Man muß nun die
Seelenbilder der
zwei verschiedenen Kulturen kennen, um herauszufinden, daß der Unterschied
zwischen ihnen auch zwei unterschiedliche Arten einer Quintessenz mit sich bringt.
Ergebnisse liegen uns jedoch bis heute nur aus der Antike und anderen ehemaligen
oder greisenhaft existierenden Zivilisationen
vor; und für diese bedeutete die Quintessenz aus der Zeit der kämpfenden
Staaten (China) eindeutig eine Cäsarisierung. (22-24).
Auch die großen politischen Probleme löste die Antike einzigartig auf
statisch-körperliche Weise - dafür steht der Begriff Polis; das Abendland
jedoch ging und geht mit Problemen nur um, und zwar auf unendlich dynamisch-räumliche
Weise. Als sicher kann gelten, daß beide Kulturen seit Beginn dieser Phase
eine Kriegsindustrie entwickelt hatten und deshalb diese Kriege keine Kreuzzüge
mehr waren. (Vgl.
8-10). Diese Kriege waren eine Krise, und diese Krise hatte ihre primären
Gründe in der Wirtschaft. Alle vom Imperialismus betroffenen Staaten verhalten
sich (großzügig gesagt): mathematisch-ökonomisch. Sie sind Plutokratien
und gezwungen, zu expandieren. Eine Macht, die so weit gekommen ist, muß,
ob sie will oder nicht, ein einzigesImperium werden. Jede noch so ausgeklügelte
Gegenmaßnahme wird bekämpft, indem sie integriert wird. Das geschieht
über den vierdimensionalen technisch-medialen Weg. Geld
gibt's über die Lobby, und Lobby gibt's nur über Geld. Die Spirale der
Plutokratie spitzt sich immer mehr zu. (Vgl. 18-20
und 22-24).
Demokratie ist nur der Schein, gemeint ist der Geldschein, Ökonomie ist die
Basis für Politik die hat immer mehr den Weg der Plutokratie zu gehen, um
das Ziel der Macht wirklich zu erreichen. Ob Revolutionen
Erfolg haben oder nicht, hängt vom System selbst ab. Ist es stabil und funktioniert,
dann expandiert es, ist es instabil oder funktionsunfähig, dann kollabiert
es. Alle Möglichkeiten, die dazwischen liegen, sind keine oder durch höhere
Gewalt herbeigeführt: Unfälle oder Zufälle. Andere haben keine
Chance, weil sie integriert werden. In einer Kultur mit ausgereifter Integralrechnung
und unendlichmonetärer Arithmetik gilt das erst recht. Faustische
Persönlichkeiten
wie Leibniz oder Gauß haben politisch immer auch ein innerkulturelles Analogon
wie Hobbes oder Rhodes. Der Deutsche denkt, der Engländer lenkt. Das nenne
ich innerkulturelle Arbeitsteilung germanischer Prägung.

(Vgl. 22-24).

Geld
und Geist  |
Hierachie der Mächtigkeiten in frühen Zivilisationen
(Vergleich zu frühen Kulturen) (4) Kultur
bzw. Politik- und Wissensmacht, z.B. durch Mathematik (Religion),
(3) Ökonomie (Adel), (2) Technik (Priestertum),
(1) Medien (Bürgertum).Bürger-Medien
nennen sie Machthierarchie, wegen der Trugbilder (Ideenbilder)
(4) Medien (Bürgertum), (3) Technik (Priestertum),
(2) Ökonomie (Adel), (1) Kultur bzw. Politik-
und Wissensmacht, z.B. durch Mathematik (Religion). |
*) In allen Kulturen regiert immer eine Minderheit, fast immer
eine aus Adel oder Priestertum (Klerus). Das Bürgertum muß also, nachdem
es einen Anteil an der Macht bekommen hat, in die Rolle einer der ersten beiden
Stände schlüpfen, wenn es dauerhaft Erfolg haben will. In bürgerlichen
Zeiten, d.h. in den frühen Zivilisationen, wird deshalb suggeriert, daß
vor allem das Bürgertum (der 3. Stand) und nach ihm das neuformierte
Priestertum (der Geistesadel, z.B. die Wissenschaftler, die Psychotherapeuten
u.a.) mehr Macht hätten als sie wirklich haben - beide sollen überschätzt
werden -, während der Adel (Geldadel) und vor allem die Religion weniger
Macht hätten als sie wirklich haben - beide sollen unterschätzt werden.
Wer wissen will, wer hinter welchen Rollen und Masken steckt, muß erst die
Suggestion und die Trugbilder durchschauen. In Staaten regiert immer nur eine
Minderheit des Herrschafts- oder Regierungsstandes. 
Die Aufgabe für die nunmehr
folgenden Jahre war so streng als möglich vorgezeichnet. Nachdem der
jasagende Theil meiner Aufgabe gelöst war, kam die neinsagende, neinthuende
Hälfte derselben an die Reihe: die Umwerthung der bisherigen Werthe selbst,
der grosse Krieg, - die Heraufbeschwörung eines Tags der Entscheidung.
(Friedrich Nietzsche,
Jenseits von Gut und Böse, 1886)Die
Zeit für kleine Politik ist vorbei: schon das nächste Jahrhundert bringt
den Kampf um die Endherrschaft - den Zwang zur grossen Politik.
(Friedrich Nietzsche,
Jenseits von Gut und Böse, 1886)
Das von 303 bis 64 bestehende Reich der Seleukiden und das von 304 bis 30 in Ägypten
bestehende Reich der Ptolemaier waren neben den neu gegründeten Reichen Pontos
(28-64), Pergamon (263-133), Bithynien (279-74) und dem Reich der Parther (247-227
n. Chr.) die verbleibenden staatlichen Gegner Roms im Osten. Seleukos I.
(358-281) hatte sein Reich so verfaßt, daß es aus einer Mischung von
persischen und griechischen Kulturelementen bestand. Die Verwaltungssprache und
statthalterisch eingesetzten Strategen waren griechisch, zum Teil aber auch aramäisch,
das Volk persisch oder sonstwie vorderasiatisch, also der magischen Kultur zugehörig.
Die Hauptstadt Babylon hatte den Namen Seleukeia erhalten, deren Einwohner sich
aber wohl kaum als Griechen oder Makedonier gefühlt haben dürften. 223-187
herrschte der wohl bedeutendste Seleukidenherrscher Antiochos
III d. Gr., der nach Anfangserfolgen in Syrien, Palästina und im Osten, durch
Erwerbung einiger indischer Gebiete, in Auseinandersetzungen mit Rom geriet, weil
er die ptolemäischen Ägypter aus Syrien und Palästina verdrängt
hatte. Der Krieg gegen Antiochos III. und seinen Verbündeten, den Ätolischen
Bund, dauerte von 192-188 und wurde 190 in der Schlacht von Magnesia zugunsten
der scipionischen Römer entschieden, die nach dem Sieg über die Seleukiden
nur noch den Ätolischen Bund besiegen mußten (189). Im Frieden von
Apameia (188) verlor Antiochos III. seinen kleinasiatischen Besitz an Rhodos und
Pergamon, die als Mittelstaaten zu Gegenspielern des Seleukidenreiches gemacht
wurden. Rom war ab jetzt Herrin des östlichen Mittelmeeres, nachdem es durch
die Folgen des 2. Punischen Krieges bereits Herrin des westlichen Mittemeeres
geworden war (201).
In den folgenden Jahrzehnten gab es zwar im Westen
noch einige spanische Aufstände (191-189) niederzumetzeln, aber eigentlich
war die Weltmacht Rom, die mit den Namen der Scipionen
verbunden ist, über das Mittelmeer verbreitet und mußte nur noch durch
die Vernichtung Karthagos (146) abgerundet werden, denn Karthago hätte
auch schon 56 Jahre vorher zerstört werden können. Durch die Strategie
der Römer wurde der Osten sich selbst überlassen, was de facto
bedeutete, daß das griechisch-neupersische Reich der Seleukiden durch
Streitigkeiten mit den Parthern und eigenen Thronfolgefehden den langsamen Verfall
entgegen ging, während die Alteingesessenen daraus ihren Nutzen zogen, um
ihre magische Kulturseele ( )
endlich zur Entfaltung bringen zu können. So oder ähnlich ist es allen
hellenistischen Staaten ergangen. Ob sie nun auf dem Wege dorthin eher der römischen
Formpolitik oder der werdenden magischen Religionspolitik zuneigten,
ist nur insoweit von Interesse, als es den Römern ins politische Konzept
paßte. Das war das Schicksal des politischen Hellenismus. Jeder
Grieche hat einen Zug von Don Quijote, jeder Römer einen von Sancho Pansa
- was sie sonst noch waren, tritt dahinter zurück. (Oswald Spengler,
a.a.O. 1917, S. 50).
Vielleicht macht man es sich zu leicht, wenn man für das Wort Grieche
Westeuropäer und für das Wort Römer Nordamerikaner einsetzt,
aber dieser Vergleich (und nicht irgendeine politische Ideologie)
drängt sich doch geradezu auf. Was die kontinentalen Westeuropäer mit
ihren Imperialversuchen und vor allem mit ihren Rußlandfeldzügen unternommen
haben, ähnelt doch in der Tat einer zwar nicht gewollten, aber dennoch vollzogenen
Vermählung.
Im Anschluß daran übernahm Rußland
jedes Mal eine westliche Version der Politik, obwohl es sich dabei in eigener
Verfassung wähnte. Es merkte nicht oder wollte nicht merken, daß
es sich selbst täuschte. Bauerntum, Bürgertum, Zunftwesen und andere
Gesellschaftsformen, die schon frühkulturell (6-8,
8-10,
10-12)
entwickelt sein müssen, gab es in Rußland nicht, gibt es in
Rußland nicht und wird es in Rußland wohl auch in Zukunft nicht geben.
Die Sowjetunion war nichts anderes als eine mißlungene Kopie der
westlichen Bürgerdemokratien auf niederster Ebene. Ohne Bürgertum keine
Bürgerdemokratie und ohne Bauerntum keine Bauernherrschaft, also auch kein
Arbeiter- und Bauernstaat. Die Idee, daß Arbeiter und Bauern, die es ja
in Rußland nie gegeben hat, die Macht erlangen werden, stammte aus westlichen
Federn und war anders gemeint, als Rußland sie zu verwirklichen suchte.
Diese Verwirklichung war der krampfhafte Versuch, den Anschluß an den Westen
zu erzwingen, und war keine Selbstverwirklichung, sondern eine Selbstentwirklichung
( ),
weil ja gerade die Entwicklung zu einer russischen Frühkultur nicht gefördert,
sondern verhindert wurde. Was schon das Zarentum mit grausamen Methoden erzwingen
wollte, das wollte das Sowjetsystem - als rotes Zarentum - mit noch grausameren
Methoden erzwingen. Beides konnte natürlich nicht funktionieren. Auch der
1867 erfolgte Verkauf Alaskas für 7,2 Mio. Dollar an die USA, die 1913 schon
81 Mio. Dollar Gewinn durch Pelzhandel und Goldfunde erwirtschafteten, steht symbolhaft
für Rußlands Mißerfolg (Fehlgeburt),
ob direkt oder indirekt vom Abendland gesteuert. Mit westlichen Mitteln östlichen
Geist ökonomisch nach vorn zu bringen, zeugt von Pseudomorphose.
Es gibt so wenig einen halben Kapitalismus wie es eine halbe Vermählung oder
eine halbe Schwangerschaft gibt.
Wenn
der feste Stoff aus den Umarmungen mit dem Nichtigen nur Scheinschwangerschaften
davonträgt, wer dürfte dann behaupten, es komme unerwartet?
(Peter Sloterdijk,
Sphären III - Schäume, 2004, S. 29).
Statt zu erkennen, welche Macht sich im
Tarentischen Krieg (282-272) langsam aufbaute, zerrieben sich Epiros
(mit seinen Pyrrhussiegen), die Griechenstädte (mit ihren
Hin-und-Her-Einigungen zwischen Epiros und Karthago) sowie Karthago selbst,
indem es zwar Sizilien noch für 50 Jahre halten konnte, dieses aber
an die Römer verpfändete, weil es denen gelang, Pyrrhos
zu besiegen (275), was den Karthagern zuvor nicht gelungen war (278-275).
Die unteritalienischen Griechenstädte wurden nämlich jetzt Bundesgenossen
Roms (272). Roms erreichte Herrschaft in Unteritalien war also bereits
eine Hypothek auf die spätere erste Provinz Sizilien (241). ( ).
Der Ausgang der Sezessionskriege (1865):
die bedingungslose (!) Kapitulation der Südstaaten, die damit
erzwungene Erhaltung der Einheit und der 1867 erfolgte Ankauf Alaskas
waren ebenfalls eine Hypothek auf die im 1898 ausgelösten Krieg gegen
Spanien gewonnenen ersten Kolonien der USA. Den Streit zwischen Imperialisten
und ihren Gegnern (z.B. Carl Schurz) um Hawai und die Phillipinen
entschied McKinley in den Jahren 1897 bis 1901 nur zögernd zugunsten
einer Annexion unter Verweis auf gleiche deutsche, japanische und russische
Absichten. Th. Roosevelt,
Traft und Wilson bekannten sich dagegen voll zur imperialen Politik. Die
guten Beziehungen zu Deutschland, mit dem die USA in Handelskonkurrenz
stand und den Streit um Samoa durch Teilung gelöst hatte, kühlten
sich um 1910 ab, während das Verhältnis zum traditionellen britischen
Gegner eine Wende erhielt. Der Verlauf und
Ausgang des 1. Weltkrieges stellt nichts anderes dar als die erste Zuspitzung
dieser Imperialkonkurrenz, vergleichbar mit dem 1. Punischen Krieg, dem
auch ein Hilfsgesuch voranging und an dem sich auch hauptsächlich
sieben mehr oder weniger erfolgreiche Mächte beteiligten, um eine
der beiden Hauptmächte (Deutschland und USA) zu unterstützen.
Diese sieben Mächte tauchen im abendländischen 2. Weltkrieg
genauso wieder auf wie im antiken, also im 2. Punischen Krieg - inklusive
1. Makedonien-Krieg. ( ).
Die USA, Deutschland, England, Frankreich, Italien, Japan und die Sowjetunion
einerseits sowie Rom, Makedonien, Sparta, Ätolierbund, Achaierbund,
Karthago und Numidien andererseits gingen sehr unterschiedlich aus ihm
hervor: gestärkt oder geschwächt. Wer das genau war, wird der
geschulte Leser leicht herauskriegen.
Jedenfalls entschieden hier die jeweiligen Bündnisse und Geheimverträge
mit den USA bzw. Rom mit darüber, wie dieser Konkurrenzkampf enden
sollte. Man verbündete sich lieber mit dem Fremdkulturellen,
dem eigentlichen Feind, um den größeren, gefährlicheren
Konkurrenten besiegen zu können, denn es waren tatsächlich nur
drei Mächte, die durch die möglichen Pakte (2:1, 1:2 oder 1:1:1)
darüber entschieden, ob hinterher noch zwei oder eine dieser Mächte
das Weltimperium repräsentieren würden. Die anderen, kleineren
Mächte, so viel schien klar zu sein, würden leer ausgehen. Und,
so viel dürfte auch heute klar sein, es war jeweils nur eine Weltmacht,
die übrig bleiben sollte. Die Anhängsel und der trotzige
Nachahmer zählten und zählen nicht. Das hat die Antike auf
die ihr eigene Art ziemlich schnell mitgekriegt,
und das Abendland ist gerade dabei, es zu registrieren. Medienpolitik
ist für Abendländer endlose, weil relational-funktionaleRaumesoterik,
während sie für Antike begrenzte, weil formal-punktuale
Körperpopularität besitzt. Die Antike kam direkt auf den
Punkt, den wir vor lauter Inhalt
gar nicht sehen. Also kann auch nicht so schnell eingesehen werden, was
es mit der reinen Form auf sich haben könnte. Die Antike
war populär, weil naiv-körperhaft; das Abendland ist esoterisch,
weil unpopulär. (Oswald Spengler,
a.a.O. 1917, S. 419ff.). Aus der Form einen Inhalt machen heißt
im übertragenen Sinne, daß die antik-punktuelle Form
im abendländisch-unendlichen Raum leicht übersehen wird,
weil er immer nur Einsicht in die relationalen Zahlen als Funktionen zuläßt.
Den Inhalt zur Form machen zu wollen heißt dem entsprechend,
aus dem antiken Punkt, wenn man ihn überhaupt gefunden hat,
sogleich ins Unendliche zu zerlegen, so daß auch er förmlich
zum wie auch immer vorgestellten Raum eines faustischen Abendländers
werden kann. In der Antike gab es Inhalt nur insofern, als daß er
eine Summe von Körpern darstellte. Dafür war er mächtig
in Form. Im Abendland hingegen gab und gibt es Form nur so lange,
wie man sie sucht und, falls gefunden, direkt zu einer Beziehung und einem
Verhältnis in Raum und Zeit umfunktioniert. Die abendländische
Kultur ist die energischste Art einer Inhaltsdynamik, während die
antike Kultur die Zurückhaltung (epoch)
gegenüber genau dieser Art repräsentiert und semantisiert. epoch
geisterte durch alle Schriften der Antike und deshalb wahrscheinlich auch
durch die gesamte Lebensart dieser statischen Kultur.

Der 1. Weltkrieg, das Versailler Diktat (der Befehl zum 2. Weltkrieg)
und die Schuld Einer der kultiviertesten,
zudem einflußreichsten us-amerikanischen Diplomaten des 20. Jahrhunderts,
George Kennan, hat den Ersten - nicht den Zweiten!- Weltkrieg als die Urkatastrophe
des 20. Jahrhunderts sowie als Ursache des Niedergangs der »westlichen Kultur«
bezeichnet, manch ein Historiker ist ihm gefolgt. ( ).
Der Krieg allein kann das nicht bewirkt haben. .... So gibt es manch einen Grund
zu vermuten, daß die Ursachen der Urkatastrophe weniger im Krieg ... als
noch mehr in seinem Ende und damit in den Friedensverträgen zu suchen ist.
(Franz Uhle-Wettler, Vorwort zu: Das Versailler Diktat, 1999, S.
5). Es war die »Große Tragödie«
des 20. Jahrhunderts, »The great seminal catastrophe of this century«
(George F. Kennan), Europas Selbstzerstörung und Selbstentmachtung
(Ehrhardt Bödecker, Die europäische Tragödie, 1998, S. 23).
Und zur Vorgeschichte des 1. Weltkrieges bzw. zur Schuld am 1. Weltkrieg verweist
Ehrhardt Bödecker mit George F. Kennan auf die Brisanz, auf die
Absicht der Zermalmung, die gerade dem französisch-russischen und englisch-russischen
Militärbündnis für den Ausbruch des Ersten Weltkrieges zukommt.
