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Prägnant und möglichst knapp formulierte Gedanken

von

Johann Christian Friedrich Hölderlin (1770-1843)

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„Eines zu sein mit allem, das ist Leben der Gottheit, das ist der Himmel des Menschen.“
Friedrich Hölderlin, Hyperion, I. Band, 1.Zweites Buch / Hyperion an Bellarmin, 1797-1799

„Das Schönste ist auch das Heiligste.“
Friedrich Hölderlin, Hyperion, I. Band, 2. Buch / Hyperion an Bellarmin, 1797-1799

„Immerhin hat das den Staat zur Hölle gemacht, daß der Mensch ihn zu seinem Himmel machen wollte.“
Friedrich Hölderlin, Hyperion, 1797-1799

„Und wozu Dichter in dürftiger Zeit?“
Friedrich Hölderlin, Brot und Wein, in: Gedichte, 1800-1804

„Nicht vermögen // Die Himmlischen alles. Nemliches reichen // Die Sterblichen eh’ in den Abgrund. Also wendet es sich // Mit diesen. Lang ist // Die Zeit, es ereignet sich aber // Das Wahre.“
Friedrich Hölderlin, Brot und Wein, 225, in: Gedichte, 1800-1804

„Fest bleibt Eins; es ei um Mittag oder es gehe // Bis in die Mitternacht, imm er bestehet ein Maas, // Allen gemein, doch jeglichem auch ist eignes beschieden, // Dahin gehet und Kommt jeder, wohin er es kann.“
Friedrich Hölderlin, Brot und Wein, in: Gedichte, 1800-1804

„Ein Zeichen sind wir, deutungslos, schmerzlos sind wir und haben fast die Sprache in der Fremde verloren.“
Friedrich Hölderlin, Mnemosyne (2. Fassung), in: Gedichte, 1800-1804

„Lang ist die Zeit, es ereignet sich aber das Wahre.“
Friedrich Hölderlin, Mnemosyne (2. Fassung), in: Gedichte, 1800-1804

„ O heilig Herz der Völker, o Vaterland! // Allduldend gleich der schweigenden Mutter Erd’ // Und allverkannt, wenn schon aus deiner // Tiefe die Fremden ihr Bestes haben. // Sie erndten den Gedanken, den Geist von dir, // Sie pflücken gern die Traube,doch höhnen sie // Dich, ungestalte Rebe! daß du // Schwankend den Boden und wild umirrest.“
Friedrich Hölderlin, Gesang des Deutschen, in: Sämtliche Gedichte, 1800-1806

„Vor den Alpen, die in der Entfernung von einigen Stunden hieherum sind, stehe ich immer noch betroffen, ich habe wirklich einen solchen Eindruck nie erfahren, sie sind wie eine wunderbare Sage aus der Heldenjugend unserer Mutter Erde und mahnen an das alte bildende Chaos, indes sie niedersehn in ihrer Ruhe, und über ihrem Schnee in hellerem Blau die Sonne und die Sterne bei Tag und Nacht erglänzen.“
Fridrich Hölderlin , Brief an Christian Landauer, Februar 1801

„Meist haben sich Dichter zu Anfang oder zu Ende einer Weltperiode gebildet. Mit Gesang steigen die Völker aus dem Himmel ihrer Kindheit ins thätige Leben, ind Land der Cultur. Mit Gesang kehren sie da zurück ins ursprüngliche Leben.“
Friedrich Hölderlin

„Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch.“
Friedrich Hölderlin

 

 

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- Literaturverzeichnis -