke zu schreiben, statt dessen klassische Stücke wie Mozarts »Idomeneo« verfälschen und dabei das Christentum in den Dreck ziehen. Mozart würde sich über die Inszenierung an der Deutschen Oper in Berlin vermutlich im Grabe umdrehen. Ebenfalls zu Recht weist Scholl-Latour auch auf die dubiose Haltung ausgerechnet christdemokratischer Politiker hin, die sich für dieses Stück einsetzen. Klar ist, daß wir zu unserer Kultur stehen und uns weltweit für die Religionsfreiheit einsetzen müssen. Stücke wie »Idomeneo« gehören deshalb abgesetzt, und zwar aus Respekt vor den Religionen und nicht aus Angst vor Tumulten oder Anschlägen.
Agnes Straub, Karlsruhe

Junge Freiheit vom 13. Oktober 2006


 

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