Auf die große Bedeutung dieser Abkommen für die Vorgeschichte des Ersten
Weltkrieges hat der amerikanische Historiker und Diplomat George F. Kennan in
seinem von der deutschen Geschichtswissenschaft leider wenig beachteten Buch »The
Decline of Bismarck's European Order« hingewiesen. Seine Studien beruhen
auf einem intensiven und gründlichen Studium der russischen und französischen
Akten zur Vorgeschichte des Ersten Weltkriegs. Am 1. August 1914 schrieb die englische
Zeitung »Daily News«, die nicht zum deutschfeindlichen Harmsworth-Konzern
(=> Northcliffe; HB) gehörte, daß
es in Englands Hand läge, ob Europa von Blut überfließen solle.
»Wir können den Frieden erhalten, wenn wir den Zaren wissen lassen,
daß er seine Schlachten allein schlagen und die Folgen selber tragen muß.
Wenn die englische Regierung das nicht tut, wird sie den schwersten Fluch der
Menschheit auf sich laden.« Doch Grey wollte es anders. Die »Intimität«
seiner Beziehungen zu Frankreich führte dazu, daß Poincaré mit
dem englischen Bündnisversprechen im Gepäck den Russen bei seinem Besuch
in St. Petersburg vom 20. bis 23. Juli 1914, also nur knapp vier Wochen nach dem
Attentat von Sarajewo, die Zusicherung der englisch-französischen Bündnistreue
im Konfliktfalle geben konnte. Erst 7 Jahre nach Kriegsende hat Grey seine Doppelzüngigkeit
gegenüber Deutschland bezüglich einer angeblich möglichen britischen
Neutralität angesichts der Dokumente, die von der englischen Regierung unter
James Ramsay MacDonald in den 1920er Jahren veröffentlicht wurden, nicht
mehr länger abstreiten können. (Ehrhardt Bödecker, ebd.,
1998, S. 74-77). - Serbischer Terrorismus und die Kriegseröffnung:
Die Verschwörer der »Schwarzen Hand« beschlossen im Sommer
die Beseitigung des Erzherzogs (Franz Ferdinand; HB).
Das Attentat sollte scharfe österreichische Maßnahmen veranlassen,
diese die russische Mobilmachung hervorrufen und diese dann wiederum die deutsche
Mobilmachung provozieren. Frankreich müßte hierauf reagieren (und
England und dann die USA; HB). Der erhoffte große Konflikt wäre
da. Es ist gespenstisch, alles verlief nach diesem Plan .... Neutrale Historiker
und Völkerrechtler stellten 1927 fest: »Was für Gründe und
Anlässe es auch waren, es bleibt die Tatsache, daß die alliierten Mächte
sich um den Staat geschart haben, der Ausgangspunkt eines internationalen Verbrechens
geworden ist, und daß sie das Verbrechen gegen Aufklärung und Strafe
deckten, und daß sie Front gegen den Staat (Österreich) gemacht haben,
der Opfer dieses Verbrechens geworden war.« (Ehrhardt Bödecker,
ebd., 1998, S. 72). Also:
Schuld am 1. Weltkrieg haben Serbien, Rußland, Frankreich, England und die
USA (wenn auch letztere anfangs mehr indirekt als direkt), weil sie ihn mit Absicht
herbeigeführt haben (vor allem Rußland, Frankreich, England und USA,
da sie als Großmächte mehr Verantwortung tragen als die nur kleine
Macht Serbien, die jedoch extrem terroristisch provozierte - wie das eben für
so viele Kleine charakteristisch ist [siehe auch z.B. das Verhalten der kleinen
Mächte Polen und CSR vonn 1919 bis 1939]), Schuld am Scheitern eines Verhandlungsfriedens,
der Europa gerettet hätte, und damit Schuld am Versailler Diktat, das Europa
zerstört hat, tragen USA, England, Frankreich und Rußland (extrem dumm
verhielten sich dabei Rußland, Frankreich und England, weil sie sich an
ihrer eigenen Zerstörung beteiligten, da sie Teil Europas sind [oder haben
sie das etwa gar nicht gewußt?], und Europa wurde durch das Versailler Diktat
zerstört und ermöglichte den USA ihren weiteren Aufstieg)! Sie haben
den 1. Weltkrieg vorbereitet und, was noch viel kriegverbrecherischer und völkerrechtswidriger
war, einen Verhandlungsfrieden verhindert. Weil die Schuld am Versailler Diktat
bedeutender ist als die Schuld am Ausbruch des 1. Weltkrieges - denn mehr als
der Krieg selbst war sein Ergebnis die Tragödie, war sein Ergebnis die Urkatastrophe
des 20. Jahrhunderts bzw. die Große Tragödie des 20. Jahrhunderts,
wirkte sein Ergebnis so zerstörerisch -, sind die Schuldigen auch eindeutig
bestimmbar! Und: Ohne Berücksichtigung der Schuld am 1. Weltkrieg und noch
mehr am Versailler Diktat ist über die Schuld am 2. Weltkrieg nicht zu urteilen!
  Zur
Schlüsselrolle der USA im Kampf gegen Deutschland - hier am Beispiel 1. Weltkrieg
(1914-1918):Für Rußland,
England, Frankreich und alle anderen Alliierten zusammen konnte es gegen Deutschland
nur eine Niederlage geben (das gilt für den 1. Weltkrieg wie für den
2. Weltkrieg), und nur mit den USA war für sie ein Sieg in möglicher
Reichweite, allerdings auch nur dann, wenn sie von Anfang von den USA massiv materiell
und finanziell und möglichst bald auch aktiv an allen Fronten unterstützt
würden, d.h.: für sie war nur mit den USA ein Sieg möglich, für
sie war mit den USA auch eine Niederlage möglich, doch für sie war ein
Unentschieden, ein Remis-Frieden, ein Verständigungsfrieden, eben nur ohne
die USA und keinesfalls mit den USA möglich. Und deshalb war das sowieso
schon hohe Risiko für Europas Niedergang sogar noch höher. Es war ein
viel zu hohes Risiko, auf das sie sich da eingelassen hatten. Nur für die
USA war das Risiko nicht so hoch. Da die USA Europa besiegen wollten, mußten
sie Europas größte Macht, nämlich die Weltmacht Deutschland besiegen,
denn die USA griffen nach der Weltmacht, wollten also Deutschland mit allen Mitteln
bekämpfen und vom Thron, von der Weltspitze stoßen ( ).
Nur Deutschland hätte die Kraft und die Fähigkeit gehabt, die
sich in den letzten beiden Vorkriegsjahrzehnten anbahnende, über die Grenzen
der Nationalstaaten hinausreichende europäische Zusammenarbeit von Wirtschaft,
Wissenschaft und Technik auszubauen und voranzutreiben, womit der alte Kontinent
sich unter Bewahrung seiner dominierenden Stellung gegenüber den neu entstehenden
Zentren in Amerika und Asien hätte erfolgreich behaupten können.
(Ehrhardt Bödecker, Die europäische Tragödie, 1998, S. 23-24).
Vom ersten Tag der Kriegshandlungen an unterstützen
die »neutralen« USA massiv die Ententemächte. In den
ersten eineinhalb Jahren hatten die Lieferungen an Kriegsgütern der
USA allein an England einen Wert von 2,3 Milliarden Dollar. Um welche
Größenordnung es sich hierbei handelt, ergibt der Vergleich
mit den jährlichen Rüstungsausgaben Englands vor dem Krieg:
es waren im Durchschnitt der Jahre 1907 bis 1914 jährlich 340 Millionen
Dollar. Die (us-)amerikanische Kriegshilfe
betrug also am Anfang jährlich das Fünffache des englischen
Rüstungsetats und steigerte sich auf das Zehnfache in den letzten
Kriegsjahren. Insgesamt unterstützten die USA ihren Verbündeten
England mit 11 Milliarden Dollar und wendeten selbst noch zusätzlich
mehr als 20 Milliarden Dollar auf, eine ungeheure Summe im Vergleich mit
den 750 Millionen Dollar des höchsten Vorkriegsbudgets der USA ....
Der erste Präsident der berühmten Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft
(heute Max-Planck-Gesellschaft) in Berlin Adolf von Harnack machte schon
während des Krieges darauf aufmerksam, daß die (us-)amerikanischen
»Weltverbesserer« alles im Überfluß lieferten und
wahrscheinlich mehr (us-)amerikanische als
englische, französische oder russische Kugeln die deutschen Soldaten
durchbohrt hätten. England war von den USA bis zum Kriegsende total
abhängig. Nach ihren anfänglichen Erfolgen an der Westfront
wurden die deutschen Armeen von den Franzosen an der Marne aufgehalten.
(Wäre dies nicht so gewesen, wäre schon
jetzt [1914!] Deutschland Sieger des 1. Weltkrieges gewesen; HB).
Es kam zu einem für beide Seiten verlustreichen Stellungskrieg. Von
Februar bis Juli 1916 bestürmte die 5. deutsche Armee unter dem Oberbefehl
des deutschen Kronprinzen Wilhelm in wechselvollen Kämpfen vergeblich
die Festungsanlagen vor Verdun. Im Juni hielten die 2. und die 3. deutsche
Armee unter General von Bülow und von Hausen dem Durchbruchsversuch
der Briten in der Schlacht an der Somme stand. Bis auf ein geringes Eindrücken
der deutschen Front gelang den Alliierten an der Somme kein Durchbruch.
Diese beiden Schlachten
kosteten 1 695 000 Soldaten das Leben, eine schreckliche Bilanz des Todes:Verdun: | | 335
000 Deutsche | Somme: | 200
000 Franzosen 400 000 Briten |
| 400
000 Deutsche | | | 960
000 Fr. & Br. | 735
000 Deutsche | Warum haben
die Politiker der Entente-Mächte nicht wenigstens jetzt, im Jahre 1916, im
Interesse der Menschen und im Interesse Europas die Kraft zur Einsicht und Einkehr
gehabt? Ein länger dauernder Krieg war von keinem Lande erwartet worden,
schon gar nicht von Rußland, das in blinder Überschätzung seiner
Kräfte »den Tanz« eröffnet hatte. Während die Soldaten
beider Seiten an der Somme und vor Verdun verbluteten, trafen sich die Politiker
der Entente-Mächte im Sommer 1916 zu einer Wirtschaftskonferenz in Paris,
um dort die Niederwerfung der deutschen Wirtschaft als verbindliches Kriegsziel
zu beschließen. Sie einigten sich darauf, den Zugang der deutschen Wirtschaft
zu den Weltrohstoffreserven zu kontrollieren und Deutschland auch nach dem Kriege
militärisch und wirtschaftlich niederzuhalten. Es war ein Rückschritt
in das Denken des 18. Jahrhunderts. In den von den Alliierten diktierten Friedensbedingungen
in Versailles fand diese Vereinbarung ihren Niederschlag. Es fällt noch heute
schwer, für den Fanatismus der englisch-französischen Politiker angesichts
der wirtschaftlichen Bedeutung Deutschlands für Europa auch nur ein Wort
des Verständnisses zu finden. Von einem funktionierenden Weltwirtschaftssystem
hatten sie keine Vorstellung ( ).
Gerade England hatte große Wirtschaftsdenker wie Adam Smith oder David Hume
hervorgebracht. Ein Blick in deren Werke hätte ihnen zeigen können,
wie absurd ihre Politik zur Gestaltung der Nachkriegswirtschaft sowohl im nationalen
wie im internationalen Rahmen war. So wünschte sich David Hume »als
Mensch und als britischer Bürger« eine gesunde Wirtschaft in Deutschland
und in Frankreich, mit dem sich England damals (1758) im Kriegszustand befand;
denn Handel könne man nur mit blühenden Wirtschaften treiben, was den
Wohlstand beider Handelspartner erhöhe. Auch Keynes war in England schon
ein bekannter Nationalökonom. Er hat die Vereinbarungen auf der Pariser Wirtschaftskonferenz
und die spätere Regelung des Versailler Vertrages aus wirtschaftlichen, moralischen
und politischen Gründen auf das Schärfste verurteilt ( ).USA
verhinderten einen Verhandlungsfrieden:Im Herbst
1916 hatte der (us-)amerikanische Präsiden Woodrow
Wilson
seinen Wahlkampf mit dem Versprechen, (US-)Amerika
aus dem Krieg herauszuhalten, gewonnen. Jetzt erneuerte er seine schon seit 1915
bestehende Bereitschaft, von der indirekten zu einer direkten Kriegsbeteiligung
der USA überzugehen. Die Engländer rechneten daher seit Dezember 1916
fest mit dem Kriegseintritt der USA. Der (us-)amerikanische
Außenminister Robert Lansing hatte ihnen im Auftrag Wilsons, also knapp
6 Wochen nach Wilsons Wiederwahl zum Präsidenten am 21. Dezember 1916 einen
»Wink« gegeben, daß (US-)Amerika
nicht nur mit Subsidien, sondern auch aktiv in der Krieg eintreten werde. Der
Präsident und seine engster Berater Lansing und Oberst House waren über
die bedrohliche Lage Englands gut informiert, Charles Willian Eliot, der ehemalige
Präsident der Harvard-Universität (1869-1909) und mit Wilson befreundet,
benutzte seine Stellung und seine Eloquenz als Gelehrter, um Wilson von der Notwendigkeit
des aktiven Kriegseintritts der USA zu überzeugen. Hinzu kam, daß auch
die (us-)amerikanische Großwirtschaft nichts
mehr fürchtete als eine Niederlage Englands, ihres Hauptschuldners. Der unter der Leitung des Senators Gerald P. Nye stehende Kongreßausschuß kam
in den 1930er Jahren zu dem Ergebnis, die Beteiligung (US-)Amerikas
am europäischen Krieg sei auf den Einfluß von Wirtschaftskreisen der
Rüstungsindustrie, »den Kaufleuten des Todes«, zurückzuführen
gewesen. Die drastische Wortwahl in dieser offiziellen Erklärung, 15 Jahre
nach dem Ende des Mordens, entsprach durchaus der unbarmherzigen und aggressiven
Mentalität der (us-)amerikanischen Führungsschicht,
die von dem Briten Bertrand Russell (Freedom and Organization) in den 1930er
Jahren gegeißelt wurde. Angesichts der bedrohlicher werdenden Lage des despotischen
Bundesgenossen Rußland und der daraus folgenden Schwächung des Bündnisses
wurde eine (us-)amerikanische Truppenentsendung nach
Europa, um eine Niederlage Frankreichs und Englands zu vermeiden, unausweichlich.
In der Gewißheit des (us-)amerikanischen Kriegseintritts
lehnten Engländer und Franzosen Angebote oder Vermittlungsversuche zu Friedensverhandlungen
ab, unbeschadet der Seite, von der sie unterbreitet wurden. Auch wenn Kausalität
bei geschichtlichen Abläufen prinzipiell fragwürdig ist, hier kann sie
nicht bestritten werden: Der Ruin Europas war eine unmittelbare Folge der Verweigerung
von Friedensverhandlungen durch England und Frankreich, und diese Verweigerungshaltung
wiederum war die unmittelbare Folge der (us-)amerikanischen
Kriegsbeteiligung ( ).
Am Ende des 20. Jahrhunderts kann man angesichts seines Verlaufs nur mit Verzweiflung
und größter Traurigkeit an die nicht genutzten Möglichkeiten in
den ersten Monaten des Jahres 1917 denken. Es gehört nicht viel Vorstellungskraft
dazu, sich auszumalen, was geschehen wäre, wenn die europäischen Mächte
unter dem Zwang der Kriegslage miteinander alle Fragen hätten behandeln müssen,
die zu der unerträglichen Spannung im Vorkriegseuropa geführt hatten.
Sie hätten die bisher aus Macht- und Prestigegründen verweigerten Gespräche
nicht mehr ablehnen können, vermutlich auch nicht mehr ablehnen wollen. Eine
große Chance wurde infolge der (us-)amerikanischen
Kriegsbeteiligung nicht genutzt. Europa als gleichgewichtiges Machtzentrum neben
den USA! Ein echtes globales Gleichgewicht - die Welt hätte heute ein anderes
Gesicht. Statt dessen forderte der britische Premierminister, die USA im Rücken,
in seinem berüchtigten Knock-out-Interview im September 1916, das »Germania
esse delenda«: Deutschland muß zerstört werden. So neutral sich
Wilson nach außen zu geben versuchte, er war nicht neutral, er wollte die
Niederlage Deutschlands, das er nicht als gleichberechtigten Verhandlungspartner
zu akzeptieren bereit war. Es ist daher nicht verwunderlich, daß Wilson
in seiner Antwort an McCumber am 19.08.1919 im Weißen Haus zugegeben hat,
daß er stets die Absicht gehabt habe, unter allen Umständen, also auch
ohne den uneingeschränkten U-Boot-Einsatz, am Krieg gegen Deutschland teilzunehmen.
Er habe, wie er Clemenceau 1919 eingestanden hat, Deutschland immer feindlich
gegenübergestanden. Auf seinen ständigen Kriegswillen weisen auch Sigmund
Freud ( )
und W. C. Bullitt in ihrer psychologischen Studie über Wilson hin ( ).Kriegserklärung
der USA an Deutschland war ein aggressiver Akt:So
wie die Explosion eines (us-)amerikanischen Kriegsschiffes
in Havanna, die wahrscheinlich vom (us-)amerikanischen
Geheimdienst inszeniert worden war, der Hearst- und Pulitzer-Presse zum Aufwiegeln
der öffentlichen Meinung für den Krieg der USA gegen Spanien 1898 gedient
hatte, so wurde jetzt der unbeschränkte deutsche U-Boot-Krieg von Wilson
zum Vorwand genommen und zur Rechtfertigung gegenüber seinen Wählern
für den Kriegseintritt der USA gegen Deutschland, obwohl die USA nirgendwo
und nirgendwann von Deutschland bedroht worden waren. Die indirekte und mehr noch
die direkte Beteiligung der USA am Krieg gegen Deutschland war ein aggressiver
Akt von ungeheurer internationaler Brutalität. .... Bismarck
hatte schon 1878 eine Vorahnung von der Gefährlichkeit der Regierungssysteme
englischer oder (us-)amerikanischer Spielart: »Es
werden die Redner sein, die durch ihre Beredsamkeit die große Masse für
sich gewinnen, gegen sie wird kein Appell sein, das werden die erbarmungslosesten
Tyrannen sein, die anderen aber ihre Knechte.« - Zwischen England und den
USA bestanden auch keine Bündnisverträge, die den Kriegseintritt der
USA etwa vertraglich erzwungen hätten. Im Herbst 1914 forderten (us-)amerikanische
Bürger den Präsidenten Wilson auf, ein Waffenembargo zu verhängen
und den Export von Kriegsartikeln nach Europa zu verbieten. Wilson lehnte am 14.
Oktober 1914 ein solches Verbot ab, denn »Privatleute müßten
ungehindert Sprengstoffe und Waffengerät versenden können, soviel und
wohin sie wollen«. .... Sein Außenminister William Bryan forderte
am 22. Februar 1915 einerseits die Engländer auf, die Hungerblockade gegen
Deutschland aufzuheben und andererseits Deutschland, den U-Boot-Krieg einzustellen.
