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Obwohl beide „Extremisten-Lager“ ausländerfeindlich sind, werden sie dennoch unterschiedlich behandelt: jeder, der „Ausländer raus!“ ruft, wird als „Nazi“, aber nicht jeder, der „Nazis raus!“ ruft, als „Internazi“ betitelt,  denn ausländerfeindlich sind sie beide, weil Inländerfeindlichkeit auch Ausländerfeindlichkeit ist, vielleicht sogar die üblere von beiden! Um dieses politische und ähnliche Themen geht es auf dieser Seite.

Wahlen gegen die Demokratie Vgl. TabelleMehrMehrMehrMehrMehrMehrMehrMehrMehr

Demokratische Wahlergebnisse sähen anders aus, wenn sie nicht plutokratisch manipuliert und nicht zeusiokratisch legalisiert wären. Hier geht es nicht mehr um Demokratie! Die Demokratie spielt nur noch eine tertiäre Rolle. Sie ist nur noch drittklassig - in der Sprache der politischen Liga: 3. Stand, damit Vorletzter und Abstiegskandidat. MehrMehrMehr

Wahl und Auswahl
„Amtliches“ Wahlergebnis    Vgl. Tabelle    Demokratisches Wahlergebnis

Diese Bundesrepublik ist keine Demokratie (auch keine repräsentative !), sondern ein Parteienstaat, in dem noch nicht einmal die Gewaltenteilung praktiziert wird. „»Von Anfang an - schon in der ersten Wahlperiode des Bundestages - hat die Praxis nicht der Gewaltenteilungsnorm entsprochen. Wenn das Fernsehen Plenardebatten aus dem Bundestag überträgt, dann stehen sich nicht ... Bundestag und Bundesregierung als Legislative und Exekutive gegenüber, sondern konkurrierende Fraktionen bzw. Parteien« (Eberhard Schütt-Wetschky, Gewaltenteilung zwischen Legislative und Exekutive?  Aus Politik und Zeitgeschichte - Beilage zur Wochenzeitung «Das Parlament», 07.07.2000, S. 5). Die im Parlament vertretene, jeweilige Oppositionspartei allein kann die mit dem Prinzip der Gewaltenteilung angestrebte Kontrollfunktion nicht ausüben, dafür hat sie keine ausreichende Mehrheit, und wenn sie sie erreichte, verhielte sie sich als Regierungspartei wahrscheinlich auf die gleiche Weise.“ (Herwig Birg, Die demographische Zeitenwende, 2001, S. 205Birg). Dem Wahlvolk ist praktisch jede Art von noch so kleiner Machtanteilnahme verwehrt, und zwar, wie gesagt, von Anfang an und in zunehmendem Maße durch das „Zurückhalten von Informationen und unterlassene Aufklärung“, wie Herwig Birg immer wieder betont. (Birg). In diesem politischen System wird der Wille des Volkes, ja überhaupt das Volk (Demos => Demokratie = Volksherrschaft) bekämpft, mit Füßen getreten!

„Der Politiker möchte sein Mandat behalten. Der Politiker schaut sehr genau, was muß ich denn machen, damit ich von meiner Klientel das Mandat wiederbekomme - so läuft's doch -, dann testet er, was kommt denn bei meiner Klientel an. Daß das eine Peversion ist, das steht doch völlig außer Zweifel. In unserem Grundgesetz steht drin, daß jemand, der ins Parlament gewählt wird, Abgeordneter des ganzen Deutschen Volkes ist; das heißt: es dürfte gar keine Unions-Abgeordenten geben, keine SPD-Abgeordneten, keine FDP-Abgeordneten ... (u.s.w.); in dem Moment, wo sie die Schwelle zum Deutschen Bundestag überschreiten, sind sie nur noch Abgeordnete des Deutschen Volkes.“ (Meinhard Miegel, in: Philosophisches Quartett - Wieviel Wahrheit verträgt die Demokratie?,  ZDF, 2006 Sloterdijk). Unsere Politiker sind Parteipolitiker, und die belügen sich erst einmal selbst, lassen sich dann von ihren Beratern und parteipolitischen Expertokraten ihre Lügen bestätigen und belügen das Volk danach um so mehr. Wer sich selbst belügt, kann andere gemeiner belügen.

Außerdem: Wo steht eigentlich geschrieben, daß man die Inländer (z.B. die Deutschen) diskriminieren darf und sogar soll, obwohl oder weil es bei Ausländern verboten ist; daß man sich gegenüber Inländern (z.B. Deutschen) rassistisch verhalten darf und sogar soll, obwohl oder weil der Rassismus gegenüber Ausländern verboten ist; daß man sein eigenes Volk (z.B. Deutsche) und damit letztlich sich selbst so hassen darf und sogar soll, obwohl oder weil der Haß gegenüber Ausländern verboten ist - wo steht das geschrieben?  Im Grundgesetz (GG) jedenfalls nicht. Was muß das für ein rassistisches, antidemokratisches, diktatorisches Gesetz sein: Geheimes Grundgesetz (GGGGeheim-GrundgesetzZensur) ?  Tatsache ist jedenfalls, daß durch die Parteipolitiker und Medienvertreter diese Diskriminierungen, dieser Rassismus und dieser Haß sehr stark und immer mehr gefordert und gefördert werden. Die Resultate kann man täglich beobachten, z.B. in den Schulen, unter Jugendlichen, in aller Öffentlichkeit, in fast allen Filmen, in fast allen Fernsehsendungen, in jeder Debatte, in jedem Totschweigen, in jedem Diskurs. Wenn Vertreter aus Medien und Parteipolitik andere anklagen und bejammern, meinen sie sich selbst. Sie sind feige, sie sind ohne Zivilcourage. Sie treten nach innen und buckeln nach außen. Was sie Inländern zu sein unterstellen, das sind Medienvertreter und Parteipolitiker selbst, und zwar gegenüber Inländern: Ausländerfeinde, Rassisten, Selbsthasser !

Parteipolitiker sind keine Demokraten, und unsere Politiker sind Parteipolitiker, unsere Politiker sind keine Demokraten. Fast alle Entscheidungen unserer Regierenden wurden und werden gegen die Mehrheit des Volkes getroffen und durchgesetzt (Vgl. Tabelle ("Wähler und Auswähler")). Fast alle Entscheidungen sind Entscheidungen gegen das Volk und für die Partei. Auch wenn es vielen von ihnen gar nicht bewußt ist: Unsere Politiker sind Volksfeinde und also Demokratiefeinde. Außerdem sind sie extrem eitle Xenokraten (z.B. nach dem Motto: Schau mal, liebes Ausland, wie toll ich bin! - Dein Parteipolitiker X der Partei Y).

Wahlbetrug und Feudalismus kennzeichnen Parteipolitiker, Parteien, Parteienstaat. Die Parteien haben ein oligarchisches Feudalsystem gebildet. Damit verwirklichten sich exemplarisch die von Robert Michels schon 1911 beschriebenen Gesetzmäßigkeiten von Parteiorganisationen und die 1923 von Carl Schmitt geübte grundsätzliche Kritik am Parlamentarismus. „Robert Michels fand das »Eherne Gesetz der Oligarchie«, nach dem in jedem Herrschaftssystem nur wenige wirkliche Macht ausüben. Man hat errechnet, daß die Anzahl ... mit 3% - 6% (3-6%) der Bevölkerung immer annähernd gleich ist. Zentrales Problem ist aber, durch welches Ausleseprinzip welche Art von Menschen Zugang zur Funktionselite bekommt und dadurch an der tatsächlichen Ausübung der Herrschaft Teil hat. Daß in der heutigen Bundesrepublik die Art der Auswahl von Berufspolitikern und ihre Karriere die entscheidende Schwachstelle des politischen Systems ist, sieht der Soziologe Erwin Scheuch als nicht kontrovers an. Die Personalauswahl werde durch das Instrument der Wahlliste bestimmt, und hier dominieren Einflußcliquen und Seilschaften. Für den Berufspolitiker wird der Kampf um eine Wiederaufstellung zur persönlichen Existenzfrage, und darum wird er gnadenlos geführt. Hat der Abgeordnete seinen Listenplatz in der Tasche, ist die Wiederwahl meist nur noch Formsache. Was das Volk von ihm hält, kann ihm gleichgültig sein. Das Risiko des Mandatsverlust durch eine Wahl ist mit 2% - 3% der Abegeordneten außerordentlich gering. Die Eigenabsicherung auf einem sicheren Listenplatz wird nach zwei Richtungen durchgeführt. Nach innen richtet der Berufspolitiker seine Loyalität auf seine Seilschaft, allenfalls auf seine Partei aus: Ganze Personalpakete werden in kleinem Kreis informell abgesprochen und die Cliquenmitglieder darauf festgelegt, sich gegenseitig zu wählen. Nach außen wird die Wahl jedes Dritten verhindert. .... Auf Bundesebene und in einer Anzahl größerer Städte haben solche Seilschaften sich bereits zu voll ausgebildeten Feudalsystemen fortentwickelt. Grundlegend für jedes Feudalsystem ist ist der Tausch von Treue gegen Privilegien. Wer auch nur einmal ausschert, wird verstoßen. Wer aber mitspielt und sich der Cliquenräson beugt, darf mit seiner Wiederaufstellung rechnen, denn die Clique benötigt ihn als Baustein ihrer Einflußzone ebenso, wie er auf sie zu seiner persönlichen Existenzabsicherung angewiesen ist. .... Die Parteien haben Quasi-Kartelle gebildet und die Versorgungsposten des staatlichen und halbstaatlichen Bereichs wie eine Beutemasse unter sich aufgeteilt. Sie greifen direkt über sogenannte Wahlkampfkostenerstattungen und andere unmittelbare Zuwendungen in Höhe von mehr als 1 Milliarde DM jährlich in den gefüllten Steuertopf und erzielen damit 60% ihrer Einkünfte. Die Gesetze, die ihnen das erlauben, haben sie im Bundestag selbst beschlossen und reproduzieren den sie umhüllenden Nährspeck ständig selbst wie eien Spinnerraupe ihren Kokon. Rechnet man zu ihrer Beutemasse noch die staatliche Finanzierung ihrer Parteistiftungen mit jährlich 500 Millionen DM, die Fraktionszuschüsse mit 100 Millionen DM und sämtliche Dienstbezüge der unter Verstoß gegen das Leistungprinzip (Artikel 33 GGArtikel 33 GG) Protegierten hinzu, steigt sie ins Unermeßliche. Diese Dienstbezüge sind der wichtigste Gegenstand persönlicher Vorteilnahme. Durch Zugriff auf die Besetzung lukrativer Posten haben die Parteien sich die Ressource »Privilegien« unbeschränkt verfügbar gemacht, um sich der Treue ihrer Günstlinge zu versichern. .... Die Parteien haben den Zugriff auf die öffentlichen Ämter in kaum vorstellbarem Maße monopolisiert. Sie erweitern den zu ihrer Beutemasse gehörenden Kreis systematisch.“  (Klaus Kunze, Der totale Parteienstaat, 1994, S. 17-21).“ Kein Wunder, denn (wie schon gesagt): Parteipolitiker haben mit Volk und Demokratie nichts zu tun. Unsere Politiker sind Feinde des Volkes, Feinde der Demokratie, Feinde der Inländer, Feinde der Männer, Feinde der Kinder, Feinde der Paare, Feinde der Familie, Feinde der Nation, Feinde der Gemeinschaft.

Alle Herrschaftsformen bzw. Regierungsformen haben ihre Wurzeln in der Gemeinschaft (Paar, Familie, Volk, Nation u.s.w.).
Wer jedoch von der Gemeinschaft nichts wissen will, soll von Herrschafts- und Regierungsformen schweigen.

Ökonomie und Ökologie wurzeln im Haushalt (oíkos = Haus; nomíã = Hüter; nomoV = Gesetz; logos = Rede, Vernunft).
Wer jedoch vom familiären oder nationalen Haushalt nichts wissen will, soll von Ökonomie und Ökologie schweigen.

Jeder kennt sie, die sich nie bewegenden subventionierten Windräder; aber sind die Tiere, die sich in ihrer Nähe aufhalten und Gras fressen, wirklich Schafe oder unsere Wache haltenden Politiker, die sich in der Nähe ihrer Energiepolitik aufhalten und Steuern fressen?  Unsere Politiker subventionieren ihre Ideologie, während die Windräder auf den Wind warten. Was in Meeresnähe noch einigermaßen funktioniert, ist anderenorts ein ideologischer Don-Quijote-Kampf mit Windrädern gegen die Atomkraft. Jede rotgrüne Politik ist eine Politik der Alternativen, die keine sind. Deshalb kämpfen ihre Vertreter z.B. auch nicht für Fahrräder, sondern gegen Autos; nicht für Alternativenergie, sondern gegen Atomenergie; nicht für die Umwelt, sondern gegen die Welt.


Die wahren Reaktionäre bzw. Fortschrittsverhinderer sind die linken Politiker.
In ihrem bewahrenden Habitus ist die Linke längst stockkonservativ geworden.
Die Linke ist reaktionär; sie ist regressiv und reagiert gerade dann empfindlich,
wenn sie in ihrer vermeintlichen Erleichterung die Schwere zu spüren bekommt.
Die alten Kursbuchleser von 1968 begreifen nicht, daß Züge auch im Nirgendwo
statt in Utopia landen. Die Ewiggestrigen wollen alte Träume weiterträumen und
sich nicht von der Realität beirren lassen. Sie folgen gehorsam dem Motto Hegels:
„Wenn Ideal und Wirklichkeit zusammenstoßen, hat die Wirklichkeit zu weichen.“


Die Gewerkschaften zwingen die Arbeitnehmer so lange zum Streik, bis sie endlich in den subventionierten Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen Platz gefunden haben. In den Aufsichtsräten der Weiterbildungsfirmen sitzen hauptsächlich Gewerkschaftler, wie man weiß. Es ist für sie kein Problem, genauso zynisch wie ihre Politikerkollegen gegen jede „klassische Tradition“ zu verstoßen, um sich selbst zu subventionieren. Die Gewerkschaften haben sich längst zum Gegenteil dessen entwickelt, was sie früher einmal waren, denn sie sind längst selber die Bosse und Bonzen, die ihre Vorgänger noch real bekämpften. Als Kopie-Arbeitgeber beschäftigen sie mit besonderer Vorliebe „arbeitslose Arbeitnehmer“, wobei der hohle Begriff „arbeitslose Arbeitnehmerschaft“ die „Gewerkschaftler“ selbst am ehesten kennzeichnet. Wer heute noch glaubt, daß unsere Gewerkschaftler für die Intereseen der Arbeitnehmer kämpfen, der darf auch ruhig glauben, daß der Papst in einer Krippe neben Kuh und Esel wohnt.

 

Die Linke kommt in der Extreme zum Stillstand - ein Wunder!

Die Linke - eine Geschichte der Verbitterung, Anmaßung und Stagnation. Ihre Prangerpraxis bestraft Andersdenkende.
SYnkretismus Fünfte Kolonne heißt, daß der Selbsthaß der Linken alles Fremde unterstützt, also nicht nur Moskau und Islamabad. Magische Kultur
„Audiatur et altera pars“ - dazu ist die Linke nie bereit. Sie begreift nicht, was an ihr vorbeiläuft, weil sie zu konservativ ist.

 

Was ist Agenda 2010, einmal abgesehen vom Witz?

Wohl „... die großartige Idealisierung des Zweckes und also der Arbeit. Will man dem römischen »panem et circenses« (panem et circenses), dem letzten epikuräisch-stoischen und im Grunde auch indischen Lebenssymbol, das entsprechende Symbol des Nordens und auch wieder des alten China und Ägypten zur Seite stellen, so muß es das Recht auf Arbeit sein, das bereits dem durch und durch preußisch empfundenen, heute europäisch gewordenen Staatssozialismus Fichtes zugrunde liegt und das in den letzten, furchtbarsten Stadien dieser Entwicklung in der Pflicht zur Arbeit gipfeln wird.“ (Oswald Spengler, a.a.O., 1918, S. 464-465Spengler). Spengler

 

Was haben die Afghanen mit dem Mauerfall zu tun?

Als die Sowjetunion im Dezember 1979 in Afghanistan einmarschierte, ahnte sie wohl nicht, daß sie damit auch ihr Ende einläutete, denn die Afghanen besiegten nicht nur die Sowjetunion, sondern letztendlich auch den gesamten Ostblock. Nicht Gorbatschov oder sonst ein Opportunist, sondern die Mudschahidin, die die Sowjetunion besiegten, leisteten somit die Vorarbeit zu dem Fall, den wir „Mauerfall“ nennen und der durch die friedlichen Demonstranten (und sonst keinen!) tatsächlich vollzogen wurde. Mauerfall


Gratulation noch mal und vielen Dank für die danach erfolgten Nationalfeiertage,
die diesen Namen wirklich verdienen und an denen ja auch ich teilnehmen durfte.


Angeblich soll Kanzler Kohl 1989/'90 versprochen haben, Afghanistan beim Wiederaufbau zu helfen. (Scholl-Latour). Gulbuddin Hekmatyar, der Mudschahidin-Kommandeur, hatte schon 1974 im Namen des militanten Islam gegen das damalige autoritäre Regime des Präsidenten Daud geputscht. Fast alle seine Freunde wurden danach hingerichtet. Hekmatyar stand an der Spitze der „Hezb-e-Islami“ (Islamische Partei), seit 1980 aber auch auf der Zielscheiben-Liste der Sowjetunion (und seit 2002 auf der der USA!). Peter Scholl-Latour, der Hekmatyar seit langem kennt, erhielt von ihm 2002 eine Stellungnahme zur damaligen Situation. Gulbuddin Hekmatyar „vergleicht die Aktion der USA mit dem Fehlschlag des sowjetischen Expansionsstrebens und sogar mit der gescheiterten Eroberungspolitik Adolf Hitlers.“ Scholl-Latour

Der pakistanische General Hamed Gul erklärt die Expansion der USA in Zentralasien mit dem kaltblütigen Bestreben Moskaus, „dem ehemaligen Gegner des »Kalten Krieges« in dieser unbezähmbaren Weltgegend ein ähnliches Schicksal zu bereiten, wie es die Sowjetunion nach 1979 erlitten hatte.“ Hamed Gul verwies Scholl-Latour diesbezüglich auf eine Studie des russischen Generals Gromov. „Aber, so argumentierte er, all dies sei nur ein Vorgeplänkel. Ihn faszinierte die unvermeidliche Konfrontation, die sich zwischen Washington und Peking anbahnte. Die USA seien darauf aus, die Volksrepublik von ihren unentbehrlichen Energiequellen in Zentralasien abzuschneiden. Ähnlich habe es ja Präsident Franklin D. Rosevelt mit den Japanern im Jahr 1941 getrieben, als er dem General Tojo jedwede Petroleumlieferung verweigerte. Der Pazifikkrieg sei dadurch für Nippon unvermeidlich geworden.“ Scholl-Latour

Hallo Westen! Kommst du nicht zum Cäsarismus, dann kommt der Cäsarismus eben zu dir! (22-24). Mit verniedlichenden Umschreibungen („die Globalisierung greift um sich“ o.ä.) kommt man nicht weiter. Kultur folgt fast immer der Macht, das sagt auch Huntington (Huntington), und wenn wir Westler (auch „Weiße“ genannt) es nicht schaffen, der wachsenden Macht nichtwestlicher Völker (auch „Farbige“ genannt) hart und nicht mehr nur weich entgegenzutreten, dann werden wir die cäsaristische Phase (22-24), weil wir ihr nicht entgehen können, als eine uns von außen aufgezwungene erleben. Den Cäsaristen ist es ziemlich egal, ob sie von innen oder von außen kommend die Macht erlangen: sie erlangen sie über das Geld - als Privatperson ! Auch Rom hat sich seine Rolle als Imperium nicht einfach so ausgesucht. „Der Imperialismus ist ein notwendiges Ergebnis ...“, so Spengler (), dem Huntington beipflichtet: „Die notwendige logische Konsequenz des Universalismus ist Imperialismus.“ (Huntington, a.a.O., S. 511). Wir können uns leicht vorstellen, welchen Unterschied es macht, ob ein Glücksspieler von außen oder innen als Personifizierung des Globalmarktes einen Eindruck auf uns macht, wenn wir wie Spengler behaupten, daß die produktive Wirtschaft zuletzt nichts anderes ist als „das willenlose Objekt für Börsenmanöver“, denn: „Erst mit der Herrschaft der Aktie hat die Börse, bis dahin ein bloßes Hilfsmittel der Wirtschaft, die Entscheidung über das Wirtschaftsleben an sich genommen“ (). Die apollinischen Menschen der Antike eroberten die ihnen vertraute Welt als die Welt, die faustischen Menschen des Abendlandes den ganzen Globus als das Universum. Beide also auch in den ganz großen Dingen entsprechend ihrem Ursymbol (Ursymbol) ! Entscheidend ist, ob das, was von innen oder außen kommt, die Menschen innerlich und nicht nur äußerlich verändert - das heißt: wenn Menschen ihre Kultur, ihre Werte und Institutionen u.s.w. bewahren wollen, kommt es mehr auf das Innere an. Wenn z.B. aus unserem Multi-Kulti-Gehabe eines Tages endgültig Ernst werden sollte, ob von außen (nichtwestlich, farbig) oder von innen (westlich, weiß) aufgezwungen, dann würde nicht mehr Rücksicht genommen werden auf unser Inneres, auch nicht mehr auf unsere Institutionen, unsere Werte, und erst recht nicht mehr auf unsere nach außen (Universalismus u.ä.) und innen (Individualismus u.ä.) gerichteten Unendlichkeitswerte.

„»Stell dir vor, es gibt Krieg, und keiner geht hin«, so heißt es angeblich bei Bertold Brecht. Die deutschen Pazifisten, von denen einige in der jetzigen Regierung als Minister amtieren, hatten diese Losung begeistert übernommen, obwohl sie verfälscht ist. Heute müßte sie wohl anders lauten: »Stell dir vor, es gibt Krieg, und keiner weiß es! «   Welchem Bundesbürger ist denn wirklich bewußt, daß mit Inkrafttreten des Artikels V der Atlantischen Allianz nach dem 11. September 2001 die europäischen Staaten weiterhin auf seiten des us-amerikanischen Verbündeten in einen globalen Feldzug gegen den Terrorismus verwickelt sind, der weder zeitliche noch räumliche Grenzen kennt?“ Scholl-Latour

Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin!
Stell dir vor, dann kommt der Krieg eben zu dir!

Man erinnert sich noch an die Autoaufkleber: Jeder ist Ausländer. Fast überall!  Diese Aufkleber haben mehr Ausländerfeindlichkeit gefördert als verhindert. Und man erinnert sich bestimmt noch an die Zeit, als Inländerfeindlichkeit und Ausländerfeindlichkeit noch nicht dasselbe waren. Ein neuer Aufkleber könnte deshalb folgenden Inhalts sein: Jeder ist Ausländer. Fast überall - Selbsthasser sogar im eigenen Land! Ausland

Selbstverleugnung, Selbsthaß! Dazu: Politische Bulimia nervosa und gesellschaftliche Anorexia nervosa Politische Bulimia nervosa und gesellschaftliche Anorexia nervosa

Die Selbsthasser sind masochistische Linke, sie sind Internazis, also genau das auf der linken Seite, was die Nazis auf der rechten Seite waren. Behandelten die Nazis die Endlösung der Judenfrage, so behandeln die Internazis die Endlösung der Deutschenfrage. Die Argumente beider Extremisten sind rassistisch. Sie sind identisch, denn es macht überhaupt keinen Unterschied, ob man aus der Rolle des sich selbst bekennenden Täters (z.B. des sich selbst liebenden Sadisten) oder aus der Rolle des sich selbst verleugnenden Opfers (z.B. des sich selbst hassenden Masochisten) heraus argumentiert - in beiden Fällen gründen die Argumente auf Rassismus. Seit „1968“ unterstützen inländische Linksextreme ausländische Rechtsextreme (z.B. Islamisten). Das ist eine Gefahr für das gesamte Abendland, und darum muß man nicht nur vor den Islamisten warnen, noch mehr warnen muß man vor ihren nichtislamistischen Verbündeten (die meisten dieser Spät-Nihilisten predigen übrigens auch die „Multikultur“MultikultiMultikulti), den Internazis!

Wenn man den ANTISEMITISMUS (genauer: ANTIJUDAISMUS, JUDENFEINDLICHKEIT, JUDENHASS) durch den ANTIGERMANISMUS (genauer: ANTIDEUTSCHISMUS, DEUTSCHENFEINDLICHKEIT, DEUTSCHENHASS) ersetzt, hat man ungefähr das, was Deutschlands Politik und Medien seit „1968“ immer mehr produzieren (müssen): einen extremen Masochismus, einen extrem menschenverachtenden Selbsthaß! MehrMehrMehrMehrMehrMehrMehrMehrMehr

Diesen von den Medien produzierten Selbsthaß hat es zuvor in Deutschland noch nie gegeben. Deutschlands Erfolg - Weltmeister auf allen Gebieten (Mehr) - war stets verknüpft mit einer positiven Einstellung zur Nation. Seitdem aber diese Einstellung über die Medien immer mehr negativiert worden ist - seit „1968“ -, seitdem geht es auch mit Deutschlands Erfolg bergab. Die deutschen Medien müssen geradezu zwangsweise das auf eine Mehrheit projizieren, was sie selber sind - z.B. „neidvolle Jammerlappen“ -, denn jede Projektion auf Minderheiten (Ausnahme natürlich: Deutsche Minderheiten!) ist ja verboten, und dieses Verbot wird von den untertänigen Medien deshalb und nur deshalb (!) auch eingehalten. Es ist dieser von unseren neidischen und jammervollen Medien geschürte Selbsthaß, der uns - wie eben von bestimmten politischen Herrschaften erwünscht - auf selbstmörderische Weise in den Ruin treiben soll und auch wird, wenn wir uns nicht endlich dagegen wehren. Eine „Du-bist-Deutschland“-Parole reicht da jedenfalls überhaupt nicht aus, und außerdem fehlt darin der Mut zur wirklichen Aussage. Sie sagt wirklich so gut wie nichts aus. Hier war wieder nur der deutsche Michel () am Werk - sein Traumwerk ist in Wirklichkeit immer nur das Werk der sogenannten Drahtzieher im Hintergrund. Die deutschen Medien als deren Handlanger erfüllen bewußt oder unbewußt so auch Hitlers letzten Willen und funktionieren dabei wie eine Jammer und Neid produzierende Fabrik, deren Endprodukt immer der Haß ist - weil aber Fremdenhaß nur nach innen und nur bezogen auf das Selbst (!) erlaubt ist, ist es: Selbsthaß! Risiken und Nebenwirkungen: Selbstmord und sonstige Selbstzerstörungen!

Die Linken in Deutschland reden nur schlecht über Deutschland (für mich das schönste Land der Welt), die Deutschen (für mich das beste Volk der Welt) und deren Geschichte (für mich die interessanteste Geschichte der Welt). Wenn die Linken das alles wirklich so schrecklich fänden, müßten sie doch eigentlich schon längst Deutschland verlassen haben - man kann ja sogar ohne Paß die Grenze passieren und in ein Ausland der EU auswandern -, aber sie tun es nicht. Warum wohl?  Und Ausländer würden hier bei uns in Deutschland ganz bestimmt nicht wohnen, wenn es wirklich so wäre, wie es von der Propaganda der Linken dargestellt wird.

Die Linken wissen sich nicht anders zu helfen: ihnen ist die Moral völlig egal, aber sie moralisieren, um die Regierung entscheidungsunfähig und damit handlungsunfähig zu machen (Moralisierung); ihnen sind Deutschland, die Deutschen und deren Geschichte völlig egal, aber sie benutzen sie, um moralisieren zu können; ihnen sind das Ausland, die Ausländer und deren Geschichte völlig egal, aber sie benutzen sie, um moralisieren zu können. Sie interessieren sich auch nicht wirklich für Geschichte und Geschichtsunterricht (obwohl bei uns schon längst zum Relgionsunterricht verkommen), sowie für Religion und Religionsunterricht (obwohl bei uns schon längst zum Geschichtsunterricht verkommen), aber sie beutzen sie, um moralisieren zu können, obwohl ihnen die Moral völlig egal ist, denn sie benutzen sie ja nur, um die Regierung entscheidungsunfähig und damit handlungsunfähig zu machen. Sie wollen das politische Chaos, um ihren Willen zur Macht zu befriedigen, doch völlig befriedigen läßt sich der Antrieb namens Macht nie (Macht) ! Sie konnten damit auch schon einen dummen Erfolg landen, denn mittlerweile sind die meisten Politiker aller Parteien in unserem Parteienstaat Politiker der Linken. Das ist nicht nur einseitig und langweilig, sondern vor allem gefährlich.

Merke (!): Menschen sind „für den Umgang mit der Macht biologisch nur äußerst ungenügend ausgerüstet. Während alle anderen Antriebe - Hunger, Durst, Sexualtrieb - über Triebbefriedigung oder abschaltende Endstationen ihre Absättigung erfahren, ist das Machtstreben nach oben hin nicht begrenzt - es ist unersättlich. Es lag in unserer Stammesgeschichte offenbar keine Notwendigkeit vor, Absicherungen gegen eine Eskalation des Machtstrebens zu entwickeln, denn das Machtpotential, das ein einzelner in den Kleinverbänden altsteinzeitlicher Kulturen an sich raffen konnte, war begrenzt. Auch waren in diesen Verbänden die Machtkämpfe durch persönliche Bekanntheit gemildert. In der anonymen Großgesellschaft dagegen treten Menschen den ihnen unbekannten Mitmenschen gegenüber rücksichtsloser auf. Darüber hinaus ist das heute verfügbare Machtpotential ungeheuer. Aus der Unersättlichkeit unseres Machtstrebens erwächst uns daher Gefahr.“ (Irenäus Eibl-Eibesfeld, Zukunft multikulturelle Gesellschaft?,  in: Andreas Mölzer & Rudolf Eder, Einwanderungsland Europa?,  1993, S. 131). Mehr

Doch was macht eigentlich unser „geliebtes“ Ausland,
z.B. unsere „›über alles in der Welt‹ geliebten“ USA?


9/11 NINE ELEVEN riecht nach TWO TWENTY-SEVEN 27.02.1933
- 11.09. (Quersumme 2) und 27.02. (Quersumme 2) -
Wieviel Zufall verträgt der Mensch?
Wieviel US-Solidarität verträgt die Welt?

9/11 NINE ELEVEN reimt sich auch auf TWELVE SEVEN 07.12:1941

Am 11. September
1973 kam es in Chile zu einem Putsch, bei dem der bereits zum Präsidenten gewählte Allende getötet wurde. Der General René Schneider war bereits vorher von dem us-amerikanischen Geheimdienst CIA erschossen worden. Viele Menschen, auch der Sohn des Generals Schneider, machen den damaligen US-Außenminister Kissinger für diese Verbrechen, auch für die eigentlich unnötige Verlängerung des Vietnam-Krieges von 7 Jahren (1968-1975), den damit verbundenen Überfall auf Kambodscha (1970), somit auch den Massenmord durch die „Roten Khmer“ und viele andere, mit Kissingers Macht im Zusammenhang stehende Straftaten verantwortlich. Doch die USA wollen nicht zulassen, daß Kissinger vor das internationales Gericht in Den Haag gebracht wird.

