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Jahr  S. E. 
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 2002 *  1
 2003 *  1
 2004 *  3
 2005 *  2
 2006 *  2
2007 2
2008 2
2009 0  
2010 56
2011 80
2012 150
2013 80
2014 230
2015 239
2016 141
2017 160
2018 30
2019 18
2020 202
2021 210
2022 40
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S.
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P. Z.
 
100%
50%
100%
33,33%
25%
20%
16,67%
 
400%
114,29%
100%
26,67%
60,53%
39,18%
16,61%
16,16%
2,61%
1,53%
16,86%
15,00%
2,48%
2,42%
 
S.E. (S.)
T. (S.)
0,0039
0,0032
0,0030
0,0044
0,0047
0,0048
0,0049
0,0050
0,0044
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0,0702
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0,1885
0,1813
0,1754
0,1946
0,2129
0,2082
0,2038
 
K.  
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1
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3
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2
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97
246
169
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1579
1950
1102
79
26
671
883
224
228
 
S.
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16
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271
517
686
2300
3879
5829
6931
7010
7036
7707
8590
8814
9042
 
P. Z.
 
100%
50%
100%
33,33%
25%
20%
33,33%
 
987,50%
55,75%
90,77%
32,69%
235,28%
68,65%
50,27%
18,91%
1,14%
0,37%
9,54%
11,46%
2,61%
2,59%
 
  K.  
S. E.
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2,82
1,21
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2,11
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6,61
13,83
6,89
2,63
1,44
3,32
4,20
5,60
5,70
 
  K.  
T.
0,0039
0,0027
0,0027
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0,0055
0,0055
0,0055
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0,6721
0,4630
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3,0192
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1,8333
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 K. (S.) 
S.E. (S.)
1
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1
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1
1
1
1,143
1,143
2,486
1,807
1,723
1,805
3,770
4,569
5,888
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5,941
5,873
5,505
5,335
5,342
5,350
 
K. (S.)
T. (S.)
0,0039
0,0032
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1,0164
1,1362
1,0843
1,0302
1,0710
1,1360
1,1120
1,0906
* Von 2001 bis 2006 nur Gästebuch, erst ab 2007 auch Webforen und Weblogs.

NACH OBEN 1231) Rotznase Thunberg, 13.06.2020, 14:51, 15:18, 16:17, 17:45 (7135-7139)

7135

@ Teutoburgswälder:

„Ohne Änderung der (Staats-)medien wird sich in Deutschland nichts ändern.“ **

Nur folgende Aussage ist in diesem Zusammenhang richtig: Ohne Änderung der Medien - und das heißt: ohne Umstellung von Lüge auf Wahrheit - wird sich in der WELT nichts ändern. Es ist ein Problem der gesamten WELT, der gesamten MENSCHHEIT! Wann verstehen Sie das endlich?

7136

@ Jürgen Krebs:

„Die ... sollten sich dringendlich darüber austauschen, wohin sie flüchten können ....“ **

Flucht? Wohin denn? Noch einmal: Es ist ein Problem der gesamten WELT, der gesamten MENSCHHEIT!

7137

@ Zitrone:

„»Servus TV Talk im Hanger«.“ **

Der Film trägt den Titel „Brauchen wir eine Corona- Impfpflicht?“ (**). Solche Fragen sind in den Leitmedien suggestiv gemeint, um die Leute schon einmal auf die Impfpflicht vorzubereiten. Selbstverständlich brauchen wir keine Corona- Impfpflicht, keine Impfpflicht sowieso. Wir brauchen überhaupt keine Pflicht, wenn es um die Belange unseres eigenen Körpers geht. Unsere Körper gehören uns. Mein Körper gehört mir. Dein Körper gehört dir.

An der Zusammensetzung der „Talk“-Runde erkennt man ebenfalls schon sofort den Grund und das Ziel dieses angeblichen „Talks“. Der diesen „Talk“ Kommentierende liegt völlig richtig mit seiner Kritik.

Danke für den Beitrag, Zitrone.

7138

Leisten wir eigentlich auch dann Widerstand, wenn wir hier gegen die Coronadikatur kommentieren? Sollten wir nicht ständig auf der Straße sein und demonstrieren, ohne zu kommentieren? Oder sollten wir beides zugleich tun?