Deutschland nahm den Vorschlag an, England lehnte ab. Als Bryan dem Präsidenten
gegnüber Einspruch gegen die Einseitigkeit seiner Politik erhob und ihm vorhielt,
seine Politik sei ein Bruch der von den USA allen kriegfühenden Staaten zugesagten
Friedens- und Neutralitätspolitik, veranlaßte Wilson ihn zum Rücktritt,
der am 9. Juni 1915 erfolgte. .... - Die allgemeine Kriegslage 1916/'17 und der
innere Zustand der kriegführenden Mächte erlaubte als einzige Alternative
zur Fortsetzung des Gemetzels nur einen Verständigungsfrieden. Bethmann Hollweg
im Juni 1916: »Alle Regierungen sind ohne Bildung und Perspektive. Zum Verzweifeln.
Nur eine klare Entscheidung kann die Macht der Lüge in allen Ländern
durchbrechen. Auch bei uns Lüge, damit das Durchhalten des so weichen Volkes
nicht erschwert wird. Bei den anderen aber noch mehr Lüge zu dem Zweck, die
Regierungen zu halten. Da die Lage der anderen schlechter ist, muß dort
noch mehr gelogen werden.« .... Ein Remis-Frieden lag in der Luft. Initiativen
zu Friedensgeprächen gab es zahlreiche: Mit ihrem Friedensangebot vom Dezember
1916, das ernst gemeint war (Georges Henri Soutou), hatte die deutsche Reichsregierung
offene Friedensgespräche erhofft. Es wurde abgelehnt. Hierfür war nach
dem französischen Historiker Georges Henri Soutou die mangelnde Friedenbereitschaft
der englischen und französischen Regierung verantwortlich. Man wird hinzufügen
können, auch die Weigerung der (us-)amerikanischen
Regierung. Das »Vermittlungsangebot« des (us-)amerikanischen
Präsidenten, der sich praktisch schon im Krieg gegen Deutschland befand,
in seiner Erklärung vom 20.12.1916 und die Wiederholung in seiner Rede vom
22. Januar 1917 waren nur eine Reaktion auf das deutsche Friedensangebot, es sollte
nach Vermutungen einiger Historiker zur Vorbereitung und Rechtfertigung des am
6. April 1917 erklärten Kriegseintritts der Vereinigten Staaten dienen. Wie
erwartet, wurde das (us-)amerikanische Angebot von
den westlichen Verbündeten erneut abgelehnt, wie schon vorher die Friedensfühler
Wilsons im Jahre 1915. Die österreichischen Friedensfühler, die keinen
Separatfrieden zum Ziel hatten, sondern realistische Angebote im Sinne traditioneller
Kabinettspolitik enthielten, die päpstlichen Friedensaktionen und letztlich
das Friedensangebot des Deutschen Reichstags vom Juli 1917 sind neben vielen anderen
indirekten Friedensbemühungen, die von deutschen Diplomaten ausgegangen sind,
als ernsthafte Versuche zu bewerten, ein gleichberechtigtes Gespräch über
Friedensbedingungen zustande zu bringen. Alle Menschen sehnten sich nach Frieden.
Europa hatte seine letzte Chance. Ein Frieden ohne Gesichtsverlust, ohne Demütigung
und ohne Behinderung der Lebensgrundlagen des Kontinents wäre zu diesem Zeitpunkt
zu erzielen gewesen. Angesichts der Kriegslage gab es für die europäischen
Mächte keinen anderen Ausweg, als sich an den Verhandlungstisch zu setzen.
Jedoch ein Verhandlungsfrieden ohne vorherige Niederwerfung des Deutschen Reiches
lag nach Ansicht Wilsons und seiner Kamarilla weder im Interesse Englands noch
im Interesse der Vereinigten Staaten von Amerika, außerdem wäre Wilson
mit einem Verhandlungsfrieden nicht in der Lage gewesen, den »Frieden«
nach seinen Vorstellungen und den Interessen der USA zu diktieren - ein wichtiges
Anliegen Wilsons.Völkerhaßals
Mittel der (us-)amerikanischen und englischen Kriegführung:Die
feindliche Stimmung der Mehrheit des Foreign Office, die von Nicolson, Crowe und
auch Grey repräsentiert wurde und die sich in den Stellungnahmen, Memoranden
und Briefen aus ihrer Feder feststellen läßt, wurde in der öffentlichen
Meinungsbildung durch die englische Presse zustimmend begleitet. Erst nach dem
Kriege gingen den Europäern die Augen auf: »Die Wissenschaft hat eine
harte Aufgabe damit, die Völker von den fluchwürdigen Folgen ihrer Kriegspropaganda
zu befreien, von allem ihrem Haß und allen ihren Lügen«, stellten
Steinmetz (Amsterdam) und Högstedt (Stockholm) nach dem Ende des Krieges
fest. England beherrschte mit dem Besitz der meisten Überseekabel ( )
und der größten Nachrichtenagentur Reuter auch die öffentliche
Meinung der Weltpresse. .... England organisierte nicht nur die Bündnissysteme
gegen Deutschland, sondern entfachte ein Propagandafeuer voller Haß und
Lügen, wie es die Weltgeschichte bis dahin im Umgang unter Nationen, auch
unter kriegführenden Nationen, noch nicht erlebt hatte.USA
retteten England vor einer Niederlage:Nur durch
das »Wunder« des (us-)amerikanischen
Kriegseintritts konnte England, wie Churchill später bemerkte, nach der Eröffnung
des unbeschränkten U-Boot-Krieges durch die deutsche Reichsregierung gerettet
werden. .... Der Angriff deutscher Unterseeboote auf Schiffe in dem zur Sperrzone
erklärten Seegebiet löste ähnliche Wirkungen in England aus wie
umgekehrt die englische Blockade in Deutschland. Nach dem Bericht des (us-)amerikanischen
Admirals William S. Sims, der sich im April 1917 im Auftrag Wilsons in England
aufhielt, waren die Folgen katastrophal. Admiral Jellicoe sah sie als kriegsentscheidend
an, wenn keine wirksamen Mittel gegen die Boote gefunden werden. Hieraus folgt,
daß die Unterstützung Englands durch die »neutralen« Vereinigten
Staaten kriegsentscheidende Bedeutung hatte. Wie weit England von der Hilfe der
USA abhing, wurde deutlich, als nach Eröffnung des U-Boot-Krieges große
Teile der gewohnten Lieferungen dramatisch ausblieben und damit für England
eine äußerst prekäre Lage entstand. Die (us-)amerikanischen
Lieferungen hatten inzwischen mehr als 60% der Einfuhren erreicht, der Anteil
der Lieferung an Kriegsmaterial lag wesentlich darüber. Weiterhin wird deutlich,
daß die Einschätzung der deutschen Admiralität hinsichtlich der
wirtschaftlichen Bedeutung des U-Boot-Krieges zwar zutreffend war, aber die Rolle
der USA bei der Bekämpfung der deutschen U-Boote unterschätzt wurde.
Nur dank des gewaltigen Potentials der Vereinigten Staaten konnte das System der
Geleitzüge installiert werden, das von den deutschen Booten nicht nachhaltig
gestört werden konnte. Die Bemerkung des deutschen Generalstabschefs Paul
von Hindenburg in der Besprechung vom 9. Januar 1917, mit der Hilfe der USA »werde
man schon fertig«, zeigte eine erschreckende Unkenntnis von dem Umfang der
(us-)amerikanischen Unterstützung und der Bedeutung
der USA für das alliierte Bündnissystem. Viel hat sich hierin in der
deutschen Kriegsliteratur seitdem nicht geändert. Sollte die deutsche Heeresleitung
wirklich nicht gewußt haben, daß England schon seit Beginn des Krieges
am (us-)amerikanischen Tropf hing? (Ehrhardt
Bödecker, Die europäische Tragödie, 1998, S. 77-89, 91-94,
99-101).Das Ziel der USA war, und zwar auch schon zu Beginn des 1. Weltkrieges,
den Konkurrenten Deutschland, und mit Deutschland war ganz Europa - weil von Deutschland
abhängig - gemeint, zu vernichten. Daß also letztendlich auch England,
Frankreich, Rußland und alle anderen mit den USA Verbündeten in Europa
zwar nicht kriegspolitisch, aber eben doch wirtschaftlich ebenfalls vernichtet
werden sollten, haben die Engländer, Franzosen, Russen und alle anderen mit
den USA verbündeten Europäer überhaupt nicht begriffen. Sie waren
(und sind - das zeigt z.B. auch die heutige EU-Politik deutlich) dazu zu dumm
! Das weiß auch Ehrhardt Bödecker.Die
Vernichtung des Deutschen Reiches als Kriegsziel Englands und der USA:Auf
der Gewißheit des (us-)amerikanischen Kriegseintritts
beruhte die Weigerung Englands und Frankreichs, Friedengespräche mit dem
Deutschen Reich aufzunehmen und auf die deutsche Friedensnote vom Dezember 1916
einzugehen .... Wenn das Ziel Wilsons wirklich der Frieden gewesen wäre,
hätte er allein durch Reduzierung der (us-)amerikanischen
Lieferungen die englische Bereitschaft zu Gesprächen mit dem Deutschen Reich
fördern können. Diese Überlegung haben, worauf Freud und Bullitt
in ihrer psychologischen Studie über Wilson hinweisen ( ),
House und Wilson im Sommer 1915 tatsächlich angestellt, aber verworfen, weil
Wilson nicht wollte, daß England, das er liebte, Deutschland gegenüber
Nachteile erleiden sollte. Hinzu kam, daß Wilson die an den Waffenlieferungen
gut verdienende (us-)amerikanische Wirtschaft nicht
erzürnen wollte. Tatsächlich hatten die USA nur an einer Schwächung
Europas Interesse, und diese Schwächung setzte die Niederlage Deutschlands
voraus. Der Krieg hatte als europäischer Krieg begonnen, man könnte,
wenn man die massiven Kriegslieferungen der (US-)Amerikaner
(und die Tatsache, daß auf allen Kontinenten der Welt
gekämpft wurde! HB) außer Betracht läßt, sogar
von einem europäischen Bürgerkrieg sprechen. Er wurde nur durch die
Einmischung der USA zum Weltkrieg. Mit ihrer unter dem Mantel der Proklamationen
von Demokratie und Selbstbestimmung verdeckten Machtpolitik dehnten die USA jetzt
ihren Einfluß auf ganz Europa aus, nachdem sie den Norden und den Süden
des amerikanischen Kontinents bereits direkt oder indirekt unter ihre Kontrolle
gebracht hatten. Schon wenige Jahre nach Kriegsende begannen die Engländer
die (us-)amerikanische Wirtschaftsexpansion in den
arabischen Ländern und in ihren anderen Einflußgebieten zu spüren.
Es nützte ihnen nichts, ihr Imponiergehabe als Kolonialmacht weiterzuspielen,
ihre Weltmachtrolle ging dem Ende entgegen. Als die Deutsche Bank nach dem Kriege
mit größter Zurückhaltung und Vorsicht Ölrechte in Rumänien
erwerben wollte, standen die (US-)Amerikaner bereits
in der Tür. Hierin zeigten sich die außerordentliche Aggressivität
der maßgebenden (us-)amerikanischen Wirtschaftskreise
und ihr Einfluß auf die Regierung sehr deutlich. .... - »Der menschlichste
Krieg ist der kürzeste Krieg« war ein bedeutrender Satz von Moltke.
Wilson tat genau das Gegenteil. Mit seiner Politik verlängerte er den Krieg.
Er war damit für viele weitere Millionen von Toten und letztendlich für
den Niedergang Europas verantwortlich. (Ehrhardt Bödecker, Die europäische
Tragödie, 1998, S. 101-105).Die
Deutschen waren nicht Schuld am Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Ihre einzige
Schuld war es, erfolgreich zu sein. (Benjamin Freedman). |
Interessant
sind auch die Aussagen von Benjamin Freedman: Hier
in den Vereinigten Staaten kontrollieren Juden und Zionisten (genauer: Khasaren

)
alle Bereiche unserer Regierung. Sie herrschen in den USA, als wären sie
die absoluten Monarchen dieses Landes. Sie mögen einwenden, dies sei eine
recht kühne Behauptung. Doch ich werde Ihnen erläutern, was so alles
passiert ist, während Ihr, nein, während wir alle schliefen. Der
Erste Weltkrieg brach im Sommer 1914 aus. Einige in meinem Alter werden sich daran
noch erinnern. Dieser Krieg wurde auf der einen Seite von England, Frankreich
und Rußland und auf der anderen Seite von Deutschland, Österreich-Ungarn
und der Türkei geführt. Innerhalb von zwei Jahren gewann Deutschland
diesen Krieg, nicht nur nominell, sondern tatsächlich. Die bis dahin unbekannten
deutschen U-Boote vernichteten so gut wie alle alliierten Kriegsschiffe auf dem
Atlantik. Großbritanniens Munition und Lebensmittel gingen zur Neige. Der
Nachschub reichte gerade mal für eine Woche, danach drohte eine Hungersnot.
Zur gleichen Zeit meuterte die französische Armee; sie hatten 600 000
blühende junge Leben bei der Verteidigung von Verdun verloren. Die russische
Armee zog sich fluchtartig zurück. Sie sammelten ihr Spielzeug ein und gingen
nach Hause; sie wollten nicht mehr Krieg spielen. Auch die italienische Armee
kollabierte. In Deutschland fiel bis dahin kein einziger Schuß und kein
einziger Kriegsgegner hatte deutschen Boden betreten. Dennoch bot Deutschland
England den Frieden an. Einen Frieden, den Juristen »status quo ante«
nennen, was so viel bedeutet wie: »Laßt uns den Krieg beenden, und
alles soll so sein wie vor dem Krieg.« England zog dies im Sommer 1916 ernsthaft
in Erwägung. Sie hatten keine andere Wahl. Sie konnten entweder das großzügige
Friedensangebot Deutschlands annehmen oder den Krieg bis zur vollständigen
Niederlage fortführen. Doch dann wandten sich deutsche Zionisten an das britische
Kriegsministerium und sagten: »Seht her, ihr könnt diesen Krieg doch
noch gewinnen, ihr dürft nicht aufgeben. Ihr braucht auf das deutsche Friedensangebot
nicht einzugehen. Wenn die USA als eure Verbündeten in den Krieg eintreten,
könnt ihr diesen Krieg gewinnen.«Ich
habe dies sehr verkürzt wiedergegeben, aber ich kann das eben Gesagte anhand
von Dokumenten nachweisen, falls es jemanden genauer interessieren sollte. Außerdem
sagten die Zionisten zu England: »Wir bringen die USA als euren Verbündeten
in den Krieg, wenn ihr uns versprecht, daß wir nach dem Krieg Palästina
bekommen.« England hatte das gleiche Recht, irgend jemandem Palästina
zu versprechen wie Amerika das Recht hätte, den Iren - aus welchen Gründen
auch immer - Japan zu versprechen.Es war absolut
absurd, daß Großbritannien, das keine Interessen und auch keine Verbindungen
zu Palästina hatte, dieses Land als Gegenleistung für den Kriegseintritt
der USA anbot. Dennoch gaben sie dieses Versprechen im Oktober 1916. Kurz darauf
- ich weiß nicht, wie viele sich noch daran erinnern - traten die USA, die
bis dahin fast vollständig pro-deutsch waren, als Verbündete Großbritanniens
in den Krieg ein. Bis dahin waren die Vereinigten Staaten pro-deutsch. Auch die
amerikanischen Juden waren pro-deutsch, weil viele von ihnen aus Deutschland stammten.
Sie wollten, daß Deutschland den Zaren besiegt. Die Juden haßten den
Zaren, sie wollten nicht, daß Rußland den Krieg gewinnt. Jüdische
Bankiers wie Kuhn-Loeb und andere Großbanken weigerten sich, England und
Frankreich auch nur mit einem Dollar zu unterstützen. Aber ... sie wollten,
daß Deutschland den Krieg gewinnt und daß das zaristische Regime untergeht.
Doch diese gleichen Juden ließen sich plötzlich auf einen Handel mit
England ein, als sie die Möglichkeit sahen, Palästina zu bekommen. Auf
einmal veränderte sich in den USA alles, wie eine Ampel, die von rot auf
grün schaltet. Alle Zeitungen, die bis eben noch pro-deutsch waren, schwenkten
um. Es wurde plötzlich behauptet, die Deutschen seien böse, sie seien
Hunnen, Barbaren usw.. Die Deutschen würden Rot-Kreuz-Schwestern erschießen
und kleinen Babies die Hände abhacken. Nun telegrafierten die Zionisten aus
London an ihren Gewährsmann in den USA, Richter Brandeis: »Wir bekommen
von England was wir wollen. Bearbeiten sie Präsident Wilson. Bringen sie
Präsident Wilson dazu, in den Krieg einzutreten.« Kurz darauf erklärte
Präsident Wilson Deutschland den Krieg. Auf diese Weise traten die USA in
den Krieg ein. Doch es gab absolut keinen Grund, diesen Krieg zu unserem zu machen.
Wir wurden hineingetrieben, nur damit die Zionisten ihr Palästina bekommen.
Das ist etwas, was den Bürgern dieses Landes noch nicht erzählt wurde.
Sie wissen bis heute nicht, warum wir in den Ersten Weltkrieg eingetreten sind.
Nach dem Kriegseintritt der USA gingen die Zionisten nach London und sagten: »Wir
haben unseren Teil der Abmachung erfüllt, jetzt seid ihr dran. Wir sollten
schriftlich festhalten, daß uns Palästina zusteht, falls ihr den Krieg
gewinnt.« Die Zionisten wußten ja nicht, ob der Krieg noch ein, zwei
oder zehn Jahre dauern würde. Deshalb wollten sie ihre Abmachung mit der
englischen Regierung schriftlich festhalten. Das Schriftstück wurde in Form
eines Briefes verfaßt, der verschlüsselt formuliert wurde, so daß
die Allgemeinheit nicht genau wissen konnte, was dahintersteckt. Dieses
Schriftstück ist heute als die Balfour-Erklärung (
)
bekannt. Die Balfour-Erklärung war Englands Versprechen an die Zionisten,
daß sie als Gegenleistung für den von ihnen herbeigeführten Kriegseintritt
der USA Palästina erhalten würden. Damit begann der ganze Ärger.
Die USA traten in den Krieg ein, was bekanntlich zur Niederlage Deutschlands führte.
Was danach passierte, wissen Sie ja. Nach Kriegsende kam es 1919 zur Versailler
Friedenskonferenz. Auf dieser Konferenz nahm auch eine Delegation von insgesamt
117 Juden teil, welche von Bernard Baruch angeführt wurde. Woher ich das
weiß? Nun, ich sollte es wissen, denn ich war damals auch in Versailles.