Am 11. September
2001 erreichte die USA eine schriftliche Anklage gegen Kissinger und Komplizen vom Sohn des ehemaligen Generals Schneider. Nur wenige Stunden später stürzten in New York die Zwillingstürme des „World Trade Center“ ein. Weil „nach dem 11. September“ alles anders sein sollte, verbreitete sich das Gefühl „Time Zero“ und der Name „Ground Zero“ für den Ort des Geschehens. Daß die Juden bzw. der israelische oder us-amerikanische Geheimdienst hinter dem Anschlag stecken, vermuteten schon damals nicht wenige Menschen, und daß deren Anzahl wächst, hängt gar nicht so sehr von ihren Argumenten ab, sondern von der hysterischen Reaktion der auf Abwehr setzenden Paranoiker, die jede Abweichung von ihrer Sicht als Angriff oder Sympathie mit dem Terrorismus empfinden. Verschwiegen wird nämlich, daß es auch für die andere, die „offizielle“ Version - wie schon beim Reichstagsbrand vom 27.02.1933 (KPD, Einzeltäter, SA?) - keine Beweise gibt (Verschwörungstheorie). Wer diese „Bodenlosigkeit“ wirklich aufklären möchte, der muß sich auch mit der Frage beschäftigen, warum die USA es ablehnen, eigene Kriegsverbrecher und Verbrecher gegen die Menschenrechte vor den internationalen Kriegsgerichthof in Den Haag bringen zu lassen, während sie gleichzeitig mit immer neuen Anklagen gegen Kriegsverbrecher und „Schurkenstaaten“ aufwarten, die früher mehr als einmal ihre Kriegsverbündeten waren. Der englische Biologe Kelly, der im Irak auch als Inspekteur tätig war und später behauptet hatte, daß es eine Erfindung des Geheimdienstes und bestimmter Politiker gewesen sei, der irakische Diktator Saddam Hussein habe Material zur Entwicklung von Atomwaffen, starb, nachdem seine Äußerungen an die Öffentlichkeit geraten waren, im Juli 2003 auf sehr mysteriöse Weise. US-Präsident Bush (Bush) glaubt angeblich immer noch, im Irak Material für den Bau von Atomwaffen finden zu können. Ein Land, das sich von den Islamisten (und zwar zu Recht !) bedroht sieht, muß doch an der Aufklärung aller Zusammenhänge interessiert sein, also auch an dieser „Bodenlosigkeit“.


Diese Seite ist 2001 entstanden - teils vor, teils nach dem 11.09.2001 -, und heute, am 24.04.2011- genau 10 Jahre nach dem Entstehen der ersten Sätze dieser Seite -, bestreitet fast kaum noch jemand, daß die „Anschläge“ auf das Welthandelszentrum (englisch: World Trade Center) in Neu-York (englisch: New York) und das Pentagon im Washington eine Lüge waren bzw. im Auftrag der US-Geheimdienste ausgeführt wurden. 9/11

Vielleicht waren die „Amerikaner“ auch nicht auf dem Mond, sondern nur in Hollywood!

„Bodenlosigkeit“

Lug und Betrug
„ D a s   O p f e r   ( f ) l o g   d i r e k t   i n   d a s   O p f e r . “
NACH OBEN

Größter Nutznießer der Anschläge vom 11. September 2001 scheint Israel zu sein, so Alain de Benoist (Benoist), denn die israelische Regierung „kann sich damit der Kritik erwehren, die ... gegen sie erhoben wird, und jegliche Zwangsmaßnahmen gegen die Palästinenser als »Kampf gegen den Terror« verteidigen .... Im übrigen rächt sich nun auch die inkonsequente Politik der USA gegenüber der arabisch-muslimischen Welt. Vergessen wir nicht, daß die afghanischen Taliban anfangs von den USA unterstützt wurden, um gegen die russische Armee zu kämpfen, und daß bin Laden selbst - tragische Ironie - ausgebildet wurde! Langfristig laufen wir Gefahr, daß es zu einer weltweiten kriegerischen Ausweitung des Szenarios »Dschihad versus McWorld« kommen wird. Meine Haltung ist, daß wir uns dem »Heiligen Krieg« verweigern müssen, ohne dadurch zu Instrumenten der McWorld zu werden.“ (Alain de Benoist, Die USA ernten die Früchte ihres Staatsterrors, in: Junge Freiheit, Die Tragödie des Westens, 2001, S. 43 JF).

Während weltweit für die Opfer der Angriffe auf die Machtsymbole der USA gebetet wurde, plante die Regierung der USA neue Aggressionen als „rechtmäßige Verteidigung“ auf dem Boden anderer Völker. Die US-Amerikaner töten als Staatsterroristen nun wieder einmal als „Kollateralschaden“ unzählige Zivilisten, so Kai-Alexander Schlevogt, der die USA aufwecken will, denn die Politik der USA „wird diktiert von einer westlichen militärischen Logik, die auf die Zerschlagung des Feindes zielt, anstelle der intelligenten östlichen Kriegsführung, praktiziert von China, die siegt ohne Schlacht.“ Schlevogt, der an der Universität Peking zum ersten permanenten ausländischen Professor Chinas ernannt wurde, weiß offenbar „von der fernöstlichen Weisheit, daß nur eine moralische Führung die Herzen der Menschen gewinnen und Macht auf Dauer sichern kann. Die USA sollten ein respektiertes Mitglied der internationalen Gemeinschaft werden .... Sonst wird ein Kulturkrieg ausgelöst ....“ (Kai-Alexander Schlevogt, Wach auf, Amerika!,  in: Junge Freiheit, Die Tragödie des Westens, 2001, S. 89 und 91 JF).

Man muß also tatsächlich befürchten, daß der militärische Vergeltungsschlag der USA „genau das eröffnet, was seit dem 11. September () immer intensiver diskutiert wird: nämlich einen »Kampf der Kulturen«.“  (Michael Wiesberg, Ein Gegenschlag nützt den Extremisten,  in: Junge Freiheit, Die Tragödie des Westens, 2001, S. 86 JF). Sogar die linksliberale Susan Sontag aus New York, eine jüdiche Kritikern Israels, schrieb vier Tage nach dem 11. September in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, daß „die Angriffe nur als eine »Konsequenz der Politik, Interessen und Handlungen der Vereinigten Staaten« zu begreifen seien.“ (Jessica Rohrer, Aus heiterem Himmel,  in: Junge Freiheit, Die Tragödie des Westens, 2001, S. 33 JF).

Wie selbstverständlich nehmen besonders die USA an, sie seien die Welt. Die USA neigen mehr als andere westliche Staaten dazu, die „eigene Identität mit der der ganzen Welt zu verwechseln“, so die Inderin Suzanna Arundhati Roy. (Roy). Die meisten Menschen wollen weder etwas mit dem Staatsterrorismus der USA noch mit dem Terrorismus der Islamisten zu tun haben. Und „die »internationale Allianz« ist einfach die Gruppe der reichsten Länder der Welt, unter ihnen die Hersteller beinahe sämtlicher Waffen in der Welt, die in ihrer jüngsten Geschichte auf der ganzen Welt furchtbaren Terror über die Menschen gebracht haben.“ (Suzanna Arundhati Roy, Freiheit für die einen ist Sklaverei für die anderen, in: Junge Freiheit, Die Tragödie des Westens, 2001, S. 96 JF).

„Der Krieg hat seine eigene Logik und Begründung, und wir werden auch diesmal aus dem Blickfeld verlieren, warum er geführt wird. Jede Seite wird den Einsatz erhöhen - selbst wenn bin Laden die Attacken nicht geplant haben sollte, wird er nun alles versuchen, um seinen Vorteil aus der Situation zu ziehen: Warum sollte er die Möglichkeit nicht nutzen, der Mann zu werden, der die Welt verändert hat?  Währenddessen verhindern Amerikas mainstream-Medien - die berühmte amerikanische »freie Presse« - jede sachkundige Debatte zum Thema. Jeder, der eine abweichende Meinung hat, wird einfach an den Rand gedrängt. Die amerikanische Presse hat sich ... wie ein Propaganda-Organ der US-Regierung verhalten. In der Vergangenheit haben die Amerikaner bewiesen, daß sie sehr wohl zu eigenem Denken, zu Demut und auch dazu fähig sind, couragiert ihrer Regierung zu widersprechen. Aber die »verhängte« Informations- und Debattiersperre macht aus den meisten Amerikanern Versuchskaninchen in einem beobachteten Laborversuch, denn Menschen sind letztlich ein »Produkt« der Informationen, die sie erhalten. Angesichts der Informationen, die sie tatsächlich haben, kann man ihnen kaum verübeln, daß sie zu 90 Prozent für Krieg votieren. Amerika ist schon ein seltsamer Ort: Dort leben wunderliche Menschen wie auf einer einsamen Insel, regiert von einer krankhaft unmoralischen Regierung, die sich in die Angelegenheiten anderer einmischt. .... Die wirkliche Lehre des 11. September hätte sein müssen, daß die Welt in eine neue Phase eingetreten ist. Selbst unser Verständnis der menschlichen Natur muß nun ein anderes werden. Denn alles, was wir sind, und alles, was wir erreicht haben ..., beruht auf der Tatsache, daß der Mensch den Wunsch zu leben hat. Er will überleben, er will, daß man sich seiner erinnert. Wenn das nicht mehr gilt und das Leben so wertlos wird, daß der Tod wertvoller erscheint, dann leben wir wirklich an einem anderen Ort. .... Gerade jetzt brauchen wir unbedingt Weisheit. Keine Waffen, keine Cowboys. .... Bevor Amerika sich selbst an der Spize dieser »internationalen Allianz« plaziert, werden wohl einige Fragen erlaubt sein: Dieser neuartige Feldzug nannte sich zunächst »Grenzenlose Gerechtigkeit«, inzwischen heißt er »Dauerhafte Freiheit«. Doch viele Menschen in der Dritten Welt wollen wissen: Grenzenlose Gerechtigkeit für wen?  Dauernde Freiheit für wen?  Denn nach unserer Erfahrung bedeutet grenzenlose Gerechtigkeit für die einen grenzenlose Ungerechtigkeit für die anderen. Dauerhafte Freiheit für die einen, dauerhafte Sklaverei für die anderen. .... Die Freiheit der Rede, die Freiheit, eine abweichende Meinung zu haben, die Freiheit der Religion - das ist die eine Seite Amerikas. Aber die Freiheit, andere zu erniedrigen, die Freiheit zu versklaven, die Freiheit, andere in den Dreck zu stoßen - das ist die andere Seite. Die Freiheit, dein Geld und deine Macht zu nutzen, um sich in fremde komplexe Gesellschaften einzumischen, ohne an die Konsequenzen zu denken. Sicherlich gibt es keine perfekte Gesellschaft. Aber nehmen Sie einmal an, ... Deutschland und Indien würden beschließen, die amerikanischen rechtsgerichteten Milizen zu bewaffnen, weil wir mit der US-Regierung unzufrieden wären. Oder stellen Sie sich vor, wir würden die unter dem Rassismus leidenden Schwarzen in den USA bewaffnen.“ (Suzanna Arundhati Roy, ebd., 2001, S. 96-99 JF).

Globalisten

Der „internationale Terrorismus“ setzt den Staatsterrorismus der USA voraus. „Mit staatlichem Terrorismus kann man dem nicht-staatlichen Terrorismus nicht beikommen - einfach deswegen nicht, weil darin eine unkontrollierte Wut zum Ausdruck kommt, die der Staatsterrorismus ausgelöst hat. .... Indem man dem Terror so viel Aufmerksamkeit schenkt - indem man einen terroristischen Angriff mit einer Kriegserklärung beantwortet, die zu einem Weltkrieg führen könnte -, gibt man den Terroristen recht. Sie können Gift drauf nehmen, daß jetzt Terroristen überall Morgenluft wittern, nachdem sie gemerkt haben, daß ein einziger hervorragend geplanter Anschlag genügt, um ihre Anliegen auf die Fernsehschirme der ganzem Welt zu bringen. Dafür lohnt es sich zu sterben!“  (Suzanna Arundhati Roy, ebd., 2001, S. 100-101 JF). Also: Auch wenn der Staatsterrorismus der USA mit noch so vielen Worten getarnt und beschönigt wird: es gibt eine berechtigte Angst vor der Global-US-Amerikanisierung (vgl. Globalismus22-24).

Das Streben nach einem unipolaren System - mit der Gefahr für Kulturen, vernichtet zu werden (Roy) - ist positiv wie negativ eines der wesentlichen Merkmale des Globalismus (Befruchtung oder Cäsarismus 22-24). Globale US-Amerikanisierung ist unser Ausdruck hierfür, und es ist egal, ob er verniedlicht wird oder nicht, ob er verteufelt wird oder nicht.

„Sobald die globale Phase einer Kultur beginnt (), lassen ihre Menschen sich täuschen durch ... die »Fata Morgana der Unsterblichkeit« ... und sind überzeugt, daß ihre Gesellschaftsordnung die endgültige sei. So war es im Römischen Reich, im Abbasiden-Kalifat .... Die Bürger eines solchen Weltstaates ... neigen dazu, in ihm trotz scheinbar unübersehbarer Tatsachen nicht die Zuflucht für eine Nacht zu sehen, sondern »das Gelobte Land, das Endziel menschlichen Strebens«. .... Gesellschaften, die annehmen, daß ihre Geschichte zu Ende sei, sind jedoch für gewöhnlich Gesellschaften, deren Geschichte bald im Niedergang begriffen sein wird.“ (Samuel Phillips Huntington, Kampf der Kulturen, 1996, S. 495Huntington). Das sind ziemlich exakt Spenglers Worte. Nur äußerte sie Spengler, der ja von Goethe und Nietzsche inspiriert worden war (Dank), schon viel früher als Huntington ().

„Diese Phase des seligen Goldenen Zeitalters mit ihren Unsterblichkeitsvisionen“ (), so weiß es Spenglers „Jünger“ Huntington (), endete „in früheren Kulturen ... entweder dramatisch und schnell mit dem Sieg einer fremden Gesellschaft oder langsam, aber nicht minder schmerzhaft durch inneren Zerfall. Was im Inneren einer Kultur vorgeht, ist für ihre Widerstandsfähigkeit gegen zerstörende Einflüsse von außen ebenso entscheidend wie das Aufhalten des inneren Verfalls. Kulturen wachsen, ..., weil sie ein »Instrument der Expansion« () besitzen, das heißt eine militärische, religiöse, politische oder wirtschaftliche Organisation, die den erwirtschafteten Überschuß akkumuliert und ihn in produktive Neuerungen investiert. Kulturen erleben ihren Niedergang, wenn sie aufhören, »den Überschuß in die Aufgabe zu stecken, Dinge auf neue Weise zu tun. Modern ausgedrückt würde man sagen: die Investitionsrate sinkt.« Dies geschieht, weil die gesellschaftlichen Gruppen, die den Überschuß kontrollieren, ein persönliches Interesse daran haben, ihn »für unproduktive, aber ego-förderliche Zwecke« zu gebrauchen, »wodurch die Überschüsse in den Konsum fließen, anstatt effizientere Produktionsmethoden zu ermöglichen«. Die Menschen zehren vom Kapital, und die Kultur geht aus der Phase des Universalstaates () in die Phase des Verfalls () über. .... Der Verfall führt sodann zur Phase der Invasion (): »Die Zivilisation, zur Selbstverteidigung nicht mehr bereit, ist weit offen für ›barbarische Eindringlinge‹« ....“ (S. P. Huntington, ebd., 1996, S. 498-499Huntington).

„Ich habe den Eindruck, daß die Menschen in einem armen Land wie Indien besser über Situationen, wie wir sie jetzt erleben, informiert sind als der durchschnittliche Amerikaner. In den indischen Zeitungen finden alle Meinungen Raum .... In Indien verstehen wir nicht, wie das amerikanische Volk immer wieder auf seine Regierung hereinfallen kann. Die Amerikaner sind so reich, so privilegiert und gleichzeitig so sehr gegen die Gewalt abgeschirmt, daß sie in ihren Filmen mit ihr spielen können, weil sie sie selbst noch nicht wirklich erlebt haben. Sie haben Gewalt nur von außen kennengelernt, als sie ihre Männer nach Vietnam schickten und sie in Leichensäcken zurückbekamen. Aber in ihren Heimen und in ihren Herzen haben sie sie nie erfahren müssen. Wir dagegen haben seit Jahren mit ihr leben müssen.“ (Suzanna Arundhati Roy, ebd., 2001, S. 102 JF).

„Die USA haben so viele Diktatoren unterstützt, daß man sie kaum noch zählen kann. Sogar Saddam Hussein haben sie Waffen geliefert, als er die Kurden tötete. Es gibt einen berühmten Ausspruch: »Sicher ist er ein Hurensohn. Aber er ist unser Hurensohn.« Nur wenn die von den USA gestützten Despoten anfangen, eigene Wege zu gehen, dann nennen sie sie »Faschisten« oder »Diktatoren«. Auch frage ich mich, wie die USA den Tod von 500000 Kindern durch die Sanktionen im Irak rechtfertigen können. Dann heißt es, die Menschen sind verantwortlich für ihre Regierung. Allerdings: Sind dann die Menschen in einer Demokratie nicht erst recht verantwortlich für ihre Regierung?  .... Die Frage ist: »Was ist Terrorismus?«  - Kann irgendwer diese Frage beantworten?  Man sagt, Terrorismus sei die Tötung Unschuldiger. Gibt es das nicht genauso im Krieg?  Es ist sehr wichtig, zu verstehen, was Terrorismus ist. Die US-Regierung will eine »Allianz gegen den Terror«. Als die USA in den achtziger Jahren die Mudschaheddin finanzierten und bewaffneten, nannten sie das kommunistische Regime in Kabul Terroristen. Der US-Verbündete Pakistan hatte und hat heute noch im ganzen Land Terror-Camps und schickt Terroristen nach Kaschmir. Indien nennt diese Leute Terroristen, Pakistan nennt sie Freiheitskämpfer. Indien verurteilt den Terror, trainiert aber selbst die LTTE, die gegenwärtig Sri Lanka terrorisert. Es ist sehr gefährlich für Regierungen, mit diesen gewaltigen, explosiven menschlichen Emotionen zu spielen. Viele Staaten sind oder waren in das Geschäft des Terrorismus verwickelt.“ (Suzanna Arundhati Roy, ebd., 2001, S. 103-104 JF).

Osama bin Laden und George W. Bush (Bush) scheinen Doppelgänger zu sein: „Ja, sie sind wie Zwillinge, sie repräsentieren die zwei Extreme ..., und nur das eine Extrem ist wirklich in der Lage, das andere herauszufordern. .... Der eine ist aus den Exkrementen des anderen entstanden.“ (Suzanna Arundhati Roy, ebd., 2001, S. 106 JF).

Das Verschwinden der Kulturen führe zum unipolaren System (Unipolar?), meint die Inderin Roy, und als sie im Interview von den Mitarbeitern der Jungen Freiheit (JF) erfährt, daß die deutsche Regierung die USA politisch und militärisch bedenkenlos unterstützt und sich jede Kritik an den USA verbittet, antwortet sie: „Da sehen Sie die Gefahr der »unipolaren Monstrosität« ! (Roy). Aber um ehrlich zu sein, wenn die indische Regierung die Gelegenheit hätte, würde sie es genauso machen. Und tatsächlich bemüht sie sich auch darum, doch zum Glück scheinen die USA keinen allzu großen Wert auf ihre Hilfe zu legen. Es ist eben sehr einfach für Präsident Bush und seine Anhänger in Deutschland und überall in der Welt, zu erklären: »Dies war ein Angriff auf die Demokratie und die Freiheit«. Aber das war es nicht - und jemand muß das laut sagen -, es war lediglich eine andere Welt, die versucht hat, klarzumachen: »Schaut her! Wir existieren ! Wir haben Rechte! Gebt uns Raum zu atmen!«  Hören wir auf sie, bevor es zu spät ist.“ (Suzanna Arundhati Roy, ebd., 2001, S. 107-108 JF).

Maulkorb Der Maulkorb - Deutschlands Zensur Zensur

Deutschlands Tagesschausprecher Ulrich Wickert übte ähnliche Kritik wie Suzanna Arundhati Roy und zitierte einige Sätze aus deren Essay. (Roy). Trotz sofortiger Entschuldigung sah er sich heftigen Vorwürfen ausgesetzt, bis hin zu Rücktrittsforderungen. Der Verweis auf den Text nützte ihm nichts, schließlich hieß es, Frau Roy sei es erlaubt, so etwas zu sagen, einem deutschen Nachrichtenmoderator jedoch nicht. Deshalb zurück zu den Tagesthemen! Zurück zur Tagesschau:

NACH OBEN

Nachrichten

Gibt es bald nur noch eine von der Sexualität getrennte biotechnische Lebensreproduktion ?

Von „verantwortungsvollen und vermögenden“ Eltern wird es schon bald keine „natürlich“ gezeugten und ausgetragenen Kinder mehr geben. Ebenso entscheidend wie die Lebensweitergabe ist die Lebenserhaltung. Durch die Fortschritte in der Genetik und Neurobiologie werden unsere Krankheiten und unser Ableben immer genauer prognostizierbar. Unser Leben wird immer weiter fortsetzbar durch Organtransplantationen und künstliche Organe, bald auch durch nanotechnische Reparatur der Organe und Körperteile - Stück für Stück, Molekül für Molekül. Wenn Menschen wissen, daß sie ihr Leben nur noch dann verlieren können, wenn sie getötet werden, womit würden sie dann ihr ewiges Leben sonst verbringen als mit Maßnahmen gegen das Getötetwerden?  Das anthropotechnische Wissen ist ein Wissen vom Leben, das uns womöglich hindert, „human“ zu leben. Weil wir dann die „Neu-Hominiden“ sein werden, werden wir uns wohl oder übel jetzt schon auf die neuartige „Hominität“ einstellen müssen.


Doch nun zum Wetter:

Weil es ein klimatisches Phänomen und somit Komplexitäten unterworfen ist, fasziniert es insbesondere die Chaos-Forscher, obwohl auch sie die Rätsel des Klimas nicht lösen, sondern allenfalls beschreiben können. Klima


- Zentral-Europa -
Zur Karte

Der Regen von gestern

Die Autofahrer der „Eurozentrale“ können davon ausgehen, daß sie ihr Auto, falls der Motorschaden nicht mehr zu beheben ist, gleich mit entsorgen lassen können. Für das Automobil Europa gibt es keinen Austauschmotor. Selbst wenn sie sich auf den Kopf stellen, weil sie verhindern wollen, daß sie den „geo-ökonomischen Weltkrieg“ auch noch verlieren, muß ihnen zuerst einmal klar sein: es gibt keine Alternative zu Deutschland als Motor für Europa (Kognitionskrieg). Im „Kognitionskrieg“ schon erst recht nicht (Motor). Für anspruchsvolle Autofahrer, die Europäer ja sein wollen, waren Austauschmotoren noch nie eine wirkliche Alternative. Ein Erstazmotor hätte nicht einmal die Qualität, die ein ein Ersatzherz prothetisch für Menschen immerhin hat. Das sollten sich die „Eurozentriker“ gut merken. Politische Ersatzteile sind „Schnee ...“, nein: „Regen von gestern“. Europas Anspruch


Hoch Meteor und Tief Politeia

Das Klima ist wissenschaftlich nicht vorhersagbar, und die „Witterung“, der mittlere oder vorherrschende Charakter des Wetterablaufs eines bestimmten Zeitraumes (wenige Tage bis hin zu einzelnen Jahreszeiten) bringt die Meteorologen nicht selten genauso zur Verzweiflung wie das auf kürzere Zeiträume bezogene Wetter, bei dem man sogar eher von einem „Zeitpunkt“ als von einem „Zeitraum“ sprechen kann: das Wetter als Zustand der Atmosphäre ist also ebenfalls kaum vorhersagbar. Lediglich diejenigen Faktoren, die eine stabile Ordnung anzeigen, liefern einigermaßen „Versprechungen“, die dann auch eingehalten werden und jeden Politiker neidisch machen müßten. Doch allein schon die Klimafaktoren sind mehr in Chaos als in Ordnung verstrickt, und nur eine winzige Bewegung - ein kleiner Hauch sozusagen - reicht aus, um aus dem vormaligen Zustand einen völlig anderen zu machen. Klima

Empfindet sich der Meteorologe immerhin noch als „in die Höhe gehoben“ (metewroV),
so der Politiker nur als „Tiefausläufer“ in bürgerrechtlicher Staatsverfassung (politeia).

Nach der „Nebelauflösung“ werden sich zunächst auch die Unternehmen verziehen, und
danach werden die ehemaligen Arbeitnehmer die Auswanderung als Unternehmen wagen.

NACH OBEN

Heidegger Das Sein ist die „Lichtung“, das das Seiende „entbirgt“ Entbergung

Die Insassen im Automobil  Europa gehen wie selbstverständlich von einem kraftvollen Motor mit höchst anspruchsvollen Hubraum aus und fühlen sich auf ihrer Fahrt so frei wie im Schwebezustand, weshalb sie am liebsten auch noch auf den Motor als unnötigen Ballast verzichten würden. Jeder hätte gern sein eigenes US-TRaumschiff.

Von dem Geld, das Deutschland in die EU einzahlt, fließen nur höchstens 16 % wieder nach Deutschland zurück. (Europa). Überbeanspruchtes Herz! Deutschland ist das Herz Europas und Deutschlands Geld (die DM, seit 2002 der €) ist das Blut Europas. Außerdem ist die EU keine Garantie für die Abnahme der deutschen Exporte, wie die ideologischen Spinner immer wieder behaupten, um mit dieser Lüge das Volk zu beruhigen und gefügig zu machen. Ohne die EU wären Deutschlands Exporte garantierter, denn nicht der Name EU, sondern der Name Deutschland steht für Qualität ! „Made in Germany“ war ursprünglich die Absicht Englands, Deutschlands Waren im Ausland zu diskreditieren, doch England blieb damals erfolglos, mußte hilflos zusehen, wie „Made in Germany“ Nr. 1 auf dem Weltmarkt wurde. Stellen Sie sich einmal vor, man würde der erstmals in den 1990er Jahren geforderten Gesetzes-„Regelung“ folgen und „Made in Germany“ durch „Made in EU“ ersetzen. Das hätte nur negative Folgen. Nämlich für alle. Oder stellen Sie sich das Unmögliche vor: die Forderung an ein Land, die Rolle Deutschlands (Motor bzw. Herz) in Europa zu übernehmen und Unmengen an Geld in die EU zu pumpen, ohne selbst davon zu profitieren. Diese Forderung wäre eine Überforderung, also unmöglich durchführbar, und der Tod der EU, denn die meisten EU-Mitglieder und EU-Kandidaten wollen die EU als Wirtschaftsunion, wollen von Deutschland profitieren!

Wenn Europas Motor Deutschland sich seine 16 Zylinder (Bundesländer) auch weiterhin leisten will, aber die 16 Kolben (Bundesratsvertreter) und ihre Hin- und Herbewegungen (die unendlichen Wahlkämpfe u.s.w.) aus berechtigten Gründen als Blockaden empfindet, dann ist es nur eine Frage der Zeit, wann genau die irreversiblen Schäden auftreten: Kolbenfresser politischer Form entstehen durch Übertreibungen jedweder Art, z.B. durch Hyper-Subsidiarität, Hyper-Föderalismus, Hyper-Bürokratie, Hyper-Schein-Demokratie, Hyper-Lobbyismus, Hyper-Quotenregelung und viele andere destabilisierende Spätmodernismen. Kognitionskrieg

Die den Deutschen auferlegte Überverteilung ist nicht nur für Deutschland selbst ein großes politisches Risiko - allerdings ist diese auferlegte Kleinstaaterei auch nur Deutschland vertraut: seit 1648 (Westfälischer Friede)! Westfälischer Friede


- Europa ohne Ersatzteile -

Es gibt keinen Ersatzmotor für den europäischen Motor Deutschland, für das europäische Automobil.
Herz Es gibt kein Ersatzherz für das europäische Herz Deutschland, für den europäischen Organismus. Herz

Wenn das Abendland als Europa einen Motorschaden haben wird, wird es mit ihm alleine sein.
Es wird sich plötzlich vorkommen wie in einer Wüste und sich vergeblich nach Hilfe umsehen.
Der einzige Ersatzmotor, der Europa zu helfen in der Lage wäre, ist ziemlich weit weg: die USA.
Aber der defekte Ersatzmotor, der wie ein Pflaster gegen Herzinfarkt wirkt, ist schon da: Rußland.
Für Europa gibt es keinen Ersatzmotor; es hatte und hat nur den einen, seinen Motor: Deutschland.


- Appell an den Motor -

Trotz des Zugeständnisses an den Motor, wie ein Herz, seinem eigenen Gefühlshaushalt zu folgen,
braucht er das Appell, keine amerikanischen Appelle zu brauchen - ja doch: das hält er schon aus!
Der Motor Deutschland sollte sein eigenes Klingeln endlich registrieren, statt dessen ignoriert er es.
Wer die zu hohe Arbeitslosigkeit bekämpfen will, sie aber steigert, indem er Ausländer ins Land holt,
hat keinen Erklärungsbedarf mehr. Nur gegenüber einer Lobby, nicht gegenüber dem klingelnden Volk!

Wahl und Auswahl                        Wahl und Auswahl

Wahlen in Deutschland sind gute Gelegenheiten für die „Volksvertreter“, ein neues Volk zu wählen,
während das Wahlvolk permanent dazu verurteilt ist, einer solchen „Auswahl“ entgehen zu müssen.
Westfälischer Friede Das seit 1648 andauernde „Diktat“ als Pflicht zur Kleinstaaterei nutzen die „Kolbenfresser“ dazu,
die Dekadenz so zu verstärken, daß sie wie ein Fitneß-Programm erscheint, sogar den „Kolben“. Kolben
So wird tatsächlich unmöglich, zu entscheiden, ob man besonders fit oder besonders dekadent ist;
diese Tatsache wird zum Ende jeder Kultur führen, das Oswald Spengler richtig prophezeit hat. Spengler
Gute Nacht!