Ich reise ja um die Welt und kläre alle Menschen darüber auf, wie sehr nur einige, sehr wenige von ihnen die Welt verunreinigen, für ihre Verbrechen aber stets der restlichen Menschheit die Schuld geben, diese zudem versklaven und verseuchen.

 

NACH OBEN 1232) Alf, 14.06.2020, 01:01; Herr Schütze, 14.06.2020, 02:17 (7139-7140)

7139

@ Rotznase Thunberg:

„Es ist ein Problem der gesamten WELT, der gesamten MENSCHHEIT!“ ** **

Ja, die ganze Welt ist betroffen, und deshalb muß sowohl der Appell als auch der Weckruf an alle Menschen ergehen, die nicht bereit sind, die Bevölkerungsreduktion und Versklavung durch den Weltkommunismus (Globalsozialismus) zu akzeptieren.

@ Rotznase Thunberg:

„Leisten wir eigentlich auch dann Widerstand, wenn wir hier gegen die Coronadiktatur kommentieren? .... Ich reise ja um die Welt und kläre alle Menschen ... auf ....“ ** **

Beiträge zu unserem Widerstand leisten solche Kommentare, die diesen Widerstand bejahen. Wer diesen Widerstand bejaht, trägt schon zum Widerstand bei, nämlich durch die Bejahung, denn die ist ja geäußert worden, kann also auch vernommen werden.

Wir müssen auch wissen, wie sehr wir auf diejenigen Menschen angewiesen sind, die über Macht - ob über Waffen, über Geld oder über beides gleichzeitig - verfügen, um auch zuletzt noch Erfolg haben zu können. Ich weiß, daß es solche mächtigen Menschen gibt, nur nicht, inwiefern und ab wann (hoffentlich nicht zu spät) mit welchen mächtigen Menschen genau zu rechnen ist.

Wir können zwar nicht alle soviel tun, wie Du gemäß eigenem Bekunden tust, liebe Rotznase, aber es braucht ja auch einige Menschen, die damit beschäftigt sind, andere Menschen zu erreichen, z.B. über das Internet oder Flugblätter, und zu bewegen, beim Widerstand mitzumachen.

Widerstand im Geist, Widerstand in der Seele, Widerstand im Körper, Widerstand überall und jederzeit.

7140

Ich komme noch einmal auf China zurück, weil die »Herrschenden ... nach China“ schielen (**):

„Bundestag lobt China: Erfolgreichster Einparteienstaat“.

Gerade für diejenigen, die den sogenannten „Kalten Krieg“ noch erlebt haben, ist diese Nachricht ein Schlag ins Gesicht, obwohl ja auch damals - spätestens seit dem Beginn der sogenannten „sozialliberalen“ Koalition (1969) - die Heuchelei bzw. das Liebäugeln mit dem Kommunismus bei gleichzeitiger, besonders von der CDU/CSU noch aufrechterhaltenen „Staatsräson“ namens „Freiheit statt Sozialismus“ bzw. „Soziale Marktwirtschaft“ aus der Adenauer-Erhard-Kiesinger-Ärä immer offensichtlicher wurde, besonders an den Universitäten, an denen es schon lange vor der „sozialliberalen“ Koalition zu erkennen war (v.a. dank der Frankfurter Schule), obwohl jene „Staatsräson“ sich bis heute erhalten hat, aber immer mehr bekämpft worden ist, besonders seit dem Beginn der „rot-grünen“ Koalition (1998), und bei diesem Kampf macht seit Merkels Regierungsantritt (2005) leider auch die CDU/CSU mit.

Es gibt in den Parteien CDU, CSU, SPD und FDP immer noch Politiker, die ehrlich sind und der eben erwähnten „Staatsräson“ treu geblieben sind - sie bilden sogar die jeweilige Mehrheit in diesen Parteien -, aber diese Politiker werden von den Politiker nur noch darstellenden Korrupten unterdrückt. Diese Korrupten bestimmen die politische Richtung der Parteien und unterdrücken alle, die sich dieser Richtung widersetzen.