Als man auf dieser Konferenz gerade dabei war, Deutschland zu zerstückeln
und Europa neu aufzuteilen, sagten die Juden: »Wir wollen Palästina
für uns.« Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, zeigten sie den
Teilnehmern die Balfour-Erklärung.Die Deutschen
erfuhren erst hier in Versailles von der Abmachung zwischen den Zionisten und
den Engländern. Erst in Versailles erfuhren die Deutschen, warum Amerika
in den Krieg eingetreten war. Die Deutschen erkannten, daß sie den Krieg
nur deshalb verloren hatten, weil die Zionisten Palästina um jeden Preis
für sich haben wollten. Zu allem Überfluß wurden die Deutschen
auch noch mit irrsinnigen Reparationsforderungen konfrontiert. Als sie diese Zusammenhänge
erkannten, nahmen sie es den Juden verständlicherweise sehr übel. Bis
dahin ging es den Juden in keinem Land der Welt besser als in Deutschland. ....
Keine Frage, den Juden ging es damals sehr gut in Deutschland. Doch die Deutschen
empfanden es als einen schändlichen Verrat, daß die Juden hinter ihrem
Rücken dafür sorgten, daß die USA gegen Deutschland in den Krieg
eintraten. Die Deutschen waren bis dahin den Juden gegenüber sehr tolerant.
Als 1905 die erste kommunistische Revolution in Rußland scheiterte und die
Juden aus Rußland fliehen mußten, gingen sie alle nach Deutschland.
Deutschland bot ihnen allen eine sichere Zuflucht. Sie wurden sehr gut behandelt.
Doch sie haben Deutschland verraten und verkauft, und zwar aus einem einzigen
Grund: Sie wollten Palästina als ihre Heimstätte haben. Kurz nach Ende
des Ersten Weltkrieges räumte der Zionistenfürher Nahum Sokolov ein,
daß der Antisemitismus in Deutschland daher rührte, daß die Juden
den Kriegseintritt der USA herbeiführten, was letztendlich zur Niederlage
Deutschlands führte. Auch viele andere Zionisten gaben dies offen zu. Von
1919 bis 1923 schrieben sie es für jedermann nachlesbar immer wieder in ihren
Zeitungen. Es war nicht so, daß die Deutschen 1919 plötzlich feststellten,
daß jüdisches Blut besser schmeckt als Coca-Cola oder Münchner
Bier. Es gab keine Anfeindungen nur weil die Juden einen anderen Glauben hatten.
Damals interessierte sich in Deutschland niemand dafür, ob ein Jude abends
nach Hause ging und »Shema Yisroel« oder das »Vaterunser«
betete - nicht mehr und nicht weniger als hier in den USA. Der Antisemitismus,
der später hochkam, war einzig und alleine darauf zurückzuführen,
daß die Deutschen den Juden die Schuld für den verlorenen Krieg gaben.
Die Deutschen waren nicht Schuld am Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Ihre einzige
Schuld war es, erfolgreich zu sein. Sie bauten ihre Marine aus. Sie bauten ihre
Handelsbeziehungen mit der ganzen Welt aus. Sie müssen wissen, daß
Deutschland noch zu Zeiten der französischen Revolution aus über 300
Stadtstaaten, Grafschaften, Fürstentümern usw. bestand. Von der Zeit
Napoleons bis zu der Zeit, als Bismarck Kanzler war, also in nur 50 Jahren, wurde
Deutschland zu einem einzigen Staat und zu einer der wichtigsten Weltmächte.
Die deutsche Marine wurde fast so mächtig wie die britische. Die Deutschen
unterhielten Handelsbeziehungen mit der ganzen Welt. Sie waren in der Lage, qualitativ
hochwertige Produkte zu absolut konkurrenzlosen Preisen anzubieten. Aus diesem
Grund verschworen sich England, Frankreich und Rußland gegen Deutschland.
Sie wollten Deutschland zerschlagen. Es gibt heute keinen Historiker, der einen
anderen nachvollziehbaren Grund benennen könnte, warum diese drei Länder
sonst beschlossen hätten, Deutschland von der politischen Landkarte zu tilgen.
Im Winter 1918/1919 versuchten die Kommunisten, die Macht in Deutschland an sich
zu reißen. Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht und eine Gruppe weiterer Juden
übernahmen für kurze Zeit die Regierung. Der Kaiser floh nach Holland,
weil er befürchtete, ihm würde das gleiche Schicksal widerfahren wie
kurz zuvor dem russischen Zaren. Damals hatte Deutschland ca. 80 Millionen Einwohner,
davon waren gerade mal 460 000 Juden. .... (Benjamin Freedman ).
Schuld am 1. Weltkrieg haben Serbien, Rußland, Frankreich, England
sowie - im Sinne der Verhinderung eines Verständigungsfriedens - die USA
( )
und insbesondere die Zionisten ( ),
die England, Frankreich, Rußland, Italien u.a. das Ausharren bis zum Kriegseintritt
der USA nahelegten, dadurch also eine Wende des schon verlorenen Weltkrieges in
Aussicht stellten , im Gegenzug die Schaffung eines Judenstaates in Palästina
garantiert haben wollten und, weil das auch geschah (siehe: Balfour-Erklärung

),
sie dadurch zum zweiten Mal und sich selbst zum ersten Mal schuldig machten. Außerdem:
»Der französische Revanchegedanke« sowie Haß und
Neid ( ),
wie sie von Woodrow Wilson verkörpert wurden, haben zu Hitler geführt.
Diese Ansicht vertrat Bertrand Russel schon im Jahre 1934 in seinem Buch »Freedom
and Organization«. .... Der Teilnahme der USA am Krieg gegen Deutschland
und der Uneinsichtigkeit und dem Haß von Franzosen und Engländern verdankt
Europa seinen Niedergang. (Ehrhardt Bödecker, Die europäische
Tragödie, 1998, S. 134-135, 139).Die US-Amerikaner waren von
Anfang am 1. Weltkrieg beteiligt, unterstützten massiv ihre Verbündeten,
die ohne die USA diesen Krieg vielleicht besser gar nicht erst begonnen hätten,
weil sie Deutschland viel zu sehr unterlegen waren, also gegen Deutschland keine
Chance hatten und den Krieg sofort (noch 1914!) verloren hätten. Die US-Amerikaner
tragen daher an dem Unglück Europas im 20. Jahrhundert wissend oder
unwissend kollektive Verantwortung, zu der sie nicht stehen. Wer sollte sie zur
Rechenschaft ziehen? Historiker, Journalisten und Schulbuchautoren in den
USA verweigern eine Aufarbeitung dieser historischen Schuld. Wilson, seine Berater
und Anhänger waren Anstifter und Produkte einer demagogischen Massenverführung,
die nur oder auch in einem demokratisch-parlamentarischen System möglich
ist. Diese Erkenntnis war für die durch Aufklärung und Humanismus zivilisierte
Welt Europas im beginnenden 20. Jahrhundert die erste und entscheidende Desillusionierung
der demokratischen Ideale .... Aus der anglo-amerikanischen Überheblichkeit,
die im Puritanismus Oliver Cromwells ihre Wurzeln hat, »Gods own country«
oder »Gods own people« zu sein, sowie in der Überschätzung
der sogenannten »englischen Rasse« als der romanischen und slawischen
Völkern überlegenen Vertreterin des Menschentums (George Eliot), erwuchs
die Idee von der Überlegenheit der »germanischen Rasse«. Zu ihren
Vätern gehörte unter anderem auch Houston Stewart Chamberlain (1855-1927),
der in seiner Zeit vielgelesene englische Kulturphilosoph .... Er war Wagnerianer.
Hitler veehrte ihn. In seinem Buch »Die Grundlagen des 19. Jahrhunderts«
betonte er den überragenden Anteil der »germanischen Rasse« an
der europäischen Kultur. (Ehrhardt Bödecker, Die europäische
Tragödie, 1998, S. 139-140).Die Verfolgung ihrer eigensüchtigen
Ziele, die sie in Verkennung ihrer nationalen Interessen in der Zerstörung
Deutschlands sahen, dieser »großen Kulturnation« im Herzen Europas,
wurde von den USA selbstgefällig
gerechtfertigt. In ihrem zerstörerischen
Haß auf das Deutsche Reich setzte die (us-)amerikanische
Führungsschicht ihre Erfahrungen und ihr Urteilsvermögen außer
Kraft, sie vergaß die guten Beziehungen zu Deutschland vor dem Krieg und
ihre Hochachtung gegenüber seinen Einrichtungen. Wiederholt sich Geschichte
? Immer gelang es in den vergangenen Jahrhunderten, Menschen unter Berufung
auf eine höhere Moral, auf den »wahren« Glauben zu fanatisieren
und zu unbegreiflichen Gewalttätigkeiten zu verleiten. Spätestens mit
der Aufklärung im 18. Jahrhundert wurde diese Art der Auseinandersetzung
unter Staaten völkerrechtlich geächtet. Aber mit der französischen
Revolution und dann endgültig mit Wilson kehrte der »Religionskrieg«
in die Auseinandersetzung unter Völkern zurück. Ideologische Glaubensbekenntnisse
auf der einen Seite - es war die oktroyierte allgemeine Überzeugung, die
Wahrheit zu besitzen - und die moralische Verunglimpfung des Gegners auf der anderen
Seite fanatisierten die Menschen erneut zu abscheulicher Hartherzigkeit nicht
nur gegenüber anderen, sondern auch sich selbst gegenüber bis zum eigenen
Opfer: »make the people drunk with a spirit of self-sacrifice«. Bei
dem Charakter des Nationalsozialismus verwundert es nicht, daß sich Hitler
und seine Anhänger ebenfalls dieser Methode bedienten. Deutschland war nicht
nur der gedemütigte Verlierer, sondern auch eingezwängt zwischen den
Unfehlbarkeitsanmaßungen der Bolschewisten und Anglo-Amerikaner - ein bis
zum Ende unseres Jahrhunderts fortdauernder Zustand. Mit ihrer Selbstgerechtigkeit
und ihrem »selbstverbrieften Gottesgnadentum« haben die Anglo-Amerikaner
die Welt blind gemacht für das Unrecht, das sie nicht nur dem 2. Deutschen
Kaiserreich, sondern auch vielen anderen Völkern angetan haben. Der Umgang
unter Nationen, Nationalitäten, rassischen und politischen Gruppierungen
hat sich durch die »religiöse« und moralisierende Auseinandersetzung
im Ersten Weltkrieg grundlegend verändert. Keiner hörte mehr auf die
Erkenntnis des preußischen Philosophen Immanuel Kant, die er aus der Schreckensherrschaft
der »französischen Revolution« gezogen hatte, daß der fanaitische
Glaube immer ein Übel sei. Er postulierte daher die Pflicht, sich dem moralisierenden
Fanatismus und Überlegenheitsdünkel stets zu widersetzen. Ethisch zu
verurteilen sei der Versuch von Staaten oder Personen, ihren Glauben anderen aufzwingen
zu wollen. - Als der französische Außenminister Jules Favre im französisch-deutschen
Krieg 1870/71 persönlich bei dem Kommandierenden des 6. preußischen
Armeekorps, General von Tümpling, um ein Gespräch mit Bismarck
nachsuchte, gab von Tümpling ein Essen für Favre, der auf die deutschen
Teilnehmer einen ausgezeichneten und achtunggebietenden Eindruck gemacht hat.
Favre wiederum anerkannte die feine und ungezwungene Weise, mit der er von seinen
deutschen Gegnern empfangen worden war. Nach der Verabschiedung Favres sagte von
Tümpling zu seinen Offizieren: »Meine Herren, man ehrt sich selbst
am meisten dadurch, daß man seine Feinde mit Achtung behandelt.« Auf
den Brief, mit dem Favre um das Gespräch mit Bismarck gebeten hatte, antwortete
Bismarck:»Ich
habe das Schreiben erhalten, welches Ew. Exzellenz die Gefälligkeit gehabt
hat, an mich zu richten, und es wird mir außerordentlich angenehm sein,
wenn Sie mir die Ehre erzeigen wollten, mich morgen hier in Meaux zu besuchen.
Der Überbringer dieses Schreibens, Prinz Biron, wird darüber wachen,
daß Ew. Exzellenz durch unsere Truppen hindurchgeführt werden. Ich
habe die Ehre, zu sein mit aller Hochachtung Ew. Exzellenz sehr gehorsamer Diener.«
v. Bismarck | Welch
ein Unterschied zu der demütigenden Behandlung der deutschen Verhandlungsdelegation
in Versailles durch (US-)Amerikaner, Engländer
und Franzosen. Gemeinsam mit ihren zaristischen Verbündeten Rußland
hatten sie eine Haßlawine losgetreten, die Europa unter sich begraben hat.
Vor dem Ersten Weltkrieg gab es englische Konzentrationslager. Es war ein Engländer,
Lord Kitchener, der als Oberbefehlshaber der britischen Armee im Burenkrieg 1901
diesen Begriff in seiner ideologischen Bedeutung überhaupt erst in die Welt
gesetzt hat, indem er mit dem Ziel systematischer Vernichtung seiner Gegner die
rücksichtslose flächendeckende Internierung der gesamten gegnerischen
Zivilbevölkerung in Konzentrationslagern befahl, in denen später Zehntausende
von Frauen und Kindern umgekommen sind. Sklavenhaltung und Rassendiskriminierung
im größten Umfange sind wiederum Teil der (us-)amerikanischen
Geschichte. An Verbannung und Arbeitslager war die russische Bevölkerung
gewöhnt, sie gehörten zum zaristischen Unterdrückungsapparat. Preußische
Arbeitslager und Sklavenhaltung dagegen oder womöglich Konzentrationslager
im kaiserlichen Deutschen Reich wären ein undenkbarer Widerspruch zur preußischen
Staatsidee gewesen: eine »contradictio in adjecto«. (Ehrhardt
Bödecker, Die europäische Tragödie, 1998, S. 140-143).Nachtrag:
In A 1080 APPENDIX TO THE CONGRESSIONAL RECORD (1941) wird von US-Senator Rush
D. Holt ein Brief zitiert, den Winston Churchill im Jahre 1936 an Mr. William
Griffin, den Herausgeber und Verleger der Zeitung »New York Enquirer«,
gerichtet habe. Darin habe Churchill ausgeführt: »Americas entrance
into the war was disastrous not only for your country but for the Allies as well,
because had you stayed at horne and minded your own business we would have made
peace with the Central Powers in the spring of 1917, and then there would have
been no collapse in Russia, followed by communism; no break-down in Italy, followed
by fascism; and Nazism would not at present be enthroned in Germany.« (Amerikas
Kriegseintritt war verheerend nicht nur für die USA, sondern auch für
die Allierten, denn wären die USA zu Hause geblieben und hätten sich
um ihre eigenen Angelegenheiten gekümmert, wir (die Alliierten) hätten
im Frühjahr 1917 mit den Mittelmächten Frieden geschlossen. Es wäre
nicht zum Kollaps in Rußland gekommen mit dem nachfolgenden Kommunismus,
kein Zusammenbruch in Italien mit dem nachfolgenden Faschismus; und der Nazismus
würde jetzt nicht in Deutschland an die Regierung gekommen sein.).
(Ehrhardt Bödecker, Die europäische Tragödie, 1998, S. 144).Der
Ausgangspunkt der nationalsozialistischen Bewegung ist nicht München, sondern
Versailles. (Theodor Heuss). |
Es ist
heute weitgehend vergessen, daß sich nach dem 1. Weltkrieg eine internationale
revisionistische Schule in der Geschichtswissenschaft bildete, welche die im Versailler
Vertrag (Diktat!  )
postulierte Alleinschuld Deutschlands und Österreich-Ungarns widerlegte und
stattdesen Serbien, Rußland und Frankreich die Hauptschuld am 1. Weltkrieg
zuwies!Zu dieser internationalen
revisionsitischen Schule, die Anfang der 1920er Jahre die Hauptschuld am 1. Weltkrieg
Serbien, Rußland und Frankreich zuwies und die im Versailler Vertrag (Diktat!
 )
postulierte Alleinschuld Deutschlands und Österreich-Ungarns widerlegte,
gehörten neben deutschen und französischen Historikern u.a. auch zwei
us-amerikanische Historiker, nämlich Harry Elmer Barnes und Sidney Bradshaw
Fay. Ihre Bücher wurden sofort ins Deutsche übersetzt und zählen
bis heute zu den besten, die über den Beginn des 1. Weltkrieges geschrieben
worden sind. Die revisionistische Geschichtschreibung erwies sich dabei der ihrer
Gegner als weit überlegen - sie bezog die umfangreichen Dokument-Veröffentlichungen
der 1920er Jahre mit ein und berücksichtigte konsequent die Politik aller
damals beteilgten Mächte. Das Odium der
Schuld hat Deutschland ... in einem ... diktierten Frieden auf sich nehmen müssen.
Dafür hat Europa ein zweites Mal bitter bezahlt. Nur
Deutschland hätte die Kraft und die Fähigkeit gehabt, die sich in den
letzten beiden Vorkriegsjahrzehnten anbahnende, über die Grenzen der Nationalstaaten
hinausreichende europäische Zusammenarbeit von Wirtschaft, Wissenschaft und
Technik auszubauen und voranzutreiben, womit der alte Kontinent sich unter Bewahrung
seiner dominierenden Stellung gegenüber den neu entstehenden Zentren in Amerika
und Asien hätte erfolgreich behaupten können. (Ehrhardt Bödecker,
Die europäische Tragödie, 1998, S. 23-24). Weil auch dies durch
das von den USA erst ermöglichte Versailler Diktat verhindert wurde, konnten
die USA sich mehr und mehr durchsetzen und ab 1945, spätestens aber ab den
1960er Jahren die Rolle Deutschlands übernehmen - mit dem Unterschied, daß
sie im Gegensatz zu Deutschland Europa nicht einigten, sondern, und zwar mit Hilfe
der Engländer und Russen (Sowjets), spalteten. Ohne
das Eingreifen der USA hätte Deutschland beide Weltkriege gewonnen, denn
Deutschlands Gegner waren ohne die USA zu schwach. Die Hauptschuld an dem
ganzen Elend, das Deutschland im 20. Jahrhundert widerfahren ist, tragen die Vereinigten
Staaten. Warum ist Amerika 1917 in den Krieg gegen Deutschland eingetreten? ( ).
Die europäischen kriegführenden Großmächte (und
unter ihnen vor allem die Kriegsgegner Deutschlands; HB) waren nahezu
am Ende. In dieser Situation hätten die Vereinigten Staaten kraft ihres Gewichtes
die Europäer zwingen können, einen vernünftigen Frieden zu schließen.
Doch sie zogen es vor - jenseits aller politischen Weisheit - in den Krieg einzutreten.