„Zum-Westfälischen-Frieden-Verurteilte“ haben gar keine andere Wahl als nur die zwischen zwei Zwängen, die auch als Extreme lediglich zwei Seiten einer Münze darstellen: Ausgewähltheit und Auserwähltheit. Ob aktiv oder passiv - in beiden Fällen lautet die Konsequenz: Auszählung. 'Auswahl' funktioniert nur bis zu der Grenze, wo sie in 'Auszahl' umschlägt. Heutige 'Wahlen' sind längst an ihren Grenzen angekommen und bedeuten nur noch 'Zahlen' (im doppelten Sinn des Wortes). Über Qualitäten entscheiden längst schon Quantitäten. Selbst wer sich auf dem Weg zu einer neuen Qualität sieht, sich aber den Vorsprung von der Konkurrenz nicht nehmen lassen will, hat am Ende keine Wahl und muß sich diesen Weg durch Quantität absichern. Ansonsten ist er schon 'ausgezählt', bevor er es merkt. Weil heute Quantität vor Qualität geht, was nicht nur die Mengenregulationen wie Umfrageergebnisse, Quotenregelung, McDonaldisierung beweisen, und alles immer unausgewogener zu werden scheint, sollte man auf eine Gegenbewegung gut vorbereitet sein, denn auch dieses Pendel wird wieder in die andere Richtung schlagen. Auch die „Zum-Westfälischen-Frieden-Verurteilten“ sollten sich bewußt machen, daß sie nur wegen einer quantitativen 'Verwöhnung' über das qualitativ 'Gewöhnliche' nicht hinauskommen konnten; daß sie dem Wiederholungszwang ausgeliefert waren. Meinungsmacher und Lenker Geschichte als Münze Kommentar zur folgenden Tabelle Europa

Das Grundgesetz war gerade in Kraft getreten, schon wurde damit begonnen, es mit den Füßen zu treten. In unserer Verfassung steht, daß die „Gewalt“ vom „Deutschen Volke“ ausgeht, doch gerade das stimmt nicht, und zwar schon seit Adenauer, Erhard, Kiesinger, noch mehr seit Brandt, Schmidt, Kohl - Kohls Nachfolger verdienen es nicht einmal, erwähnt zu werden, und man fragt sich bei ihnen, ob und wo sie eigentlich beim Regieren waren und sind, außer im Bett der Auslandsregierungen. Es grenzt an unübertreffbaren Zynismus, wenn hier Herrschende, ob in Politik oder Medien, vor Hilters „Endlösung der Judenfrage“ warnen, während sie gleichzeitig die „Endlösung der Deutschenfrage“ praktizieren oder zumindest ebenso praktisch unterstützen oder gar propagieren. Übrigens: Hitler ist schon lange tot! Er starb am 30.04.1945, kurz zuvor hatte er noch erklärt, daß das deutsche Volk es nicht verdient hätte, zu existieren, weil es den 2. Weltkrieg nicht mehr gewinnen könne - doch einen Krieg gegen den Rest der Welt hat noch keiner gewinnen können! Wenn das der Führer wüßte, wenn nämlich Hitler gewußt hätte, daß erst seine „bundesrepublikanischen“ Nachfolger die Gelegenheit oder Verlegenheit zur Erledigung des deutschen Volkes bekommen würden, was Hitler selbst vergönnt war, weil ihn sein eigenes Militär daran hinderte (und nicht Deutschlands Gegner; denn die sahen in den Deutschen nur Feinde oder Gegner und wollten Deutschland nicht befreien, sondern besiegen, weil es als Konkurrent viel stärker war als sie und nur durch eine große gemeinsame Allianz der außerdeutschen Welt besiegt werden konnte. So außerdeutsch sind heute nur noch unsere Herrschenden aus Politik und Medien und ihre „Mitläufer“.). Wer diese Angsthasen, diese feigen Leute, diese Kreaturen ohne Zivilcourage wählt, wird hinterher erstmals wirklich nicht mehr mit Recht behaupten dürfen, von all dem nichts gewußt zu haben. Spätesten seit „1968“ wird in Deutschland kein Problem im Sinne des Volkes gelöst, sondern das Volk im Sinne der Probleme gelöst - aufgelöst, zum Verschwinden gebracht. Am liebsten ist unseren Herrschenden aus Politik und Medien ihr feiges „Zu-Tode-Schweigen“. Dazu ein Beispiel aus der „Demo-Politik“: „In Deutschland ... schrumpft die Bevölkerung seit 1971/'72, was nur deshalb nicht auffällt, weil das Geburtendefizit bisher durch Einwanderungen mehr als ausgeglichen wurde. Deutschland hat ein Mehrfaches an Einwanderungen als die klassischen Einwanderungsländer USA, Kanada und Australien. Die jährliche Zahl der Einwanderungen pro 100 000 Einwohner betrug z.B. in den 1980er Jahren (also bereits vor dem Zusammenbruch des Ostblocks) in die USA 245, nach Kanada 479 und nach Australien 694; nach Deutschland kamen 1022 auf 100 000 Einwohner. Nach dem Zusammenbruch des Ostblocks stieg die Zahl der Zuwanderer nach Deutschland sogar auf 1566 pro 100 000 Einwohner. .... So erstaunlich diese (in der Fachwelt wenig umstrittene) Entwicklung ist - mindestens ebenso viel Erstaunen erregt die Art, wie die politische Öffentlichkeit mit diesen Informationen umgeht. Am 15.01.1996 wurden die demographischen Fakten und Prognosen anläßlich einer Anhörung des Deutschen Bundestages vor der Enquete-Kommission »Demographischer Wandel« durch Experten vorgetragen und erläutert. Zwei Tage später fand eine andere Sitzung aus Anlaß der Telefongebührenänderung statt. Über die zweite Sitzung wurde in den Medien berichtet. Über die verschiedenen Sitzungen der Enquete-Kommission »Demographischer Wandel«, die schon seit Dezember 1992 tätig ist und deren Arbeit auf Beschluß des Bundestages seit 01.06.1995 fortgesetzt wird, erfuhr die Öffentlichkeit sehr wenig. (Vgl. die entsetzlichen Äußerungen in dem Argumentationspapier des Friedenskomitees 2000, 4 / 1995Birg). .... Durch das Treibenlassen seiner demographischen Probleme gefährdet sich Deutschland im 21. Jahrhundert auf eine ähnlich existenzbedrohende Weise wie durch die beiden Weltkriege im 20. Jahrhundert.“ (Herwig Birg, Die Weltbevölkerung - Dynamik und Gefahren, 1996, S. 112-114Birg). Diese Gefährdung im 21. Jahrhundert ist leider sogar viel existenzbedrohender, bösartiger und irreversibler als die im 20. Jahrhundert.

Unsere sogenannte „poltitische Klasse“ macht, was sie will. Der nichtangepaßte Holländer Geert Wilders, der die islamkritische „Partei der Freiheit“ gegründet hat, brachte diese Tatsache so auf dem Punkt: „Wenn unsere Partei Eingaben zum Thema Einwanderung oder Islam macht, dann werden diese mit 9 zu 141 Stimmen abgelehnt! Bei Umfragen und Abstimmungen im Volk bekommen dagegen Vorlagen in unserem Sinne in etwa 9 von 10 Fällen die Mehrheit! Da sehen Sie, wo das Problem liegt: Die politische Klasse hat die Anbindung an das Volk verloren beziehungsweise aufgegeben.“ (Geert Wilders im Interview mit der JF, 07.07.2007). Und was für Holland gilt, gilt für Deutschland noch viel mehr.
- Wähler und Auswähler -
Deutsche Politik-Auszüge seit 1914VolkRegierungErläuterungen Meinung im Ausland Erläuterungen
1. WeltkriegjajaDja (v.a. F, RUS, Serb., GB, USA)
Versailler FriedensvertragneinDiktat (= ja)Pja (v.a. F, GB, USA)
Anschluß Österreichs an DeutschlandjaVerbot (= nein)Pnein (rd. 75%)
Deutschösterreich (als Name für Österreich)jaVerbot (= nein)Pnein (rd. 75%)
SelbstbestimmungsrechtjaVerbot (= nein)P nein (rd. 75%)
Nationalsozialismus jajaD nein (rd. 75%)
Anschluß an Deutschland: Österreich jajaD nein (rd. 75%)
Anschluß an Deutschland: SudetenlandjajaD nein (rd. 75%)
Anschluß an Deutschland: Böhmen-MährenjajaD nein (rd. 75%)
Anschluß an Deutschland: MemellandjajaD nein (rd. 75%)
2. WeltkriegneinjaP nein (rd. 60%)
Teilung DeutschlandsneinjaPja (rd. 75%)
Anschluß Österreichs an DeutschlandjaVerbot (= nein)Pnein (rd. 75%)
NATOneinjaPja (rd. 90%)
Übertriebene Geldzahlungen ans AuslandneinjaPja (rd. 90%)
Montan-Union, EGKS, EWG, EG, EUneinjaPja (rd. 90%)
MauerbauneinjaPja (rd. 75%)
Mauerfall / „Deutsche Einheit“ von 1989-1990jajaD nein (rd. 75%)
Anerkennung der deutschen Ostgrenzen neinjaPja (rd. 90%)
Zuzug von Ausländern (Ausländer-/Asylpolitik)neinjaPja (rd. 80%)
„Endlösung“ durch ZuwanderungspolitikneinjaPja (rd. 80%)
Pronatalistische BevölkerungspolitikjaneinPnein (rd. 80%)
Wirkliche Reformen (und keine Alibi-Reformen)janeinPnein (rd. 60%)
„Greencard“ (oder: „Inder statt Kinder“)neinjaPja (rd. 60%)
„Deutscher Sonderweg“ in der GentherapieneinjaPja (rd. 80%)
Jugoslawien-Krieg und Afghanistan-KriegneinjaZja (rd. 60%)
Irak-KriegneinneinD 
nein (v.a. F, RUS)
Euro (€)neinjaPja (rd. 90%)
EU-Ost-Erweiterung (Termine: 2004, 2007)neinjaZ 
ja (rd. 65%)
EU-Ost-Erweiterung (Türkei [Klein-Asien])neinjaZ 
ja (rd. 60%)
EU-Verfassung (u.a. Präsident, Außenminister)neinjaZ 
ja (rd. 65%)
Politisches „Kopftuch“ (v.a. in der Öffentlichkeit)neinjaZ 
ja (v.a. Islam)
Bau von Moscheen u.s.w. neinjaZ 
ja (v.a. Islam)
Verhandlungen über den EU-Beitritt der TürkeineinjaZ 
ja (v.a. Islam, USA)
Wiedereinführung des SelbstbestimmungsrechtsjaneinZ 
nein (rd. 60%)
„Multikulturelle (Parallel-)Gesellschaft(en)“neinjaZ 
ja (rd. 60%)
Tabelle Deutsche Politik-AuszügeVolkRegierungErläuterungen Meinung im Ausland Erläuterungen
* D steht für Demos (Volk) oder Deutschland (Deutsches Volk),  P für Plutokratie (Volksvertreter setzen dem Volk ein 'P' vor),  Z für Zeusiokratie.
Der Tabelle zufolge sind Entscheidungen nur demokratisch [D] bei Übereinstimmungen zwischen
Volk und (weil Volksvertreter) Regierung (vgl. ja, ja, [D]), auch bei anderer Auslandsmeinung ([]).
Die anderen Entscheidungen decken sich nicht mit dem Willen des Volkes, sind plutokratisch [P]
oder zeusiokratisch [Z]. Das Niveau an Demokratie bleibt jedenfalls stets unter dem Bismarcks.
  = Übereinstimmung der Entscheidung der deutschen  Regierung  mit der mehrheitlichen  Meinung im Ausland.

Was an obiger Tabelle auffällt,

ist nicht nur die triviale Tatsache, daß die Politik gegen die damalige Weltmacht Deutschland schon durch das Versailler Diktat, das selbst angesehene Wirtschaftstheoretiker wie John Keynes (Keynes) ablehnten, wieder einmal einen „Westfälischen Frieden“ (Westfälischer Friede) erzwingen sollte - gefruchtet hat dieses Vorhaben der damaligen Gegner Deutschlands allerdings erst nach 1945 bzw. „1968“. Sicherlich ist es nicht günstig, wenn unsere Regierung überhaupt keine Übereinstimmungen mit dem Ausland hat ([]), aber das Gegenextrem ist ja genauso gefährlich (g). Es ist hier also von ganz besonderer Bedeutung, ob Regierende am Volk vorbeiregieren oder nicht. Die Frage ist, ob Regierende sich auch dann noch demokratisch verhalten, wenn ihre Politik nicht mehr am eigenen Volk ('D') orientiert ist, sondern viel mehr an einer „Fremdbevölkerung“ oder „Fremdmacht“ (g). Wenn z.B. die politisch „Verantwortlichen“ mit Demokratie ('D') meinen, daß man sich nach dem Ausland richten müsse, dann verstehen sie nichts von Demokratie, denn das Wort „Demos“ heißt übersetzt immer noch Volk (was übrigens Don-Quijote-Rhetoriker auch schon bestritten haben, gegen jede noch so einfache Sprachlogik ankämpfend!). Und wenn mit Volk „Weltvolk“ gemeint sein sollte, dann müßte es auch einen Weltstaat, eine Weltregierung geben - gibt es aber nicht! Es gibt ja noch nicht einmal einen EU-Staat oder eine EU-Regierung (EU-Reform); selbst wenn sich das künftig ändern sollte, bleiben Ausland, Ausländer und Fremdmächte bestehen. Einige wenige unserer „Verantwortlichen“ geben immerhin indirekt zu, daß sie auf ganz besonders fatale Weise Xenokratie (g) oder Plutokratie ('P') als Demokratie ('D') rhetorisch verkaufen müssen, weil sie bereits von der Zeusiokratie ('Z') abhängig sind. Sie müssen einfach nur überzeugend wirken, wenn sie z.B. davon sprechen, daß Deutschlands Boden-„Schätze“ im Ausland liegen und Deutschlands Politik sich eben deshalb daran zu orientieren habe. Schon immer haben Politiker viel von ihren Schätzen gehalten - dies hat aber nichts mit Demokratie zu tun. Zauberwort

Auch wenn die Tabelle nur Tendenzen anzeigt, so verrät nicht nur sie, sondern auch die Erfahrung der meisten Deutschen, daß die meisten der wichtigsten Entscheidungen, die in Deutschland seit 1914 getroffen wurden, gegen das Volk durchgesetzt wurden, und zwar hauptsächlich seit dem 2. Weltkrieg. Eindeutige Mehrheiten für wichtige politische, von der Regierung getroffene Entscheidungen gab es in Deutschland von 1914 bis heute in folgenden Fällen: 1914 für den 1. Weltkrieg, 1933 für den Nationalsozialismus, 1938 für den österreichischen und sudetendeutschen, 1939 für den böhmisch-mährischen und den memelländischen Anschluß an Deutschland, 1989/90 für Mauerfall und „Deutsche Einheit“. ('D'). Für andere Entscheidungen gab es keine Mehrheiten. ('P', 'Z'). Die meisten nicht-demokratischen Entscheidungen trafen „Demokraten“ - Demokraten gegen den Demos -, am häufigsten seit dem 2. Weltkrieg, mit zunehmender Tendenz. Ebenso auffällig ist, daß nur wenige deutsche Entscheidungen sich mit der mehrheitlichen Meinung im Ausland nicht deckten ([]): Nationalsozialismus, Wiedervereinigungen (Österreich, Sudetenland, Böhmen-Mähren, Memelland) von 1938-1939, 2. Weltkrieg, „Deutsche Einheit“ von 1989-1990, EU-Ost-Erweiterungen sowie EU-Verfassung. Die Entscheidung zum Nationalsozialismus und die zum 2. Weltkrieg überraschen zwar nicht, aber daß das Ausland auch den Mauerfall und darum die „Deutsche Einheit“ von 1989-1990 ablehnte, weist auf etwas hin, was nur den Kenner nicht wundert. (Mehr). Der EU-Wahn fand bisher gar keine Deckung mit der Mehrheit, weder im Ausland noch in Deutschland. ('Z'). Wenn sich aber im deutschen Volk ähnliche Regungen wie im ausländischen Volk auch nur ansatzweise zeigen (könnten), setzt sofort die Propaganda der Herrschenden ein, werden die Mitläufer aufgefordert, ihr Mitläufertum mit „Zivilcourage“ und die tatsächliche „Zivilcourage“ mit „Ausländerfeindlichkeit“ zu verwechseln - mit dem Effekt, daß beide Seiten ausgegrenzt sind -, und zur konditionellen Verstärkung werden ausgerechnet die historischen Situationen, in denen das Volk sich immerhin mit den Entscheidungen der Regierenden einig wußte, immer wieder negativ aktiviert, um eine Politik ohne Volk durchzuziehen. Mit dem Ziel einer Politik ohne Volk verhalten sich unsere angeblich „demokratischen“ Politiker extrem volksfeindlich und darum antidemokratischer als ihre angeblich nicht-demokratischen Vorgänger, die sie für ihre politischen Ziele rhetorisch mißbrauchen. Daß z.B. Hitler die demokratischen Regeln außer Kraft setzte, um letztendlich seine Politik auch ohne Volk durchzusetzten, ändert nichts an der Tatsache, daß er auf demokratischem Wege gewählt und wiedergewählt wurde, also von einem bestimmten Prozentsatz (Wahlen) des Volkes „gewollt“ war, und das sogar bis ungefähr 1941/42 ("Selbstentfreiung" und "Selbstbefreiung")! Unsere heutigen Politiker setzen ihre Politik ohne Volk schon direkt nach der Wahl durch! Sie setzen sie nicht nur gegen das jetzige, sondern auch gegen das nächste und übernächste Volk durch. Ihre Verachtung gegenüber Kindern und Kindeskindern kennt keine Grenzen. Die Menschen und die Welt wollen auch geschont werden, aber diese Nachricht scheint unsere „Verantwortlichen“ immer noch nicht erreicht zu haben (). Während des Kalten Krieges wurde dem Volk sogar ein Atomkrieg zugemutet. Unsere heutigen Politiker versuchen, Krieg und Terrorismus nur von sich selbst, nicht aber vom Volk fernzuhalten. Global gesehen sind sie nicht besser als die meisten ihrer Vorgänger, denn zu Krieg und Terrorismus gehören immer mindestens zwei Seiten (). Unsere heutigen Politiker wollen vergessen und vergessen machen, wollen verdrängen. Sie wollen sich auch nicht daran erinnern, daß die meisten Kriege, in die sie verwickelt waren, gerade erst dadurch möglich wurden, daß man in Deutschland und Europa einen Keil (oder auch mehrere) zwischen Innen- und Außenzwist treiben konnte. Welche Ausreden deutsche und ausländische Politiker auch haben mögen: Bevormundungen und andere nicht-demokratische Entscheidungen sind charakteristisch für jede tiefmoderne und also nicht mehr frühmoderne Demokratie ('D'), denn diese ist wohl noch Wunsch, die tiefmoderne Wirklichkeit jedoch ist Plutokratie ('P'), und die spätmoderne Wirklichkeit - d.h. also für uns: seit Ende des 20. Jahrhunderts - werden beide auch noch dominiert von der Zeusiokratie ('Z'). Demokratie, Plutokratie, ZeusiokratiePlutokratie, ZeusiokratieZeusiokratie

Moderne

Machtpolitisch bedeutet Moderne nämlich, daß erst Demokratie, dann Plutokratie, schließlich Zeusiokratie dominiert. (Demokratie, Plutokratie, Zeusiokratie). Anders gesagt: Verkleidet als 3. Stand herrschen Adel und Priestertum, obwohl das Volk sie besiegt zu haben glaubt, wie Geldritter und lenken die Massen als medialer Geldadel bzw. geldmediales Priestertum. So gesehen, bedeutet Demokratie, daß die Geldritter ihre Macht erkämpfen, und Plutokratie, daß die Geldritter auf dem Höhepunkt ihrer Macht sind, und Zeusiokratie, daß die Geldritter, die wieder um ihre Macht kämpfen müssen, von den Cäsaristen oder Befruchtern besiegt werden. (22-24). Wer wissen will, wie weit Abendländer bereits gekommen sind (Hier und jetzt), achte auf die Politik von Scheinkorrekten, Doppelmoralisten und Heuchlern, durch die verdeutlicht wird, daß Demokratie nicht einmal mehr eine sekundäre, sondern nur noch eine tertiäre Rolle spielt, weil Zeusiokratie über Plutokratie und Demokratie herrscht.

Politische Geometrie
- Nur Markt -
Freie Marktwirtschaft und
„Gesellschaft mit Individuen“.
- Nur Staat -
Staatlicher (Öko-)Sozialismus;
„Gemeinschaft mit Institutionen“.
- Markt und Staat -
(Öko-)Soziale Marktwirtschaft;
teils „Gem.m.I.“, teils „Ges.m.I.“.
- Links-Mitte-Rechts -
(Öko-)Soziale Marktwrtschaft;
Parlament (neutrales Modell).
L.-M.-R.L.-M.-R.L.-M.-R.L.-M.-R.
Hier gibt es Markt zu 100%,
d.h.: zu viel Chaos, Anarchie.
Hier gibt es Staat zu 100%,
d.h.: zu viel Ordnung, Starre.
Hier gibt es Staat und Markt zu
je 50%, d.h.: Neutrales Modell.
Mitte bedeutet mehr Markt,
Linke und Rechte mehr Staat.
- Modell der Linken -
Linker (Öko-)Sozialismus.
- Modell der Mitte -
Liberalistischer Kapitalismus.
- Modell der Rechten -
Rechter (Öko-)Sozialismus.
- Modell Bundesrepublik -
Beispiel: 1960er Jahre.
L.-M.-R.L.-M.-R.L.-M.-R.L.-M.-R.
Verbot von rund 50%.Verbot von rund 40%.Verbot von rund 50%.Verbot von rund 45%.
Man muß von Diktatur sprechen, wenn eine der drei Komponenten beide anderen oder auch nur eine dieser beiden verdrängt und verboten hat. Der Liberal(kapital)ismus der Mitte kann ebenso radikal sein wie die linken und rechten (Öko-)Sozialismen. Man darf nicht vergessen, daß die obigen Graphiken nur Modelle darstellen und die bundesrepublikanischen Modelle, obwohl sie Realitäten sind, sich daran orientieren. Das Modell Bundesrepublik ist ein Links-Liberal(kapital)ismus/Links-(Öko-)Sozialismus, hat sich weiter nach links entwickelt und ist heute (vgl. Beispiel: Heute) ein Radikal-Links-Liberal(kapital)ismus/Links-(Öko-)Sozialismus, dessen Verbote (rd. 51%) bereits mehr sind als die der links-(öko-)sozialistischen (rd. 50%), liberal(kapital)istischen (rd. 40%), rechts-(öko-)sozialistischen (rd. 50%) Diktatur-Modelle. In der Bundesrepublik gibt es nur noch linke Blockparteien, d.h. eine linke Einheitspartei.Linke Einheitspartei
 
- Modell Bundesrepublik -
Beispiel: Heute.
L.-M.-R.
Verbot von rund 51%

Wenn heute in der Bundesrepublik von der „Mitte“ die Rede ist, dann müßte der Bereich des Grauen ( „CDU/CSU“) und dessen Nachbarn bis zur linken und rechten Grenze (vgl. in der Graphik die gestrichelten LinienGraphik) gemeint sein; da aber rechts von ihm alles verboten ist (außer z.B. „REP“, „NPD“ u.ä., die zwar de jure noch nicht, aber de facto schon seit ihrer Gründung verboten sind), ist damit ein Teil der Mitte verboten (der größte Teil der rechten Mitte befindet sich ja im Bereich des VerbotsGraphik); also muß unser Parteienstaat mit „Mitte“ in etwa den Bereich des Grünen und also die „Grünen“ meinen, obwohl der Bereich bereits außerhalb der Mitte ist (die linke Grenze der Mitte befindet sich ja im Bereich des Gelben [„FDP“]Graphik). Ob er diesen Bereich wirklich meint, weiß ich nicht; aber gemäß der politischen Geometrie gehört dieser Bereich nicht zur Mitte, sondern eindeutig zur Linken. Klar, daß die „SPD“ nicht sozialdemokratisch („S“), nicht für Deutschland („D“), sondern nur eine Partei („P“) ist, daß die „CDU/CSU“ nicht christlich („C“), nicht demokratisch („D“), nicht sozial („S“), sondern nur eine Union („U“) ist, daß die „FDP“ nicht frei („F“), nicht demokratisch („D“), sondern nur eine Partei („P“) ist, daß die „Grünen“ nicht grün („Grüne“) sind, sondern sich nur aus rein wahltaktischen und sonstigen opportunistischen Gründen so nennen, daß aber die „Linken“ Linke sind - dies alles spricht dafür, daß bis auf die Linken die Namen dieser Parteien verlogen sind, daß also auch, weil diese Parteien nur Teile ihrer Einheitspartei sind, der Name dieser Einheitspartei verlogen ist („SPD/CDU/CSU/FDP/Grüne/Linke“) und ersetzt werden muß durch einen wahrheitsgemäßen Namen: „PUP/Linke“ (PUP/Linke (Einheitspartei)). Diese Enheitspartei steht für den Linksliberal(kapital)ismus/Links-(Öko-)Sozialismus und ist besonders links, weil sie sich über den linken Weg zum Staat, zum Parteienstaat gemacht hat bzw. hat machen lassen. In diesem Bündnis zwischen der Linken und der Mitte ist heute die Linke mit 60,2% Machtanteil und einem Anteil am Politikbereich von 29,5% (geometrisch: 53,1°Graphik) stärker vertreten als die Mitte mit 39,8% Machtanteil und einem Anteil am Politikbereich von 19,5% (geometrisch: 35,1°Graphik), während diejenigen, die an der Macht gar nicht beteiligt sind, einen Anteil am Politikbereich von 51% (geometrisch: 91,8°Graphik) haben. Eine solche Staats- bzw. Regierungsform ist nicht demokratisch, auch nicht repräsentativ-demokratisch, sondern plutokratisch bis zeusiokratisch (Mehr) und repräsentativ nur im Sinne eines diesem Parteienstaat absolut entsprechenden Parlamentarismus, bei dem auch die Gewaltenteilung nur auf Papier geschrieben steht, aber nicht praktiziert wird.

Nur zum Vergleich: Im 2. Deutschen Reich, als Deutschlands modernes goldenes Zeitalter (Dauer: rd. 100 Jahre) gerade auf dem Höhepunkt und Deutschland in allem Weltführer war (WeltführerDie erfolgreichste Nation der Welt!), lag der Staatsanteil bei nur 5% (!!!), und in der heutigen Bundesrepublik Deutschland liegt er bei mehr als 70% (!!!).

Dem deutschen Volke

Unser Parteienstaat verbietet mittlerweile rd. 51% und wäre bereits mit der ehemaligen DDR identisch, verböte er auch noch den kleinen Rest des mittleren Teils der Mitte. Statt uns in Ruhe zu lassen, mischt sich unser Parteienstaat immer mehr in jede unserer Privatsphären ein. Statt Meinungsfreiheit und Demokratie zuzulassen, diktiert unser Parteienstaat, ideologisch die linke (genauer: links-[öko-]sozialistische und  links-liberal[kapital]istische) Variante des Totalitarismus (I. d. T.), immer mehr.

L.-M.-R.-Modell
Auch die Mitte
(der Liberalismus)
kann sich zum
Extremismus,
z.B. zum

Anarchismus
(radikaler Mitte-Faschismus)
radikalisieren.
Um eine optimale „Politgeometrie“ hinzubekommen, müssen Politiker schon mehr tun als unsere Parteipolitiker, deren Führer zusammen mit den Führern der Interessenvereine die gesamte Politik der Gemeinschaft bestimmen und auf diese Weise die Gemeinschaft letztlich völlig zerstören. Sie sind die Totengräber der Gemeinschaft. Wenn sie z.B. den Kern jeder Gemeinschaft, die kleinen Kollektivformen (Vgl. KollektivformenVgl. Kollektivformen) wie die Ehe und die Familie, gespalten haben, können sie sicher sein, daß schon bald auch die großen wie die Kultur und die Nation gespalten sein werden. Diese Politik ist vergleichbar mit ganz bestimmten Geschehnissen in der Physik: wenn der Kern eines Atoms gespalten wird, wird eine ungeheurlich große Bindungsenergie freigesetzt (siehe: Starke Kernkraft als die stärkste der 4 Naturkräfte4 Naturkräfte); wenn moderne (totalitäre) Politikführer die Ehe und die Familie zerstören - sie tun dies z.B. durch Erlaß der entsprechenden Scheidungsgesetze und Antifamiliengesetze, die den „Singles“ („Indivduen“ sagen sie) dienen -, dann wird ebenfalls „eine ungeheurlich große »Bindungsenergie« freigesetzt“, die sie dann nutzen, um ihr Spiel fortzusetzen. Sie spielen „atomistische Gesellschaften“.L.-M.-R.-Modell
Extremismen wie z.B. der
Sozialnationalismus
(radikaler Links-Faschismus)

und der
Nationalsozialismus
(radikaler Rechts-Faschismus)

sind im Grunde
austauschbar.
Beendet ist das Spiel genau dann, wenn durch die Spaltung der „Kerne“ möglichst viele große und mittlerere Kollektivformen entweder bis zur Unkenntlichkeit zerstört oder aber bis zur Übernahme fremder großer und mittlerer Kollektivformen extrem deformiert worden sind.
- Konfrontation -
4 unterschiedliche Modelle
L.-M.-R.

Im Halbkreis ganz unten befindet sich das neutrale Modell (), darüber das der Bundesrepublik der 1960er Jahre () und das der Bundesrepublik heute (), ganz oben das an das „natürliche Farbspektrum“ (Elektromagnetisches Spektrum) angepaßte. Zu sehen ist z.B., daß in der Bundesrepublik alles immer mehr nach links „verrückt“ ist.

Die „Grünen“ müßten gemäß dem „natürlichen Farbspektrum“ zu der Rechten gehören, also gemäß dem heutigen bundesrepublikanischen Modell verboten sein.
Nach LINKS „verrücktes“
Modell Bundesrepubik: 1960er Jahre
L.-M.-R.
Gemäß diesem Modell verläuft die von der Bundesrepublik verschobene Mitte der Mitte (grauer Strich in der obersten Mitte) fast exakt dort, wo gemäß dem neutralen Modell (Halbkreis ganz unten) die Grenze zwischen der Mitte und der Linken verläuft, und der verlängerte Strich geht mitten durch die FDP (gelb) und heute fast mitten, leicht links davon, durch die „Grünen“ (grün; siehe Modell Bundesrepublik: Heute). Die gemäß dem neutralen Modell mit der Mitte der Mitte identische absolute Mitte (senkrechter weißer Strich) gehörte in den 1960er Jahren für Bundesrepublikaner schon zu der Rechten. Alles ist nach links „verrückt“.
Nach LINKS „verrücktes“
Modell Bundesrepubik: Heute
L.-M.-R.
Gemäß diesem Modell verläuft die von der Bundesrepublik verschobene Grenze zwischen der Mitte und der Rechten sogar schon fast exakt dort, wo gemäß dem neutralen Modell (Halbkreis ganz unten) die Grenze zwischen der Mitte und der Linken verläuft. Die gemäß dem neutralen Modell mit der Mitte der Mitte identische absolute Mitte (senkrechter weißer Strich) gehört für heutige Bundesrepublikaner bereits zum rechten Rand der Rechten. Die Hälfte der CDU/CSU-Politik der 1960er Jahre (untere dunkelgraue Fläche; damalige CDU-Bundeskanzler: Adenauer, Erhard, Kiesinger) ist heute verboten. Alles ist nach links „verrückt“.
L.-M.-R.L.-M.-R.L.-M.-R.


„Dasselbe, was für für die neuen Bundesländer im Einigungsprozeß galt,
muß jetzt auch gelten für die östlichen Länder, die der EU beitreten werden.“
(Außenminister Joseph Fischer, Reichstag Berlin, 03.07.2003). Typisch deutsch.


Für falsche Politik, die man selbst produzierte, ist in letzter Zeit immer wieder der deutsche Einheitsprozeß „schuldig“ gemacht worden, als es um Deutschlands wirtschaftlichen Abstieg ging, und jetzt, wo es mit Deutschland noch steiler abwärts geht, soll Deutschland, sollen die Deutschen nur Positives entdecken am noch viel komplizierteren „europäischen Einheitsprozeß“, wie Fischer ihn nennt. Ganz nach Belieben und je nach Situation werden zwei Phänomene gegeneinander ausgespielt, aber immer mit demselben Ergebnis, das man nur als volksfeindlich und demokratiefeindlich bezeichnen kann. Der deutsche Einheitsprozeß wird ins Negative verzerrt, obwohl er noch relativ billig war, aber der nicht-deutsche Einheitsprozeß wird ins Positive verzerrt, obwohl er sehr teuer ist und sogar noch teurer werden wird. Es erübrigt sich, daß hier irgendwer irgendwem irgendwas überhaupt noch erklärt: wie selbstverständlich werden solche Widersprüche einfach hingenommen. Dabei sind es Widersprüche, für die man kein Logik-Seminar besucht haben muß, um sie zu erkennen. Heutige deutsche Politik entspricht dem Krankheitsbid einer „Bulimia nervosa“! Bulimie


Die Regierenden hätten gern ein anderes oder wenigstens scheinheiliges Volk,
dagegen hätte das Volk gern eine andere oder wenigstens ehrliche Regierung.
Auf den Zynismus der Herrschenden muß ein Kynismus der Beherrschten folgen.