 

NACH OBEN 1233) Alf, 18.06.2020, 17:37; Hund Wolf, 18.06.2020, 21:39 (7141-7142)

7141

@ Herbert Ludwig:

„Die Lenkung der deutschen Medien ist Teil eines Vasallen-Verhältnisses Deutschlands, wie es der US-Geostratege Brzezinski nennt, das als “transatlantische Partnerschaft“, als ein Bündnissystem von befreundeten Staaten kaschiert wird. In diesem findet nach außen hin ein dauerndes Verhandeln und Streben nach offiziellem Konsens statt, doch in Wahrheit geht die Macht letztlich von einer einzigen Quelle, nämlich Washington, aus. In einem Anfall von Aufrichtigkeit gestand Wolfgang Schäuble am 18.11.2011 auch: „Und wir in Deutschland sind seit dem 8. Mai 1945 zu keinem Zeitpunkt mehr voll souverän gewesen.“ Das betrifft selbstverständlich auch die Presse, die für die Meinungsbildung der Bevölkerung wesentlich ist, wobei man sich von einem gewissen Spielraum, insbesondere in der Innenpolitik, nicht täuschen lassen darf.“ **

Das ist wohl richtig, gilt aber für alle Länder bzw. Staaten dieser Erde. Es gibt kein Land, keinen Staat mehr mit völliger Souveränität bzw. Autonomie oder gar Autarkie. Sie alle sind abhängig. Das ist ja auch der Sinn hinter dem Globalismus: Nationen bzw. Nationalstaaten sollen abgeschafft werden. Das ist mittlerweile zur Tatsache geworden. Es gibt nur noch vernachlässigbare Bereiche, die „souverän“ gestaltet werden können. Sie haben kaum noch Auswirkungen auf die Politik insgesamt.

Man sieht es doch auch an dem Gelingen der „Corona-Maßnahmen“ auf dem gesamten Globus. Ja, der Globalismus – er ist keine schöne Angelegenheit.

7142

Zeman hieß früher Seemann. Welches Volk es wohl ist und vor allem warum, das am meisten dazu gezwungen, wird, sich selbst zu hassen. Denn: Hat dieser „Ex Präsident Tschechiens“ nicht früher lange in einem kommunistischen Land gelebt, das genau diese „Umerziehung“ am meisten praktizierte, also von Ober-Idioten sowohl befohlen als auch ausgeführt wurde?

Übrigens: Fischen ohne Anglerschein ist erlaubt, nur das Angeln ohne Anglerschein ist nicht erlaubt, allerdings auch nur an bestimmten Stellen. Und Wölfe dürfen wieder einwandern! Hurra!

 

NACH OBEN 1234) Alf, 25.06.2020, 01:06 (7143)

7143

Maos kommunistisches System ist ausschließlich mit kommunistischen Systemen zu vergleichen, also mit denen von Lenin, Stalin, Pol Pot u.a., die Nachfolger Maos mit den Nachfolgern Lenins, Stalins, Pol Pots u.a.. Insgesamt haben sie mehr als 200 Millionen Tote auf dem Gewissen, davon allein China mehr als 100 Millionen Tote.

Der abendländische Globalismus ist in seiner Art – selbstredend – nicht russisch/sowjetisch, chinesisch, kambodschanisch u.ä., aber doch ist der Theoriengeber des Kommunismus das Abendland und hat deswegen eben doch mit den kommunistischen Ländern anderer Regionen auf diesem Erdglobus etwas gemeinsam, besonders in jüngster Zeit. Wer will das noch bestreiten? Man hat manchmal sogar den Eindruck, als bekäme der heutige kommunistische Diktator in China seine Anweisungen direkt vom kommunistischen Global(ismus)diktator und wäre China die Testregion und das Musterbeispiel für die zukünftige Erde.

Wer Kommunisten kennt, sich mit deren Theorie (reine Ideologie) und Praxis (reiner Terror – Mord und Totschlag ohne Ende!) wirklich beschäftigt oder wenigstens von den Praktiken kommunistischer Diktatoren etwas mitbekommen hat, weiß, was Kommunisten von Menschen halten: gar nichts bis auf die, die man als Sklaven ausbeuten kann. Wem dazu die Absicht der Globalisten einfällt, die Anzahl der Menschen auf rd. 7% zu verringern, hat höchstwahrscheinlich schon verstanden, was hier gemeint ist.

