Harald Schmidt

Der Lacher

„»Initiative Altersvorfreude - jetzt anfangen mit dem Aufhören«“
(Harald Schmidt, Wohin?, 1999, S. 59).

 

„Und dann befällt einen das sehr laue Gefühlsgemisch aus Ekel, Verachtung und Mitleid, bekannt als Toleranz. - Wir brauchen mehr Toleranz .... - Ich würde z.B. nie Witze über Menschen machen, denen ihre Religion verbietet, an Tagen mit ungerader Stundenzahl rechtsdrehendes Schweinefleisch zu essen. - Ich fordere an dieser Stelle auch mehr Toleranz gegenüber Rauchern, gefragt vor allem in Partnerschaften, in denen nur eine der beiden raucht, meistens ist das die Frau.“ (Harald F. Schmidt, Tränen im Aquarium, 1993, S. 65).

„Ein guter Freund ... hatte eine Analfissur und war nicht unglücklich darüber, er konnte mit Anfang fünfzig nochmals vier Wochen lang Windeln tragen, ohne ständig nach Ausreden zu suchen. Andererseits sind auch Leute jahrelang zum Proktologen gerannt, obwohl das einzig Richtige ein Logopäde gewesen wäre.“ (Harald F. Schmidt, Tränen im Aquarium, 1993, S. 63).

„Natürlich wäre es eine Möglichkeit, sich an einen Mann wie Arthur Schopenhauer zu halten .... Stark vereinfacht ist die Hauptaussage in Schopenhauers Gesamtwerk in etwa: »Alles Scheiße, Deine Elli«. Angeblich soll sein negatives Weltbild nur daher gekommen sein, daß er bei Frauen so schlecht ankam.“  (Harald F. Schmidt, Tränen im Aquarium, 1993, S. 69).

„Da wir grad von Schopenhauer reden, ich selber mag ja keine Hunde, ich hasse sie regelrecht, hab auch große Angst vor ihnen, und das merken die Tiere, obwohl ich immer versuche, das zu verbergen, aber das merken sie wahrscheinlich erst recht. .... Wenn ich mich mehr mit der Psyche unserer Vierbeiner beschäftigen würde, dann könnte ich bestimmt auch besser einordnen, was es bedeutet, wenn eine Dogge oder ein Schäferhund mit schleifender Zunge auf mich zurennt. Gott sei Dank winkt ja dann meistens der Besitzer in 300 m Entfernung mit der Leine: Der macht nichts, der will bloß spielen.“  (Harald F. Schmidt, Tränen im Aquarium, 1993, S. 69-70).

„Was passiert aber, wenn wir bei unseren Versuchen, die Menschheit zu retten, den Computer mit folgender Frage füttern: was müssen wir tun, damit 1. jeder Mensch einmal täglich satt wird, 2. genügend Rohstoffe vorhanden sind, 3. jeder ein Dach über dem Kopf und 4. eine durchschnittliche Lebenserwartung von 70 Jahren hat?  Und der Computer antwortet: STOPPT DIE ENTWICKLUNGSHILFE!“ (Harald F. Schmidt, Tränen im Aquarium, 1993, S. 102).

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Harald Schmidt

Philosophisches:

In der Heia mit Heidegger Nietzscheentchen Hegel-Wochen

Musikalisches:

Harald Schmidt spielt Bach an der Orgel Harald Schmidt spielt Mozart am Klavier

 

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