Wer vom Deutschen Volk nichts wissen will, soll von Demokratie in Deutschland schweigen.

Antideutsche und darum antidemokratische Tendenzen veranlassen immer mehr Politiker,
die nationale Pflicht, die übrigens Regierende und Volk gleichermaßen haben, als eine der
primären politischen Pflichten mit den Füßen zu treten. Eine der wenigen Ausnahmen ist
der Exkanzler Helmut Schmidt; er forderte 1993 das „Handeln für Deutschland“ ():

„Heute stehen wir in einer Krise des Vereinigungsprozesses. .... Die fetten Jahre sind vorbei ....
Tatsächlich aber ist unsere Entscheidung  jetzt  fällig! Entweder wir reißen uns zusammen ....
Oder wir lassen alles laufen - und laufen in die Irre und in den moralisch-politischen Verfall.
Unsere Einbindung in die Europäische Gemeinschaft und in das Atlantische Bündnis allein
können uns vor solchem Verfall nicht bewahren. Nur eine große, gemeinsame, von mehreren
Generationen nacheinander getragene geistige und materielle Anstrengung, nur jahrzentelange
Stetigkeit können gegen die Mitte des 21. Jahrhunderts unserem gemeinsamen Staat endlich
wieder ein sicheres Fundament geben. Bonn gibt sich der naiven Illusion hin, man habe bereits
alle Weichen in Richtung auf Vereinigung und Aufschwung gestellt, alles Weitere werde «der
Markt» besorgen. In Wahrheit hat der große Aufschwung noch gar nicht begonnen, denn die
Weichen sind zum Teil falsch gestellt. - Ich traue unserem Volk die Fähigkeit zu einer lang
anhaltenden Anstrengung zu. Ich bin kein Pessimist. Aber ich bin besorgt über die
unzureichende Führungskraft unserer politischen Klasse und unserer Parteien ....“
(Helmut Schmidt, Handeln für Deutschland - Wege aus der Krise, 1993, S. 8).

Zur Pflicht: „das Gleichgewicht zu finden zwischen unserer nationalen Identität und unseren nationalen Interessen
einerseits  und  andererseits der Rücksichtnahme auf Identität und Interessen der anderen Nationen und Staaten.
Dabei würde uns ein Verzicht auf eigene Identität nichts nützen, er würde vielmehr Gefahren heraufbeschwören.“
(Helmut Schmidt, Handeln für Deutschland - Wege aus der Krise, 1993, S. 11-12).

Als am 27.05.2005 der Bundesrat mit „Ja“ zur europäischen Verfassung stimmte, gab es nur eine einzige Gegenstimme,
und diese Gegenstimme, so spottete z.B. der Xenokrat Joseph Fischer mit Verachtung, sei ein Ausdruck von Dummheit;
als jedoch nur zwei Tage später, am 29.05.2005, das Volk Frankreichs sein „Nein“ ([]) zur europäischen Verfassung gab,
wedelte Fischer untertänig: „Der französische Souverän, das französische Volk, hat gegen die EU-Verfassung gestimmt;
wir nehmen das mit Respekt zur Kenntnis.“ Wer wissen will, wie Xenokratie funktioniert, lese den Untertan Fischer. Fischer

Ein anderes Beispiel lieferte Wolfgang Schäuble, als er auf die Frage, warum es in Deutschland keine Volksabstimmung
gäbe, mit dem wahnsinnigen Argument antwortete, daß das deutsche Volk die Volksabstimmung lediglich zur Abstrafung
der Politiker nutzen würde. Schäuble glaubt wie die meisten Politiker in Deutschland, die EU sei heiliger als Deutschland
und Politiker dürften nicht abgestraft werden. Damit hat Schäuble sich und die Politiker verraten und deshalb auch seine
Meinung über Deutschland und die Deutschen. Wenn er aber das in Deutschland vorherrschende Wahlsystem sowie die
wegen des alles blockierenden Föderalismus ständig stattfindenden Wahlen (Föderalismus)  gutheißt und offenbar glaubt, daß bei
diesen Abstimmungen keine Politiker abgestraft würden, beweist er seine Naivität und den Zynismus heutiger Politiker.
All diese Xenokraten sind Antidemokraten, und weil sie Abstimmungen ablehnen, lehnen sie ja sogar auch sich selbst ab.

 

NACH OBEN Politische Bulimia nervosa und gesellschaftliche Anorexia nervosa

Allein die Begriffe Reichstag und Bundestag sowie der Umgang mit ihnen seitens der Politiker und sonstigen „Verantwortlichen“ machen schon deutlich, was mit „Bulimia nervosa“ gemeint ist. Man nenne nur aus experimentellen Gründen den „Bundeshaushalt“ um in „Reichshaushalt“, und schon hat man verstanden, welches Krankheitsbild in der deutschen Politik vorliegt. Da nützt es auch überhaupt nichts, nur weil man nicht mehr weiter weiß, darauf hinzuweisen, daß man die osteuropäischen Kandidaten Polen, Tschechien, Ungarn und den Rest Osteuropas deshalb in die EU aufnehmen wolle, weil Hitler sie früher bombardieren ließ. Keine Nazis, keine „Deutsche Einheit“ oder andere Projektionen haben Schuld daran, daß unsere Politiker seit Jahrzehnten nichts mehr zustande bringen. Dies sogar trotz (oder eher wegen?) der Tatsache, daß „ihr“ Volk (das sie verachten, zumindest aber ignorieren) eines der dynamischsten und schöpferischsten Völker ist und gerade in den Zeiten der Not diese Stärke auch immer bewiesen hat. Deutsche Menschen haben darüber hinaus allein schon in der Zeit von 1945 bis 1949 mehr als 20 Mio. Menschen in Deutschland auf engem Raum zu integrieren vermocht . Welche Nation kann das ebenfalls von sich behaupten?   Weil es Deutsche und keine Ausländer waren, die integriert wurden, muß die ansonsten tabuisierte Frage erlaubt sein: Sind nur Ausländer Menschen?  Und weil es Ausländerfeindlichkeit tatsächlich gibt: Sind Deutsche nicht auch Ausländer - fast überall ? (Ausland).  Unsere Politiker sollten wissen, daß die politische „Bulimia nervosa“ immer auch gepaart ist mit einer gesellschaftlichen „Anorexia nervosa“ (Magersucht Regression). Zu jeder Politik-Verdrossenheit gehört auch eine Politiker-Verdrossenheit. Doch ist das Krankheitsbild der politischen „Bulimia nervosa“ allein schon „chronisch“ genug, um endlich ernst genommen zu werden. Die „Freß-Kotz-Sucht“ der deutschen Politik besteht darin, daß das Volk fressen soll, was die Regierenden auskotzen, und daß die Regierenden sich weigern zu fressen, was das Volk trotz verstärkter Verbote auskotzt. Regression Herrschaftszynismus

Wenn die Zeusiokratie mit Hilfe der Plutokratie und Demokratie die Xenokratie diktiert:

Geht im heutigen Deutschland wenigstens noch etwas Macht vom Volke aus?

1.) In Deutschland werden gerade seit 1945 wichtige Entscheidungen gegen das Volk durchgesetzt.
2.) Diese Entscheidungen sind so gut wie immer deckungsgleich mit den Interessen des Auslands.
3.) In Deutschland herrschen nicht Demokraten, sondern als Xenokraten getarnte Diktatoren. *

' In Deutschland geht die Macht von Diktatoren des Selbsthasses aus!'  (§ 1 GG)

Es sind Diktatoren, die sich heuchlerisch „Demokraten“ oder spöttisch „repräsentative Demokraten“ (geht's noch zynischer ?)  nennen und die für Demokratie nur so viel übrig haben wie Chamäleons für Astrologie. Diese Diktatoren also betreiben Politik für diejenigen Lobbyisten, die Vertreter bestimmter Gruppen aus dem Ausland sind, die z.B. auch ein wahnsinniges Interesse an der „multikulturellen Gesellschaft“ (MultikultiMultikulti) haben. Sie profitieren von der Zerstreuung und also Uneinheitlichkeit des Volkes, von der Ungleichheit und also Nichtbrüderlichkeit des Volkes; sie profitieren vom politischen Sadomasochismus, weshalb sie extrem miserabilistisch predigen und dabei ihrem Opfer - dem Volk mit Heimat (Heimat ist übrigens ihr heimlicher Feind!) - den Selbsthaß einreden wollen, also: den Selbsthaß propagieren, ja auf zwangsneurotische Weise propagieren müssen.

Zur Erinnerung: Jeder ist Ausländer. Fast überall - Selbsthasser sogar im eigenen Land! (Ausland). „Mein Freund ist Ausländer“ - gilt dieser Spruch dann auch noch ?  „Der Feind meines Feindes ist mein Freund“ - eine Devise, die nicht nur Amerikanern ins Konzept paßt. Gerhard Schröder erreichte 2002 mit seinem „Nein“ zum Irak-Krieg einen Wahlsieg, eine Machtbestätigung, aber ist jemand nur deswegen Demokrat, weil er sich alle vier Jahre für einen Tag zur Wahl stellt, um danach gegen das Volk zu herrschen, also auch gegen die eigenen Wähler?  Das Volk zählt nur in der Sekunde der Wahl, und das auch nur als Quantität, denn alles Qualitative interessiert bei heutigen Machtfragen überhaupt nicht mehr, sondern nur noch das rein quantitative Wahlergebnis. (Meinungsmacher und Lenker). Unsere Regierenden lassen sich im Inland für das Ausland wählen, sie sind also keine Demokraten, sondern eitle Xenokraten - ihre Gefallsucht dient nur dem Global-Cäsarismus. Rotgrüne Kriegspolitik

Jeder „Deutsche Sonderweg“ wird bestraft - das gilt auch für die Politik bezüglich der Gentherapie (Vgl. Tabelle). Wenn unsere Politiker so weiter machen, dann werden deutsche Patienten sich zukünftig im Ausland nach den geeigneten Medizinern umsehen müssen. Weil außerdem der Zahlmeister Deutschland mit riesigen Geldsummen alle anderen EU-Länder insgesamt unterstützt, unterstützt es natürlich auch deren Politik zur Manipulation von Embryonalzellen, die im eigenen Land durch das sogenannte „Embryonenschutzgesetz“ verboten ist ("Anthropotechnik"). Das ist so, als wenn die katholische Kirche den Löwenanteil an Unterstützung für Schwangerschaftsabbrüche zu zahlen hätte. Ein Umdenken ist jedenfalls bei den scheinheiligen deutschen Politikern zur Zeit nicht in Sicht. Auch dies ist wieder eine ganz besonders ausländerfreundliche Politik, wofür sich das Ausland mit immer mehr Patentanmeldungen auch bedankt, denn es darf ja schon lange vom schlafenden deutschen Michel profitieren. (Michel). Die heute noch oben in der Weltrangliste rangierenden deutschen Mediziner wehren sich deswegen auch dagegen, morgen der personifizierte Schlaf-Michel sein zu müssen, schließlich wird ihnen diese Rolle von der deutschen Regierung aufgezwungen, die auch gegen die Ärzte mit scheindemokratischen Mitteln und einer mehr antihumanistischen als humanistischen Ethik vorgeht (Kybernetik). Ihre Bedenken haben mit Moral gar nichts zu tun, wohl aber mit Doppelmoral: „das Töten von Embryonen ist nicht erlaubt“, sagen dieselben Leute, die gleichzeitig den Schwangerschaftsabbruch vehement verteidigen. Zynischer geht es nicht mehr ! Ich meine nicht die Meinungen zu diesem Thema, die eh nur ein Gott, aber kein Politiker beurteilen kann; ich meine genau die Widersprüchlichkeit, der ganz besonders Doppelmoralisten und Zyniker erlegen sind. Unsere heutige scheinheilige Politikelite tut so, als sei sie eingesetzt von einem neuen, nämlich globalisierten Renaissancepapsttum. Sie ist so „fortschrittlich“ eingestellt, daß sie den Tod des Abendlandes voraussetzt, obwohl der (noch!) gar nicht Tatsache ist und das Abendland nach der gerade überwundenen Midlife-Crisis (Krise) das Leben erst richtig genießen will. Ohne es zu merken und auf ähnliche Weise wie so manches Menschenwesen gegenüber seinem Leben, verhält sich diese unfruchtbare, weil Kinder zutiefst verachtende Politikelite, zu der natürlich auch die Medien zu zählen sind, wie der Totengräber der eigenen Kultur. Auch die Kruzifixe, Erbschaftssymbole für das 2000jährige Abendland, sind in Deutschland in öffentlichen Räumen verboten, weil sie den Ausländer stören könnten! Kruzifixe

„In einem manifestartigen Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung begründete ein Professor für Medizinsoziologie sein Plädoyer für die Freigabe des Klonens von Menschen zur Behandlung von Unfruchtbaren mit folgendem Argument: Die geistigen Wurzeln unseres Embryonenschutzgesetzes, das das Klonen von Menschen strikt verbietet, reichen angeblich zurück in den Nationalsozialismus. Die Nationalsozialisten lehnten die künstliche Befruchtung als etwas Unnatürliches ab, und sie hätten - so das Argument - auch das Klonen abgelehnt, wenn diese Technik damals schon bekannt gewesen wäre. Daraus sei zu folgern: Da nur das Gegenteil der von den Nationalsozialisten abgelehnten Ansicht richtig sein könne, sollte man das Klonen von Menschen erlauben und das Embryonenschutzgesetz entsprechend ändern.“  (Herwig Birg, Die ausgefallene Generation, 2005, S. 144Birg). Ja, dieser Mann hat begriffen, daß unser Parteienstaatssystem falsch ist. Er ist erwachsen geblieben und wehrt sich mit Recht gegen die systematisch betriebene Verblödung und Infantilisierung:

„Die Infantilisierung ist weit fortgeschritten, heute muß niemand mehr lernen, erwachsen zu werden, jeder kann z.B. seine eigene Ausbildung und Erziehung ernst nehmen oder sie als eine überflüssige Last abschütteln, jeder kann heiraten, Kinder haben und sich wieder scheiden lassen, ohne für die Folgen seines Verhaltens wirklich selbst einstehen zu müssen, denn die Gesellschaft übernimmt lebenslang eine schützende Vaterrolle, auch wenn die eigenen Eltern nicht mehr leben und es ihren Schutz nicht mehr gibt. Wird die Ehe geschieden, kümmern sich Gerichte und öffentliche Einrichtungen um die Existenz der Kinder, und die Ehegatten werden, wenn sie es wünschen, vor und nach der Scheidung von professionellen Helfern betreut. Es ist fast schon für alle Eventualitäten vorgesorgt, warum sollte also ausgerechnet die demographische Entwicklung ernsthafte Sorgen bereiten? (BevölkerungspolitikDemographie). In einer Demokratie wie der unseren (Scheindemokratie!) sind die sozialpolitischen Vorsorgemaßnahmen das Ergebnis des ständigen Bemühens der Parteien um die Stimmen der Wähler, nicht unbedingt um ihre echte Gunst, und dieser Unterschied hat Folgen. Um die Macht zu erlangen und zu behalten, glauben die Parteien, es den Wählern durch soziale Wohltaten sogar ersparen zu müssen, die Mühen des Erwachsenwerdens auf sich zu nehmen. Die Wirkung der Wahlgeschenke ist progressiv - die Wohlfahrt nimmt zu - und sie ist regressiv zugleich, denn die Umworbenen werden dazu verführt, nicht mehr selbst für sich zu sorgen, bis sie es schließlich nicht mehr können und «infantil» werden - ein Ausdruck, der immer häufiger zur Charakterisierung unserer Gesellschaft gebraucht wird und sich z.B. auch in der von Niklas Luhmann formulierten Logik des Wohlfahrtsstaates findet. (Vgl. Niklas Luhmann, Die Politik der Gesellschaft, 1998, S. 427Luhmann). Wenn die Sozialpolitik schließlich nur noch als Instrument der Parteien im Konkurrenzkampf um politische Macht fungiert, wird ein kritischer Punkt erreicht. Die Gesellschaft hilft jedem, aber niemand fühlt sich mehr verpflichtet, ihr zu helfen, weil das bei erwachsenen Menschen selbstverständliche Wissen verlorengegangen ist, daß eine Leistung in der Regel eine Gegenleistung voraussetzt. ie Entwicklung hat etwas Zwanghaftes, sie scheint sich wie von selbst aus der Art unserer Demokratie zu ergeben, die entgegen der Theorie und im Gegensatz zu den offiziellen Äußerungen vieler Politiker und Staatsrechtler Gewaltenteilung kennt, weil die Regierung durch die im Parlament vertretene Regierungspartei, die die Mehrheit und damit die Macht hat, eben nicht «kontrolliert», sondern unterstützt wird. Darüber macht sich die Politik selbst noch am wenigsten Illusionen, wie das folgende Zitat aus der von der Bundeszentrale für politische Bildung herausgegebenen Zeitschrift «Das Parlament» illustriert: «In Bezug auf die Gewaltenteilung zwischen Bundestag und Bundesregierung gibt es einen merkwürdigen Widerspruch. In Schul- und Lehrbüchern ... wird immer noch das - wie es in der Literatur überwiegend genannt wird - klassische Gewaltenteilungskonzept als selbstverständlich vorausgesetzt .... Von Anfang an - schon in der ersten Wahlperiode des Bundestages - hat die Praxis nicht der Gewaltenteilungsnorm entsprochen. Wenn das Fernsehen Plenardebatten aus dem Bundestag überträgt, dann stehen sich nicht ... Bundestag und Bundesregierung als Legislative und Exekutive gegenüber, sondern konkurrierende Fraktionen bzw. Parteien» (E. Schütt-Wetschky, Gewaltenteilung zwischen Legislative und Exekutive?  Aus Politik und Zeitgeschichte - Beilage zur Wochenzeitung «Das Parlament», 07.07.2000, S. 5). Die im Parlament vertretene, jeweilige Oppositionspartei allein kann die mit dem Prinzip der Gewaltenteilung angestrebte Kontrollfunktion nicht ausüben, dafür hat sie keine ausreichende Mehrheit, und wenn sie sie erreichte, verhielte sie sich als Regierungspartei wahrscheinlich auf die gleiche Weise. Deshalb ist nicht die Oppositionspartei der eigentliche Opponent der Regierungsmacht, sondern in Umkehrung des Urgedankens der Demokratie - das Volk bzw. das Wahlvolk. Die eigentliche Gefahr, die Macht zu verlieren, droht vom Volk bzw. vom Wähler. Der Wähler verleiht oder entzieht die Macht, nicht das Parlament und nicht die Opposition. Für eine machtbesessene Partei kann es deshalb verführerisch sein, die Macht so zu verwenden, daß die Gefahr, sie wieder zu verlieren, an der Wurzel - also beim Volk - bekämpft wird. Ein wirksames Mittel hierzu ist die Schwächung der Urteilsfähigkeit der potentiellen Wähler durch das Zurückhalten von Informationen und durch unterlassene Aufklärung. Leider hat keine der im Parlament vertretenen Parteien der Versuchung widerstanden, dieses Mittel einzusetzen. Die Macht könnte zwar im Idealfall theoretisch vielleicht in Zukunft einmal durch die Teilung der Gewalten eingedämmt werden, aber berechenbar und wirklich kontrollierbar wäre sie dann trotzdem nicht. Schiere Macht kann nur von den Mächtigen durch Selbstdisziplin kontrolliert werden - eine Aufgabe, die auch von einer ideal funktionierenden Gewaltenteilung nicht erfüllt werden kann. Die Selbstdisziplin wird nicht wie die Macht vom Wähler verliehen, sie muß von den Mächtigen selbst erworben werden. Das dafür nötige Verantwortungsbewußtsein äußert sich in freiwillig übernommenen Verpflichtungen gegenüber Menschen, denen gegenüber es keinerlei einklagbare Verpflichtungen gibt. Hierzu gehört besonders die Verantwortung gegenüber den nicht mehr lebenden und den noch nicht lebenden Generationen, die keinerlei Möglichkeit haben, von uns irgend etwas einzufordern.“ (Herwig Birg, Die demographische Zeitenwende, 2001, S. 203-206Birg). Und gerade die vom Volk an die Macht gewählten Politiker haben keine Verantwortung gegenüber ihrem einzigen Feind, ihrer einzigen Opposition: dem Volk (= DemosDemos).

Wenn in Deutschland gerade wieder eimal „gewählt“ und „gezählt“ worden ist, dann ändert sich an den Regierungsverhältnissen im Grunde gar nichts. Hier regiert immer auch die Oppositionspartei (jede!), im Durchschnitt spätestens 3 Monate nach jeder „Bundestagswahl“, denn nach der Logik dieses zwanghaften Wahlsystems, erlangt jede Bundestagsopposition nach jedem „Bundeskreuzgang“ über die nächste oder übernächste Landtagswahl im Bundesrat eine Mehrheit. Diese Blockierungssystem ist so überflüssig wie ein Kropf, zumal in einem Land, das das Herz - der Motor - Europas ist (Herz). In Deutschland regieren nicht der Bundeskanzler und seine Minister, sondern, wie das Wort „Bundesregierung“ schon verrät, alle am Föderalismus Beteiligten. Unsere regierungspolitischen „Oberen Zehntausend“ bestehen also aus fast allen Abegeordneten aller Parlamente, die es in Deutschland gibt; dazu kommen die unzähligen Gruppen, die Druck auf die Macht ausüben, insgesamt also ein monströses System lähmender Politikbürokratie. Ein solches System macht die Regierenden handlungsunfähig, das Regieren so gut wie unmöglich, letztendlich auch den zierlichen Rest an Demokratie kaputt und die Plutokratie noch stärker, noch globaler (Plutokratie) ! Und so soll es auch sein - nur gibt das kaum jemand zu! Bis auf ganz wenige verantwortungsbewußte Politiker besteht das deutsche Politiksystem - das Micheltum (Micheltum) ist ja nicht nur an Xenotümelei und Bundestümelei erkennbar - aus nicht zu beneidenden verantwortungslosen, handlungsunfähigen und deshalb ohnmächtigen „Sensibelchen“.

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Polikertagesstätte „Politiker-Tagesstätte“ Polikertagesstätte

Wie hilflos deutsche Politiker in ihrer Handlungsunfähigkeit sind,
zeigt sich auch an den Problemen, die so leicht zu lösen sind, also
gar keine Probleme darstellen, aber trotzdem nicht gelöst werden.
Föderalismus ist in Deutschland ein politisches Nicht-Können.

„Deutschland hat das komplizierteste Regierungssystem der Welt.
Hat man die Bundestagswahl gewonnen, kann man nicht regieren,
weil man auf die Entscheidungen im Bundesrat angewiesen ist. ....“
(Franz Müntefering, Hoffest der SPD-Fraktion, Berlin, 04.03.2003)

Jedes Jahr sind in Deutschland - durchschnittlich - 4 bis 6 Wahlen!
(Kommunal- und Europawahlen sind da noch nicht mitgerechnet!)
Was für ein Wahnsinn, und das nur, um dem Ausland zu beweisen,
daß man nur noch „gut“, nicht mehr „böse“ Weltmacht sein will.
Wenn man für das Wort „gut“ das Wort „ohnmächtig“ einsetzt,
weiß man, was mit politischer Handlungsunfähigkeit gemeint ist.
Das Wort „böse“ wäre dann zwar mit „mächtig“ zu übersetzen,
und mächtig (ökonomisch) will, ja soll Deutschland auch sein.
Dieser Widerspruch läßt sich nur erklären mit einer bis in die
Kleinkindlichkeit reichenden „Regression“, gepaart mit dem

„Symptom der politischen Anorexia nervosa“ Magersucht

Der „Motor“ Deutschland braucht keine angeberischen 16 „Zylinder“, sondern einen nicht-föderalen „Zylinderkopf“. (Motor). Wenn also der für das „Automobil“ Europa unersetzliche Motor Deutschland sich auch weiterhin seine 16 Bundesländer leisten will, aber die 16 „Kolben“ und ihre Hin- und Herbewegungen (die Bundesratsvertreter und die ewigen Wahlkämpfe) aus berechtigten Gründen als Blockaden empfindet, dann ist es nur eine Frage der Zeit, wann genau die irreversiblen Schäden auftreten: „Kolbenfresser“ politischer Form entstehen durch Übertreibungen jedweder Art, z.B. durch Hyper-Föderalismus, Hyper-Subsidiarität, Hyper-Bürokratie, Hyper-Euro, Hyper-Parlamentarismus, Hyper-Lobbyismus, Hyper-Quotenregelung und andere destabilisierende Spätmodernismen. Die den Deutschen auferlegte (und von ihnen mit Passivität akzeptierte) Überverteilung ist nicht nur für Deutschland selbst ein großes politisches Risiko - allerdings ist diese auferlegte Kleinstaaterei auch nur Deutschland vertraut: seit 1648 („Westfälischer Friede“) ! Westfälischer Friede

Wahlen* in Deutschland
(
* ohne Europa- und Kommunalwahlen ! )

2010 (4 Wahlen)
1) Baden Württemberg
2) Mecklenburg-Vorpommern
3) Rheinland-Pfalz
4) Sachsen-Anhalt

2011 (3 Wahlen)
1) Bayern
2) Bremen
3) Niedersachsen

2012 (4 Wahlen)
1) Brandenburg
2) Saarland
3) Sachsen
4) Thüringen

2013 (6 Wahlen)
1) Berlin
2) Hessen
3) Hamburg
4) Schleswig-Holstein
5) Nordrhein-Westfalen
6) Bundestag

2014 (4 Wahlen)
1) Baden Württemberg
2) Mecklenburg-Vorpommern
3) Rheinland-Pfalz
4) Sachsen-Anhalt

 

Für die Tatsache, daß Deutschland das komplizierteste Regierungssystem der Welt hat, gibt es neben den anderen Gründen einen entscheidenden Grund, der ausschließlich ein Interesse des Auslandes war, ist und wohl auch weiterhin sein wird: Deutschland soll nicht regierungsfähig und damit auch nicht handlungsfähig sein, weil es nicht sich, sondern das Ausland zu (be)fördern hat. Auch die Beförderung im Automobil ist eine Leistung des Motors und nicht des Lenkers. Deutschland hat, spätestens seit 1648 und von wenigen Ausnahmen abgesehen, im „weltpolitischen Organismus“ seine Rolle des oft überstrapazierten „Herzens“ bzw. „Motors“ stets übernommen, und zwar nicht nur unter Zwang, sondern auch freiwillig (!). Motor Vgl. unten


Es ist ein Irrglaube oder naives Wunschdenken seitens der deutschen Politiker,
die meinen, die Globalisierung sei eine Überwindung des Nationalstaates. Nein!
Globalisierung bedeutet machtpolitisch, daß ein Global Winner Nationalität um
so mehr produziert, je öfter ein Global Looser im nationalen Nichts versinkt.
Wette Wetten, daß ...? Kognitionskrieg


Projektionen

Seit 1945 bzw. „1968“ scheint sich die Tendenz, Ausländerfeindlichkeit durch Inländerfeindlichkeit zu kaschieren, in Deutschland explosionsartig ausgebreitet zu haben. Es ist seitdem „schick“, die Rachegefühle, die man gegenüber dem Ausland hegt, auf das Inland zu übertragen (). Natürlich wurde und wird diese Entwicklung von den Medien und anderen Institutionsgewalten, die sich dadurch ihren Lebensunterhalt sichern, noch verstärkt. Viele dieser Übertragungen dienen dem Zweck, daß immer noch die Welt am deutschen Wesen genesen soll - nur dieses Mal ist das Wesen noch unechter als früher. Deutsche sollen den Eindruck vermitteln, daß sie „gut“ sind und „Alliierte“ im Kampf gegen das „Böse“ (Deutschland als Ausland Ausland). Eine Perversion!Die Nation soll abgelehnt werden, weil es eben dem von den Medien verstärkten Zweck dient. Wer jedoch von der eigenen Nation nichts wissen will, hat auch Probleme mit der eigenen Familie (). Mit dem Nationalsozialismus hat dieses Phänomen nur insofern zu tun, als er den „Meinungsmachern“ als Ausrede dient, also instrumentalisiert wird, denn: 1.) gab es solche oder ähnliche Geschichten der Übertragung auch schon vor der Zeit des Nationalsozialismus; 2.) wird in Kauf genommen, daß die Jugend sich überhaupt nicht mehr für Geschichte interessiert, weil der Geschichtsunterricht nicht Geschichte, sondern Meinungsmache zum Inhalt hat (); 3.) wird hier eine 12jährige Geschichte gegenüber Jahrtausenden völlig überbewertet, trotz umgeahnter Konsequenzen, z.B. einer indirekten Heiligsprechung des Nationalsozialismus (auch durch TV-Sendungen von Guido Knopp: „Hitlers Frauen“ u.s.w., aus denen eine Tages noch Titel wie „Hitler und das Wetter“, Hitlers Rasierwasser“ u.s.w. hervorgehen könnten); 4.) gibt es, so Norman Finkelstein, eine „Holocaust-Industrie“ (Geldquelle). Wenn also in Deutschland sich auch heute die Agitatoren durchsetzen wollen, dann müssen sie sich auch vorwerfen lassen, nicht besser zu sein als die nationalsozialistischen Agitatoren. Diejenigen im deutschen Volk, die sich gern noch einmal von Agitatoren ausnutzen lassen wollen, sollten lieber vorher bedenken, was ihnen hinterher sowieso wieder keiner glauben wird. Hetze gegen das eigene Volk ist mindestens genauso niederträchtig wie die Hetze gegen ein fremdes Volk. Wer aus rein experimentellen Gründen einmal die Übertragungen zu Gegenübertragungen gemacht hat, weiß was es bedeutet, daß jedes Mal, wenn Inländer Inländern etwas vorwerfen, es in Wahrheit den Ausländern vorgeworfen wird. Wer die Nation haßt, haßt das Ausland. Wenn in Deutschland bestimmte „Verantwortliche“ behaupten, es sei ausländerfeindlich, Ausländern die Einreise nach Deutschland oder die „deutsche Sozialhilfe“ zu verweigern, dann verhalten sie sich selbst ausländerfeindlich, weil sie allen ausländischen Staaten Ausländerfeindlichkeit unterstellen, in denen ja gerade jene Einreise und jene Unterstützung durch Sozialhilfe gesetzlich verboten ist. Beispielsweise gilt in Australien, Kanada, USA u.a. Staaten, daß nur einreisen darf, wer über genügend Finanz- und Sprachmittel verfügt. Einreise und Bereicherung sind zu einer Regel verschmolzen, und zwar in allen Staten der Erde - nur in Deutschland nicht (!): Hier hält man noch an die traditionelle Sozialgesetzgebung fest, die im 19. Jahrhundert auch sinnvoll war und von Bismarck (Bismarcks Sozialgesetzgebung und nicht etwa von einem Sozialdemokraten!) eingeführt wurde. Auf einen solchen „demokratischen Sozialismus“ (Sozialismus) ist man hier auch heute noch stolz statt zu begreifen, daß er nicht mehr zeitgemäß ist, seit die „Internationale“ sich auch formell aufgelöst und die „internationale Solidarität“ sich als eine Farce herausgestellt hat. Wer Solidarität auch international erfahren will, der kommt nicht drum rum, sich erst einmal um die nationale Solidarität zu kümmern. Was z.B. jeder Franzose auch heute noch als „normal“ oder „national“ empfindet, gilt in Deutschland seit 1945 bzw. „1968“ als etwas „Böses“, und zwar „von oben“ diktiert. Wenn ein Deutscher einem Deutschen heute Deutschtümelei unterstellt, unterstellt er ihm de facto eine französische Normalität oder ein französisches Nationalgefühl; oder er unterstellt jedem Franzosen Ausländerfeindlichkeit, weil ja das Nationalgefühl böse sein soll. Ausländerfeind ist Inländerfeind. Über die Medien wird natürlich versucht, dieses Thema zu lenken: um als normal zu gelten, sollen Deutsche sich wünschen, Ausländer zu sein !? (Ausland). Und das ist kein Wunder, ist doch die Begründung für einen solchen Wunsch ebenfalls nicht normal (!). Das „Ausländische“, das „Andere“, das „Fremde“ und die Angst davor sind nicht aus der Welt zu schaffen, auch dann nicht, wenn sich die 68er auf den Kopf stellen und 89er werden sollten (). „Gleichmacherei“ funktioniert nicht, was funktioniert, ist der Versuch, den Wunsch nach Harmonie zu erfüllen. Das ist nicht wenig - jeder, der darin geübt ist, weiß das. Wenn jemand wirklich normal sein möchte, dann nur mit dem Wissen, daß man das Fremde oder das Ausland nur lieben kann, wenn man das Eigene oder das Inland auch lieben kann. Das Nationalgefühl ist wie ein Familiengefühl; wer seine Familie liebt, der läßt auch Fremde ins Haus. Der Nationalstolz - Franzosen wissen das - kann auch dazu führen, daß man sich vor fremden Gästen kaum retten kann. Eine blühende Wirtschaft - Deutsche wissen das - kann dazu führen, daß Fremde erzählen, Deutschland nicht zu mögen, aber verschweigen, daß sie im „ungeliebten“ Deutschland bleiben wollen, um nicht in ihre „geliebte“ Heimat zurückkehren zu müssen. Eine Perversion! (besonders wenn man das auch noch glaubt!). Wahrscheinlich lieben die Ausländer Deutschland innerlich zu sehr. Selbst wenn es das Geld, der Wohlfahrtsstaat oder sonstige „paradiesische“ Zustände in Deutschland sein sollten, die Ausländer so stark an Deutschland binden, bleibt es doch primär die Pflicht der deutschen „Verantwortlichen“ (Medien, Politiker, Lobbyisten u.s.w.), z.B. nach jahrzehntelanger Abstinenz dem Geschichtsunterricht endlich Inhalt und Form und Deutschland seine Liebenswürdigkeit zurückzugeben, die sie ihm genommen haben, um von dem erzeugten Zwist im Volk gut leben zu können. Unsere Verantworlichen zerstören die Nation, indem sie diese hastig auffressen und hinterher in umgekehrter Richtung dem Volk vorsetzen, das sich natürlich weigert, dieses aufgezwungene „Erbrochene“ zu fressen, obwohl die Verweigerung streng verboten ist (Politische Bulimia nervosa und gesellschaftliche Anorexia nervosa). Eine der Konsequenzen ist der umgekehrte Prozeß, weshalb es aus diesem Teufelskreis kein Entkommen zu geben scheint. Das wissen auch die „Drahtzieher“, die guter Hoffnung sind, solange in Deutschland die Freß-Kotz-Sucht dominiert (Politische Bulimia nervosa und gesellschaftliche Anorexia nervosa). Man hat es nicht leicht, wenn man vom „Ozonloch“ betroffen ist, mit zu dünner Hülle, Haut, Familie und Nation auskommen und gleichzeitig der Motor Europas bleiben muß. Herz

Deutsche Flagge

Wer vom Nationalen nichts wissen will, soll von der Demokratie und vom Internationalen schweigen.