Damit zwangen sie Deutschland zur bedingungslosen Kapitulation. Sie gestatteten
Frankreich den Versailler Vertrag, der Deutschland diskriminierte und wirtschaftlich
ruinieren sollte (Reparationen waren bis 1988 vorgesehen) und trugen damit ausschlaggebend
zu einer Nachkriegssituation in Deutschland bei, die Hitlers politisches Wirken
begünstigte, ja, wahrscheinlich überhaupt erst ermöglichte. Das
Samenkorn für den Zweiten Weltkrieg war gelegt. In und nach dem Zweiten Weltkrieg
geschah durchaus Ähnliches - auch wenn die Umstände andere waren. Die
Beweggründe Amerikas, in den Krieg gegen Deutschland einzutreten, waren mit
denen von 1917 vergeichbar. Deutschlands Macht sollte gebrochen werden, völlig
unabhängig davon, welches politische System bestand. Die nachgeschobenen
Begründungen für die Kriegseintritte ... sind falsch. Die Vereinigten
Staaten haben sich nie gescheut, mit grausamen Diktatoren zu paktieren (siehe:
Stalin, Saddam Hussein und viele andere), solange es von Nutzen war. Hinzu kommt,
daß man Funktionen der trotz ihres Sieges geschwächten europäischen
Kolonialmächte in der Welt übernehmen konnte und seine eigene Position
stärkte. (Ernst Fritzsch, in: F.A.Z, 24.05.2007, S. 8). Außerdem
vergessen wir nicht: Die USA waren an beiden Weltkriegen von Anfang an beteiligt
und haben ihre Verbündeten massiv materiell und finanziell unterstützt
- allein schon zu Beginn des 1. Weltkriegs war die Kriegshilfe an Frankreich und
England so enorm, daß die USA es sich finanziell und also auch wirtschaftlich
gar nicht mehr erlauben konnten, auf die Rückzahlungen zu verzichten, die
dann von niemand anders als Deutschland neben vielen anderen Zahlungen geleistet
wurden und immer noch geleistet werden (!). Weil die USA, als sie am 06.04.1917
in den 1. Weltkrieg gegen Deutschland eintraten, noch frisch und England, Frankreich,
Rußland und alle anderen Kriegsgegner Deutschlands militärisch und
wirtschaftlich am Ende waren - nur Deutschland war noch fit -, hätten sie
einen Verhandlungsfrieden herbeiführen müssen, und Deutschland war damit
ja einverstanden. Weil Deutschlands Kriegsgegner in den USA die glückliche
Wende zum Sieg sahen, waren sie (und die USA selbst, besonders aus den eben genannten
Gründen) gegen einen Frieden. Die allgemeine Kriegslage 1916/'17 und
der innere Zustand der kriegführenden Mächte erlaubte als einzige Alternative
zur Fortsetzung des Gemetzels nur einen Verständigungsfrieden. Bethmann Hollweg
im Juni 1916: »Alle Regierungen sind ohne Bildung und Perspektive. Zum Verzweifeln.
Nur eine klare Entscheidung kann die Macht der Lüge in allen Ländern
durchbrechen. Auch bei uns Lüge, damit das Durchhalten des so weichen Volkes
nicht erschwert wird. Bei den anderen aber noch mehr Lüge zu dem Zweck, die
Regierungen zu halten. Da die Lage der anderen schlechter ist, muß dort
noch mehr gelogen werden.« .... Ein Remis-Frieden lag in der Luft. Initiativen
zu Friedensgeprächen gab es zahlreiche: Mit ihrem Friedensangebot vom Dezember
1916, das ernst gemeint war (Georges Henri Soutou), hatte die deutsche Reichsregierung
offene Friedensgespräche erhofft. Es wurde abgelehnt. Hierfür war nach
dem französischen Historiker Georges Henri Soutou die mangelnde Friedenbereitschaft
der englischen und französischen Regierung verantwortlich. Man wird hinzufügen
können, auch die Weigerung der (us-)amerikanischen
Regierung. Das »Vermittlungsangebot« des amerikanischen Präsidenten,
der sich praktisch schon im Krieg gegen Deutschland befand, in seiner Erklärung
vom 20.12.1916 und die Wiederholung in seiner Rede vom 22. Januar 1917 waren nur
eine Reaktion auf das deutsche Friedensangebot, es sollte nach Vermutungen einiger
Historiker zur Vorbereitung und Rechtfertigung des am 6. April 1917 erklärten
Kriegseintritts der Vereinigten Staaten dienen. Wie erwartet, wurde das amerikanische
Angebot von den westlichen Verbündeten erneut abgelehnt, wie schon vorher
die Friedensfühler Wilsons im Jahre 1915. Die österreichischen Friedensfühler,
die keinen Separatfrieden zum Ziel hatten, sondern realistische Angebote im Sinne
traditioneller Kabinettspolitik enthielten, die päpstlichen Friedensaktionen
und letztlich das Friedensangebot des Deutschen Reichstags vom Juli 1917 sind
neben vielen anderen indirekten Friedensbemühungen, die von deutschen Diplomaten
ausgegangen sind, als ernsthafte Versuche zu bewerten, ein gleichberechtigtes
Gespräch über Friedensbedingungen zustande zu bringen. Alle Menschen
sehnten sich nach Frieden. Europa hatte seine letzte Chance. Ein Frieden ohne
Gesichtsverlust, ohne Demütigung und ohne Behinderung der Lebensgrundlagen
des Kontinents wäre zu diesem Zeitpunkt zu erzielen gewesen. Angesichts der
Kriegslage gab es für die europäischen Mächte keinen anderen Ausweg,
als sich an den Verhandlungstisch zu setzen. Jedoch ein Verhandlungsfrieden ohne
vorherige Niederwerfung des Deutschen Reiches lag nach Ansicht Wilsons und seiner
Kamarilla weder im Interesse Englands noch im Interesse der Vereinigten Staaten
von Amerika, außerdem wäre Wilson mit einem Verhandlungsfrieden nicht
in der Lage gewesen, den »Frieden« nach seinen Vorstellungen und den
Interessen der USA zu diktieren - ein wichtiges Anliegen Wilsons. - Völkerhaß
als Mittel der (us-)amerikanischen und englischen
Kriegführung. - Die feindliche Stimmung der Mehrheit des Foreign Office,
die von Nicolson, Crowe und auch Grey repräsentiert wurde und die sich in
den Stellungnahmen, Memoranden und Briefen aus ihrer Feder feststellen läßt,
wurde in der öffentlichen Meinungsbildung durch die englische Presse zustimmend
begleitet. Erst nach dem Kriege gingen den Europäern die Augen auf: »Die
Wissenschaft hat eine harte Aufgabe damit, die Völker von den fluchwürdigen
Folgen ihrer Kriegspropaganda zu befreien, von allem ihrem Haß und allen
ihren Lügen«, stellten Steinmetz (Amsterdam) und Högstedt (Stockholm)
nach dem Ende des Krieges fest. England beherrschte mit dem Besitz der meisten
Überseekabel ( )
und der größten Nachrichtenagentur Reuter auch die öffentliche
Meinung der Weltpresse. .... England organisierte nicht nur die Bündnissysteme
gegen Deutschland, sondern entfachte ein Propagandafeuer voller Haß und
Lügen, wie es die Weltgeschichte bis dahin im Umgang unter Nationen, auch
unter kriegführenden Nationen, noch nicht erlebt hatte. (Ehrhardt Bödecker,
ebd., 1998, S. 91-94). Der erste Reichskanzler der Weimarer Republik,
der Sozialdemokrat Philipp Scheidemann, also ein ganz unverdächtiger Zeuge,
hat am 8. Mai 1919 vor dem Reichstag den Vertrag als »Dokument des Hasses
und der Verblendung« bezeichnet. Am 12. Mai sprach er von einem »schauerlichen
und mörderischen Hexenhammer« und urteilte, diejenige Hand müsse
verdorren, die einen solchen Vertrag unterschreibe. 1935 äußerte sich
Helmuth Plessner - Soziologe, Philosoph und als Jude Hitlerflüchtling -,
... dieser wahrlich unverdächtige Zeuge urteilte, ... die hetzerische Kriegspropaganda
der Alliierten sowie Versailles hätten »die Begriffe von Freiheit,
Demokratie, Selbstbestimmungsrecht der Völker, Fortschritt und Weltfrieden,
mit einem Wort das Wertesystem des politischen Humanismus westlicher Prägung,
bodenlos entwertet.« (Helmuth Plessner, Die verspätete Nation,
1974, S. 39f.). »Bodenlos« entwertet! (Franz Uhle-Wettler, Vorwort
zu: Das Versailler Diktat, 1999, S. 8). Also: Schuld
am 1. Weltkrieg tragen Serbien, Rußland, Frankreich, England und USA (vor
allem Rußland, Frankreich, England und USA [einschließlich Zionisten!],
da sie als Großmächte mehr Verantwortung tragen als die nur kleine
Macht Serbien, die jedoch extrem terroristisch provozierte - wie das eben für
so viele Kleine charakteristisch ist [siehe auch z.B. das Verhalten der kleinen
Mächte Polen und CSR vonn 1919 bis 1939]), Schuld am Scheitern eines
Verhandlungsfriedens, der Europa gerettet hätte, und damit Schuld am Versailler
Diktat, das Europa zerstört hat, tragen USA (einschließlich Zionisten!),
England, Frankreich und Rußland (extrem dumm verhielten
sich dabei Rußland, Frankreich und England, weil sie sich an ihrer eigenen
Zerstörung beteiligten, da sie Teil Europas sind [oder haben sie das etwa
gar nicht gewußt?], und Europa wurde durch das Versailler Diktat zerstört
und ermöglichte den USA ihren weiteren Aufstieg )
! Sie haben den 1. Weltkrieg vorbereitet und, was noch viel kriegverbrecherischer
und völkerrechtswidriger war, einen Verhandlungsfrieden verhindert. Weil
die Schuld am Versailler Diktat bedeutender ist als die Schuld am Ausbruch des
1. Weltkrieges - denn mehr als der Krieg selbst war sein Ergebnis die Tragödie,
war sein Ergebnis wirklich die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts
( )
bzw. die Große Tragödie des 20. Jahrhunderts ( ),
wirkte sein Ergebnis so zerstörerisch -, sind die Schuldigen auch eindeutig
bestimmbar! Und: Ohne Berücksichtigung der Schuld am 1. Weltkrieg und noch
mehr am Versailler Diktat ist über die Schuld am 2. Weltkrieg nicht zu urteilen!
 
| Jüdische Kriegserklärung
an Deutschland 24.03.1933 27.03.1933 1933 1938 |
Interessant sind auch hier wieder die Aussagen
von Benjamin Freedman: Damals hatte Deutschland ca. 80 Millionen Einwohner,
davon waren gerade mal 460 000 Juden. Als Antwort auf den Versuch der Deutschen,
den ungeheueren Einfluß der Juden in Kultur, Wirtschaft, Finanzwesen und
Presse einzudämmen, organisierte das Weltjudentum im Juli 1933 eine Konferenz
in Amsterdam. Hier stellten sie Deutschland ein Ultimatum, in welchem sie verlangten,
Hitler müsse als Reichskanzler abgesetzt werden. Die Antwort der Deutschen
auf dieses Ultimatum können Sie sich vorstellen. Nach Beendigung der Konferenz
hielt der Leiter der amerikanischen Delegation, Samuel Untermeyer, eine Rede,
die in den gesamten USA über den Radiosender CBS ausgestrahlt wurde. Er sagte:
»Die Juden der Welt erklären Deutschland den Krieg. Wir befinden uns
in einem Heiligen Krieg gegen Deutschland. Wir rufen zu einem weltweiten Boykott
gegen Deutschland auf. Dies wird sie vernichten, denn sie sind von ihrem Außenhandel
abhängig.« ( ).
Dazu muß man wissen, daß Deutschland damals zwei Drittel seines Lebensmittelbedarfs
importieren mußte. Und es konnte nur importiert werden, wenn im Gegenzug
etwas anderes exportiert wurde. Wenn Deutschland nichts exportieren konnte, mußten
zwei Drittel der deutschen Bevölkerung Hunger leiden. In dieser Erklärung,
sie wurde in der New York Times vom 7. August 1933 veröffentlicht, gab Samuel
Untermeyer bekannt, daß dieser Boykott ein Mittel der Selbstverteidigung
sei. Präsident Roosevelt hat dem Boykott im Rahmen der National Recovery
Administration offiziell zugestimmt. Obwohl der Oberste Gerichtshof diesen Boykott
gegen Deutschland für verfassungswidrig erklärte, hielten die Juden
daran fest. Der Handelsboykott gegen deutsche Produkte war so effektiv, daß
Sie in Kaufhäusern keinen einzigen Artikel mit dem Aufdruck »Made in
Germany« mehr finden konnten. Ein Mitarbeiter von Woolworth erzählte
mir, daß Geschirr im Wert von mehreren Millionen Dollar weggeworfen werden
mußte, weil sonst ihr Kaufhaus boykottiert worden wäre. Falls ein Kunde
einen Artikel aus Deutschland fand, gab es umgehend Demonstrationen und Sit-Ins
vor den Geschäften mit Transparenten, auf denen »Nazis« oder
»Mörder« stand. In einem Laden der R.H. Macy-Kette, deren Eigentümer
die jüdische Familie Strauss war, fand eine Kundin Damenstrümpfe aus
Chemnitz, die dort seit gut 20 Jahren verkauft wurden. Ich selbst sah die Demonstration
vor Macy. Es waren Hunderte von Leuten mit Schildern wie »Mörder«
und »Nazis«. Bis dahin wurde keinem Juden in Deutschland auch nur
ein Haar gekrümmt. Die Juden hatten nichts zu erleiden, mußten nicht
hungern, wurden nicht angegriffen oder umgebracht. Doch natürlich fragten
sich die Deutschen: »Wer sind diese Leute, die unser Land boykottieren,
unsere Menschen in die Arbeitslosigkeit stürzen und unsere Wirtschaft zum
Erliegen bringen?« Natürlich nahmen sie es den Juden übel. Als
Reaktion auf den von den Juden organisierten internationalen Handelsboykott wurden
nun in Deutschland jüdische Geschäfte boykottiert. Warum sollte ein
Deutscher sein Geld in ein Geschäft bringen, dessen Besitzer einen Boykott
gegen Deutschland unterstützt und mit dafür verantwortlich ist, daß
das deutsche Volk hungern muß? Die Vorstellung, daß die Juden den
Deutschen vorschreiben wollten, wen sie zu ihrem Kanzler zu wählen haben,
war einfach lächerlich. Erst 1938, als ein junger polnischer Jude in Paris
einen deutschen Konsularbeamten erschoß, wurde die Lage für die Juden
in Deutschland ernst. In der »Reichskristallnacht« wurden Schaufensterscheiben
eingeschlagen und es gab erste Tätlichkeiten gegen Juden. Die Ursache für
den aufkeimenden Antisemitismus der Deutschen liegt darin begründet, daß
sie die Juden verantwortlich machten für: Erstens, den Ersten Weltkrieg,
zweitens, den weltweiten Boykott deutscher Waren und drittens, für den sich
abzeichnenden Zweiten Weltkrieg. Denn so wie die Dinge standen, war es unvermeidlich,
daß es zu einer ernsten Auseinandersetzung zwischen dem Weltjudentum und
Deutschland kommen würde. Im November 1933 haben die USA die Sowjetunion
anerkannt. Die Sowjetunion wurde sehr mächtig. Die Deutschen erkannten, daß
sie von der Sowjetunion ernsthaft bedroht waren, falls sie nicht ebenfalls aufrüsten
würden. Aus diesem Grund hat Deutschland damals wieder aufgerüstet.Heute
gibt die Regierung der USA 83 bis 84 Milliarden Dollar pro Jahr für Verteidigung
aus. Verteidigung gegen wen? Es ist die Verteidigung gegen die etwa 40 000
Juden ( ),
die erst in Rußland die Macht an sich gerissen hatten und nachher mit List
und Tücke in vielen anderen Staaten der Welt ähnlich verfahren sind.
Wir befinden uns an der Schwelle zum Dritten Weltkrieg. Diesen Krieg kann niemand
gewinnen. Wenn wir heute einen Krieg vom Zaun brechen, könnte daraus sehr
schnell ein Atomkrieg werden. Dieser Fall wird eintreten, wenn der dritte Akt
dieses Schauspiels beginnt. Akt l war der Erste Weltkrieg, Akt 2 der Zweite Weltkrieg,
Akt 3 wird der Dritte Weltkrieg sein. Die Juden dieser Welt sind fest entschlossen,
die USA abermals dazu zu bringen, für Israel in den Krieg zu ziehen. Wie
sollten wir uns verhalten? Sie könnten das Leben Ihres eigenen Sohnes retten.
Ihre Jungs könnten noch heute Nacht in diesen Krieg geschickt werden. Über
die Hintergründe wissen viele heute genauso wenig wie damals, 1916 als die
Zionisten mit dem britischen Kriegsministerium eine geheime Abmachung trafen,
die Söhne Amerikas nach Europa in den Krieg zu schicken. Kein Mensch wußte
etwas über diese Abmachung. Wer wußte Bescheid? Präsident Wilson
wußte es. Colonel House wußte es. Einige andere Eingeweihte wußten
es. Habe ich es gewußt? Ich hatte eine ziemlich gute Ahnung davon, was da
vor sich ging. Ich war Vertrauensmann von Henry Morgenthau, dem Vorsitzenden des
Finanzausschusses. Außerdem war ich der Verbindungsmann zwischen ihm und
dem Schatzmeister Rollo Wells. Ich war in all den Sitzungen anwesend, als sie
Präsident Wilson mit den Ideen der zionistischen Bewegung indoktrinierten.
Präsident Woodrow Wilson war so inkompetent wie ein neugeborenes Baby, er
hatte keine Ahnung, was vor sich ging. Und so trieben die Zionisten die USA in
den Ersten Weltkrieg, während wir alle schliefen. Sie schickten unsere Jungs
als Kanonenfutter nach Europa. Warum? Nur damit die Juden Palästina als ihre
Heimstätte bekommen konnten. Sie haben Euch so sehr zum Narren gehalten,
daß Ihr nicht mehr wißt, ob Ihr gerade kommt oder gerade geht! Was
wissen wir über die Juden? Ich nenne sie hier Juden, weil man sie allgemein
so bezeichnet. Ich nenne sie nicht Juden, sondern »sogenannte Juden«,
weil ich weiß, wer sie in Wahrheit sind. Über 90 % derjenigen, die
sich »Juden« nennen, sind Abkömmlinge der Ostjuden, also der
Khasaren (
).Die
Khasaren waren ein kriegerischer Stamm, der in Zentralasien lebte. Sie waren so
kriegslüstern, daß sie letztendlich von Zentralasien in Richtung Osteuropa
vertrieben wurden, wo sie ein Königreich von einer Größe von 800 000
Quadratmeilen gegründet hatten. Der König der Khasaren war von der verkommenen
Lebensweise seines Volkes so angewidert, daß er entschied, sein Volk müsse
einen monotheistischen Glauben annehmen. Durch ein Los wurde zwischen dem Christentum,
dem Islam und dem Judentum entschieden. Das Los fiel auf das Judentum und so wurde
der Judaismus die Staatsreligion der Khasaren. Der König der Khasaren holte
Tausende von jüdischen Religionsgelehrten von den Talmudschulen aus Pumbedita
und Sura in sein Reich. Synagogen und Schulen wurden gegründet und sein Volk
wurde das, was wir heute Juden nennen. Doch kein einziger Khasare hatte auch nur
mit einer Zehenspitze das heilige Land jemals betreten. Dennoch kommen diese Leute
zu den Christen und bitten um Militärhilfe für Israel, indem sie sagen:
»Ihr wollt doch sicherlich dem Auserwählten Volk helfen, ihr
Gelobtes Land, ihre angestammte Heimat zurückzuerobern. Es
ist eure Pflicht als Christen. Wir gaben euch einen unserer Söhne als euren
Herrn und Erlöser. Ihr geht sontags in die Kirche, kniet nieder und betet
zu einem Juden. Nun, wir sind Juden!« Aber sie sind nichts weiter als heidnische
Khasaren, die zum Judentum konvertierten, wie die Iren, die zum Christentum konvertierten.
