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Die Kulturgeschichtedes Abendlandes ist eine
Geschichte der Globalisierung. Nachdem die drei für das Abendland unentbehrlichen
Faktoren aufeinander getroffen waren - Germanentum, Römerreich, Christenheit
-, wurde sie mittels einer zunächst noch wenig konkrete Formen annehmenden
Mythomotorik des jungen Abendlandes möglich. Der Gedanke an ein
Reich spielte also von Beginn an eine ganz besonders wichtige, weil kulturgenetisch
bedingte Rolle, nämlich reichshistorisch
(römisch), reichsreligiös (christlich)
und reichskybernetisch (germanisch), denn
eine Kultur kann nur dann Kultur werden, wenn sie auch sich selbst
steuern kann. Ohne die Germanen gäbe es keine Abendland-Kultur, kein Europa.
Ohne die Germanen hätte sich das Abendland nicht zu einer selbständigen
Kultur entwickeln können. Die Germanen sind die Gründer Europas. |
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