(Die Angst vor der 2)

1) „Meine Heimat ist X-Stadt“ 
2) „Meine Heimat ist Y-Land“ 
3) „Meine Heimat ist Europa“ 
4) „Meine Heimat ist die Welt“

So wie schon die Karlsbader Beschlüsse von 1819 die Nationalstaatsbewegung, so bringen die Beschlüsse unserer heutigen "Verantwortlichen" jede nationale Regung im deutschsprachigen Raum zum Schweigen
NACH OBEN

? Was ist „Chinarab“? ?

China, Indien, Arabien „abendländisieren“ - das wird nicht gehen. Das Abendland hat seine „faustische“ Dynamik, seinen „unendlichen Raum“ (Ursymbol), China sein „Tao“, seinen „Weg“, seine „Naturlandschaft“, Indien sein „Nirwana“, Arabien seine magische „Welthöhle“, seinen religiösen Seelengeist (Magische Kultur). Alle Versuche des Westens, die drei nicht-westlichen Großen wie auch immer zu integrieren oder aus „Chinarab“ ein „Abarinch“ zu machen, werden auch und gerade in Zukunft scheitern. Das Wort „Chinarab“ ist sowohl ein Kürzel für China, Indien, Arabien als auch für China, Indien, Arabien, Abendland. „Chinarab“ steht also sowohl für die Unmöglichkeit als auch für den Versuch, China, Indien und Arabien zu „verwestlichen“, zu demokratisieren, wie die „Westler“ sagen, ohne zu bedenken, daß die anderen Kulturen unter Demokratie etwas ganz anderes verstehen als die abendländische Kultur, und selbst die hat ein ambivalentes Verhältnis zu dieser, von der antik-griechischen Kultur erzeugten Herrschaftsform. Es ist eben ein Unterschied, ob eine Polis oder ein Territorium demokratisch regiert wird, d.h. ob ein scharf abgegrenzter Körper die Grundlage bildet oder ein nahezu grenzenloser Raum (Ursymbol). Vor einem ähnlichen Problem stünden, falls sie sich um eine gemeinsame Regierungsform bemühen sollten, auch Indien und China. Und wenn Abendland und Morgenland künftig ernsthaft vorhaben sollten, sich zu „verfassen“, dann bestimmt nicht mehr nur lippenbekennerisch und so scheinheilig, wie die heutigen Politiker des Abendlandes diese Frage angehen: dieser Frage aus dem Wege gehen. Sie schauen lieber weg oder träumen den Traum vergangener Kolonialzeiten weiter, obwohl sie eigentlich wissen müßten, daß die nie wiederkehren werden. Gerade wegen dieser Träumerei und der Tatsache, daß vermeintliche „Freunde“ Europa als Spielball oder trojanisches Pferd benutzen (Schwaches Europa), sieht es zur Zeit ohnehin eher so aus, als würde das Abendland „arabisiert“ (magisiert Magische Kultur) und nicht Arabien abendländisiert werden. Im Jahre 2003 wurden in Deutschland Bücher des Autors Udo Ulfkotte, der seit 1986 Nahost-, Terrorismus- und Geheimdienstexperte der F.A.Z. ist, verboten! (Udo Ulfkotte). Solche Verbote spricht ein deutsches Gericht aus, aber dahinter steckt der „Zentralrat der Muslime in Deutschland“ (Muslime), der sich seine Lobby mittels Kopie - der Name „Zentralrat der Juden in Deutschland (Juden)“ verrät es - erstritten hat. Die Moslems haben sich halt auf die Lobby der Juden berufen und deshalb ihr Recht bekommen. Man kann sich im Abendland schon seelisch darauf vorbereiten, daß es hier künftig nicht mehr nur um Probleme eines religiösen Synkretismus (SynkretismusZweite Religiosität), sondern vor allem auch um die einer kulturellen Pseudomorphose (Pseudomorphose) gehen wird. Hierbei würde dann eine der beiden Kulturen ihre Form verlieren, sie würde völlig „ausgespült“ werden. Ausgespült, weil vorher ausgespielt! Zentralräte

Hinter den nun schon ein ganzes Jahrzehnt andauernden Diskussionen um die Frage, ob Deutschland ein Einwanderungsland ist oder nicht, stecken Interessengruppen, deren Interessen nicht die sind, die als solche über ihre Lippen kommen, sondern welche, die in eine ganz anderer Richtung gehen sollen und wahrscheinlich in eine noch ganz andere Richtung gehen werden. Da können beide Seiten noch so viel reden, und die zwei anderen Seiten noch so viel Fäden ziehen, wirklich gelöst werden sie letztendlich von einem Schicksal, das sie zu beherrschen glauben, weil sie nicht den Mut haben, zuzugeben, daß sie es nicht beherrschen können. Das Fatalste an der derzeitigen abendländischen Politik ist gerade dieser Glaube an das Verlangen, für jedes Problem sofort eine Lösung parat haben zu müssen. Die Abendländer scheinen heute Religiosität ablegen zu wollen, indem sie eine andere Religiosität ausüben, ohne es zu merken. Zur letzteren gehört auch die eben erwähnte (wir nennen sie mal „wichtig“ !) Frage. Sie „nebelt“ und „astronautet“ in einer „Neo-Sphäre“ herum. Zum "Astronautischen"

Die Behauptung, daß für alle Probleme dieser Welt stets eine Lösung zu finden sein müsse, ist eine typisch abendländische Vorstellung. Sie behauptete sich im Abendland vor allem in den „neuzeitlichen“ Phasen, und zwar zunehmend (HochdenkerHochdenker) und abnehmend (SpätdenkerSpätdenker). Abendländische, rationalistisch-aufklärerische Vorstellungen ergeben aber im Morgenland überhaupt keinen Sinn. (Magische Kultur). Hier gibt es z.B. für die Beziehungen zwischen Israeli und Araber immer noch keine Lösung. Und auch in Zukunft wird es wohl keine geben. So sieht es auch der aus Deutschland nach Israel emigrierte Jude Erich Felsenstein. (Scholl-Latour). In seinem 2002 erschienen „Kampf gegen den ... Islam“ erinnerte sich Peter Scholl-Latour z.B. auch „an ein Gespräch mit einem einflußreichen us-amerikanischen Senator der Republikanischen Partei, der mich schon vor fünf Jahren mit der »Enthüllung« überrascht hatte, die Außenpolitik, zumindest die Nahostpolitik der USA, werde in Jerusalem konzipiert. Er konnte eine solche Behauptung wohl nur wagen, weil er Träger eines angesehenen jüdischen Namens war.“ (Scholl-Latour). Schon 1983 hatte Scholl-Latour notiert: „Im gesamten Orient wird es dem Weißen Haus schwerfallen, eine Pax Americana imperialen Ausmaßes fest zu etablieren, solange ihnen keine Legionäre zur Vefügung stehen, die sich »römischer Tugenden« rühmen.“ Die US-Amerikaner scheinen nach den Erfahrungen in Vietnam erst wieder lernen zu müssen, und auch „die Israeli scheinen - spätetsens seit ihrem Libanon-Abenteuer - aufgehört zu haben, das Sterben für das Vaterland als »dulce et decorum« zu preisen.“ (Scholl-Latour).

Europa scheint indessen dazu verurteilt zu sein, dem amerikanisch-israelischen Schicksal zuzuschauen. Die Europäer wissen - weil sie nämlich über weitaus mehr Geschichtserfahrung verfügen als die 200jährige USA oder das 50jährige Israel -, daß nicht selten so mancher „Machtprotz“ den Ruhmgipfel schneller verlassen mußte, als er ihn zuvor erklommen hatte. Aber Europa ist zur Zeit nicht in der Lage, die USA oder Israel von der besseren Alternative zu überzeugen. Europa ist zum Spielball oder, wie Fidel Castro 2003 bemerkte, zu einem trojanischen Pferd der USA geworden. Als Verlierer des 2. Weltkriegs hat sich Europa größtenteils selbst, vor allem wegen seiner inneren Rivalität, in diese Lage gebracht. Jetzt müssen die Europäer warten, bis die US-Amerikaner endlich das Notwendige gelernt haben. „Ob die Strategen des Pentagon wohl eines Tages entdecken werden, daß der Judenstaat - statt eine solide strategische Bastion der USA im Orient zu bilden - zur Achillesferse Amerikas zu werden droht?   Wer vermag am Potomac die warnende Klage des Propheten Zacharias zu begreifen, der da im Namen seines Herrn verkündete: »Siehe, ich will Jerusalem zum Taumelbecher zurichten allen Völkern, die umher sind. Zur selben Zeit will ich Jerusalem machen zum Laststein allen Völkern; alle, die ihn wegheben wollen, sollen sich daran zerschneiden.«“ (Scholl-Latour).

 

Zweite Religiosität (Neu-Religion) durch Synkretismus (Synkretismus) Synkretismus

Das Abendland wird, so auch Malraux (Malraux), vom 21. Jahrhundert an so stark mit religiösen Fragen und religiös motivierten Handlungen politisch konfrontiert werden, daß es in die eigenen (alten) Religionsformen (z.B. Germanenkatholizismus, Katholizismus, Reformation, Puritanismus u.s.w.) neue oder fremdartige wird aufnehmen müssen, um sich ihnen zunächst auf skeptizistische, spätestens im 23. Jahrhundert jedoch auch auf synkretistische Weise zu nähern. Auch politisch wird das Abendland dann endgültig verfaßt oder gar nicht mehr sein. Analoges


„Die zweite Religiosität erscheint in allen Zivilisationen, sobald diese zur vollen Ausbildung gelangt sind und
langsam in den geschichtslosen Zustand hinübergehen, für den Zeiträume keine Bedeutung mehr haben.“
(Spengler Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes, 1918-1922, S. 941)

Die zweite Religiosität entsteht nicht durch Aufbau oder Entfaltung einer Idee (wie die erste Religiosität);
vielmehr enthält die zweite, nur anders erlebt und ausgedrückt, den Bestand der ersten Religiosität.
„Zuerst verliert sich der Rationalismus, dann kommen die Gestalten der Frühzeit zum Vorschein,
zuletzt ist es die ganze Welt der primitiven Religion, die vor den großen Formen des
Frühglaubens zurückgewichen war und nun in einem volkstümlichen Synkretismus,
der auf dieser Stufe keiner Kultur fehlt, mächtig wieder hervordringt.
....
Damit sind die Möglichkeiten der Physik als des kritischen Weltverstehens
erschöpft, und der Hunger nach Metaphysik meldet sich wieder.“
(Spengler Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes, 1918-1922, S. 942)


Die ganze Welt der primitiven Religionen und der „Fellachenreligionen“ (Buddhismus, Hinduismus, Juden-Orthodoxie, Christen-Orthodoxie, Islam-Orthodoxie u.s.w.), die früher abgewehrt wurden, werden künftig - ob es uns gefällt oder nicht - noch mehr als heute ins Abendland drängen und die abendländischen Religionsformen attackieren bzw. mit ihnen eine Verbindung eingehen, insbesondere mit den puristischen Elementen. Im spätherbstlichen, „adventischen“ Abendland ist der erste Schnee bereits gefallen.  

 

             

             

 

Man kann die „orthodoxen“ Religionen (Judentum, Ost-Christentum, Islam) zusammenfassen zu einer Religionsart magischer Kultur (Magische Kultur), wie schon Spengler es tat (Spengler). Allgemein betrachtet gibt es heute vier zivilisierte Kulturen, deren Konkurrenzkampf globale Ausmaße annimmt. Es handelt sich hierbei also um eine „Global-Konkurrenz“ (4 Kulturen). Wie sich Mittel- und Südamerika entwickeln werden, ist noch ungewiß, gewiß ist aber, daß sich der Papst schon jetzt lieber mit dieser Region beschäftigt als mit Europa und Nordamerika. Es ist also durchaus denkbar, daß sich zwischen Lateinamerika und Angloamerika ein Graben auftun könnte. Religiös-kulturelle Risse sind in ihren Auswirkungen durchaus mit den geologischen Kontinantalverschiebungen vergleichbar (Kontinentalverschiebung). Wer sich die entgegengesetzten demographischen Entwicklungen in Lateinamerika einerseits sowie in Europa und Nordamerika andererseits ansieht, dem drängt sich der Gedanke auf, daß es in der „Neuen Welt“ tatsächlich auch zu einem die Kulturverfassung betreffenden Bruch kommen könnte, der dem vom „neuzeitlichen“ Abendland geprägten Amerika bisher erspart geblieben ist. Die „spanisch-portugiesische bzw. romanische Welt“ ist zwar schon seit dem 16. Jh. mit der „angelsächsischen bzw. germanischen Welt“ im Konkurrenzkampf (Vgl. Karte) verwickelt - oft auch bezeichnet als Katholizismus-Protestantismus-Gegensatz und mit Begriffen wie Reformation (Reformation) und Gegenreformation (Gegenreformation) historisch bezeugt -, aber bislang ist es deswegen noch nicht zu einem gesamtkulturellen Bruch gekommen. In der Zukunft könnte sich dies jedoch ändern.

NACH OBEN

 

1)

2)

3)

4)

Vier Zivilisationen Kultur Vier Zivilisationen

CHINA

INDIEN

MORGENLAND

ABENDLAND

REST

Religiöse Zuordnung

Taoisten / BuddhistenOstasiatisch-Traditionelle
(Tao-, Konfuzian-, Buddh-, Shintoisten u.ä.)
HinduistenHinduisten
(Brahmanen, Buddhisten u.ä.)
OrthodoxeOrthodoxe
(Ostchristen, Juden, Muslime u.ä.)
AbendlandKatholiken/Protestanten
(Westchristen)

„Primitive“ u.a.

Einwohner (letzte Aktualisierung: 2014)

rd. 1,6 Mrd.

rd. 1,5 Mrd.

rd. 1,7 Mrd.

rd. 1,8 Mrd.


rd. 0,6 Mrd.

Tendenz

+ (absolut);(relativ)

+ (absolut); +/– (relativ)

+ (absolut); + (relativ)

+ (absolut); +/– (relativ)


+ (absolut);(relativ)


Mehr Weltbevölkerung Mehr

 

rd. 7,2 Mrd.

+
Die relative Tendenz ist auf die
Weltbevölkerung (100%) bezogen
RegionChristen (Stand: 2010)
AnzahlG. AnteilWachstum
Europa + Rußland 514,1 Mio.70,4 %– 0,4 %
Asien345,8 Mio.   8,5 %+ 3,7 %
Afrika400,9 Mio. 48,3 %+ 2,8 %
Angloamerika270,0 Mio.79,2 %+ 0,7%
Lateinamerika506,2 Mio. 91,6 %+ 1,5 %
Australien / Pazifik  23,3 Mio.73,3 %+ 0,7 %
Welt2060,3 Mio.  30,0 % + 1,4 %
30 % der Weltbevölkerung sind Chisten - die Zahlen beruhen allerdings nur auf Schätzungen (z.B. auf denen der UNO), weil die Definitionen, wer als Christ mitzuzählen sei und wer nicht, auseinandergehen. Nur in Europa und Rußland, wo auch die Zahl der Einwohner insgesamt abnimmt, nimmt die Zahl der Christen ab, jedoch die Zahl der Nichtreligiösen, Moslems, Buddhisten, Hinduisten und anderer Glaubenskollektive zu.
Glaubensgemeinschaften (Anteile in %) Religionsgruppen

Das Abendland zeigt die Tendenz einer abnehmenden Bevölkerung (daß die Anzahl der Christen weltweit nicht abnimmt, liegt nicht an den Christen im Abendland, sondern an den Christen in Afrika!). Auf den Zynismus der abendländischen Herrscher folgt der Kynismus des abendländischen Volkes (Zynismus-Kynismus). Was die Kyniker (Zyniker im Volk) nur scheinbar freut, das erheben die wahren Zyniker (Herrschaftszyniker Herrschaftszynismus) nur scheinbar zum Problem. Zyniker scheinen nur zu bekämpfen, was sie tatsächlich verstärken. Mit ihrer Gesetzeswucherei und ihrer Hyperbürokratie (während z.B. Afrika sich nicht entwickeln kann, weil es überhaupt keine Bürokratie hat!) wollen sie scheinbar allen und jedem zu Recht verhelfen und verdrängen dabei insbesondere den Nachwuchs: die Kinder und Kindeskinder. Wenn Politiker das Thema Nachwuchs überhaupt politisch angehen, dann allenfalls das „erwachsene“ Proletariat (lat. „proles“, Nachwuchs, Nachkomme, Sprößling). Ein Proletariat, wie es noch Karl Marx (Karl Marx) vorschwebte, gibt es aber gar nicht mehr - jedenfalls nicht im Abendland, und dort, wo es noch eines zu geben scheint, sind die Probleme nicht mehr so unlösbar, wie sie es für Marx noch zu sein schienen. Sie stehen im Zusammenhang mit einer Globalisierung, deren „Verantwortliche“ mit dem Kapitalismus anders, nämlich positiver und nagativer, umzugehen gelernt haben als ihre Vorgänger der letzten Jahrhunderte.

US-Präsident Bush sr. hat Deutschland von 1990 bis 1992 mehrfach angeboten und indirekt gefordert, daß Deutschland und die USA die Welt gemeinsam - als „partner in leadership“ - führen sollten. Hierauf hat die damalige deutsche Regierung überhaupt gar nicht reagiert, so, als ob sie sich lieber verstecken oder in Luft auflösen wollte. Sie ließ das Angebot unbeantwortet, obwohl es für die USA schon damals von größter Bedeutung war, denn die neuen Verhältnisse nach dem „Kalten Krieg“ erforderten große Aufgaben, für die ein enger Partner fast unerläßlich ist. Die US-Amerikaner wollten zu jener Zeit nicht England, das sich ihnen schon wieder anbiederte, sondern Deutschland als wichtigsten Partner, weil es als stärkste Wirtschaftsmacht am besten dazu geeignet ist und sich im „Kalten Krieg“ auch als der wichtigste und zuverlässigste Partner der USA erwiesen hatte. „Null Reaktion“, kommentierte Teltschik, der damals Berater des Bundeskanzlers Kohl war. Auch US-Präsident Clinton hat von 1992 bis 1998 den Deutschen ähnliche Angebote gemacht wie sein Vorgänger Bush. Es ging z.B. um „partnership for peace“.  Auch darauf hat Deutschland nicht reagiert. „Null Reaktion“, so Teltschik wieder, „es gab keine Reaktion von deutscher Seite“. Kein Wunder also, daß sich die US-Amerikaner nach einem anderen „Partner in Führerschaft“ umgesehen und in England, obwohl nur zweite Wahl, auch gefunden zu haben scheinen. Kein Wunder auch, daß die US-Amerikaner brüskiert reagierten, als Kohls Nachfolger Schröder im Jahre 2002 eine „mutige“ Entscheidung traf, die es zuvor in der gesamten NATO-Geschichte nicht gegeben hatte: „Deutschland wird nicht am Abenteuer teilnehmen!“ Das „Abenteuer“ Irak-Krieg fand also ohne deutsche Beteiligung statt: 2003 griffen die USA und England den Irak an, und zwar im Alleingang, denn es gab nicht einmal einen NATO-Beschluß. Das war ein Verstoß gegen die Regeln der NATO, aber auch der UNO, denn die war gegen diesen Krieg.

Ob die Worte zu „Alteuropa“, die US-Verteidigungsminister Rumsfeld im Januar 2003 äußerte, reine Rhetorik waren oder nicht; ob damit der angloamerikanische Angriffskrieg auf den Irak durchgesetzt, ein Kriegsverbrechen wieder einmal vertuscht werden sollte oder nicht: Rumsfeld, der „Alteuropa“ offenbar die Bündnistreue absprechen wollte, bezog sich jedenfalls hierbei auf einen geographischen Raum, der in zweifacher Hinsicht verstanden oder auch mißverstanden werden könnte:

1) Das alte Europa ist nicht das neue Europa.
2) Das alte NATO-Europa ist nicht das neue NATO-Europa.

Der Begriff „Alteuropa“ hat außerdem zwei verschiedene Bedeutungen, weil er sich einerseits auf die antike, andererseits auf die abendländische Kultur beziehen kann. Die Antike hatte ein anderes kulturelles Zentrum als es das Abendland hat; die geographischen Bezüge sind zwei zu unterscheidende. Wer heute von „Europa“ spricht und sich ausschließlich auf eine noch existierende Kultur bezieht, der kann nicht das antike, sondern nur das abendländische Europa meinen. So gesehen bezieht sich „Alteuropa“ (als nicht-rhetorisches Mittel!) auf die Frühzeit des Abendlandes, z.B. auf dessen „Geburt“ (Geburt) und damit primär auf den deutsch-französischen Raum, den das Reich Karls des Großen (Geburt) erstmals als Einheit umfaßte. Sicheres „Stehvermögen“ (Stehvermögen) erlangte das Abendland durch Deutschlands Sachsen-Kaiser, insbesondere seit 962, als Otto I. zum Kaiser (Otto I.) gekrönt wurde.

„Die maßgeblichen europäischen Mächte unternahmen immer neue Anläufe, ein Reich nachzuspielen, das ihrer politischen Phantasie als unverlierbares Paradigma vorgeordnet blieb. So könnte man geradezu sagen, daß Europäer ist, wer in eine Übertragung des Reiches verwickelt wird. Dies gilt besonders für Deutsche, Österreicher, Spanier, Engländer und Fransosen .... Der Ausdruck 'translatio Imperii' ist also nicht nur eine mittelalterliche fixe Idee; er bedeutet mehr als die staatsrechtliche Konstruktion, mit der die sächsischen Kaiser nach der Krönung Ottos I. im Jahre 962 (Otto I.) ihre Herrschaftsprogrammatik vortrugen; es ist nicht weniger als die ideo-motorische oder mytho-motorische Zelle aller kulturellen, politischen und psychosozialen Prozesse, aus denen die Europäisierung Europas hervorgegangen ist. Europas traumatische Lektion lag ohne Zweifel in der Demütigung durch seine Befreier. Erst durch die Ereignisse von 1945 ist Europa wirklich zu dem geworden, was es nach der Entdeckung des neuen Westens durch Kolumbus in geographischer Hinsicht schon früher, zumindest dem Namen nach, geworden schien: Alte Welt. Daher ist 1917 das Schlüsseljahr, in dem die europäische Mythomotorik (Mythomotorik) zu stocken begann.“ Sloterdijk

Europas Anspruch „» Europa muß heute eine andere Form der Einheit erfinden als die eines Reiches«.“ Le Goff / Sloterdijk

Wenn Deutschland, der Motor Europas, sich aus qualitativen Entscheidungen heraushalten und weiterhin ausschließlich quantitative Weltfürsorge betreiben will, soll es seine Souveränität doch gleich abgeben (Weltfürsorge). So kommentierte jedenfalls Egon Bahr die besonders ignorante Zurückhaltung der deutschen Regierung gegenüber den Angeboten der USA (Otto I.). In der Tat hat es sich die CDU/CSU-FDP-Regierung von 1990 bis 1998 diesbezüglich in der Außenpolitik zu leicht gemacht, aber es war die SPD-Grüne-Regierung, die zum ersten Mal nach 1945 wieder deutsche Soldaten in den Krieg geschickt hat, sogar in zwei Kriege: 1998 in den Jugoslawien-Krieg und 2002 in den Afghanistan-Krieg (Vgl. Tabelle). 2002 aber wollte sich Bundeskanzler Schröder nicht auf ein „Abenteuer“ einlassen und ließ die deutschen Soldaten dieses Mal zuhause. Hatte er hier Mut, Wahlbetrug oder beides, also wieder Ignoranz bewiesen?   Weil die Entscheidungen für den Jugoslawien-Krieg und den Afghanistan-Krieg auch nicht ohne Verstöße gegen die Regeln von NATO und UNO getroffen wurden, hätte es Deutschland sicherlich besser zu Gesichte gestanden, wenn es der USA weniger Verbalattacken zugefügt hätte, andererseits wäre dies richtig gewesen, wenn die Rotgrünen zuvor nicht bereits zwei Kriege geführt hätten, ohne juristische Regeln zu beachten. Die Entscheidungen der Rotgrünen für diese Kriege waren und sind ein Verstoß gegen das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland!Die Zyniker interessieren sich aber nicht für das deutsche Grundgesetz, sondern für das „Geheim-Grundgesetz“, nach dem die Macht vom Fremden ausgeht! (§ 1) Geheim-Grundgesetz

 

 

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Nachrichten

Wie genau wird unsere zukünftige Religion, diese zusätzlich „neohominid“ daherkommende Neu-Religion, definiert sein?

Auch wenn Bewußtsein sich im jenseitigen Raum Gottes gegenüber der diesseitigen Welt befindet, bleibt der menschliche Körper doch faktisch in der letzteren. Auch wenn er sich noch so weit in den Weltraum vorwagt, sich also durch die extraplanetarischen Ausflüge und Aktivitäten zugleich Gott nähert, bleibt er im Diesseits gegenüber der Welt Gottes. Kosmos Vielleicht aber wird die Informationsstechnologie sogar für einen realen Gott sorgen, der die Geschicke, Gedanken und Taten der Menschen leitet. Ist der von Menschen gemachte Mensch, der künstliche Mensch, der Mensch der Zukunft? Unser eigenes Bewußtsein wird wohl lernen müssen, sich als Bewußtsein einer Maschine, als gemachtes und doch in seinem faktischen Sein unhintergehbares, in sich geschlossenes Dasein zu verstehen. Bereits heute werden Organe (auch Gehirne) mit nicht-biologischer Intelligenz aus- und aufgerüstet oder repariert. In Zukunft werden Kleinstcomputer (Nanobots) von der Größe einer Zelle unsere Gehirnfunktionen verbessern. Man wird mit ihnen das Gehirn erkunden, Synapse für Synapse abtasten, Transmitter für Transmitter, und ein Gehirn kopieren können. Ray Kurzweil prognostizierte dies bereits 1999 in seinem Buch Homo S@piens - Leben im 21. Jahrhundert. Mit solchen Kleinstcomputern wird man virtuelle Realität erzeugen. Milliarden von Nanobots werden dann als künstliche Neuronen in unser Gehirn geschickt, die sich an jedem einzelnen, von unseren Sinnesorganen herkommenden Nervenstrang festsetzen. „Wenn wir reale Realität erleben wollen, dann halten die Nanobots still. Für das Erlebnis virtueller Realität unterbrechen sie die Zufuhr realer Reize und setzen künstliche Signale an ihre Stelle“. Bald schon wird das World Wide Web aus virtuellen Begegnungsstätten bestehen, die genauso real sind wie jeder Ort der Welt. Wir sind, ob wir es wollen oder nicht, auf dem Weg zu einer neuen Existenz. Deshalb kann die zukünftige Philosophie eigentlich nur eine Existenzphilosophie sein: eine Lebensphilosophie, die nicht der zu radikalen Skepsis, d.h. dem Nihilismus, folgt, sondern einer mehr gemäßigten Variante, die die globalistischen Skeptiker bevorzugen, so wie einstmals die antiken skeptikoç mit ihrer epoch und ataraxia.

 

 

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Anmerkungen:

Seelenbild der Antike und Seelenbild des Abendlandes sind gegensätzlich: apollinisch und faustisch; ihre Ursymbole ebenfalls: Einzelkörper und Unendlicher Raum. Wie ein Dogma gegenüber aller Erfahrung, gelten auch Seelenbild und Ursymbol allgemein als unbeweisbar, deshalb sei hier darauf hingewiesen, daß der Unterschied zwischen Antike und Abendland sogar am Beispiel „Parallelenaxiom“ deutlich werden kann: Euklid (Euklid) hat in seinen „Elementen“ (um 312 v. Chr.) die mathematische Entsprechung für das antike Beispiel gegeben und Gauß (Gauß) rd. 2112 Jahre später (um 1800) die für das abendländische. Sie stehen - wie unzählige andere Beispiele auch - für einen metaphysischen Mittelpunkt, um den eine Kultur kreist, während sie von Seelenbild und Ursymbol angetrieben und angezogen wird. (Vgl. Oswald Spengler, 1918, S. 155, 227ff., 234, 390 Spengler). Vgl. dazu auch das Germanentum (Germanen).