Es ist genauso lächerlich, sie als das Volk Israels zu bezeichnen, wie es
lächerlich wäre, die 54 Millionen Chinesen moslemischen Glaubens als
Araber zu bezeichnen. Weil die Juden die Zeitungen, das Radio, das Fernsehen und
die großen Buchverlage kontrollieren, und weil unsere Politiker und Pfarrer
ihre Sprache sprechen, ist es nicht überraschend, daß ihre Lügen
allgemein geglaubt werden. Viele würden auch glauben, schwarz sei weiß,
wenn man es ihnen nur oft genug sagt.Wissen Sie,
was die Juden an ihrem heiligsten Feiertag, am Tag der Versöhnung (Jom Kippur),
machen? Ich war einer von ihnen, ich sollte es wissen! Ich bin nicht hier, um
Ihnen irgendeinen Schwachsinn zu erzählen. Ich gebe Ihnen die Fakten! Also:
Am Tag der Versöhnung geht man in eine Synagoge. Das erste Gebet spricht
man im Stehen. Es ist das einzige Gebet, für welches man sich erhebt. Das
Gebet »Kol Nidre« wird dreimal hintereinander gesprochen. In diesem
Gebet schließt man ein Abkommen mit Gott, daß jedes Versprechen, das
man in den nächsten zwölf Monaten gegenüber einem Nichtjuden macht,
null und nichtig ist ( ).
Der Talmud lehrt auch, daß, wann immer man ein Versprechen abgibt, an dieses
Gebet denken soll. Dann wird man seine Versprechen nicht einhalten müssen.
Kann man sich auf die Loyalität solcher Leute verlassen? Wir können
uns genauso auf die Loyalität der Juden verlassen wie die Deutschen 1916.
Wir (die USA) werden das gleiche Schicksal erleiden wie Deutschland, und zwar
aus denselben Gründen. (Benjamin Freedman ).

Bis 1918 funktionierte im Deutschen
Reich, das zudem der weltweit fortschrittlichste Rechtsstaat war, die Gewaltenteilung
perfekt, denn die Gewalten hielten ein Machtgleichgewicht. Vorzüglich! Bewundernswert!
Und aus Sicht der Ausländer: Beneidenswert! Der Sündenfall der
deutschen Verfassungsgeschichte hat sich am 28. Oktober 1918 ereignet: An diesem
Tage trat ein Reichsgesetz in Kraft, mit dem Reichskanzler und -regierung nicht
mehr dem Souverän verantwortlich waren. Sie wurden aus ihrer Bezogenheit
auf das Ganze, damals noch personifiziert im Kaiser, herausgelöst und der
jeweiligen Mehrheit der im Reichstag versammelten Parteienvertreter unterworfen.
Ohne deren Einverständnis konnte der spätere Reichspräsident keinen
Kanzler ernennen. Damit hat die Machtergreifung der Gesellschaft über den
Staat begonnen, die im 3. Reich und in der DDR als Parteiherrschaften traurige
Höhepunkte erreichte und bis heute nicht wieder abgeschüttelt werden
konnte. Seit 1918 saugen die partikularen Kräfte alles Gemeinschaftliche,
Staatsbezogene in sich hinein, so daß Begriffe wie Staatsräson und
Gemeinwohl zu von Jüngeren nicht mehr verstandenen Worthülsen wurden
und jedes politische Handeln in den Augen der meisten Bürger nur noch mit
innergesellschaftlichem Catch-as-catch-can assoziiert wurde, einem schmutzigen
Geschäft, von dem man sich verdrossen, ja angeekelt abwendet. Mit dem Sündenfall
vom 28.10.1918 haben die Parteienvertreter im Reichstag dem Kaiser nicht mehr
schaden können, weil dieser am 9. November als Staatsoberhaupt im Zuge noch
wesentlicherer historischer Vorgänge abdankte. Mit der faktischen Installierung
einer Parlamentsregierung schlugen die im Reichstag versammelten Parteienvertreter
vielmehr dem Volk als neuem Souverän ein Schnippchen, ohne daß dieses
es bemerkte: Sie machten sich die Regierung botmäßig und begründeten,
nicht dem Verfassungsbuchstaben, aber der Sache nach, eine Art eigener Souveränität,
nämlich die der Gesellschaft über den Staat. Der Schlag vom 28.10.1918
war formal noch gegen den Kaiser als alten Souverän geführt worden und
durfte seine Legitimität auf die Souveränität des Volkes stützen.
Dieses aber handelte im Rahmen des neu installierten Parlamentarismus nicht selbst,
sondern durch das Parlament. Während die Parteienvertreter das Volk nur nominell
als souveränen Herrscher einsetzten, wußten sie sich in tatsächlichem
Besitz der maßgeblichen Gewalten, der entscheidenden Hebel der Macht: der
Bestimmung des Reichskanzlers und der Gesetzgebung. (Der Reichskanzler wurde zwar
vom Reichspräsidenten ernannt, bedurfte aber des Vertrauens des Reichstags).
Diese Machtergreifung wirkte über die Augenblickslage weit hinaus und trug
nicht nur zur schließlichen Abdankung des faktisch schon entmachteten Kaisers
bei; die Weimarer Parteien gaben die Macht auch danach nicht wieder her. Daß
das Volk nach der Weimarer Verfassung mit dem Reichspräsidenten noch einen
direkt gewählten Vertreter und damit einen Verfechter des Gemeinwohls hatte,
half ihm nicht. Jeder Reichspräsident nahm die ihm obliegende Neutralität
über die Parteien ausgesprochen ernst. Die wirkliche Macht lag aber nicht
in seinen Händen. »Die parlamentarische Verantwortlichkeit der Reichsregierung,
die jederzeit durch ein Mißtrauensvotum von der Mehrheit des Reichstags
abberufen werden konnte (Artikel 54 der Weimarer Reichsverfassung), machte praktisch
die gesamte Regierungstätigkeit zum Gegenstand parlamentarischer Kognition.«
( ).
Diesen Zustand hat das Grundgesetz noch verschärft, indem es dem Bundespräsidenten
gegenüber dem Parlament die Rechte vorenthält, die der Weimarer Reichspräsident
noch gehabt hatte. (Zum Zustandekommen des Grundgesetz mit seiner noch weitergehenden
Auflösung des Staates gegenüber der Gesellschaft vgl. Günter Maschke,
Die Verschwörung der Flakhelfer, in: Criticón, 1985, S. 153:
»Wie jedes Geschenk eines Siegers, so diente auch dieses der Schwächung
des Besiegten.«). (Klaus Kunze, Der totale Parteienstaat, 1994,
S. 179-180).Wie hatte es doch in einer Rede
Hitlers auf dem Reichsparteitag Triumph des Willens geheißen?:
Nicht der Staat hat der Partei zu befehlen, nein, die Partei schafft sich ihren
Staat. (»Nicht der Staat befiehlt uns, sondern wir
befehlen dem Staate« [Adolf Hitler] ).
Und wie war es in den kommunistischen Diktaturen des Ostblocks?: »Die
Partei führt, der Staat verwaltet.« ( ).
Nicht die Regierung war also Träger der Macht, sondern das hinter ihr stehende
Politbüro, die Partei. Genau hier verläuft die Scheidelinie zwischen
der heute so bezeichneten parlamentarischen Demokratie in Gestalt der bloßen
Parteiendemokratie und einem Parteienstaat. Bei ihm ist die Macht des Volkes höchstens
noch Fiktion und damit zur Fassade verkommen. Tatsächlich herrschen eine
oder mehrere Blockparteien, die sich, wozu jede zur Macht gelangte Gruppe neigt,
nach außen für das Allgemeine ausgeben ( )
und mit dem Staat identifizieren. Die Identifizierung von Staat bzw. Regierung
und Parteien bedeutet aber schon begrifflich den reinen Parteienstaat. Wie drückte
es Scheuch noch so schön aus: »Es organisiert sich ein parteiübergreifendes
Kartell zur Postenverteilung auf Dauer.« (
[»Wie in der DDR! Wir haben noch mehrere Parallelen zur DDR.«]). »Die
entscheidenden handelnden Personen«, ergänzt Schreckenberger »sind
durchweg führende Politiker der Parteien. Sie nehmen gleichsam eine Intergrationsfunktion
von Regierung, Parlament und Koalitionsparteien wahr. Wir können daher von
einer Art Oligarchie der Spitzenpolitiker der Parteien ausgehen.« ( ).
(Klaus Kunze, Der totale Parteienstaat, 1994, S. 29-30). Was uns
heute von liberaler Seite mit warnend erhobenen Zeigefinger als abschreckendes
Beispiel für einen »starken Staat« vorgehalten wird, nämlich
die Herrschaft eines »starken Mannes« von 1933 bis 1945, war aus Sicht
der Etatisten das genaue Gegenteil: ein schwacher, ohmächtiger Staat unter
der Kuratel einer totalitären Partei. (Ebd., S. 142). Wer sich
erinnert, weiß, daß im Dritten Reich - wie auch in der strukturell
ähnlichen DDR - alles das in Reinkultur vorhanden war, was wir auch am Parlamentarismus
nicht mögen: eine Art Feudalsystem mit Cliquen und persönlicher Bereicherung
der Mächtigen, ein in sich geschlossenes System ohne Chancen für fähige
Köpfe mit abweichlerischen Ansichten, kurz: die Herrschaft eines Teils über
das Ganze. Wir erinnern uns noch einmal an Hitlers Rede auf dem Reichsparteitag
»Triumph des Willens«: Nicht der Staat befiehlt uns - nein, wir die
Partei, schaffen uns unseren Staat. Wir befehlen dem Staat und nicht umgekehrt.
(»Nicht der Staat befiehlt uns, sondern wir befehlen
dem Staate« [Adolf Hitler] ).
(Ebd., S. 138). Die Partei führt, der Staat verwaltet, so die
Kommunisten. Die Ähnlichkeit zwischen Kommunismus, Nationalsozialismus und
Extremliberalismus ist kein Zufall. Wenn Systeme totalitär geworden sind,
geht es ihnen nicht mehr um die ursprünglich durchaus gut gemeinten Ziele,
sondern nur noch um sich selbst. Um weiterhin existieren zu können, müssen
sie expandieren.
Jetzt darf ich an den Krisenmanager
einer gefährdeten Ehe erinnern: die erwähnten Ehepartner
Makedonien und das noch nicht zur Welt gekommene magische Vorderasien ( )
einerseits sowie Frankreich und das noch nicht zur Welt gekommene Rußland
andererseits sind nur Stellvertreter ihres jeweiligen Kulturkreises. Ehepartner
sind also zum einen die apollinisch-antike Kultur und die magisch-arabische Kultur,
zum anderen die faustisch-abendländische Kultur und die russisch-asiatische
Kultur; in der Ehekrise sind das stellvertretend Makedonien-Karthago
und die Unterdrückten magischen Völker in den Hellenismusstaaten einerseits
sowie Deutschland-Japan und die Unterdrückten russischen Völker in den
Europäismusstaaten (Sowjetstaaten) andererseits. Als Krisenbewältiger
kann man denjenigen Krisenmanager bezeichnen, der Ehepartner und
Eheberater zugleich sein könnte: das Römische Imperium für
die ersteren und das Angloamerikanische Imperium für die letzteren. Er muß
der typische Vertreter der nächsten Phase (22-24)
sein, denn er muß fähig sein, die Sprache der Doppelzeichen
zu verstehen, d.h. die alltägliche Sprache der Politik beherrschen, Geld
und Geist auf einen adeligen Nenner, Numismatik
unter einen medialen Zähler bringen können. Die Leute, die zählen,
müssen ihm wohlbekannt sein, dagegen sein eigenes Wesen ihnen nicht,
denn das muß ganz kentaurisch und geminin zugleich sein, wenn
er Erfolg haben will. Kurzum: er muß ein Mediokrat - der Zeusiokrat
der nächsten Phase (22-24)
- sein, der geschichtliches Wissen politisch umsetzen kann, also auch die
historischen Gründe einer Kulturehe kennen muß. Einer Vermählung
geht nämlich stets eine Eroberung, ein Feldzug, voraus. Das
gilt sowohl für Diskobesucher und Suchende im Club der einsamen Herzen
als auch für politische Eroberer und suchende Feldherrn im
Club der einsamen Ideologien. Es sind immer die politisch und diplomatisch
Geschickten, die nach anfänglicher Zurückhaltung und klugem Abwarten
kurz vor dem Höhepunkt eingreifen und den Alptraum der Partner
auf sehr intelligente Weise in zwei mögliche divergente Richtungen lenken.
Scheidung oder Befriedigung, Krieg oder Friede auf neue Art heißen
die oppositionellen Paare, einen hohen Preis auf lange Zeit zahlen oder
einen hohen Aufwand in kurzer Zeit erbringen heißen die oppositionellen
Zwänge. In der historischen Wirklichkeit ist häufig genug dabei der
Mittelweg herausgekommen, wie bereits erwähnt. Griechische und europäische
Bundesgenossen sind immer nur in die Falle gelaufen. Die Ehebeziehungen
des antiken und abendländischen Napoleonismus haben diese Krise
nicht vorhergesehen, aber durch ihre erstmals so genannte Realpolitik eingeleitet
und deshalb wahrscheinlich geahnt. ( ;
vgl.
18-20). Jetzt sind plutokratische Verhältnisse angesagt, auch
wenn sie immer noch unter dem Decknamen Demokratie laufen - die Bezeichnung
Herbst gilt auch für drei Monate und nicht nur für einen. Die politisch-juristische
Welt kann auch nicht anders, als diese Prozesse zu unterstützen. Zur beiderseitigen
Befriedigung trägt sie jedenfalls schon deshalb nicht bei, weil sie
mittlerweile nur noch vom Geld gelenkt ist. Geldadel und Geistadel heißen
die Neo-Aristokraten und Neu-Priester im medio-demokratischen
Imperium eines Plutus.
Die napoleonischen Feldzüge
waren Eheanträge, die hitlerischen Feldzüge dagegen Pollutionen,
und je blinder sie sich ergossen, desto stärker waren die ehelichen
Auswirkungen. Diese Konflikte führten zu Entscheidungen seitens der USA,
auch Verbündete auszuwählen, die eigentlich gar nicht erwünscht
waren. Der nicht gewollte Partner Rußland übernahm dabei nicht
gewollte westliche Absichten. Er wurde immer abendländischer, während
seine Seele immer mehr dagegen opponierte und zur Selbstverwirklichung
strebte. Aber jede Selbstverwirklichung ist auch eine Selbstentwirklichung.
Ob es eine slawische Kultur gibt oder geben wird, können wir noch gar nicht
wissen. ( ).
Der Kampf um das Ei war vielleicht doch nur eine rein abendländische
Krise und der Kalte Krieg nur eine rein abendländische Taktik,
um mit der massenhaften Aufstellung von Raketen, die wie Samenfäden im
Eileiter um die Eroberung der Eizelle kämpfen sollten, von etwas abzulenken.
Denn der Kampf ums Ei als der Kampf um die Weltmacht war ohnehin schon zwischen
Deutschland und den USA ausgetragen und entschieden worden. Rückblickend
bleibt festzuhalten, daß dieser Kampf um die Weltmacht, der eigentlich ja
schon mit den Einheitskriegen begann, zum Höhepunkt kam in den zwei Weltkriegen,
dem einen Großen Krieg (Weltmachtskrieg).
Doch im Kalten Krieg erst offenbarte er, wer hier auf wessen Kosten zur
Weltmacht gelangt war, denn wenn das Deutsche Reich schon in dem großen
Weltmachtskrieg ein Verbündeter der Westalliiertern gewesen wäre, was
Hitler ja auch ursprünglich als Ziel anvisiert hatte, dann hätte der
Konkurrenzkampf zwischen Deutschland und USA zugunsten Deutschlands ausfallen
können, und daran konnten weder das Britische Reich, Frankreich und andere
Verbündete noch die USA Interesse haben. Sie wollten die Weltmacht entweder
ganz oder zumindest teilweise für sich; das ging aber nur gegen Deutschland
und mit ihm nur, wenn sie es auf ihre, es aber nicht sie auf seine Seite würde
ziehen können: Deutschland sollte die sogenannten Westmächte
nicht für seine, sondern sie es für die eigene Weltmachtsucht gewinnen.
Nur unter freiwilligem Verzicht auf die Weltmacht hätte sich Deutschland
die Weltkriege ersparen können und vielleicht mit den Westalliierten
zusammen einen Rußlandfeldzug oder Verteidigungskrieg gegen den Kommunismus
geführt. Nur unter freiwilligem Verzicht auf die Weltmacht hätten sich
die USA und ihre Hauptverbündeten England und Frankreich, die ja trotz ihrer
geringen Chancen auch nicht verzichtet hätten, die Weltkriege ersparen können
und vielleicht mit dem Deutschen Reich zusammen einen Rußlandfeldzug oder
Verteidigungskrieg gegen den Kommunismus geführt. Später, aber zu spät,
hat das auch Churchill
so gesehen. Doch die USA wollten kurz vor dem Ziel der alleinigen Weltmacht -
die Russen waren nie ihr Konkurrent, sondern immer nur statistischer Teil dieser
Bühnenshow - natürlich nicht verzichten: keine Macht verzichtet auf
die Chance, in die unerschütterlich, unbewegliche Position einer Weltmacht
zu kommen. Aber Hitler und seine Armeen kämpften
letztlich genauso schicksalhaft-tragisch wie Hannibal
und seine Armeen. Erst durch das Bündnis mit dem Westen konnte Stalins
Sowjetunion zur Großmacht werden, was Churchill, kurz vor
Kriegsende in Europa, auch resignierend erkennen mußte. Er war auch - fast
plötzlich (!) - zu der Überzeugung gekommen, daß der 2. Weltkrieg
fortgesetzt, der Feind Deutschland zum Verbündeten gemacht und mit ihm die
noch verbündete Sowjetunion besiegt werden solle. Aber es war zu spät
für England oder sonstwen, die USA politisch beinflussen zu können,
weil es schon zu dem Zeitpunkt nur noch eine Weltmacht gab, und die wollte die
Russen für den Kampf im Pazifik gewinnen, sie also aus dem Grunde weiterhin
als Verbündete betrachten. Ein schwerer Fehler, aber eine Weltmacht darf
sich Fehler so lange erlauben, wie sie als Weltmacht existiert. Spätestens
von 1948 an mußte sie sich auf einen unliebsamen kalten Krieger einstellen.
