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Prägnant und möglichst knapp formulierte Gedanken

von

Alexis de Tocqueville (1805-1859)

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„Fast überall in Europa herrscht der Souverän auf zwei Arten: den einen Teil der Bürger lenkt er durch ihre Furcht vor seinen Beamten, den anderen durch die Hoffnung, seine Beamten zu werden.“
Alexis de Tocqueville, Tagebuch

„Auf der einen Seite wächst die Freude am Wohlstand, auf der anderen bemächtigt sich die Regierung mehr und mehr aller Quellen des Wohlstandes.“
Alexis de Tocqueville, Über die Demokratie in Amerika, Band II, S. 195

„Es scheint als werde der Despotismus, sollte er bei den heutigen demokratischen Nationen sein Lager aufschlagen, andere Züge tragen: er dürfte ausgedehnter und milder sein und die Menschen erniedrigen, ohne sie zu quälen.“
Alexis de Tocqueville, Über die Demokratie in Amerika, Band II, S. 205

„Unsere Zeitgenossen sind ständig von zwei widerstreitenden Leidenschaften geplagt: sie fühlen das Bedürfnis, geführt zu werden, und dabei die Lust, frei zu bleiben.“
Alexis de Tocqueville, Über die Demokratie in Amerika, Band II, S. 207

„Es ist wirklich schwer einzusehen, wie Menschen, die der Gewohnheit, sich selbst zu regieren, vollständig entsagt haben, im stande sein könnten, diejenigen gut auszuwählen, die sie regieren sollen.“
Alexis de Tocqueville, Über die Demokratie in Amerika, Band II, S. 209

„Ich bin überzeugt, dass es leichter ist, eine absolute und despotische Regierung in einem Volk zu errichten, in dem die gesellschaftlichen Bedingungen gleich sind, als in einem anderen.“
Alexis de Tocqueville, Über die Demokratie in Amerika, Band II, S. 210

„Ich glaube, ich würde die Freiheit in allen Zeiten geliebt haben; in der Zeit aber, in der wir leben, fühle ich mich geneigt, sie anzubeten.“
Alexis de Tocqueville, Über die Demokratie in Amerika, Band II, S. 210

„Man möchte fast sagen, die Herrscher unserer Zeit hätten nichts im Sinn, als mit den Menschen große Dinge zu schaffen. Ich wünschte, sie würden etwas mehr daran denken, große Menschen zu schaffen.“
Alexis de Tocqueville, Über die Demokratie in Amerika, Band II, S. 217

„Die Nationen unserer Tage vermögen an der Gleichheit der gesellschaftlichen Bedingungen nichts mehr zu ändern; von ihnen aber hängt es nun ab, ob die Gleichheit sie zur Knechtschaft oder zur Freiheit führt, zu Bildung oder Barbarei, zu Wohlstand oder Elend.“
Alexis de Tocqueville, Über die Demokratie in Amerika, Band II, S. 222

„Ist die Ungleichheit das allgemeine Gesetz einer Gesellschaft, so fallen die stärksten Ungleichheiten nicht auf; ist alles ziemlich eingeebnet, so wirken die geringsten Unterschiede kränkend. Deshalb wird der Wunsch nach Gleichheit um so unersättlicher, je größer die Gleichheit ist.“
Alexis de Tocqueville, Über die Demokratie in Amerika, Band II, S. 222

 

 

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- Literaturverzeichnis -