„Historische Pseudomorphosen nenne ich Fälle, in welchen eine fremde Kultur so mächtig über dem Lande liegt, daß eine junge, die hier zu Hause ist, nicht zu Atem kommt und nicht nur zu keiner Bildung reiner, eigener Ausdrucksformen, sondern nicht einmal zur vollen Entfaltung ihres Selbstbewußtseins gelangt.“ (Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes, 1918-1922, S. 784). Auch eine junge Kultur kann so mächtig sein, daß sie eine alte dort, wo sie zu Hause ist, überlagert. Das Beispiel zwischen der (alten) apollinischen Kultur, auch kurz „Antike“ genannt, und der (jungen) magischen Kultur, auch „Persien/Arabien“ genannt, macht es deutlich: „Solange die Antike sich seelisch aufrecht hielt, bestand die Pseudomorphose darin, daß alle östlichen Kirchen zu Kulten westlichen Stils wurden. Dies ist eine wesentliche Seite des Synkretismus. .... Mit dem Hinschwinden der apollinischen und dem Aufblühen der magischen Seele seit dem zweiten Jahrhundert kehrt sich das Verhältnis um. Das Verhängnis der Pseudomorphose bleibt, aber es sind jetzt Kulte des Westens, die zu einer neuen Kirche des Ostens werden. Aus der Summe von Einzelkulten entwickelt sich eine Gemeinschaft derer, welche an diese Gottheiten und Übungen glauben, und nach dem Vorgange des Persertums und Judentums entsteht ein neues Griechentum als magische Nation.“ (Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes, 1918-1922, S. 800-801). Spengler

Samuel Phillips Huntington (1927-2008), Clash of Civilizations, in: Foreign Affairs (Zeitschrift), 1993; Clash of Civilizations and the Remaking of World Order, 1996; Kampf der Kulturen, 1996. (Huntington). Huntington könnte aus Spenglers Werken direkt abgeschrieben haben; sicher ist jedenfalls, daß er von Spengler inspiriert wurde. (). Die Welt fragt: „Soll er der Oswald Spengler Amerikas sein?“ (Die Welt). Das sicher nicht, aber: Huntington ist einer der (us-) amerikanischen Spenglerianer () !

Huntington in seinem 2. Kapitel (Kulturen in Geschichte und Gegenwart, ebd., S. 49-75): „Die menschliche Geschichte ist die Geschichte von Kulturen. Es ist unmöglich, die Entwicklung der Menschheit in anderen Begriffen zu denken. .... Zu allen Zeiten waren Kulturen für die Menschen Gegenstand ihrer umfassendsten Identifikation. Infolgedessen sind Voraussetzungen, Entstehung, Aufstieg, Wechselwirkungen, Errungenschaften, Niedergang und Verfall der Kulturen von den hervorragendsten Historikern, Soziologen und Anthropologen erforscht worden ....“ (Ebd., S. 49). Huntington nennt neben Oswald Spengler auch Max Weber, Alfred Weber, Arnold Toynbee und andere. In der Anmerkung dazu zitiert er erst einmal Spengler: „»Weltgeschichte ist die Geschichte der großen Kulturen« Oswald Spengler: Der Untergang des Abendlandes. Umrisse einer Morphologie der Weltgeschichte, S. 761.“ (). (Samuel Phillips Huntington, Kampf der Kulturen, 1996, S. 536). Huntington

Huntington (Huntington) zitiert hier W. C. Quigley, The Evolution of Civilizations. An Introduction to Historical Analysis, 1961. Die Auffassung Quigleys und anderer Kulturhistoriker berücksichtigend, notierte Huntington für die Gegenwart, das heißt für die Zeit um 1996, als er sein Buch schrieb: daß „der Westen gegenwärtig dabei zu sein“ scheint, „aus einer ... Konfliktphase (Krise) herauszutreten.“ (Vgl. Samuel Phillips Huntington, Kampf der Kulturen, 1996, S. 497). Wie Huntington schon im 2. Kapitel (Kulturen in Geschichte und Gegenwart, ebd., S. 49-75Huntington) darlegt, entwickelt der Westen heute das Äquivalent eines Weltreiches in Form eines komplexen Systems von Staatenbünden, Bundesstaaten, Regimen und anderen Arten von Institutionen der Kooperation, die auf kultureller Ebene die Bindung des Westens an eine demokratisch-pluralistische Politik verkörpern. Der Westen ist, mit einem Wort, eine »reife« Gesellschaft an der Schwelle dessen geworden, was künftige Generationen als ein »goldenes Zeitalter« () betrachten werden, eine Periode des Friedens, die laut Quigley resultiert aus »dem Fehlen rivalisierender Einheiten im Inneren der betreffenden Zivilisation (bzw. Kultur) und aus der Entferntheit oder dem Fehlen von Kämpfen mit anderen Gesellschaften außerhalb ihrer«. Es ist auch eine Periode der Prosperität, vorbereitet durch die »Beendigung innerer kriegerischer Zerstörung, die Beseitigung innerer Handelsbarrieren, die Einführung eines gemeinsamen Maß-, Gewichts- und Münzsystems und das extensive System von Refierungsausgaben im Zusammenhang mit der Errichtung eines Weltreichs.« In früheren Kulturen endete diese Phase des seligen Goldenen Zeitalters mit ihren Unsterblichkeitsvisionen () entweder dramatisch und schnell mit dem Sieg einer fremden Gesellschaft oder langsam, aber nicht minder schmerzhaft durch inneren Zerfall.“ (Samuel Phillips Huntington, Kampf der Kulturen, 1996, S. 497-498Huntington).Huntington

Verschwörungstheorie ist eine von herrschenden gesellschaftlichen Gruppen bei mangelnder oder schwindender Legitimation ihrer Herrschaft benutzte Ideologie, die als Grund für Krisenerscheinungen eine Subversion durch innere oder äußere Feinde behauptet. Die Verschwörungstheorie schirmt die normativen Grundlagen des eigenen Verhaltens gegenüber berechtigter Kritik ab und dient der Entlastung des gesellschaftlichen Zusammenlebens durch Ablenkung des Konfliktpotentials. (Beispiele zur Verschwörung). Zuerst sind also die herrschenden gesellschaftlichen Gruppen die Verschwörungstheoretiker und nicht die von ihnen bekämpften weniger mächtigen Gruppen, denen sie ihren Titel nur anheften, um vom eigenen Aggresionspotential abzulenken. Was Interpretationsmonopolisten aus Medien, Politik, Justiz u.s.w. abschirmen und welches gesellschaftliche Zusammenleben sie ablenken sollen, dürfte bekannt sein (Interpretationsmonopol). Meinungsmacher arbeiten anders und haben einen anderen „Lenker“ als der „durchschnittliche Autofahrer“ (Meinungsmacher und Lenker). Keine Herrschaft ist von ewiger Dauer; deshalb werden auch die heutigen Herrscher mit jeder noch so schmerzenden Kritik so lange leben müssen, bis sie von den nächsten Herrschern abgelöst werden. Was für die eine Seite eine schmerzhafte Ablösung, ist für die andere Seite eine glückliche Erlösung. Ein Vorteil für „Beherrschte“ ist z.B. das Abwarten-Können, die nicht zu unterschätzende Abwarte-Kunst. Diese Kunst ist fast allen Herrschenden völlig fremd, weil sie in ihrer Sucht nach Macht einfach nicht zur Ruhe kommen können. Unter den Herrschern aus der jüngsten Geschichte ist mir nur eine Ausnahme bekannt, die diese Kunst ebenfalls beherrschte: Helmut Kohl (*03.04.1930). So gesehen war er als Herrscher ein Beherrschter. Sein „Aussitzen“ entspricht dem „Aushalten“ des Volkes, der Beherrschten! (Vgl. Grundgesetz (Irrtum I): "Alle Macht geht vom Volke aus"). Zur „Medaille des Aussitzens“ gehört allerdings auch die andere Seite, z.B. die Tatsache, daß Kohl 1990 von den Interessen der über 20 Millionen Vertriebenen (Vertriebene), denen über 40 Jahre lang Versprechungen gemacht wurden, nichts mehr wissen wollte und dadurch deutlich machte, daß die CDU/CSU die Vertriebenen über Jahrzehnte nur politisch ausgebeutet und mißbraucht hatte. Auch die CDU/CSU ist keine Ausnahme unter den Parteien: für sie alle ist Demokratie ein Mittel zur Täuschung! Vgl. "Wähler und Auswähler"

Ob verschwörerisch oder nicht - brisante Themen sind z.B. folgende Fragen: ob Deutsche oder die Gegner der Deutschen die jüdischen Vernichtungslager (Auschwitz u.a.) gebaut haben, warum keines der in die Lager führenden Gleise bombardiert wurde (Bombokratie (Terrorismus)), ob die US-Amerikaner auf dem Mond oder nur in Hollywood waren (Mond oder Hollywood?), ob der Holocaust eine Erfindung ist, um von Deutschland noch mehr Geldzahlungen erhalten zu können (Holocaust-Industrie zum Zweck der Ausbeutung und Geldeintreiberei (Norman Finkelstein)), warum die Welt immer noch keinen Friedensvertrag mit Deutschland will (Juristische Konsequenzen), ob die Zwillingstürme in New York nicht von islamischen Terroristen, sondern von us-amerikanischen oder israelischen Geheimdiensten zerstört worden sind, um eine ganz bestimmte Politik durchsetzen zu können (Vgl. 11.09. (Vergleich: 27.02)) und warum überhaupt all diese Themen direkt oder indirekt mit den Juden zu tun haben. Vgl. auch: Totem und Tabu

Totem und Tabu haben dieselbe Wurzel. Der Totemismus wird, wie das Totemtier bei den Primitivkulturen, geschützt durch Tabuvorschriften.

Der „Zentralrat der Juden in Deutschland“ ist die 1950 gegründete Dachorganisation der jüdischen Gemeinden und ihrer Landesverbände in Deutschland und seit 1963 Körperschaft des öffentlichen Rechts.

Die islamische Religion war Anfang 2001 mit über 3 Mio. Mitgliedern die zweitgrößte Glaubensgemeinschaft in Deutschland. 75% der in Deutschland lebenden Muslime stammten aus der Türkei. Die meisten der in Deutschland lebenden Muslime waren türkische Sunniten, ein Drittel der türkischen Muslime geörten zu den liberalen Aleviten. Rund 450 000 Muslime waren deutsche Staatsbürger, darunter 11 000 zum Islam konvertierte Deutsche. 1,2% waren (wohlgemerkt: nach rotgrüner Information!) Islamisten. Als islamistisch stufte die rotgrüne Bundesregierung 21 vereine mit 31 300 Mitgliedern ein.

Jetzt fehlt nur noch ein „Zentralrat der Christorthodoxen in Deutschland“, um die „Magier-Lobby“ komplett zu machen. Magische Kultur

John Keynes (1883-1946) war 1919 Delegationsführer des englischen Schatzamtes der Friedenskonferenz von Paris. Dort konnte er sich mit seinen (niedrigeren!) Vorstellungen über die Deutschland aufzuerlegenden Reparationen nicht durchsetzen und trat von diesem Amt zurück. Der „Versailler Vertrag“ (Versailler Diktat) sei, so Keynes, unzumutbar hart und kontraproduktiv, und die Siegermächte des 1. Weltkriegs hätten es sich selbst zuzuschreiben, daß die Deutschlands Politik von Feindseligkeit und Revanchismus geprägt sei. (Zu John M. Keynes). Seinen Standpunkt legte er in einer noch 1919 verfaßten Schrift dar: Die wirtschaftlichen Folgen des Friedensvertrages. Dieses Buch ist neben vielen anderen einer von vielen Belegen für die These, daß das Versailler Diktat nicht den 1. Weltkrieg beendet, sondern den 2. Weltkrieg geradezu provoziert hat. Alle anderen Thesen sind nicht vertretbar und schon gar nicht haltbar. Die Kritik am Versailler Diktat machte den Professor aus Cambridge berühmt, sein Buch ist von der 1. Auflage im Dezember 1919 bis heute ohne Unterbrechung gedruckt worden. Außerdem forderte Keynes schon in diesem Buch von 1919 eine europäische Wirtschaftsunion, die bekanntlich erst in den 1950er Jahren gegründet werden konnte. Keynes Forderung von 1919 ist eine „frühe Werbeschrift für das Programm der europäischen Integration“, heißt es in der Einleitung (vgl. ebd. 1919). In den folgenden Jahren konzentrierte sich Keynes neben seiner politischen Tätigkeit für die Liberale Partei, deren Programme er stark beeinflußte, vor allem auf Fragen der Geldtheorie (Vom Gelde, 1930) und das zunehmende Problem der Arbeitslosigkeit., zu dessen Lösung er staatliche Interventionen für erforderlich hielt. (Das Ende des Laissez-faire, 1926). Unter dem Eindruck der Weltwirtschaftskrise gelangte er zu der Auffassung, daß die Grundlagen der bisherigen ökonomischen Theorie in Frage zu stellen seien. Sein in diesem Sinne erarbeitetes Hauptwerk (Allgemeine Theorie der Beschäftigung des Zinses und des Geldes, 1936) löste eine lang anhaltende heftige Diskussion aus und ließ Keynes zum Begründer einer eigenen Nationalökonomie, des Keynesianismus (Keynesianismus) werden. Ab 1941 war Keynes an den Planungen einer internationalen wirtschaftlichen Neuordnung maßgeblich beteiligt, konnte jedoch schließlich seine Vorstellungen auf den Konferenzen von Bretton Woods (1944) und Savannah (1946) nicht durchsetzen. Wie schon bei Beendigung des 1. Weltkriegs, so setzten sich auch bei Beendigung des 2. Weltkriegs die fiesen Hardliner durch. Übrigens: Deutschland zahlt heute immer noch Kriegsschulden, und ein Ende dieser Zahlungen ist immer noch nicht in Sicht!

Ähnlich wie Keynes argumentierten - später (zu spät nämlich) - auch einge Politiker der Siegermächte: „Daß Deutsche Reich und seine Nazi-Regierung ... hätten berechtigten Grund zur Klage, und dies müsse von den Westmächten berücksichtigt werden.“ (Robert Kagan, Macht und Ohnmacht - Amerika und Europa in der neuen Weltordnung, 2003, S. 19). Meines Erachtens ist auch Kagans Annahme richtig, daß Staaten, die schwach geworden sind, von der „Strategie der Stärke“ zur „Strategie der Schwäche“ (Kagan, S. 15) wechseln und immer mehr an die Verwirklichung von Kants „Ewigem Frieden“ (Ewiger Friede) durch Handel und relativen Wohlstand glauben (zu Friedensaposteln, zu aufgeklärten Idealisten, zu Kantianern werdenKant), während Staaten, die stark geworden sind, von der „Strategie der Schwäche“ zur „Strategie der Stärke“ wechseln und immer mehr an die Verwirklichung von Hobbes' Vertrag zwischen den Schutzbedürftigen und dem allmächtigen Herrscher glauben (zu Militärempiristen, zu absolutistischen Rationalisten, zu Hobbesianern werden Hobbes). Diesen Wechsel von der europäischen zur amerikanischen Machtpolitik verdeutlichte erstmals der 1. Weltkrieg, noch mehr der 2. Weltkrieg. Nicht umsonst nenne ich sie Weltmachtskriege (Weltmachtskriege).

Vgl. Immanuel Kant (1724-1804), „Zum ewigen Frieden“ (1795). Hierin behauptete Kant zwar, daß die einzige Lösung für das amoralische Grauen der Hobbesschen Welt in der Schaffung einer Weltregierung bestehe, aber trotzdem befürchtete er auch, „der »Zustand universellen Friedens«, der durch die Weltregierung ermöglicht würde, stelle eine noch größere Bedrohung für die menschliche Freiheit dar als die Hobbessche Weltordnung, weil eine solche Regierung mit ihrem Machtmonopol zum schrecklichsten Despotismus führen müsse. Wie die Staaten den ewigen Frieden verwirklichen können, ohne die menschliche Freiheit zu zerstören, war ein Problem, das Kant nicht lösen konnte.“ (Robert Kagan, Macht und Ohnmacht - Amerika und Europa in der neuen Weltordnung, 2003, S. 68f.). Kein Mensch kann dieses Problem lösen!

Das „französische Problem“ war eine Gefahr, weil durch die Revolution, die Revolutionskriege und die damit verbundene „2. Tyrannis“ (vgl. Napoleonismus NapoleonismusNapoleon I.) die abendländisch-europäische Ordnung bzw. das (besonders für England wichtige) Gleichgewicht der europäischen Großmächte umgeworfern bzw. aus dem Gleichgewicht gebracht worden war und deshalb die Befürchtung davor auch nach Napoleons Niederlage (Wiener Kongreß) stets vorhanden blieb. Das mit diesem Etikett versehene Frankreich erhielt erst durch das „Versailler Diktat“ (Versailler Diktat) die Möglichkeit, seine „negative Rolle“ auf Deutschland zu übertragen. Versailles (1919)

Die Restauration (Restauration), die von 1814/15 (Wiener Kongreß Wiener Kongreß) bis etwa 1848/52 andauerte, wollte zu vorrevolutionären Verhältnissen zurückkehren, aber ohne die sozialen, rechtlichen und territorialen Veränderungen, die die französische Revolution und die Napoleonische Neuordnung Europas hinterlassen hatten, in vollem Umfang rückgängig zu machen. Hinter der Restaurationspolitik stand die Gleichgewichtspolitik - als Ablenkungspolitik eine Politik der Engländer! Metternich (1773-1859 Metternich) wollte mit seiner Politik nicht einfach nur die Gegenwart durch die Vergangenheit sichern, sondern die Zukunft möglichst weit aufschieben, weil er deren Schrecken voraussah,: „Mein geheimster Gedanke ist, daß das alte Europa am Anfang seines Endes ist. Ich werde, entschlossen mit ihm unterzugehen, meine Pflicht zu tun wissen. Das neue Europa ist andererseits noch im Werden; zwischen Ende und Anfang wird es ein Chaos geben“ Spengler

Der Wiener Kongreß (1814-1815 Wiener KongreßWiener KongreßWiener Kongreß) war u.a. gekennzeichnet durch das Spannungsverhältnis zwischen grundlegender Zielvorstellung des Gleichgewichts europäischer Mächte, das auf Restauration (Restauration) vorrevolutionärer Zustände und dem Grundsatz dynastischer Legitimität beruhen sollte, und den Großmachtrivalitäten sowie den faktischen Beharrungskräften der politischen Veränderungen im Gefolge der Herrschaft Napoleons (vgl. Napoleonismus NapoleonismusNapoleon I.). Daß der französische Vertreter Charles Maurice de Talleyrand (1754-1838), dessen diplomatisches Geschick für Frankreich sogar eine nahezu gleichberechtigte Position innerhalb der Großmächte (Preußen, Österreich, England, Rußland) erreichte, überhaupt zu den Wiener Friedensverhandlungen zugelassen war, mag z.B. einen US-Amerikaner (der nur bedingungslos Kapitulationen kennt) sehr wundern, entsprach aber den damaligen Gepflogenheiten und dem Gedanken der Gleichgewichtspolitik (hinter der v.a. England stand). Erst das „Versailler Diktat“ (Versailler Diktat) brach mit dieser Tradition (die USA waren ja auch mittlerweile eine Großmacht geworden): es ließ Deutschland an den Verhandlungen bzw. Geheimverhandlung der Siegermächte nicht teilnehmen. Hätte man 1814-1815 auf dem Wiener Kongreß das besiegte Frankreich so behandelt wie 1919 in Versailles das besiegte Deutschland, dann hätte das „französische Problem“ (Französisches Problems) sehr wahrscheinlich schon bald nach 1815 einen neuen Krieg entfacht wie ein Jahrhundert später Deutschland nach dem Versailler Diktat. Das Versailler Diktat war kein Friedensvertrag, sondern Aufforderung und Startschuß zu Revanchismus und Faschismus. Es war ein schriftlicher Befehl zum Verstoß gegen die Menschenrechte und der mündliche Gong zur Pause zwischen zwei Weltkriegen. Das „französische Problem“ wurde mit Hilfe diktatorischer Projektion, des Versailler Diktats, zum „deutschen Problem“ gemacht. (Französisches Problems). Versailles (1919)

Das Diktat von Versailles war der Ausdruck des Willens zum nächsten Weltkrieg. Und nicht zufällig folgten auf dieses Diktat Diktaturen (nämlich in ganz Europa - Ausnahme, ebenfalls nicht zufällig, waren die Staaten, die das Diktat diktierten Versailler Diktat). Versailles sollte das Ende des 1. Weltkriegs sein und war in Wirklichkeit der Beginn des 2. Weltkriegs! Versailler Diktat

Die Verbrechen an den Vertriebenen begann nicht in oder nach dem 2. Weltkrieg, sondern schon mit den Ergebnissen des 1. Weltkriegs (Ergebnisse des 1. WK). Der Versailler Vertrag war ein Diktat und ein Verstoß gegen die Menschenrechte und die von US-Präsident Woodrow Wilson (1856-1924) schon am 08.01.1918 proklammierten 14 Punkte, vor allem die Selbstbestimmung der Völker. Heute würden die Verfasser dieses Diktatfriedens wegen Anstiftung zum Krieg als Kriegsverbrecher eingestuft werden, und wenn es damals mehr Leute wie John Keynes (Keynes) gegeben hätte oder die „Appeasement-Politiker“ nicht später (weil zu spät!), sondern schon von 1918 bis 1919 anstelle der Revanchisten (v.a. Franzosen) am „Friedenstisch“ gesessen hätten, dann wäre der durch das Versailler Diktat gerade erst heraufbeschworene 2. Weltkrieg anders, wahrscheinlich später und nicht gegen Deutschland geführt worden. Das sogenannte „deutsche Problem“, das ja zuvor ein „französisches Problem“ (Französisches Problems) gewesen war, wäre zum „sowjetischen Problem“ geworden, das sich dann tatsächlich und ernsthaft erst nach dem 2. Weltkrieg offenbarte, nämlich als sogenannter „Kalter Krieg“. Sogar der heute immer noch andauernde Balkan-Konflikt (Auslöser des 1. Weltkriegs) ist noch ein Resultat des „Versailler Diktatfriedens“ (der Frieden nie sein konnte) und wäre von Österreich-Ungarn eher gelöst worden als von den unerfahrenen neuen kleinen Staaten (nämlich gar nicht!). Kleine Staaten, die es zuvor noch nie gegeben hatte (Tschechoslowakei, Jugoslawien, Rumänien u.s.w.) oder fast nie gegeben hatte (Polen, Litauen, Estland, Lettland u.s.w.) durften sich wegen des Versailler Diktatfriedens auf Kosten der großen Staaten Deutschland und Österreich-Ungarn bedienen, wie sie wollten. Im Grunde ging es nur um Angst, Ausbeutung und Gleichgewichtspolitik, also darum, den Konkurrenten Deutschland im Kampf um die Weltmacht so weit wie möglich einzuschränken und auszubeuten. Der „deutsche Sonderweg“ wurde mehr von Ausländern als von Deutschen selbst produziert: Deutsche sollten isoliert werden, und zwar vertragsgemäß. Österreichs Wille, sich Deutschland anzuschließen, wurde verboten! (Vgl. Tabelle ("Wähler und Auswähler")) Österreichs Wille, sich Deutschösterreich zu nennen, wurde verboten ! (Vgl. Tabelle ("Wähler und Auswähler")). Vorgeschrieben war z.B. auch, daß deutsche Züge, die durch den entstandenen „Korridor“ Richtung Ostpreußen fuhren, verdunkelt werden mußten. Die vielen anderen Schikanen, die Schuldzuweisung (LügeLüge), der Rechtsverlust im Ausland, die vielen Gebietsabtretungen, der Verlust der Kolonien, die Auslieferung des gesamten Kriegsmaterials, die Entmilitarisierung, die Abgabe aller Kohlengruben, die wahnsinnigen Geld- und Kapitalforderungen, die Vermögensabbau durch Demontage und die sonstigen Reparationen waren wie alle anderen Diskriminierungen der Grund für den nun aufkommenden Revanchismus in Deutschland und auch deshalb der größte Fehler der nicht Frieden, sondern Krieg stiftenden Siegermächte. Am unmenschlichsten waren die Diskriminierungen für die Deutschen in den von Deutschland abgetrennten Gebieten, die für sie zum Ausland wurden, und zwar nicht nur im Norden, im Süden und im Westen, sondern auch und besonders im Osten, denn dort entstanden seit 1918 neue Länder, und für diese kleinen Länder bedeutete „Versailler Vertrag“: Kleine dürfen Große spielen, weil Große eh klein beigeben müssen. „Kinderstreitigkeiten bei einseitiger Elternaufsicht“ zeigen oft erst später (manchmal auch zu spät) ihre Nachteile, denn solche Unverhältnismäßigkeiten führen meistens ins Unglück. Das gilt natürlich auch für politische Unverhältnismäßigkeiten. Obwohl z.B. in den 1918 gebildeten neuen Ländern die deutschsprachige Bevölkerung überall dort, wo Abstimmungen überhaupt zugelassen waren, ohne Ausnahme für Deutschland stimmte, wurden die Gebiete nicht an Deutschland zurückgegeben - dabei verlangten dies sogar die Versailler Bestimmungen. Es kam also auch noch auf das Kleingedruckte an, denn der für Kleine gedruckte Text erlaubte alles, was gegen Deutschland gerichtet war. So früh wie möglich und verdächtig pünktlich (!): als am 10.01. 1920 das Versailler Diktat in Kraft trat, begannen in den seit 1918 gebildeten neuen Ländern auch die Diskriminierungen gegen die dort lebenden Deutschen. Beispielsweise durften die deutschen Kinder dort, wo es Schulen gab (und die gab es oft nur deshalb, weil dort Deutsche lebten!), nicht mehr die Schule besuchen, weil sie systematisch ausgegrenzt wurden. Die Kleinen sind nicht einfach immer nur die „unschuldigen Opfer“ - ganz abgesehen davon, daß Unschuld und Schuld nicht nur typische Begriffe der magischen Kultur (Magische Kultur), sondern auch besonders ungeignet sind, Frieden zu stiften, weil sie zu oft Ursache für Hysterie sind (siehe: Israel und Palästina). Wenn Ralf Giordano oder andere Juden darüber berichten, daß sie als Kinder seit 1933 unter Diskriminierungen in deutschen Schulen gelitten hätten („Wir spielen nicht mit dir, du bist Jude“, so Giordano im TV-Sender Phoenix, 2003), sollten sie bedenken, bevor sie in den Schulen die Kinder auf antideutschen Kurs bringen, daß Juden im Nationalsozialismus immerhin der Schulbesuch erlaubt war, nicht aber den Deutschen im Ausland, z.B. in den neuen Ländern Tschechoslowkei und Polen, und zwar direkt nach Inkrafttreten des Versailler Diktats (10.01.1920). Der Grund dafür war nicht Revanche o.ä., denn im Deutschen Reich oder Österreich-Ungarn gab es z.B. für Polen, Tschechen und andere Minderheiten nie ein Schulverbot. Erst nach dem 1. Weltkrieg, also durch Versailles erhielten die Kleinen zum ersten Mal eine Möglichkeit - eine Möglichkeit zur Unmöglichkeit, weil sie mit dieser Überforderung mangels Übung gar nicht richtig umgehen konnten und sich deshalb bald erneut durch die Großen zum Heulen veranlaßt sahen. Deshalb gab es auch im westlichen Ausland Verständnis dafür, daß Hitler die diskriminierende Behandlung von Volksdeutschen, v.a. in der Tschechoslowakei und in Polen, anprangerte. Auch wenn er auf Polen anders reagierte als auf die Tschechoslowakei und mit dem Einmarsch in Polen den 2. Weltkrieg auslöste, so war es trotzdem Stalin, der die Polen vertreiben ließ, so waren diejenigen, die unter Stalins Obhut Deutsche vertreiben durften, trotzdem Russen, Polen, Tschechen, Slowaken, Ungarn, Rumänen, Slowenen, Kroaten, Serben u.s.w.: Vertreibungen sind Verbrechen, auch wenn es ausnahmsweise einmal die Kleinen waren, die die Großen vertreiben und anschließend wieder unschuldige Opferlämmer spielen durften. Auch wenn weiterhin die heutigen Herrscher noch so xenokratische und also antidemokratische Politik machen (Vgl. "Wähler und Auswähler"Xenokratie): Die über 20 Millionen vertriebenen Deutschen haben trotz antideutscher Politik auch Rechte! Weiter?