Die US-Amerikaner hatten im Umgang mit dem Osten genau den gleichen Fehler gemacht
wie einen Weltmonat
vorher die Römer. Den Kampf um die Mondlandung
verloren die Russen spätestens am 21. Juli 1969, als sie mit ansehen mußten,
wie Neil Armstrong (*05.08.1930) mit seiner gesamten genetischen Information
im Kopf die Zellmembran des Mondes durchbohrte und sich mit dem Mond
vereinigte. Deshalb bedeuten ja auch die erste Atomkernspaltung (Otto Hahn),
die ersten Raketen (Wernher von Braun),
die ersten Raketenflugzeuge (Ernst Heinkel),
die ersten Luftstrahl- / Düsenflugzeuge (Ernst Heinkel),
der erste Computer (Konrad Zuse),
die erste Atombombe, die Mauer und die erste Mondlandung das unmißverständliche
Signal für den Start in die nächste Phase (22-24).
Seit
Deutschlands Kriegsgegner sich sicher wurden, daß sie den 2. Weltkrieg
gewinnen würden, begann unter ihnen auch schon der Kampf um die ihnen
haushoch überlegenen deutschen Techniker und Wissenschaftler. Daß
die US-Amerikaner diesen Krieg um die deutschen Techniker und Wissenschaftler
gewinnen konnten, erklärt sich dadurch, daß sie ihre Truppen
nicht weiter in Richtung Berlin, sondern in Richtung Alpen maschieren
ließen - denn dorthin hatte sich ein Großteil der deutschen
Techniker und Wissenschaftler zurückgezogen -, aber weniger dadurch,
daß ihre Verbündeten und unter ihnen besonders die Sowjetunion
diesen USA-Triumph einfach hingenommen hätten, denn gerade ihr Verbündeter
Sowjetunion wollte sich nicht länger von ihnen bevormunden lassen
(tatsächlich war ja auch auf beiden Seiten nur das gemeinsame Ziel
Sinn und Zweck ihres Bündnisses) und konnte sogar einen fast ebenso
erheblichen Teil der deutschen Techniker und Wissenschaftler aus dem von
ihnen besetzten Gebiet zu ihren Gefangenen machen. Allein schon wegen
der Tatsache, daß Deutschland allen anderen Mächten technisch
und wissenschaftlich haushoch überlegen war und Deutschlands Kriegsgegner
den Krieg nur wegen ihrer zuletzt nachhaltigeren Tiefenrüstung gewinnen
konnten, konnten sich deren Kriegshetzer eine gigantische Kriegsbeute
versprechen. Deutschlands Kriegsgegner sparten durch ihre gesamte Kriegsbeute
( ),
besonders durch ihren Raub von über 1 Mio. deutscher Patente und
durch Gefangennahme und Deportation der deutschen Techniker und Wissenschaftler
zwecks totaler Ausbeutung unendlich große Mengen an Geld, Zeit und
Investitionen.
Der militärische Sieg der Alliierten über Deutschland 1945
und die Besetzung des Reichsgebietes hatten auch zur Folge, daß
die Alliierten - vor allem die USA, aber auch die Sowjetunion und zum
geringeren Teil auch die anderen Alliierten - anschließend über
1 Mio. deutscher Patente, Erfindungen und Gebrauchsmuster beschlagnahmten
und entschädigungslos enteigneten (schon nach dem Ende des 1. Weltkrieges
hatten sie das getan). Dieser Raubzug war schon Jahre vorher von den USA
generalstabsmäßig geplant worden, weil ihnen der riesige Wissensvorsprung
der Deutschen, der schon seit dem 19 Jahrhundert andauerte, ohne Raub
unaufholbar erschien. Deutschland war in allen Bereichen
Weltmeister, und für seine Kriegsgegner besonders bedeutsam war die
Erkenntnis, daß Deutschland in der Grundlagenforschung und in der
Entwicklung neuer Ideen auf allen Gebieten der Wissenschaften und Technikbereiche
um Jahrzehnte voraus war. Nur durch den Raub deutschen Wissens und jahrelange
Zwangsarbeit deutscher Wissenschaftler und Techniker in den USA war es
möglich, daß die Vereinigten Staaten ihre Wirtschaft und Rüstung
auf neue Grundlagen stellen und an die Spitze der Entwicklung kommen konnten.
Das Buch von Friedrich Georg (Unternehmen Patentenraub 1945 - Die Geheimgeschichte
des größten Technologieraubs aller Zeiten, 2007 )
z.B. beschreibt ausführlich Vorbereitung, Durchführung und Folgen
des größten Patentenklaus der Geschichte. Es zeigt
sich, daß die Neuerungen wie Farbfernsehen und Transistortechnik,
Raumfahrt und Raketen, Überschallflug und Computer, Atombombe und
sonstige Atomtechnik auf deutsche Erfindungen und Entdeckungen zurückgehen,
mit denen die us-amerikanische Wirtschaft anschließend Milliardengewinne
machte. 
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der deutschen Raketen-Wissenschaftler (Luft-und Raumfahrt-Ingenieure): Wernher
von Braun und seine Mannschaft in Fort Bliss, Texas, USA, 1945. |
Als 1945 - gleich nach Kriegsende (!) - die
US-Amerikaner z.B. den Freiherrn Wernher von Braun und sein Team aus Deutschland
holten, war klar, daß sie sie, diese Genies, für ihre
Interessen gewinnen wollten, denn sie kamen aus dem Land der Dichter
und Denker, dem Land der Konkurrenz, und waren als Deutsche
noch vor Tagen erbitterte Feinde gewesen, wurden aber jetzt gar
nicht wie Feinde behandelt. Doch sie waren es. Als
von Braun in Deutschland technischer Direktor des Raketenflugprojektes
der Heeresversuchsanstalt in Peenemünde war (1937 bis 1945), wo er
die erste automatisch gesteuerte Flüssigkeitsrakete A4 (später
V2) entwickelte, konnte er Hitler (1889-1945) nicht so recht vom Raumfahrtprogramm
überzeugen: Mein Führer, in wenigen Jahren können
wir mit diesen Raketen auf dem Mond landen, soll er gesagt haben,
woraufhin Hitler entgegnet haben soll: Was soll ich auf dem Mond?
Ich will nach London. Hitler gefiel, daß von Braun die weltweit
ersten Raketen gebaut hatte, aber dem Programm für Atomwaffen schenkte
er weniger Aufmerksamkeit, obwohl die seit Ende der 1930er Jahre betriebene
Atomwaffenforschung in Deutschland (z.B. in Berlin und Göttingen)
die weltweit erste war und bis 1943/'44 auch die weltweit einzige blieb.
Erst die aus Deutschland vertriebenen Juden rieten den USA, auch eine
Atombombe zu bauen, so daß es ab 1943/'44 zwei Nationen mit einem
Programm für Atomwaffenforschung gab: Deutschland und USA. Wahrscheinlich
haben Deutschlands Wissenschaftler und Militärforscher neben Atombomben
auch schon Wasserstoffbomben und Atom-und-Wasserstoff-Misch-Bomben
(vgl. Wunderwaffe) getestet. Jedenfalls haben die USA ihre
Atombombe nur deshalb gebaut, weil sie Angst vor Deutschlands Atombombe
hatten. Deutschland hätte lange vor den USA eine Atombombe haben
können. Aber auch wenn Deutschland die Atombombe erst 1945, also
gleichzeitig mit den USA, gehabt hätte, wäre die Geschichte
anders verlaufen: Hitler hätte mit Atomraketen die USA (und mit ihr
den Rest der Welt) erpressen können. Und er hätte es auch getan.
Aber die Ironie dieser Geschichte wollte, daß er der Atomforschung
zu wenig Vertrauen schenkte. Hitler nannte das Atomwaffenprogramm eine
jüdische Wissenschaft (obwohl kein Jude daran beteiligt
war), und so verhinderte Hitlers Ideologie, daß das nationalsozialistische
Deutschland Atomwaffen einsetzte und den Weltkrieg gewann! Aber es gab
noch einen, vielleicht noch wichtigeren Grund: die deutschen Atomwaffen-Wissenschaftler
verhinderten ebenfalls, daß Hitler die erste Atombombe einsetzte
und den Weltkrieg gewann ( )!
Deutschlands
Armee war die größte Armee aller Zeiten und die stärkste Armee
aller Zeiten! Sie war quantitativ die größte, qualitativ die beste,
insgesamt die stärkste Armee der Welt! |
Die
Technologie für die Raumfahrt, den unendlichen Kampf um die Eroberung des
unendlichen Raums und am Ende die Mondlandung wurden also genauso in einem deutschen
Kopf (Wernher von Braun)
geboren wie die Atomforschung: 1938 hatte Otto Hahn
(1879-1968) die Atomkernspaltung entdeckt, und die Entwicklung der Atombombe mußte
den USA erst durch den aus Deutschland emigrierten Albert Einstein
(1879-1955) überzeugend beigebracht werden. Er riet ihnen, die Atombombe
deshalb schneller zu entwickeln als Deutschland, weil er, als Jude, wußte,
was ihm geschehen könnte, wenn der Konkurrent schneller wäre.
Heisenberg
(1901-1976), Weizsäcker
(1912-2007) und Co.
waren zu der Zeit konkurrenzlos führend, denn bis 1943/44 gab es nur in Deutschland
eine Forschung für Atomwaffen, d.h. also: ein Atomwaffenprogramm.
Die geistige Maschinerie lief genauso auf Hochtouren wie die politische.
Die Gehirne der Wissenschaftler, Techniker und Raumfahrer hätten von dem
deutschen Ingenieur Konrad Zuse
(1910-1995) programmiert sein können, denn er war der erste Mensch, der die
Basis für eine programmgesteuerte Rechenmaschine (1936) schuf und mit seinem
Z3 den ersten Computer der Welt baute (1941). Der Höhepunkt des größten
Konkurrenzkampfes aller Zeiten war also der zwischen Deutschland und den Angloamerikanern
(USA und England). Als der entschieden und eine einzige Weltmacht übrig geblieben
war, war auch die Zeit der Krise, der Kampf ums Ei vorbei. Dieses
Ei, um das gekämpft wurde, symbolisiert
also auch die in jeder Kulturgeschichte unbewegliche Position, zu der ein Spermium
als einzig übrig bleibende Weltmacht vordringt und in deren einzigartige
Zellenstruktur sein Kopf zuerst eindringt. So wie Rom mit seinen Verbündeten
den Kampf gegen den Konkurrenten Karthago gewann und sich außerdem die hellenistisch
regierten Staaten im Osten vom Hals hielt, so gewannen die USA mit ihren Verbündeten
den Kampf gegen den Konkurrenten Deutschland und schalteten außerdem die
europäistisch regierten Staaten im Osten aus. Und natürlich waren die
Verbündeten, obwohl sie - manche mehr, manche weniger - Anteil am Sieg hatten,
ebenfalls Verlierer. Sie haben es nur erst viel später bemerkt. Mit dem Ende
des 2. Punischen Krieges (201) und dem Ende des 2. Weltkrieges (1945) wurde auch
allgemein das Ende dieser Phase eingeleitet: auf politisch-ökonomischer Seite
stehen dafür die Namen Hannibal, Scipio, Philipp V. sowie Hitler, Roosevelt,
Stalin, auf geistig-technischer Seite die Namen Archimedes (mehr Namen aus dieser
Zeit zu erwähnen, hat die Antike wirklich nicht verdient) sowie Otto Hahn,
Werner Heisenberg, Wernher von Braun und Konrad Zuse. So stehen die abendländischen
Jahre 1938 bis 1945 für den Beginn der Übergangszeit, 1969 für
die Mitte der Übergangszeit und 1989 für das Ende der Übergangszeit
in die nächste Phase (22-24).
Wer hatte die Atombombe
zuerst: Deutschland oder USA? Deutschland ( )!
Und danach sah es natürlich auch nur aus, wie bereits erwähnt. Doch
Heisenberg, Weizsäcker und die anderen deutschen Forscher hatten bewußt
die Entwicklung der Atombombe immer mehr verzögert, um zu verhindern, daß
Hitler sie einsetzen konnte. Das sagten sie auch nach dem 2. Weltkrieg, als sie
als Kriegsgefangene in einem Haus von den feindlichen Geheimdiensten heimlich
abgehört wurden. Die an der Atombombe arbeitenden deutschen Wissenschaftler
waren es also, die tatsächlich verhinderten, daß Hitler die erste Atombombe
einsetzte. Sie waren kurz davor und hatten bis dahin genug Versuche gemacht, auch
hatten sie genug Uran zur Verfügung, aber sie gaben im zunehmenden Maße
der nationalsozialistischen Regierung immer wieder Ausreden und Gründe für
den Aufschub eines Einsatzes, um zu verhindern, daß sie die erste Atombombe
von Deutschland aus starteten.Die
Deutschen hatten die Atombombe vor den US-Amerikanern und setzten sie nur nicht
ein - das sagen auch z.B. Edgar Mayer ( )
und Thomas Mehner ( )
. Nach dem 2. Weltkrieg wurde aber verboten, daüber zu sprechen. Weshalb
darf Hitler keine Atombomben besessen haben? Das fragte Michael Grandt am
17.11.2010 in seinem Interview mit Thomas Mehner, der antwortete: Die Frage
ist einfach zu beantworten: weil sich dann nämlich sofort eine weitere stellen
würde, die nach dem Nichteinsatz der Waffen nämlich. Und die Antwort
auf diese Frage würde viele verschiedene Facetten ans Tageslicht bringen,
die zahlreiche Establishmenthistoriker in allergrößte Erklärungsnot
bringen würde. Eine davon wäre beispielsweise die, weshalb eine Diktatur
bei Strafe ihres Untergangs die »Bomben«, über die sie verfügt,
nicht einsetzt, während die sich als Demokratie bezeichnenden Vereinigten
Staaten von Amerika gleich zwei der Waffen gegen Japan richteten. (In: KOPP,
17.11.2010 ).
Laut Mehner nannte der Sonderberater des Botschafters der USA in London,
Herbert Agar, in Vorträgen, die er nach dem Krieg im Juni 1945
in Großbritannien hielt, den 6. August 1945 als Ersteinsatzdatum
einer deutschen Atomwaffe. An diesem Tag explodierte dann tatsächlich eine
Atombombe: eine angeblich us-amerikanische über der japanischen Stadt Hiroshima.
Ich gehe allerdings davon aus, daß die deutschen Atomwaffen bereits früher
Einsatzreife erlangt hatten. Das Problem, das sich damals wohl stellte, war der
Transport der Bomben mittels eines nicht abfangbaren Trägersystems
einer Rakete also. (Ebd. ).
Mayer und Mehner zufolge entspricht die etablierte Geschichtsschreibung,
wie sie sie nennen, nicht der Wahrheit. Die Journalisten der Massenmedien seien
nicht lernfähig, plappern sie doch immer noch jene Zeitgeschichtsschreibung
nach, die ihnen von den Siegern des Zweiten Weltkrieges vorgegeben worden ist.
Ein guter Journalist recherchiert selbst, doch davon merkt man bei den Qualitätsmedien
in Bezug auf dieses Thema nichts. (Ebd. ).
Die
V1, die V2 und der Rheinbote waren nur die technische
Vorstufe für Entwicklungen wie Interkontinentalraketen, Weltraumflugzeuge
und bemannte Orbitalstationen. Diese Projekte gelangten bis Kriegsende
noch weit über das Reißbrettstadium hinaus. Hitler wollte
mit diesen Waffen, die nukleare Sprengköpfe tragen sollten, nicht
nur New York angreifen und die USA aus dem Zweiten Weltkrieg herausschießen,
sondern mittels einer langfristigen Planung Deutschlands Vorherrschaft
in der Zeit nach dem von ihm propagierten Endsieg sichern.
(Vgl. Friedrich Georg, Atomziel New York - Geheime Großraketen
und Raumfahrtprojekte des Dritten Reiches, 2004 ). |
|
Es
ist doch zudem äußerst merkwürdig, daß es weder den US-Amerikanerrn
noch den Sowjets nach der Zeit, in der sie von den von ihnen ins Land entführten
deutschen Wissenschaftlern und den von Wernher von Braun geleiteten Apollo-Programmen
profitierten und trotz der Tatsache, daß sie mindestens 700 000 deutschen
Patente und mehr als 110 000 Tonnen wichtiger Dokumente raubten, einfach
nicht gelang und gelingt, die Raumfahrttechnologie weiterzuentwickeln. Das »Space
Shuttle«-Programm beispielsweise wird begleitet von laufenden, teilweise
massiven oder sogar katastrophalen technischen Problemen. Die Probleme mit der
»modernen« Raumfahrttechnik bestehen offensichtlich deshalb bis zum
heutigen Tag, weil ihre Grundlagen auf deutschen Entwicklungen beruhen. Diese
wurden nach dem Ende des 2. Weltkrieges von US-Amerikanern wie Sowjet-Russen gleichermaßen
erbeutet, ohne jedoch bis ins letzte Detail verstanden worden zu sein. Ja, bei
genauer Analyse der Situation drängt sich sogar der Schluß auf, daß
alles, was wir heute aus der Luft- und Raumfahrt kennen, im Prinzip schon vor
1945 auf den deutschen Reißbrettern und in geheimen Entwicklungseinrichtungen
vorhanden war. Daran ändert auch nichts, daß man nach Kriegsende erbeutete
deutsche Reißbrettentwürfe, Patente und Prototypen als neu erfundene
us-amerikanische oder sowjetische Technik ausgab. Das, was daran us-amerikanisch
und sowjetisch (bzw. sowjetrussisch oder russisch) war, war Raub - juristisch
gesprochen: Diebstahl -, Mord, Freiheitsberaubung, Entführung und Lüge.Nachkriegsberichte
der westlichen Alliierten sprechen davon, daß es zwei deutsche Weltraumprogramme
gab. Selbstverständlich waren mit dem ersten Programm die Aktivitäten
der Wernher-von-Braun-Gruppe zur Eroberung des Weltalls und zur Erringung der
Weltherrschaft mithilfe von ballistischen oder halbballistischen Rückstoßraketen
gemeint. Rätselhaft bleibt allerdings bis heute, was unter dem »Zweiten
Programm« zu verstehen ist. Die ehemaligen Alliierten haben ihre Archive
dazu bis heute nicht geöffnet. Eine Möglichkeit ist, daß die Aktivitäten
von Professor Eugen Sänger, der Luftwaffe und der SS zur Schaffung eines
»Antipoden-Gleiters« dieses zweite Programm darstellten. Es könnte
aber auch sein, daß das »Zweite Programm« weit darüber
hinausging und im Zusammenhang mit den Bereichen Quantentheorie, Schwerkraft,
Magnetismus, Quecksilber und Plasmaantrieb steht. Forschungsgebiete, die u. a.
von der SS kontrolliert und abgeschirmt wurden.Die Behauptung von Edgar
Mayer und Thomas Mehner, nach der Deutschland im Zweiten Weltkrieg an einer neuen
Generation von Wunderwaffen arbeitete, die kurz vor ihrem Einsatz stand, erhält
durch die in ihrem Buch (Die Lügen der Alliierten und die deutschen Wunderwaffen,
2010) vorgestellten Fakten weitere Nahrung. Ebenso unglaublich wie erstaunlich:
Der 6. August 1945 war als Ersteinsatzdatum einer deutschen Atomwaffe festgesetzt
worden. An diesem Tag zerstörte dann tatsächlich eine Atombombe eine
Stadt das japanische Hiroshima!