Eine weltweite EU - eine „Global-EU“ - wird es nicht geben! Die „EU-Beitrittsländer“ mit dem „Termin“ Mai 2004 hatten schon lange vor ihrem Beitritt deutlich gemacht, was sie unter EU verstehen: „Bedienungsladen Deutschland“, in dem sogar das Klauen legal ist. Daß diesen Ländern die Europa-Integration so leicht gemacht wurde, lag besonders an den deutschen Politikern, die die antideutsche Politik des Auslands vertreten. (Antideutsche Politik). Dazu zählen vor allem die Leute, die 1989 bis 1990 der ehemaligen DDR das Recht auf Integration (Wiedervereinigung) verbieten, aber die gesamte nicht-deutsche Welt sofort integrieren wollten. Deutschen sollte also wieder einmal verboten werden, was jedem anderen Volk wie selbstverständlich zum Geschenk gemacht wird. Wie Ausländer antideutsche Politik betreiben, ist bekannt, Deutsche selbst aber tun dies, indem sie quasi per Wiederholungszwang und damit in umgekehrter Chronologie die Rolle der ANDEREN für sich beanspruchen, also mit der „Mauer“ im Kopf die „Deutsche Teilung“ (Deutsche TeilungAntideutsche Politik) begrüßen und, von ihr ausgehend, mit der „Bedingungslosen Kapitulation“ im Hinterkopf den Roosevelt-Churchill-Stalin-Pakt trotz Bomben- und Kommunistenterror, Patente- und Wissensraub in bei weitem größten Ausmaß der Weltgeschichte, Erpressung und Entführung von Wissenschaftlern und Technikern in bei weitem gößten Ausmaß der Weltgeschichte, Vergewaltigung und Ermordung eines großen Teils der 20 Millionen Vertiebenen in bei weitem größten Ausmaß der Weltgeschichte, Einschüchterung, Medienterror usw. sich zu eigen und immer wieder gut machen (Wiedergutmachung als ewig deutscher Reparationen-Auftrag; Holocaust als Neu-Religion), den Kindern dabei nicht nur deutsche Schuld als Erbsünde, sondern auch Schulden in unendlicher Höhe aufbürden - Lasten und Reparationen im Sinne des „Versailler Diktats“ (Versailler Diktat) -, bis sie, z.B. über den „Wiener Kongreß“ (Wiener Kongreß) und den „Deutschen Dualismus“ (Deutscher Dualismus), in der Kleinstaaterei (Partikularismus) angekommen sind und sie auch feierlich besiegeln dürfen, als „Westfälische Friedensreiter“ (Westfälischer Friede). Erst wenn der Westfälische Friede (Westfälischer Friede), wenn die Kleinstaaterei wieder erzwungen ist, scheinen sie zufrieden zu sein, aber natürlich ist dieser Schein trügerisch, weshalb unsere Politiker auch mehr als die anderen zwanghaft betrügerisch sind. Doch wenn der Zwang zur Wiederholung nicht veränderbar sein sollte (was ich bezweifle), wäre es doch ratsam für unsere Zwangspolitiker, nicht immer nur beim für Deutschland so äußerst negativ ausgefallenen Westfälischen Frieden stehen zu bleiben, sondern den Weg der deutschen Geschichte noch weiter zu verfolgen, z.B. bis zu Karl dem Großen, denn eine EU in den Grenzen seines Reiches (Deutschland, Frankreich, Benelux, Schweiz, Österreich, Nord-Italien) wäre mit ihrer großen Einwohnerzahl völlig ausreichend, vor allem hätte sie Qualität! (EU-Reform). Die EU hatte mit 15 Staaten (380 Mio. Ew.) schon Probleme genug, seit 01.05.2004 vollzieht sie mit 25 Staaten (455 Mio. Ew.) nur scheinbar einen quantitativen Schritt nach oben, in Wirklichkeit aber quantitative Schritte und qualitative Sprünge nach unten. Die neue EU ist keine EU mehr (im ursprünglichen Sinne), und überhaupt wird sie verkümmern, falls das abendländische Europa nicht erwacht. (EuropaZukünftige Bürgerkriege). Für viele der Alptraum schlechthin: noch bevor über die EU-Beitrittsländer zum 01.05.2004 abgestimmt wurde, „verhandelten“ unsere Politiker bereits mit weiteren Beitrittsländern (!). Falls also die EU überhaupt je aus ihrem Traum erwacht - ihr Trauma endlich überwindet -, wird sie schon begreifen müssen, daß auch ihr Grenzen gesetzt sind (wurden): nicht alle Kulturen favorisieren den unendlichen Raum, und selbst die am 01.05.2004 beigetretenen Kandidaten sind keine wirklich echten Abendländer (Abendland). Wenn die EU sich lieber im postmodernen Paradies einer Frührentner-Multi-Kultur sehen will und vielleicht sogar den Tod der abendländischen Kultur idealisiert, dann sollte sie gar nicht erst überlegen, wie sie auch noch z.B. die Türkei oder Israel integrieren kann, sondern ob nicht eher umgekehrt die magische Kultur (Magische Kultur) schon längst angefangen hat, die EU als Hauptteil einer pseudomorphen Kultur ganz gehörig auszuwaschen. - Gehirnwäsche!PseudomorphoseEUAbbildungß

Dualismus bedeutet Doppelherrschaft, und zwar bei Rivalität oder bei Interessenidentität. Beides betrifft den Deutschen Dualismus (Deutscher Dualismus): im 18 Jahrhundert (v.a. 2. Hälfte) die Rivalität zwischen Österreich und Preußen, von 1815 bis 1848 die Interessenidentität zwischen Österreich und Preußen und von 1850 bis 1866 die teilweise Interessenidentität bzw. teilweise Rivalität zwischen Österreich und Preußen. In gewisser Weise kann man auch von einem „Deutschen Konfessionsdualismus“ sprechen, denn unter allen deutschen Regionen repräsentieren ihn wohl am deutlichsten und am geschlossensten das mehrheitlich katholische Österreich und das mehrheitlich protestantische Preußen auch die seit der Reformation (Reformation) und bis zum Westfälischen Frieden (Westfälischer Friede) sich bekämpfenden Katholiken und Protestanten. Auch wenn dabei die konfessionellen Unterschiede immer weniger eine Rolle spielten und es immer mehr nur noch um Machtpolitik ging, die im Dreißigjährigen Krieg besonders deutlich wurde, so konnte seitdem ein wie auch immer gearteter Dualismus in Deutschland sich immer wieder Bahn schaffen. Insbesondere das Ausland erkannte seit dem Dreißigjährigen Krieg Deutschlands Kleinstaaterei als riesige Chance und war seitdem natürlich stets bestrebt, eine andere Entwicklung vehement zu bekämpfen. Man kann sich leicht vorstellen, welches Glück vor allem Frankreich und England hierdurch beschert wurde und welches Unglück sie empfanden, als sich dies änderte. Dies und sonst nichts ist der Grund für die antideutsche Politik des Auslands (Antideutsche Politik). Die Tatsache, daß sich die Staaten des europäischen Auslands gegen die Deutsche Einheit (Deutsche Teilung) auch 1990 noch vehement wehrten, ist ein Indiz dafür, daß das ausländische Europa sich Deutschlands Kleinstaaterei bzw. den Deutschen Dualismus immer noch sehnsüchtig wünscht. Gleiches gilt seit „1968“ für Deutschlands linke Politiker. (Vgl. PartikularismusPartikularismus & Tafel zum DualismusTafel zum Thema "Dualismus"). Antideutsche Politik

Ein solches „Erwachen“ hat natürlich auch seine zwei Seiten: auch Bürger (oder Völker) erwachen gut oder schlecht; man denke nur an die antiken Unruhen (146 / 136 bis 88) und Bürgerkriege (88 bis 44; Pseudomorphose): Zerstörung von Korinth und Karthago (146), 1. Sklavenkrieg (136-132), Reformbewegung der Gracchen (132-121), Jugurthinischer Krieg (111-105), Krieg gegen Kimbern und Teutonen (113-101), Bundesgenossenkrieg (91-89), 3 Mithridatische Kriege (89-84, 83-81, 74-63), Spartacus-Aufstand (73-71), Catilinarische Verschwörung (63-62), Caesars „Eroberungen“ (58-51), Bürgerkrieg gegen Pompeius (49-46), Alexandrinischer Krieg (48-47). Was die Römer „Anarchie“ nannten, das nennen die US-Amerikaner „Terrorismus“. Derartige „Unruhen“, wie sie durch den Terroranschlag 2001 auf die USA ausgelöst wurden, werden sich in Zukunft wohl auch in Europa ereignen. Die Europäer brauchen sich also gar nicht einzubilden, daß sie nur deshalb davon verschont bleiben könnten, weil sie neuerdings die „Strategie der Schwäche“ fahren oder weil sie glauben, Muslime integriert zu haben: haben sie nämlich nicht!Muslime, besonders terroristische Muslime (auch „Islamisten“ genannt) denken nicht einmal im Traum daran, sich dem Westen anzupassen. Europa, das weiterhin schön träumt, wird wohl erst durch beosnders verschärfte Terroranschläge geweckt werden können und sich erst danach daran erinnern, was viele US-Bürger, obwohl längst nicht so verträumt wie die EU-Bürger, seit 2001 sagen: „Der Terrorismus hat die USA 2001 wachgerüttelt“. Aber haben sie auch bemerkt, daß der Terrorismus zwei Seiten hat, daß für die Gegner die USA und vor allem die Juden terroristisch sind?  Und wissen die Europäer, auf welcher Seite sie mit ihrer „Strategie der Schwäche“ stehen oder schlafen?  Sagt ihnen ihr Traum wenigstens, auf welcher Seite sie eingeschlafen sind?

Peter Scholl-Latour (*1924), Kampf dem Terror - Kampf dem Islam?  Chronik eines unbegrenzeten Krieges, 2002, S. 101, 113, 115, 122.

Peter Scholl-Latour (1924-2014), Israel. Verlorene Illusionen. Aus Tauben werden Falken, in: Kampf dem Terror - Kampf dem Islam?  Chronik eines unbegrenzeten Krieges, 2002, S. 231, 232, 246.

Peter Scholl-Latour (1924-2014), Israel. Verlorene Illusionen. Arafat sagt »Welcome !«, in: Kampf dem Terror - Kampf dem Islam?  Chronik eines unbegrenzeten Krieges, 2002, S. 285.

„Das 21. Jahrhundert wird religiös sein, oder es wird nicht sein.“ (André Malraux, 1901-1976 ). Vgl. auch: Peter Scholl-Latour, Kampf dem Terror - Kampf dem Islam?  Chronik eines unbegrenzeten Krieges, 2002, S. 54.

Peter Scholl-Latour (1924-2014), Gotteskrieger in Ost und West, in: Weltmacht im Treibsand (Bush gegen die Ayatollahs), 2004, S. 9.

Bis zum Beginn des 23. Jahrhunderts wird sich die abendländische Kultur auf die anderen „Umstände“ vorbereitet haben müssen, um mit der „schwangeren Kulturpartnerin“ und dem kommenden „Nachwuchs“ gemeinsam überleben zu können, auch weil dann der letzte, vollendende Zivilisationshöhepunkt erreicht sein wird. Die römisch-lateinische Antike erreichte den Höhepunkt dieser Phase mit einem (cicero-cäsarischen) „Goldenen Zeitalter“ (). Es war eine goldige Gleichzeitigkeit von Befruchtung und Cäsarismus (). Von Marius () bis Augustus () erlebten die antiken Menschen einen Wechsel von pessimistischer zu optimistischer Stimmung.

Alain de Benoist (*1943), Die USA ernten die Früchte ihres Staatsterrors, in: Junge Freiheit (JF), Die Tragödie des Westens, 2001, S. 43. (Benoist). Vgl. auch die Schriftwerke von Alain de Benoist (Benoist).

Suzanna Arundhati Roy (*1959), Freiheit für die einen ist Sklaverei für die anderen, in: Junge Freiheit (JF), Die Tragödie des Westens, 2001, S. 96. (). Suzanna Arundhati Roy, in Shillong (Südindien) geboren, studierte Architektur, arbeitete als Aerobictrainerin und schrieb Drehbücher. Für ihren bislang einzigen Roman (Der Gott der kleinen Dinge, Blessing, 1997) gewann sie den renommierten englischen Brooker-Literaturpreis. Vgl. auch die den Indern von den USA aufgezwungene Knappheit (Knappheit).

Die Inder, die im Rahmen einer Greencard-Aktion nach Deutschland kommen sollten, sind bis heute nicht gekommen, aber deren frei gebliebene Stellen sind auch heute noch nicht besetzt, weil es Deutschen seit Beginn dieser inländerfeindlichen Politik verboten (!) ist, diese Stellen zu besetzen. (Noch Fragen?). Gegen die rotgrüne Inder-statt-Kinder-Aktion setzte Jürgen Rüttgers den Slogan „Kinder statt Inder“. Aber die „Totengräber“ sollten sich durchsetzen und unter Beweis stellen, daß Deutschland auch beim „Untergang des Abendlandes“ die absolut führende Stellung einnimmt. (). Es gibt in der Computerbranche immer noch viele freie Stellen, die seit 1998 für Inder reserviert sind und auch bleiben sollen; doch obwohl diese Inder wegen der Sprachkompetenz lieber nach England und in die USA gehen, jedenfalls von ihnen bis heute keiner in Deutschland angekommen ist, dürfen Deutsche diese Stellen nicht einnehmen. (Das ist kein Witz!).

Die Stammzellen aus wenige Tage alten, d.h. bis zum „Acht-Zell-Stadium“ entwickelten „Menschenwesen“ sind für Genforscher deshalb interessant, weil sie noch nicht ausdifferenziert sind: sie können sich noch zu sämtlichen Zellen eines Organismus entwickeln. In der „Gen-Ethik“ geht es primär um die Frage, ob man den Menschen als „Rohstoff“ für Forschungszwecke zuläßt und ab welchem Stadium das Leben des Menschen beginnt - nach dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe: mit der Befruchtung der Eizelle (). Wer die Forschung an befruchteten menschlichen Eizellen, die nicht auf den Erhalt des werdenden Menschen zielt, im eigenen Land verbietet, sie aber in allen anderen Ländern mit gigantischen Geldsummen unterstützt, also finanziell forciert, der muß sich schon hinter einer gut funktionierenden Doppelmoral verstecken können, um bei Verstoß gegen nationale Gesetze und gleichzeitiger Ohnmacht gegenüber internationalen Gesetzen seiner Rolle als „altruistischer Wirtschaftsgigant“ und „Nationalbewußtloser“ gerecht zu werden. Wenn man den Weg des nationalsozialistischen Deutschland um genau 180 Grad dreht, dann erhält man den mindestens genauso gefährlichen Weg des internationalsozialistischen Deutschland von heute. Weil aber die Ziele sich im Grunde nicht verändert haben, kann man in diesem Zusammenhang auch nicht von einer inhaltlichen Abkehr alter Ziele sprechen, sondern allenfalls von einer scheinheiligen Umkehr, die über Umwege aber dennoch zu eben diesen Zielen führt; allerdings hatte das frühere Deutschland diese nur für Germanen (oder Arier) und nicht für andere angestrebt, während das heutige Deutschland diese nur für andere und nicht für sich anstrebt. Es stellt sich heute ins selbe Abseits wie damals. Größenwahn und Kleinheitswahn sind nur zwei Seiten einer einzigen Medaille, in diesem Falle: derselben Paranoia.

„Wir stehen vor der Aufgabe, zu einer im Osten wie im Westen unseres Vaterlandes gleichermaßen bejahten Identität der Nation zu finden, zu einer kulturellen, sozialen und demokratischen Identität. Damit uns dies gelingt, ... bedarf es der Mitwirkung aller. «Jedemann ist sittlich verpflichtet, zum Wohle des Ganzen beizutragen» - so steht es in der hamburgischen Verfassung geschrieben. Leider fehlt uns ein solcher Grundwert sittlichen Handelns im Grundgesetz. Nach der Erfahrung mit Hitlers Gewaltherrschaft und im Angesicht der menschenverachtenden Diktatur Stalins war es gewiß geboten, in den Artikeln 1 bis 20 des Grundgesetzes ausführlich und mit Nachdruck die Rechte und Freiheiten der Person festzuschreiben. Die Pflichten des Bürgers kommen dagegen nur am Rande vor.“ (Helmut Schmidt, Handeln für Deutschland - Wege aus der Krise, 1993, S. 10). Weil „Wohlleben und der Hedonismus“ besonders die Nachkriegsgenerationen verführt haben, befürchtet Deutschlands Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt, daß wir auf diese Weise Gefahr laufen könnten, sogar „auch Immanuel Kant (1724-1804Kant) und den kategorischen Imperativ (Kategorischer Imperativ) zu vergessen, nämlich so zu handeln, «daß die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne». .... Denn persönliche Freiheit ohne begrenzende Verantwortung tendiert zum Egoismus und kann ... zur Straftat und zum Verbrechen führen. .... Seit dem Zeitalter der Aufklärung (Aufklärung) ... ist es eine von jeder Generation neu zu lösende Aufgabe, das Gleichgewicht zwischen Rechten und Pflichten im Innern und nach außen herzustellen.“ Zuerst war es bekanntlich der mit der Französischen Revolution und den Revolutionskriegen einsetzende Napoleonismus (Napoleon I.Napoleonismus), der - ausgehend von Frankreich (!) - dieses Gleichgewicht zerstörte, und es waren Metternich (1773-1859Metternich) und Bismarck (1815-1898Bismarck), die es restaurierten bzw. erneuerten. Seit Kaiser Wilhelm II. geriet es allmählich wieder in eine Kipplage, wie auch Helmut Schmidt meint: „Der Wilhelminische Staat war von einem Zuviel an Ordnung geprägt, der Weimarer Zwischenstaat von einem Ordnungsdefizit; ins gegenteilige Extrem fallend haben Hitler und Ulbricht durch Etablierung totalitärer Systeme die Freiheit des einzelnen fast völlig beseitigt.“ Deutschlands 2. Republik restaurierte und erneuerte das Gleichgewicht zwischen Rechten und Pflichten eine zweites Mal, und laut Schmidt kommt es seit 1990 darauf an, „das Gleichgewicht zu finden zwischen unserer nationalen Identität und unseren nationalen Interessen einerseits und andererseits der Rücksichtnahme auf Identität und Interessen der anderen Nationen und Staaten. Dabei würde uns ein Verzicht auf eigene Identität nichts nützen, er würde vielmehr Gefahren heraufbeschwören (!!!).“ (Helmut Schmidt, ebd., S. 10-12). Richtig! Der nationale Identitätsverzicht ist für alle eine Gefahr !

Es nützt nur ihren Gegnern, wenn deutsche Intellektuelle, Grüne oder Linke „dem Problem durch Leugnung der Nation zu entgehen hoffen. Das Vakuum mit vermeintlich nationenübergreifenden Ideologien auszufüllen versuchten schon die Führer der 68er Studentenbewegung vergeblich. Solche Versuche müssen scheitern.“ (Helmut Schmidt, Handeln für Deutschland, S. 13). Im Dezember 2004 sagte Schmidt (im TV bei Beckmann), was er „immer schon gewußt“ hat: die „68er waren von Anfang an auf dem falschen Dampfer“. Außerdem, so Schmidt, waren sie es, die nach dem 2. Weltkrieg erstmals „wieder die Gewalt auf die Straße gebracht“ haben. Auch die 68er beweisen mit ihrer Selbstverleugnung, was die Floskel vom Typisch-Deutschen tatsächlich bedeutet: Leugnung der eigenen Identität, der nationalen Identität, und das ist gefährlich - für alle eine Gefahr! (vgl. Helmut Schmidt, ebd., S. 12). Unter den 68ern gab und gibt es harmlosere Vertreter, die unter umgekehrten Vorzeichen an die Biedermeier der Romantik erinnern, und es gab und gibt die totalitären Vertreter, die an die November-Revolutionäre von 1918 oder auch an die Expressionisten oder Surrealisten der Weimarer Republik erinnern. All die Extremisten unter ihnen kann man nur als ungewollte Diener der Gegenextremisten bezeichnen. Wenn so manche Deutsche wieder den Sonderweg - den Weg der nationalen Verleugnung - gehen wollen, dann können sie sicher sein, daß sie dadurch die ausländischen Freunde wieder zu Feinden machen werden (wollen). Die Konsequenzen würden wieder einmal beweisen, daß der träumende „Michel“ (Michel) doch lebt.

Durch Deutschland ist leider immer noch nicht jener „Ruck“ gegangen, auf den Altbundespräsident Roman Herzog (* 1934) während seiner Amtszeit (1994-1999) häufig hingewiesen hatte und für den er nicht zufällig auch von Altbundeskanzler Helmut Schmidt (* 1918) noch im Jahre 2003 gelobt wurde. Deutschland, das „Herz“ Europas, braucht offenbar einen „künstlichen Elektroschock“, um die für den „Herzmuskel“ akut gewordene Funktionsschwäche zu überwinden, obwohl die „Ursachen“ dafür nicht allein dem Herz selbst, sondern auch dem Außen, der „Peripherie“, dem Außerkörperlichen zuzuschreiben sind. Wenn „es“ aber weitergehen soll, dann nur über dieses eine Herz, weil es kein „Ersatzherz“ (wahrscheinlich nicht einmal einen „Herzschrittmacher“) für Europa gibt. Oder, um ein anderes Bild zu verwenden: wenn das europäische „Automobil“ einmal zum Stillstand kommen und nicht wieder „anspringen“ sollte, dann bedarf es zumindest einger Freiwilliger, die zum „Anschieben“ des Fahrzeugs bereit sind. In Deutschland gibt es genügend Freiwillige, z.B. das deutsche Volk selbst, aber gerade diese „freiwilligen“ Deutschen werden von den „verantwortlichen“ Deutschen daran gehindert, das Auto anzuschieben. Die meisten „Volksvertreter“ in Deutschland sind „Volksverhinderer“, weil sie zu sehr an der Übertragung der eigenen „Behinderung“ arbeiten. Motor

„Foedus“ (Treubund, Bündnis, Vertrag) war im antiken Rom der beschworene, mit einer Fluchformel zur Verhinderung seiner Nichteinhaltung belegte Vertrag! Wenn eine solche Verhinderung derartige Ausmaße wie im heutigen Deutschland annimmt, ist aus ihr eine Behinderung geworden. Und wenn sie eines Tages den „richtigen Nerv (be)treffen“ sollte, dann wäre sie als „vollständige Lähmung“ gesichert. Und das heißt (auch für Europa, für die EU): endgültig! Der heutige Wettbewerb (Kognitionskrieg) hat keine Zeit für Mitleid, schon gar nicht, wenn der Konkurrent so lächerliche Fehler macht, zu denen auch die erwähnten Selbstlähmungsversuche zählen, denn all diese Fehler gelten im knallharten Wettbewerb als „selbst verschuldet“. Wahlen in Deutschland

Im Jahre 2002 verließ zum Beispiel ein junger Jude Deutschland, weil er es satt war, in seiner Bonner Schule einer ständigen „Sonderbehandlung“ ausgesetzt zu sein: im Fach Geschichte hätten sich alle Schüler immer direkt nach ihm umgedreht, um seine Antwort abzuwarten. Die anderen Schüler hätten sich immer nur nach seiner Meinung gerichtet, doch diese ständige Sonderbehandlung habe er nicht mehr ausgehalten und sei deshalb nach Israel ausgewandert, obwohl er dort zur Zeit Kriegsdienst machen müsse. Daß unsere „ferngelenkten“ Lehrer sich für deutsche Kinderschicksale nicht interessieren, ist bekannt, aber läßt sie auch das Schicksal dieses Juden kalt?  (Quelle: Phoenix-TV, 2002).

Norman Finkelstein: Holocaust-Industrie zum Zweck der Ausbeutung und Geldeintreiberei. GeldquelleGeldquelle

Die durch Otto von Bismarck (1815-1898 Bismarck) in den 1870er und 1880er Jahren eingeführte Sozialgesetzgebung des Deutschen Reichs wurde weltweit Vorbild! Vgl. dagegen den "demokratischen Sozialismus"

Die Sozialdemokratie (SPD) wurde im Rahmen des Sozialistengesetzes von 1878 von Bismarck zwar bekämpft, zeitgleich führte Bismarck aber auch eben jene staatliche Sozialpolitik ein. Die SPD war also praktisch am „demokratischen Sozialismus“ nur als verbotene sozialistische Opposition beteiligt, nicht aber als Partei mit Regierungsverantwortung. Auf ihren oppositionellen Kampf kann die SPD vielleicht stolz sein, auf ihre spätere „Regierungsgeschichte“ jedoch nicht, denn diese stellt eine steile Zunahme uneingelöster Versprechungen dar. Uneingelöste Versprechungen betreffen immer Verantwortungsverweigerer: „verantwortungslose Verantwortliche“ bzw. „antonyme Zyniker“ (Herrschaftszynismus). Doch selbst die ideologischen Ziele haben sich in der jüngsten Vergangenheit als Ideologieschwindel, also als uneinlösbare Versprechungen, erwiesen - sogar innerhalb der Partei!Als der SPD-Generalsekretär Scholz im August 2003 darüber spekulierte, ob es noch sinnvoll sei, den „demokratischen Sozialismus“ weiterhin als ideologisches Ziel beizubehalten, wurde er von den meisten seiner „Genossen“ gar nicht ernst genommen. Das Hauptargument gegen die These von Scholz war natürlich der Vergleich mit dem Ziel der „Christlichen“: wenn die CDU auf ihr „C“ im Namen verzichten würde, dann könne auch die SPD auf den demokratischen Sozialismus (auf ihr „S“) verzichten. Dieser Vergleich hinkt jedoch zu stark, weil es kulturhistorisch nicht dasselbe ist, ob man sich auf ein 2000jähriges Christentum oder auf eine fast 200jährige Sozialdemokratie bezieht. Hinzu kommt, daß gern verschwiegen wird, daß in Deutschland alle Parteien sozialdemokratische Politik betreiben. Hier scheint es nur noch Sozialdemokraten zu geben. Es geht also gar nicht um die Frage, ob das „S“ der SPD mit dem „C“ der CDU vergleichbar sein könnte, sondern wieder einmal lediglich darum, mit Rhetorik eine Reform zu verhindern, die die SPD eigentlich schon längst hinter sich hätte haben müssen. Wenn Willy Brandt 1969 „mehr Demokratie wagen“ wollte, dann hätte er Plebiszite einführen müssen, doch gerade die Volksabstimmungen hätten seine „Ostpolitik“ ja verhindert. Weil Demokratie immer noch Volksherrschaft heißt (und auch weiterhin heißen wird Vgl. oben!), hätte Brandt also sagen müssen: „Wir wollen mehr Xenokratie wagen“ (Geheim-Grundgesetz). Denn in der Tat hat die deutsche Politik seitdem allem mehr gedient als dem Volk („demos“). Erst wenn der Haushalt es erzwingt, ist auch die Politik allmählich dazu bereit, zu erkennen, daß „sozial“ auch sein kann, wer den Empfängern von Arbeitslosen- und Sozialhilfe die Gelder streicht und als „unsozial“ auch gelten kann, wer den „Vater Staat“ als Geldgeber ausnutzt. (Vgl. Schröders Rede auf der SPD-Konferenz in Bonn am 12. 08. 2003; Thema: „Agenda 2010“ Agenda 2010). SPD-Geschichte Xenos

Demos (Volk) und Demokratie (Volksherrschaft) werden hier mit Füßen getreten, und zwar immer ganz besonders - geradezu ausgerechnet - von denen, die sich Volksvertreter bzw. Demokraten nennen und vom Volk gewählt wurden. Es gibt also nicht nur das demographisch-ökonomische Paradoxon (Demographisch-ökonomisches ParadoxonDemographisch-ökonomisches ParadoxonÖkonomisch-demographisches Paradoxon), sondern auch noch das demokratisch-politische Paradoxon! Kein Wunder, denn Niklas Luhmann (1927-1998 Luhmann) hatte die Paradoxie zum „Problem des 20. Jahrhunderts“ erklärt. Nach dem Übergang vom 21. zum 22. Jahrhundert wird man wissen, ob und wie das 21. Jahrhundert diesbezüglich zu bewerten ist.

Das Zauberwort „Demokratie“ ist mittlerweileso so (schein-) heilig geworden, daß es nicht nur (aus rhetorischen Gründen) ständig mit Freiheit verwechselt, sondern schlechthin zum zivilisierten „Totem“ hochstilisiert wird, während die wirkliche Bedeutung des Wortes zum „Tabu“ gemacht wird (Totem und Tabu) . Ein angesehener deutscher Jurist behauptete neulich in der Fernsehrunde „Phoenix“, daß das Wort „Demos“ Freiheit bedeute. Als ihn jemand mit dem Wort „Volk“ berichtigte, kämpfte er weiter um sein Heiligtum, seine Freiheit, und zog alle noch verfügbaren Register. Er wollte einfach nicht aufgeben, aber auch nicht als untherapierbar geoutet werden: „Demokratie heißt, daß das Volk frei von Herrschaft ist“. Die anderen Talkgäste schienen sich zu fragen, was denn ein Volk ohne Herrschaft sein könnte, während der tapfere Jurist seine Freiheit auch noch mimisch durchzusetzen versuchte. Die Behauptung, demoV und autonomia, Volk und Freiheit oder gar Demokratie und Autokratie seien Synonyme, klingt wie eine Androhung von Streß, der erst einmal bewäligt werden muß - z.B. durch Sport, und Sportler sagen: „Das haben die Medien aufgebauscht“ !

Zynische Herrschaftswahrheit ist ein Hilfsmittel gegen seelische Schmerzen der Herrschenden, wenn das Weitermachen die einzige Devise ist und der Untergang vor Augen steht (Spengler). So ist es auch kein Wunder, daß in einer Konkurrenz der Ideologien, in einem hochgeschraubten zynischen Bewußtsein, immer öfter Lügner Lügner als Lügner bezeichnen konnten. Darin liegt eine Aura, in der wir alle Nietzsches Aktualität spüren und verstehen, was er mit seinem „Cynismus“ gemeint haben könnte (NietzscheSloterdijk) . War früher der Zynismus die tragische Bewußtseinsform einzelner Akteure, so erschient heute im Unbehagen an der Kultur das zynische Bewußtsein zum Massenphänomen geworden zu sein. (Und wer an Masse denkt, sollte immer auch die Medien gleich mitdenken! Medien). Der Distanz erzeugende Spott als Ausdruck eines bösen Realismus sitzt heute überall, in den Kanzleien, den Redaktionen, den Staatssekretariaten u.s.w..  Aus höchster Ebene werden Signale zynischen Bewußtseins in die Öffentlichkeit gesandt. Der moderne Zyniker sitzt demgemäß auch fest in der Mitte der Gesellschaft und hat die Stammtische erobert, doch der „herrenwahre“ Zyniker sitzt natürlich in den Schlüsselstellungen der Gesellschaft. Schon zur politischen Gewohnheit gewordener Zynismus ist z.B., wenn sich ein sozialdemokratischer Kanzler mit dem Versprechen ins Amt wählen läßt, die Arbeitslosigkeit zu beseitigen und genau weiß, daß er dies nicht kann; wenn rotgrüne Politiker Kriege führen mit der Behauptung, Kriege zu verhindern; wenn Herrschende von Demokratie sprechen und Plutokratie verschweigen; wenn sie versprechen, dem Volk („demos“) zu dienen, weil es ja dem Schein nach herrschen („kratein“ Kratein) soll, es aber von jeder Mitbestimmung und Entscheidung ausschließen (Vgl. Tabelle). Entscheidungen des Volkes haben heute nur noch einen Statistikwert, denn für Herrschaftszyniker zählen nicht die qualitativen, sondern die quantitativen Umfrageergebnisse (Quantität vor Qualität). Auch die Geschichtsinterpreten richten sich heute nur noch nach quantitativen Erwartungswerten, so daß man auch von einem Geschichtszynismus sprechen muß, wenn Herrschaftszyniker Geschichten erzählen, an die sie selbst nicht glauben, denn sie werden plutokratisch sowie xenokratisch vorgegeben und sollen in der „Zielgruppe“ Volk einen demokratischen (= statistischen) Eindruck machen, damit die Wirklichkeit (Plutokratie) verdeckt bleibt. Bevormundungen und andere nicht-demokratische Entscheidungen sind charakteristisch für jede tiefmoderne Demokratie: Demokratie ist Wunsch, aber die Wirklichkeit ist Plutokratie ('P'), und spätmodern - für uns seit Ende des 20. Jahrhunderts - werden beide auch noch dominiert von der Zeusiokratie ('Z') ! (Mehr). Wie eine Wüste wächst der Unglaube an Politikerwahrheiten weiter, und die Politiker kontern, indem sie den Glauben an eine Politikverdrossenheit in die Welt setzen, um das Wüstenwachstum zu verdecken. Doch das bewirkt nur noch mehr Politikerverdrossenheit (Freß- und Kotzsucht). Deshalb glaubt das Volk z.B. auch nicht an das von Politikern erzählte „Befreiung-durch-USA-Märchen“, und die Politiker kontern, indem sie den Glauben an einen Antiamerikanismus in die Welt setzen, um die Wirklichkeit zu verdecken ("Selbstentfreiung" und "Selbstbefreiung"). Doch jede Siegerjustiz bewirkt nur noch mehr Erinnerung an die unmißverständliche Erklärung der USA gegen Ende des 2. Weltkriegs: „Wir kommen nicht als Befreier!“ (Befreiung).   Aber „Antiamerikanisten“ sind zumeist eher solche, die sich selbst „Antifaschisten“ oder „Pazifisten“ nennen und einem Glauben praktizieren, der ihren Zynismus und die Tatsache verrät, daß sie ihre Parolen in die Welt setzen, um ihre Religiosität zu verdecken. Nicht wenige unter diesen „antifaschistischen“ oder „pazifistischen“ Gruppen sind militante Schlägertruppen, und gäbe es in Deutschland mehr Amerikaner, die sie verprügeln könnten, dann wären sie vielleicht auch „Antiamerikanisten“, so aber bleiben sie „Antigermanisten“. Und wenn diese Chaoten wieder einmal nach Gorleben ziehen, dann nicht, weil sie für eine Ideologie demomstrieren, sondern weil sie den Staat zerstören wollen. Schon etwas anders ist das bei ihren „Vorläufern“, den zu „Mitläufern“ degradierten „Ökos“ und natürlich jenen ewiggestrigen Linken, die alte Träume weiterträumen und sich nicht von der Realität beirren lassen. Sie folgen blind dem Motto Hegels (Hegel): „Wenn Ideal und Wirklichkeit zusammenstoßen, hat die Wirklichkeit zu weichen.“Ewiggestrige

Peter Sloterdijk (*1947), Kritik der zynischen Vernunft, (Band I & II), 1983. Sloterdijk

Daß „Selbstbefreiung“ auch „Selbstentfreiung“ bedeuten kann, hat das deutsche Volk spätestens ab 1942/43 erkannt. Wer Selbsttäuschung begeht oder sich der Autohypnose hingibt, mag vielleicht einen Fehler begehen, doch die Entscheidung, ob der irreparabel oder reparabel ist, sollte man kompetenten Leuten überlassen, aber vor allem keinem 68'er Politiker - z.B. Fischer mit seiner kriecherischen Dankesrede an die USA und den Rest der Welt, die er wissen lassen will, daß Deutschland sich selbst vom Nationalsozialismus nie befreit hätte. Fischer und Genossen, die Fischer-Chöre, wissen offenbar nicht, daß es damals gar nicht um Befreiung ging, sondern um Sieg oder Niederlage - nämlich darum, daß der Sieger nach dem Sieg seine Weltpolitik möglichst ungestört fortsetzen kann (auch mit Atomwaffen, liebe Atomkraftgegner!). Doch die heutigen Politiker in Deutschland können ohenhin nichts mehr ... (es wäre nicht fair, den Satz hier zu beenden) ... als ewig am deutschen Volk herumzumäkeln und immer nur eine ins Negativ umkopierte Rhetorik zu liefern: Hitler hatte anfangs das deutsche Volk überhöht und es am Ende verflucht - o.k. -, aber wollen unsere heutigen schwachen Politiker allen Ernstes voraussehen, daß sie mit ihren Verfluchungen am Ende das deutsche Volk überhöhen werden?   Führen Rhetoriken unter diesem umgekehrten Vorzeichen nicht in dieselbe „Sackgasse“?   Wenn Außenminister Joseph Fischer z.B. davon spricht, daß die damals lauthals „wir kommen nicht als Befreier“ verkündendende USA Deutschland vom Nationalsozialismus befreit hätte, dann hat er von Geschichte keine Ahnung. Oder meinte Fischer seine eigene Geschichte ?   Wahrscheinlich glaubt der Mann, der seine Chaos-Vergangenheit doch überwunden haben will, daß es in Deutschland keinen Widerstand gegen den Nationalsozialismus gegeben hätte, doch die Zahl der Anschläge auf Hitler spricht eine andere Sprache, und zwar schon zu Beginn seiner Herrschaft. Der deutschen Widerstandsbewegung, die Hitler töten wollte, wurde von Deutschlands Kriegsgegnern jede Hilfe, ja sogar jede Zusammenarbeit verweigert - dagegen haben USA und Verbündete von 1991 bis 2003 dem irakischen Widerstandsbewegung jede Zsammenarbeit und jede erwünschte Hilfe zukommen lassen, und trotzdem befreite das irakische Volk sich nicht selbst. Der Grund für diese unterschiedlichen Verhaltensweisen darin, daß es sich bei den Konkurrenten Deutschland und USA um den Kampf um die Weltmacht und beim Irak lediglich um eine „Beute“ handelt. „Die Männer des militärischen Widerstandes verübten das Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 in der klaren Erkenntnis, daß ein Erfolg des Attentats keine Erleichterung für Deutschland mehr bringen würde. Oberst Graf Schenk von Stauffenberg und Generalmajor Henning von Tresckow waren sich trotzdem darin einig, das Attentat unter allen Umständen durchzuführen. Denn die Welt müßte Kenntnis von der Existenz des deutschen Widerstandes erhalten. Es ginge um die Ehre der Deutschen Nation und in preußischer Tugend: »Nur um die Ehre«. Für diese Ehre gaben die Männer des Aufstandes vom 20. Juli 1944 ihr Leben.“ (Ehrhardt Bödecker, Preußen und die Wurzeln des Erfolgs, 2004, S. 16). Das Argument, der Deutsche Widerstand um Stauffenberg habe 1944 nur das Eigentum in Ostdeutschland (Schlesien, Pommern, Ostbrandenburg, Westpreußen, Ostpreußen u.s.w.) retten wollen, ist völlig abwegig - typisch für linke Meinungsmacher - und ignoriert die Tatsache, daß Rosevelt, Stalin und Churchill schon vor Stauffenbergs Attentat, nämlich vom 28.11. bis 01.12. 1943 (Teheran-Konferenz) beschlossen hatten, im Falle eines Sieges, der zu der Zeit bereits wahrscheinlich wurde, Ostdeutschland von Deutschland abzutrennen und die 18 Mio. Einwohner (!) zu vertreiben. Daß dieser Sieg möglich wurde, lag auch daran, daß Hitler die Atomwaffenforschung zu wenig ernst nahm, obwohl es damals eine Atomwaffenforschung nur in Deutschland gab, z.B. in Berlin und Göttingen. Die seit Ende der 1930er Jahre betriebene Atomwaffenforschung in Deutschland war die weltweit erste war und blieb bis 1943/44 auch die weltweit einzige. Erst die aus Deutschland vertriebenen Juden rieten den USA, auch eine Atombombe zu bauen, so daß es ab 1943/44 zwei Nationen mit einem Programm für Atomwaffenforschung gab: Deutschland und USA. Wahrscheinlich haben Deutschlands Wissenschaftler und Militärforscher neben Atombomben auch schon Wasserstoffbomben und „Atom-und-Wasserstoff-Misch-Bomben“ getestet. (Vgl. „Wunderwaffe“; dazu: Rainer Karlsch Karlsch). Jedenfalls haben die USA ihre Atombombe nur deshalb gebaut, weil sie Angst vor Deutschlands Atombombe hatten. Deutschland hätte lange vor den USA eine Atombombe haben können. Aber auch wenn Deutschland die Atombobe erst 1945, also gleichzeitig mit den USA, gehabt hätte, wäre die Geschichte anders verlaufen: Hitler hätte mit Atomraketen die USA (und mit ihr den Rest der Welt) erpressen können. Und er hätte es auch getan. Aber die Ironie dieser Geschichte wollte, daß er der Atomforschung zu wenig Vertrauen schenkte. Hitler nannte das Atomwaffenprogramm eine „jüdische Wissenschaft“ (obwohl kein Jude daran beteiligt war), und so verhinderte Hitlers Ideologie, daß das nationalsozialistische Deutschland Atomwaffen einsetzte und den Weltkrieg gewann! (Auserwähltheit).   Aber es gab noch einen, vielleicht noch wichtigeren Grund: die deutschen Atomwaffen-Wissenschaftler verhinderten ebenfalls, daß Hitler die erste Atombombe einsetzte und den Weltkrieg gewann! (Atomwaffen).  Hitler setzte weniger auf Atombomben, aber um so mehr auf Wernher von Braun und seine Raketenforschung in Peenemünde, von wo aus zum ersten Mal die Welt mit Raketen erschüttert und beschädigt wurde. (Vgl. V1, V2 Wernher von Braun Bild). Wenn eines der vielen Attentate auf Hitler erfogreich gewesen wäre, hätte sich Deutschland auch vom Nationalsozialismus getrennt - mit Fischers Worten: „selbst befreit“! -, aber eine neue Regierung hätte höchstwahrscheinlich das Atomwaffenprogramm mehr gefördert als Hitler es tat, so daß Deutschland in die einmalige Lage gekommen wäre, als die einzige Atommacht auch die einzige Weltmacht zu sein und bleiben zu wollen. Deshalb wollten Deutschlands Kriegsgegner den Widerstand nicht unterstützen. Sie hatten Angst! Wer das vergessen und verdrängen will, soll sich nicht damit herausreden, das falsche Taxi gefahren oder falsche demokratische Polizisten verprügelt zu haben. Wer für sich selbst das Recht beansprucht, Fehler machen zu dürfen, sollte auch dem Volk dieses Recht zugestehen. Ansonsten verwechselt er schon wieder Demokratie mit Freiheit. Zauberwort

Wenn man die Ideologie des Nationalsozialismus unter eine „Religionslupe“ legt, drängt sich sogleich die These auf, daß der Nationalsozialismus den Herrschaftszynismus eines unbesiegbaren Gottesbündnisses von den Juden übernehmen wollte, denn mit dem deutschen Christentum als neuem Bund zwischen Gott und Deutschen beabsichtigte er, eine Neu-Religion zu stiften (allerdings zu früh! Neu-Religion) und sich gleichzeitig auf germanische Art rückzubinden an römische Reichs- und Staatsvorstellungen. Dies war ein ungeheurer Versuch der Geschichtsumschreibungen, jedenfalls mehr als nur gewöhnlicher Nationalismus. Heimat

So wie schon die Karlsbader Beschlüsse von 1819 die Nationalstaatsbewegung, so bringen die Beschlüsse unserer heutigen „Verantwortlichen“ jede nationale Regung im deutschsprachigen Raum zum Schweigen (Vgl. Bild (oben)). Wenn, wie in den Medien immer behauptet wird, die „Rechte“ keine Chance hat, weil die CDU/CSU der DVU und den Republikanern die Themen vor der Nase wegschnappt, dann müßte die CDU/CSU sich ja freiwillig vom Verfassungsschutz beobachten lassen, denn DVU und Republikaner werden vom Verfassungsschutz beobachtet. Es ist wohl bekannt, daß die CDU/CSU oder gar die FDP nicht vom Verfassungschutz beobachtet wird. Im Gegenteil. Auch hier geht es um Herrschaftszynismus (Herrschaftszynismus). Rechts wird bei uns ganz anders „amputiert“, als behauptet wird. Jedenfalls sind es nicht die Rhetoriker, schon gar nicht die Wahlen, die den etablierten Parteien die Mehrheiten liefern (Wahlen"Auswahl"). Früher war es (und außerhalb des deutschsprachigen Raums ist es heute noch) selbstverständlich, daß es bezüglich der nationalen Frage überhaupt keine Gesäßgeographie gibt und daß alle Parteien immer auch Nationalparteien sind bzw. zu sein haben. Weil es bei uns heute keine „Rechte“ mehr geben soll, sonderm nur eine „Mitte“ und eine „Linke“, wird sich das Gleichgewicht auf andere, fremdbestimmte Weise einstellen, denn „Mitte“ und „Linke“ sind bei uns keine Nationalparteien (mehr). Wer aber ein grobes Ungleichgewicht auf der Waage ertragen können will, sich aber selbst vor jeder Verantwortung (besonders aber der „schweren“) drücken will, kann dies nur, wenn das Volk freiwillig der diktierten „Amputation“ zustimmt. Bei uns wird aber das Volk gar nicht gefragt, sondern nur gebeten, zur Wahlurne zu gehen, um gehorsam eine „Stimme“ für vorher bereits durch Rahmenbedingungen festgelegte Wahlergebnisse abzugeben. Demokratie ist das jedenfalls nicht. Auch Überfremdung hat zwei Seiten. Die gute Seite, daß man z.B. per Gesetz die Eimwanderung steuern kann, traf früher einmal auf die USA zu, heute aber steht längst eine Mauer an der Südgrenze. Gesetze verhindern die Einwanderung wirtschaftsschwacher und sprachschwacher Menschen: Australien, Kanada, USA u.a. Staaten darf nur besiedeln, wer über genügend Finanz- und Sprachmittel verfügt (Vgl. Einreisebedingungen). Und in Deutschland?  - CDU/CSU, FDP, SPD, Grüne (alle sind sie Parteien der „Mitte“ bzw. „Linke“) unternehmen nichts gegen das Ausnutzen der deutschen Wirtschaftskraft, gegen Unterwanderung und gegen Überfremdung (z.B. Islamisierung! Neu-Religion). Seit Ende der 1960er Jahre haben, angefangen mit der SPD („Nachzugsgesetz für Gastarbeiter“ ), alle „sozialdemokratische“ Parteien (also auch FDP und CDU/CSU) nicht Einwanderungspolitik, sondern Unterwanderungspolitik betrieben. Der Untergang kommt nämlich immer zuerst von innen! (Spengler). Wenn Deutschland sich feiwillig die „Rechte“ amputieren soll, dann gilt nicht mehr das Grundgesetz („Alle Macht geht vom Volke aus“ Vgl. Grundgesetz (Irrtum I): "Alle Macht geht vom Volke aus"), sondern das Geheimgrundgesetz („Alle Macht geht vom Fremden aus“). Fremd ist auch das Geld, vor allem das nicht gehortete. Und nicht zufällig gibt es immer dann eine Währungsreform, wenn die Inland-Ausland-Relation zuvor zum Drama, die Fremdbestimmung zu groß geworden ist mit der Konsequenz., daß „Verantwortliche“ nicht mehr weiter wissen und z.B. den zu Recht „Teuro“ genannten Euro (€ €) einführen oder per Quotenregelung und Lohndumping dem Volk mögliche Arbeitsplätze verbieten ("Indersätze statt Arbeitsplätze"). Jede wirkliche Reform wird kategorisch abgelehnt, aber jede nutzlose Neuerung durchgesetzt. Statt beim Staat zu sparen (z.B. durch Abschaffung der zu teuren Staatsloyalen und der lähmenden Föderalismus-Bürokratie Föderalismus), werden die Steuern ständig erhöht, die Unternehmen und alle anderen Leistungsträger (Leistungsträger) ins Ausland gejagt, die Arbeitssuchenden durch das „Arbeitslosigkeit verwaltende“ Arbeitsamt (im Verbund mit den Gewerkschaften Gewerkschaften) um den Lohn gebracht und der „Hindukusch verteidigt“ (Struck). Nicht Deutschland, sondern das Ausland wird verteidigt (Geheim-Grundgesetz). Unendlich und grenzenlos ist Deutschlands Weltfürsorge (Weltfürsorge), aber auf genau umgekehrte Weise sorgen sich seine „Verantwortlichen“ um Deutschland selbst. Auch im Mikroskopischen kommt also das abendländische Ursymbol des unendlichen Raums zu seinem Ausdruck (Ursymbol). Deutschlands „Verantwortliche“ sind, was die Nation betrifft, zu Minimalisten, zu Mikroskopisten, ja zu Atomisten geworden, die bis ins Unendliche die eigene „Kernkraft“ bekämpfen (Kernkraft). Eine Paradoxie! (Paradoxie). Wenn Deutschland sich feiwillig die „Rechte“ amputieren soll, dann hat diese knöcherne Bulimie-Anorexie-Politik (Bulimie) auch entsprechende Auswirkungen auf Europa, weil Europa ohne (sein Herz, sein Motor, seine Lokomotive Eurozentrale) Deutschland dem Untergang nicht mehr entgehen kann. Spengler Europas Anspruch

Politische „Kernkraft“ ist, ganz im Sinne des Wortes, die Kraft im Kern, bestehend aus einer „starken Kernkraft“ (Familie, Kinder wie Nation, Volk u.s.w.) und einer „schwachen Kernkraft“ (Eltern, Erwachsene wie Internation[ale], Weltberuf[ung] u.s.w.). „Starke Kernkraft“ besagt, daß die Bindung an den Kern erforderlich ist, „schwache Kernkraft“ dagegen, daß die Lösung vom Kern langsam, aber stetig zunimmt. Stetigkeit bedeutet, daß die Entwicklung auch sinnvoll nachvollzogen werden kann (wie in der Mathematik der Graph einer Funktion in einem Strich nachgezeichnet werden kann, ohne irgendwo absetzen zu müssen). „Knicke“ sind also zulässig, aber auch in einem politischen System müssen sie nachvollziehbar bleiben. Was die Kulturgeschichte angeht, so werden die drei „herbstlichen“ Phasen jeder Kultur (ob z.B. antik oder abendländisch Kulturphasen) in erster Linie von der „schwachen Kernkraft“ bestimmt - mit zunehmender Stetigkeit! (Vgl. auch „Moderne Analogien“ Moderne Analogien). Was aber speziell die abendländische Kulturgeschichte angeht, so wurde in der Phase des Napoleonismus („Ehe“ Ehe oder Napoleonismus) mit der Konsequenz der Restauration die erste, in der Phase der Krise („Kampf ums Ei“ Kampf ums Ei oder Krise) mit der Konsequenz der Weltkriege die zweite Chance zur Lösung vom Kern vertan, so daß jetzt ein außerordendlich großer Nachholbedarf an Lösungen besteht (vgl. Befruchtung Befruchtung oder Cäsarismus). Durch die zwei nicht genutzten Chancen, weil Europa sich lieber selbst zerfleischte als zusammen zu halten, wird die Möglichkeit einer Nachhol-Lösung immer schwieriger: Aus dem innereuropäischen Zwist gingen außereuropäische Mächte (USA, UdSSR) als „lachende Dritte“ hervor, und mittlerweile scheint die USA als Weltmacht unaufholbar geworden zu sein. Das heutige Europa kann daher die Frage nach einer Lösung vom Kern gar nicht mehr mit dem „Ob“, sondern nur noch mit dem „Wie“ beantworten  (Europa), nur dürfen Europäer nicht Lösung mit Absenz verwechseln, wozu aber ausgerechnet die meisten heutigen deutschen Politiker neigen. Schaut man sich z.B. die Rotgrünen der deutschen Regierung an, weiß man nicht genau, ob man hier besonders eitle oder besonders naive Herrschaftszyniker vor sich hat (Herrschaftszyniker). Eitelkeiten und Naivität helfen hier am wenigsten weiter, und das Rezept, die Kern-Lösung schon als Kern-Absenz zu betrachten, ist nicht nur dumm, sondern besonders gefährlich, zumal auch der politische Kern eine hohe „Halbwertszeit“ haben kann. Wenn also rotgrüne oder schwarzgelbe Politiker meinen, die Nation für tot erklären zu können, ist das nicht nur inländer- und ausländerfeindlich zugleich, sondern auch eine Verneinung der abendländischen Kultur und der einkalkulierte Wunsch nach Selbstzerstörung, sogar dann, wenn er sich unbewußt regt. Wer also von der starken Kernkraft des Nationalen nichts wissen will, soll vom von der schwachen Kernkraft des Internationalen schweigen ("Pst"). Wer von Kindern, Familie, Volk und Ökonomie nichts wissen will, soll von Erwachsenen, Eltern, Weltberufung und Demokratie schweigen ("Pst" "Pst"). Und wer überhaupt von Kernkraft nichts wissen will, soll überhaupt so lange schweigen, bis die Gravitation oder der Elektromagnetismus sich wieder bemerkbar machen. Viel zu häufig schon ist die Kernkraft falsch eingeschätzt, nämlich unter- und überschätzt worden. So lange also auch die politische Kernkraft für viele unbeobachtet, oft sogar unbeachtet bleibt, bleibt auch ihre Gefährlichkeit (Ungefährlichkeit) falsch eingeschätzt. Ein fataler Fehler! "Pst"

Der Lüneburger Niklas Luhmann (1927-1998 Luhmann) z.B. erklärte die Paradoxie zum „Problem des 20. Jahrhunderts“.

„Die Menschen haben die Welt inzwischen immer nur verschieden verändert, es kommt darauf an, sie zu schonen.“ (Peter Sloterdijk, 1990). Im Gespräch mit Rüdiger Safranski bezog sich Sloterdijk hier auf die 11. Feuerbach-These von Karl Marx: „Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kömmt darauf, sie zu verändern.“ Karl Marx Interpretationsmonopol

Ein Interpretationsmonopol ist die Marktform, bei der auf dem Medienmarkt nur ein Verkäufer (Anbieter) von Meinungen bzw. Interpretationen auftritt. Der Gegensatz ist ein Interpretationsmonopson, abgeleitet vom Monopson (Alleinkäufer). Allgemein kann man unter Monopol jede den Markt beherrschende Stellung verstehen; deshalb wird jeder Monopolist auch versuchen, möglichst viele Käufer an sich zu binden. Ein Interpretationsoligopol ist die Marktform, bei der auf der Angebots- oder Nachfrageseite eines Medienmarktes jeweils nur wenige Anbieter bzw. Nachfrager von Meinungen bzw. Interpretationen miteinander in Konkurremnz stehen. Ein Interpretationsoligopson ist demnach ein die Nachfrageseite betreffendes Meinungs- bzw. Interpretationsoligopol, abgeleitet von Oligopson (Wenigkäufer). Die interessanteste Frage ist nicht die nach der Existenz von Monopolen und Oligopolen auf dem Medienmarkt, die eh vorauszusetzen ist, sondern die Frage nach der jeweiligen Essenz, d.h. nach dem Wesen der „Ware“, die als das „Wahre“ verkauft werden soll. Wer heute meint, die Wahrheit für sich gepachtet zu haben, wird entweder nicht ernst genommen oder zu ernst genommen. Wer keine Marktanteile besitzt, wird belächelt und im günstigen Fall unterstützt; wer die Marktanteile monopolistisch oder zumindest oligopolistisch beherrscht, wird beneidet und im ungünstigen Fall bekämpft. Aber die Wahrheit kann man nicht besitzen. Vor Monopolisten und Oligopolisten auf dem Interpretationsmarkt sei hier gewarnt, denn ihr Wahres erscheint nicht einmal als das Gute und Schöne (Platon). Weil sie nicht das Wahre, sondern nur Ware verkaufen, ist das Wesentliche an ihrer Meinung Geld, also Macht. (Vgl. auch: „Plutokratie“ Plutokratie). Ein Beispiel aus der politischen Ökonomie: Deutschlands Konkurrent England führte im 19. Jahrhundert das Etikett „Made in Germany“ ein, weil es hoffte, der Welt die (eigene unwahre) negative Interpretation deutscher Waren vermitteln zu können. England wollte die eigenen Waren sichern, indem es die Waren des Konkurrenten Deutschland als schlecht abstempelte - allerdings nicht mit dem erhofften, sondern mit dem umgekehrten, für England äußerst blamablen Effekt: die Welt war nämlich schon vom Gegenteil überzeugt, und so wurde das Etikett „Made in Germany“ zum ausgezeichnetsten Markenzeichen der Welt. Deutsche Waren galten seitdem auch vom Etikett her als die besten Produkte der Welt. Die Miesmacherei Deutschlands hat mittlerweile sogar die Deutschen selbst ergriffen: nirgendwo sonst reden ewig nörgelnde Mediokraten und Politiker, die ihr Nörgeln natürlich auf das Volk übertragen, das eigene Volk so schlecht wie in Deutschland. (Auch einer unter vielen Beweisen dafür, daß Deutschlands heutige Politiker, die jede Volksabstimmung ablehnen und das Volk nicht einmal den Bundespräsidenten wählen lassen, keine Demokraten sind! Vgl. Tabelle). Bleibt abzuwarten, ob auch dieses Mal die Welt das Gegenteil durchsetzen wird oder sich Deutschlands Konkurrenten, weil sie ja heute sogar von Deutschlands Politikern und sonstigen Volksausbeutern und Auslandsangestellten unterstützt werden, doch noch behaupten können. Ein weiteres Beispiel: Printmedien hatten früher mehr als heute die Funktion inne, die heute größtenteils das Fernsehen ausübt. Als der 1. Weltkrieg ausbrach und nebenbei die belgische Neutralität durch den Schlieffen-Plan verletzt wurde, war in allen „alliierten“ Zeitungen u.a. vom „armen Brüssel“ die Rede. Dieses Brüssel, das z.B. in Belgisch-Kongo die schlimmsten Greueltaten der Kolonialgeschichte beging, wurde als „Opfer“ hingestellt, um eine Stimmung gegen Deutschland über das „Mitleid mit dem armen Brüssel“ verkaufen zu können. Deutschland hatte am 1. Weltkrieg keine Schuld, aber so wurde es im Versailler Vertrag trotzdem festgelegt; kein Wunder also, daß schon bald der 2. Weltkrieg folgte. Aus diesem Grunde ist auch die Geschichte von 1918 bis 1945 anders zu interpretieren als nach dem Muster der Siegerjustiz, die schon damals ein Interpretationsmonopol für sich beanspruchte, um Deutschland ausbeuten zu können (und nicht etwa Österreich-Ungarn oder die Türkei, denn die waren ja nicht so mächtig und industriell-ökonomisch nicht so ausbeutbar wie der politische und ökonomische Gigant Deutschland). Wenn also heutige Meinungsmacher rhetorisch fragen, wie man in den 1930er Jahren Hitler besser hätte bekämpfen können, folgen sie einem falschen Ansatz - oft absichtlich und in Siegerpose. Sie verschweigen die Tatsache, daß Hitler ohne Versailler Diktat sehr wahrscheinlich unbekannt geblieben wäre. Interpretationsmonopolisten (und - oligopolisten) geht es aber immer ausschließlich darum, ihre Meinung auf dem Markt monarchisch (bzw. oligarchisch) zu behaupten, damit die Politik, die sie vertreten (oder stellvertreten), für sie möglichst problemlos durchgesetzt werden kann. Für sie zählen nur die Meinungen (Interpretationen), die sie auch selbst produziert haben. Ihr Marktschrei lautet: Meinung ist „mein Produkt“, und zwar so lange, wie ich es auf dem Markt behaupten kann. Wirtschaft und Medien haben denselben Kern; erstere durch Bindungskraft (starke Kernkraft Kernkraft Vgl. Naturkräfte (Tabelle)), letztere durch Zerfallskontrolle (schwache KernkraftKernkraft Vgl. Naturkräfte (Tabelle)). In den USA glaubten z.B. vor dem Krieg gegen den Irak (2003) rd. 50% der Menschen, daß am 11. Septenmber 2001 Saddam Hussein das World Trade Center in New York zerstört habe, und erst nach diesem Krieg sank die Prozentzahl auf rd. 25%. Einige US-Gerichte verfügten, daß den Hinterbliebenen von Opfern dieses Terroranschlags Geld aus dem Vermögen des irakischen Diktatur-Systems, das wohl eher dem ausgebeuteten irakischen Volk zustehen dürfte, ausgezahlt werden solle. Übrigens wachsen nicht nur in den USA die Interpretationsoligopole bzw. -monopole ins Globale (; vgl. z.B. AOL Time WarnerVgl. AOL bzw. AOL Time Warner oder BertelsmannBertelsmann). Wer wissen will, wie Meinungsherrscher ihre Produkte schützen, frage nach den Patenten und achte u.a. auf das Verschwiegene! Vgl. auch: „Macht durch Selbsthaß-Predigt“ (Geheim-Grundgesetz), „Scheinmoral-Industrie“ (Scheinmoral-Industrie), „Totem und Tabu“ (Totem und Tabu), „Verschwörung“ (Beispiele zur VerschwörungVerschwörungstheorie).

Vgl. das „Argumentationspapier des Friedenskomitees 2000“, (4) 1995. Daraus Zitate in: Herwig Birg, Die Weltbevölkerung - Dynamik und Gefahren, 1996, S. 114Birg).Was die Herrschenden in Deutschland mit ihrem Zynismus, ihrer Bösartigkeit, vor allem ihrer antideutschen und schon deshalb auch antidemokratischen Vernichtungspolitik angeht, so läßt sich sagen, daß sie einerseits mehr auf Angst basiert und andererseits mehr auf Berechnung. Eiskaltes Kalkül - begleitet vom feigen Schweigen. Egal, was mit uns Deutschen zu tun hat:,„Sie schweigen das Thema zu Tode.“ So formulierte es der Demographie-Professor Herwig Birg (Birg) vor einigen Jahren. Als Ergänzung zu dem Faktum die Beurteilung von dem Sozialrichter Jürgen Borchert: „Jeder Forstwirt würde besser regieren als unsere Politiker.“ Mehr

Peter Sloterdijk, Falls Europa erwacht, 1994, S. 34, 15, 13, 40 und: Jacques Le Goff, Das alte Europa und die Welt der Moderne, in: Peter Sloterdijk, Falls Europa erwacht, 1994, S. 50.

Mythomotorik bedeutet Antrieb durch formierende oder identitätsstiftende Geschichten. „Den Ausdruck Mythomotorik hat m.W. Jan Assmann ... eingebracht. Vgl. Jan Assmann, Das kulturelle Gedächtnis. Schrift, Erinnerungen und politische Identität in den frühen Hochkulturen, München, 1992.“ (Peter Sloterdijk, Falls Europa erwacht, 1994, S. 64).

Bekanntlich soll am Eingang zu Platons Akademie die Inschrift angebracht gewesen sein, es möge sich fernhalten von diesem Ort, wer nicht Geometer sei. Eine zweite Inschrift besagte, von diesem Ort sei ausgeschlossen, wer nicht bereit ist, sich in Liebesaffären mit anderen Besuchern des Theoriegartens zu verstricken. Peter Sloterdijk (*1947) schrieb 1998, daß sein Zeichen, falls er es am Eingang zu seiner Trilogie () anbringen sollte, so lauten würde: „Es möge sich fernhalten, wer unwillig ist, die Übertragung zu loben und die Einsamkeit zu widerlegen.“ (Übertragung). Für Sloterdijk speist sich auch das Denken der Philosophen aus den Überschüssen der ersten Liebe. Das Denken ist für ihn vor allem ein Fall der Übertragungsliebe zum Ganzen. Leider habe man sich, so Sloterdijk, im zeitgenössischen intellektuellen Diskurs mit der Auffassung abgefunden, die Übertragungsliebe als einen neurotischen Mechanismus zu charakterisieren. Diesem Mechanismus komme die Schuld zu, daß echte Leidenschaften meist an falscher Stelle empfunden werden. „Nichts hat dem philosophischen Denken so geschadet wie diese klägliche Motivreduktion, die sich zu Recht und zu Unrecht auf psychoanalytische Muster berief. Dagegen muß man darauf bestehen, daß Übertragung die Formquelle von schöpferischen Vorgängen ist, die den Exodus der Menschen ins Offene beflügeln. Wir übertragen nicht so sehr unbelehrbare Affekte auf fremde Personen als frühe Raumerfahrungen auf neue Orte und primäre Bewegungen auf ferne Schauplätze. Die Grenzen meines Übertragungsvermögens sind die Grenzen meiner Welt.“ (Vgl. Peter Sloterdijk, Sphären I - Blasen -, 1998, S. 11-14)

Peter Sloterdijk (*1947), Sphären I (Blasen), 1998; Sphären II (Globen), 1999; Sphären III (Schäume), 2004

Meine „Übertragung“ der Inschrift: Es möge sich fernhalten, wer unwillig ist, die Geschichte wie eine Goldmünze zu hüten.

„Man muß Kybernetiker werden, um Humanist bleiben zu können.“ (Peter Sloterdijk, Nicht gerettet. Versuche nach Heidegger, 2001, S. 365).

„Zum historischen Kompromiß zwischen Kybernetik und Personalismus könnte es beitragen, wenn in Bayern die Aufhängung von Kruzifixen in Computerlabors und Operationssälen gesetzlich vorgeschrieben würde - gleich, was die toten Seelen in Karlsruhe dazu sagen.“ (Peter Sloterdijk, Nicht gerettet. Versuche nach Heidegger, 2001, S. 366).

Udo Ulfkotte, Propheten des Terrors (Das geheime Netzwerk der Islamisten), 2001; Der Krieg in unseren Städten (Wie radikale Islamisten Deutschland unterwandern), 2003.

„Politiker-Tagesstätte“ (Po-Ta) - eine Anlehnung an die Kinder-Tagesstätte (Ki-Ta) - ist eine Umschreibung, die eher unter- als übertrieben ist, vor allem auch deshalb, weil ich die kleinen Kinder der Tagestätten nicht beleidigen will, die sich ja, ihrem Alter entsprechend, normal verhalten.

NACH OBEN Wen Jupiter verderben will, dem raubt er den Verstand.

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© Hubert Brune, 2001 ff. (zuletzt aktualisiert: 2014).