Mayer und Mehner zeigen, daß die deutsche Nuklearwaffe fertig war
und das Trägersystem in Form einer Interkontinentalrakete kurz vor seiner
Fertigstellung stand. Das Zentrum beider Geheimwaffenprogramme lag in Thüringen
und wurde von SS, Reichspost und der Firma Skoda betrieben. Die Autoren dokumentieren
nicht nur, daß am 4. März 1945 ein Kleinstatomtest auf dem Truppenübungsplatz
Ohrdruf stattfand, bei dem mehrere hundert Menschen ums Leben kamen, sondern auch,
daß am 16. März 1945 vom Boden Thüringens aus der erfolgreiche
Start einer Trägerrakete stattfand. Hans Kammler, der im Januar 1945 zum
Bevollmächtigten der „Strahlwaffe“ - damit war die Atombombe gemeint - ernannt
worden ist, wurde im März 1945 auch zum Bevollmächtigten der „Strahljäger“
ernannt. Eine solche Ernennung wurde immer erst dann vorgenommen, wenn die Serienproduktion
bevorstand. 
Deutschlands Drittes Reich entwickelte Atomwaffen und die dazu notwendigen
Trägersysteme in Form von mehrstufigen Raketen. Dokumente, die 60
Jahre lang der Geheimhaltung unterlagen und im Jahre 2005 freigegeben
wurden, zeigen auf, daß es die Geheimwaffen der zweiten Generation
tatsächlich gab. Die Angst der US-Amerikaner vor einem nuklearen
Beschuß New Yorks und anderer Ostküstenstädte war real!
Der us-amerikanische Major Alexander de Seversky, Ingenieur, Göring-Vernehmer
und 1947 von US-Präsident Harry Truman für seine Verdienste
ausgezeichneter Luftfahrtexperte, äußerte nach dem Krieg sogar,
daß es nur den angloamerikanischen Flächenbombardements zu
verdanken sei, daß die deutsche Atombombe nicht vor den amerikanischen
eingesetzt werden konnte!
Bereits
unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wollten die »Gerüchte«
nicht verstummen, daß die auf Japan abgeworfenen Atombomben deutschen Ursprungs
gewesen seien. In den letzten Jahren konnten zahlreiche Fakten, Indizien und Beweise
zusammengetragen werden, die dokumentieren, daß die »Gerüchte«
nicht zu unrecht kursieren, denn die deutschen Forschungen auf dem Gebiet der
Atomtechnologie und auch der Atomwaffentechnologie waren wesentlich umfangreicher
und weiter fortgeschritten als bisher vermutet. Erstmals meldet sich ein Zeitzeuge
zu Wort, der sein Wissen in Form eines Erinnerungsberichtes enthüllt. Er
stützt sich dabei nicht nur auf eigene Recherchen, sondern auch auf bereits
bei Kriegsende zugänglich gemachte Informationen seines Vaters, über
die dieser aufgrund seiner besonderen Funktion im Zusammenhang mit dem Bau der
deutschen Uranbomben in Thüringen verfügte. Wichtigster Punkt: Spezialeinheiten
der USA erbeuteten beim Vormarsch auf das im Zentrum des Reiches gelegene Gebiet
drei einsatzbereite Atombomben, von denen eine im Juli 1945 auf amerikanischem
Boden getestet wurde, während die beiden anderen mittels eines von deutschen
Experten entwickelten Abwurfverfahrens über Hiroshima und Nagasaki eingesetzt
wurden. Selbst Kenner der Materie verblüfft der Umstand, daß scheinbar
altbekannte Tatsachen unter einem neuen Betrachtungswinkel einen völlig anderen
Sinnzusammenhang ergeben, der letztlich zeigt, daß die ersten »US-Atomwaffen«
in Wirklichkeit Beutebomben waren. Der von der US-Regierung betriebenen Geheimhaltung
und Vertuschung ist es gelungen, die Wahrheit mehr als sechs Jahrzehnte zu unterdrücken
letztlich aber erfolglos. Das Jonastal bei Arnstadt in Thüringen
zählt zu den bestgehüteten Geheimnissen des Dritten Reiches. (Vgl. Gerulf
von Schwarzenbeck,Verschwörung Jonastal: Sensationelle neue Erkenntnisse
zu Ereignissen und zur Lage unterirdischer Objekte im AWO-Gebiet sowie zur Technologie
der deutschen Atombombe, 2005 ).
Mit seinem unterirdischen S-III-Projekt war es Ort geheimster militärischer
und technologischer Experimente. Hier wurden die deutsche Atomwaffe, die Amerika-Rakete
und andere Hochtechnologien entwickelt. Hat es einen Plan gegeben, die dramatischen
Ereignisse bei Kriegsende im Jonastal, zu vertuschen? Warum hat die Geschichtswissenschaft
die tatsächlichen Hintergründe des Sonderbauvorhabens III bis heute
nicht aufgeklärt? Weshalb sind Aktenbestände der damaligen Alliierten
zu diesem Thema heute noch gesperrt? Warum haben Personen, die über die wahren
Sachverhalte Bescheid wußten, geschwiegen? Warum haben US-Amerikaner und
Sowjet-Russen bestimmte Personen Schweigeerklärungen unterschreiben lassen,
und weshalb haben Zeugen damaliger Vorgänge, die heute noch leben, Angst,
sich zu dem Thema zu äußern? Dies geschah doch nicht aus Zufall!
Dem sowjetischen Rußland wurde immer mehr westliche Technik geschenkt,
je länger die USA sie im 2. Weltkrieg finanziell und ökonomisch fütterte,
weil sie es als Verbündeten brauchten, um gegen den Konkurrenten Deutschland
zu gewinnen und auch den Kampf im Pazifik (Japan) nicht allein führen zu
müssen (was sie dann doch mußten, weil die Sowjets ihr Wort nicht hielten).
Außerdem haben die Russen nach dem 2. Weltkrieg aus der besetzten Zone in
Mittel- und Ostdeutschland die deutsche Technik demontiert, nach Rußland
geholt und für sich nutzen können, und trotzdem haben sie jedes Mal
übersehen, daß sie nicht den eigenen, sondern den gelenkt-fremden Weg
eingeschlagen hatten. Wie früher schon! ( ).
Wir werden später sehen, wie sich diese Verhältnisse mit denen im Osten
der antiken Zeit, im Hellenismus, ähneln. ( ).
Auf die erste Jugendliebe (vgl. 14-16
und 16-18),
Schwedens Feldzug nach Rußland im Nordischen Krieg (1700-1721),
durch die Schlacht von Poltawa entschieden (1709) und in die Geschichte eingegangen
als die erste Rußlandkatastrophe, folgte der Eheantrag durch
den napoleonischen Feldzug (1812-1813) und die Ehekrise durch den hitlerischen
Feldzug (1941-1945). Alle drei Fälle bezeugen tiefenpsychologisch eine Zuneigung
des Abendlandes zu Rußland, aber auch eine Hinwendung Rußlands
zum Abendland. Alle regierenden Zaren seit Peter I. (der Große;
regierte von 1689 bis 1725), und alle Kommunistenführer (rote Zaren)
entwickelten jeweils ein Sendungsbewußtsein, das in seiner Tiefe
nicht zur russischen Seele paßt und nur mit einer Abendländisierung
erklärt werden kann. Auf jeden abendländischen Feldzug folgte in
Rußland eine Zwangseuropäisierung mit repressivsten Maßnahmen
im Inneren und expansiven Drang im Äußeren, wobei die letzte Verwestlichung
alles überstieg und zum vom Abendland ausgehenden 2. Weltkrieg paßt,
der auch alle bis dahin geführten Kriege in den Schatten stellte. Der Trugschluß
des Weltkommunismus kommt der eben erwähnten Selbstentwirklichung
sehr nahe. Aus dem eher ideellen Sozialismus abendländischer Prägung
wurde ein real existierender Sozialismus sowjet-russischer Diktatur. Nicht
die Arbeiter und Bauern (diese Form gab es in Rußland nicht )
übernahmen die Macht, sondern der rote Zar und seine von ihm bestimmten Funktionäre.
Die Masse war eingesperrt und hatte jeden Tag mit dem Tod zu rechnen. Durch Sklaven-Arbeit,
z.B. im Gulag, oder durch reine Willkür fanden allein in Stalins Ära
mindestens 40 Mio. Menschen ihren Tod! Das Volk, das man Arbeiter und Bauern nannte
und darum ein Phantom war, sollte durch Lenins Revolution angeblich
mächtig werden, war aber seitdem noch mehr als zuvor in Lagern eingesperrt
oder sonstwie ohnmächtig, und zwar auf eine Tod bringende Art. Die Sklaverei,
aus der sie durch die Ideologen angeblich befreit werden sollten, wäre für
sie noch eine bessere Klassenstellung gewesen als diese Höllenstellung auf
Knien. Ihnen wurde tatsächlich vorgeführt, daß die Klasse der
Arbeiter und Bauern, die es ja in Rußland nie gab, ein anstrebbares Ziel
sein kann. Welch ein Zynismus! Alle Zaren und Führer in Rußland bzw.
in der Sowjetunion waren von Europa beeinflußte, also europäistisch
denkende und handelnde Personen; sie waren Revolutionäre, die
die Entwirklichung erzwangen.
Auf ähnliche
Art und Weise muß man die Verhältnisse in Vorderasien zur Zeit der
Hellenisierung sehen, wenn man verstehen will, wie eine magische Kultur auf eine
apollinische reagierte. Der Begriff Hellenismus drückt die Beziehung zwischen
ihnen aus, und weil sie auf griechisch-antiker Seite begann, jedoch später
christlich-magisch endete, trägt sie auch den Namen der älteren Hälfte.
Daß der Hellenismus im gesamten Gebiet der Antike Auswirkungen hatte, braucht
nicht erörtert zu werden. Es ging hier um die Überlappung zweier Kulturen,
von denen eine ausgehöhlt und mit fremder Form gefüllt wird, die während
des Prozesses die vorgefundene Form übernehmen muß, weil sie diese
nicht frei wählen kann und darum zu einer gefälschten Form wird.
Spengler
nannte den Prozeß Pseudomorphose, ich nenne ihn auch Schwangerschaft, und,
falls sie glückt, den Anfang des Lebens. (Vgl. 22-24
und 0-2).
Der Hellenismus war eindeutig auch eine Schwangerschaft. Auf zwei Jahreszeiten
verteilt, die herbstliche, in der die Hellenen führend waren,
und die winterliche, in der die patristischen Christen führend
waren, wurde aus der antik gefälschten Form der magischen Kultur eine
magisch gefälschte Form der Antike, die am Ende der Schwangerschaft
wie eine Plazenta, entsorgt wurde, als das Abendland zur Welt kam (vgl.
6-8), nämlich als eine schon vor oder während der Wintersonnenwende
(vgl. 22-24
und 0-2)
mit der genetischen Information genau dieser beiden Formen ausgestatteten
Kultur. Und die russisch-nordasiatische Kultur, die in der Zeit des Panslawismus
( )
und der Sowjetunion ( )
eigentlich die Zeit ihrer Geburt - das Perinatale - hätte erleben
müssen, erlebte statt dessen eine von oben (im Sinne Europas
!) diktierte Schwangerschaft einer Mutter, die selbst noch eine Mutter braucht,
um zur Welt zu kommen. ( ).
Und genau das war auch der magischen Kultur passiert. ( ).
Im Sinne des Hellenismus, damit der antiken Kultur, und deshalb auch von Rom gern
gesehen - besonders natürlich in dieser Phase, als Rom sich seine
Weltmacht erkämpfte. Beim Kampf ums Ei wird jedes Mittel eingesetzt,
um dieses noch fast unerreichbar erscheinende Ziel zu erreichen. Das Problem ist
aber, und zwar für jede Kultur, daß man durch seine Weltpolitik
tatsächlich die möglichen Folgen nicht beachtet und erst nach dieser
Phase, also frühestens in der Phase der Befruchtung (22-24),
den Partner ganz zivilisiert zur Abtreibung zwingt, indem man
extrem imperialistisch wird und expandiert, oder die Folgen akzeptiert oder aber
feststellt, daß die Folgen (Nachkommen) gar nicht eingetreten sind
und man so den politischen Geschäften ungestörter nachkommen
kann. Doch von all dem will man in dieser Phase (20-22: Krise oder Kampf ums
Ei) noch nichts wissen, obwohl man ja schon in der vergangenen Phase (18-20:
Ehe oder Napoleonismus) die Basis dafür geschaffen hat. Natürlich
war z.B. die Antike auch selbst an der Aktion beteiligt, die für sie, wenn
auch erst viel später, unangenehme Folgen haben sollte. Ob dem Abendland
das auch passiert ist und es mit ähnlichen Folgen zu rechnen hat, ist stark
anzunehmen und trotzdem nicht sicher, denn nicht jeder Koitus (Kampf ums Ei)
führt auch zur Befruchtung (22-24).Der
Versuch der kämpfenden Samenzellen, die Eizelle zu erreichen und zu treffen,
kann scheitern und scheitert sogar häufig. Auch erreichen viele Samenzellen
das Ei deshalb nicht, weil sie zu energisch und aggressiv sind und deshalb die
Energiereserven zu schnell vergeuden. Diese für männliche Spermien typische
Verhaltensweise gilt natürlich nicht nur für das Leben im Uterus. Viele
männliche Spermien scheitern also allein deshalb, weil das Ei noch zu weit
entfernt ist. Die weiblichen Spermien sind langsamer und haben dann mehr Glück
- als wüßten sie, daß die weibliche Eizelle, obwohl sie
sich selbst nicht bewegen kann, sondern bewegt wird -, weil das Ziel ja passiv
wandert. Je weniger die weibliche Eizelle schon getrieben wurde, desto mehr Chancen
haben die weiblichen Spermien, gegen die früher absterbenden männlichen
Spermien zu gewinnen, um dann nur noch mit Geschlechtsgenossinen darum
kämpfen zu müssen, die Eizelle zu erreichen und vor allem zu treffen.
Dagegen haben die männlichen Spermien mit ihrer Schnelligkeit um so bessere
Chancen, je mehr die weibliche Eizelle schon getrieben wurde - noch besser, wenn
dann auch noch die Richtung stimmt. Männliche Energieprotze und weibliche
Geduldsfäden haben gleiche Chancen, allerdings nur zu einer ganz bestimten
Zeit, die auch die Eizelle nicht bestimmen kann. Hier kommt es auf den Menschen
an, aber selbst der ist nur bedingt fähig, die Befruchtung
zu bestimmen. Und auch hier symbolisiert der Mensch die Kultur als ein Wesen der
Natur, die er besiegen will, aber doch nicht kann.Wie
eigentlich jede Kulturphase, so kann man auch die jetzige Kulturphase (Krise
oder Kampf ums Ei) in drei Unterphasen einteilen: I.)
Vorstufe Kalter Krieg (Beispiel Antike: ca. 282-264; Beispiel Abendland:
ca. 1871-1914); II.) Hauptstufe Weltkriege
(Beispiel Antike: ca. 264-201; Beispiel Abendland: ca. 1914-1945); III.)
Endstufe Kalter Krieg (Beispiel Antike: ca. 201-160; Beispiel Abendland:
ca. 1945-1990). Jedenfalls erhält man im Ergebnis das, was mit der Metapher
Krise oder Kampf ums Ei offensichtlich gemeint ist: Weltmachtskriege,
wobei die Vorstufe teilweise noch der vorhergegangenen Phase (18-20)
und die Endstufe teilweise schon der folgenden Phase (22-24)
ähnelt, so daß für die Untersuchung zur Frage nach der exakteren
Aussage über die jetzige Phase (20-22) die Hauptstufe die geeignete Antwort
ist: Weltkriege. Die Weltkriege müssen
hier als auf die jeweilige Kultur bezogen verstanden werden; sie dürfen also
nicht mit den globalen Kriegen verwechselt werden, die erst für die nächste
Phase (22-24)
charakteristisch sind und sich von den Weltkriegen dadurch unterscheiden, daß
sie zwar weniger totalitär als die Weltkriege sind, dafür aber nahezu
endlos dauern können, weil sie Bürgerkriegen ähneln und hauptsächlich
Privatkriege sind ( ),
zum Krieg der Kulturen ausarten können, aber nicht müssen. (Vgl. Kampf
der Kulturen ).Die
jetzige Kulturphase (Krise oder Kampf ums Ei; 20-22) bedeutet auch,
daß in allen Kulturen erstmals die Kriegsschuldfrage zur Begründung
politischer Forderungen aufgeworfen und durchgesetzt wird, also auch Kriegsverbrecher
bestimmt, verhaftet, zum Tode verurteilt oder sonstwie bestraft werden. Außerdem
vergessen wir nicht: in der jetzigen Kulturphase erreicht auch und gerade der
Nihilismus seine
Höchstform. Die Gelegenheiten, die der Nihilismus bietet, werden immer häufiger
genutzt, und hierzu gehört eben auch die Chance, aus Moralisierungen und
Hypermoralisierungen Kapital zu schlagen - mit der Folge, daß eine scheinheilige
Moral-Industrie = Scheinmoral-Industrie
entsteht, denn durch sie können die regierenden Politiker (vor allem die
der Liberalismus-Staaten) entscheidungsunfähig und folglich auch handlungsunfähig
gemacht werden. Es wird blockiert oder gar ein Chaos gestiftet, und auf diese
Weise wächst die Nihilismus-Lobby immer mehr, bekommen die Moralisierer bzw.
Hypermoralisierer immer mehr intellektuelle Macht, vielleicht sogar noch mehr,
zumindest jedoch eine Teilbefriedigung ihres Antriebs (Willens) zur Macht.  |