 

NACH OBEN 1235) Alf, 26.06.2020, 10:55, 13:02, 13:17, 13:38 (7144-7147)

7144

Wir können uns auf eine sogar noch ältere Tradition berufen als die Chinesen. Bei uns hat sich seit vielen tausend Jahren die Zusammensetzung der Bevölkerung nicht geändert, nämlich seit der Einwanderung der Indogermanen, zu denen u.a. auch die Kelten und die Germanen gehören, die anfangs noch ein Volk waren.

Die Zusammensetzung der Bevölkerung beginnt sich erst jetzt bei uns zu ändern - durch die von kriminellen Machenschaften verursachte Massenzuwanderung.

China erlebt dagegen gegenwärtig lediglich eine Binnen-Massenwanderung. Darum ist sie für China zunächst einmal auch kein großes Problem, unsere für uns hingegen schon, weil sie von außen kommt und zumeist obendrein ein Problem verursachen soll, nämlich Krieg mit allen Implikationen.

Wir sind Kantianer, die Chinesen sind Konfuzianer. Das sagte auch Helmut Schmidt einst, nachdem er als Bundeskanzler China besucht hatte. Der KP-Chef hätte ihn mit den Worten „Sie sind ein Kantianer“ begrüßt und Schmidt ihm geantwortet: „Und Sie sind ein Konfuzianer“.

Bei uns spielt der Einzelne eine große Rolle, wenn nicht sogar die Rolle schlechthin, während es in China genau umgekehrt ist. Trotzdem gibt es auch Gemeinsamkeiten, denn auch in Gruppen, in denen der Einzelne einen hohen, wenn nicht sogar den höchsten Wert hat, muß es, wenn diese Gruppe zusammen auftreten und sich verteidigen will, ein Zusammenhalt, eine Gemeinschaft, ein Kollektiv geben. In China ist dies Bewußtsein für das Kollektive früher historisch gewachsen, seit Mao aber von oben befohlen. Bei uns ist es nur historisch gewachsen - daran haben auch etwaige totalitaristische Ausbrüche nichts ändern können, was wiederum an der im Grunde auf den Einzelnen ausgerichteten Struktur in unserem Gemeinschaftswesen liegt. Von daher wird es nicht einfach sein, in China abendländische Werte einzuführen, zumal das in der Vergangenheit ja auch schon versucht worden ist - bekanntlich ohne Erfolg.

7145

@ Herbert Ludwig:

„Doch durch die Reform sei die chinesische Gesellschaft in einen tiefgreifenden Wandlungsprozess eingetreten. Staat und Partei verlören teilweise ungewollt die Kontrolle .... Es entstünden neue Eliten und eine große Distanz zwischen Reichen und Armen, sowie neue Formen sozialer Mobilität.  –  Die Frage bleibt aber, ob diese Veränderungen so tiefgehend sind, dass sie auch die im Unterbewusstsein liegenden traditionellen kollektiven Verhaltensweisen verwandeln.“ **

In Japan und Südkorea, die historisch ähnlich gewachsen sind wie China, hat es zumindest teilweise bzw. sogar so sehr geklappt, daß beide wirtschaftspolitisch als Teile des Westens betrachtet werden können. Doch das Problem liegt aber auch gerade beim Wort „wirtschaftspolitisch“, denn: den Globalisten, die die Wirtschaftspolitik mittlerweile bei weitem mehr bestimmen als die Politiker in den jeweiligen Nationen, ist es gleichgültig, welcher Tradition, welcher Religion, welcher Ethik u.a. ein bestimmtes Volk folgt. Sie bestimmen es einfach.

Im Falle Chinas kommt noch etwas hinzu, was in Ihrem Text auch schon erwähnt ist: es ist die Kombination aus den vier Säulen, die die heutigen Chinesen (noch) als kulturelle Gemeinschaft bestimmen, und diese vier Säulen sind der Taoismus, der Konfuzianismus, der aus Indien importierte Buddhismus und der aus dem Westen importierte Kommunismus. Das wird schwierig werden, angesichts der gegenwärtigen katastrophalen Zustände der Weltwirtschaft erst recht.

7146

@ Walter Roth:

„Organraub in China: Transplantationsarzt berichtet über »Merkwürdigkeiten« in Klinik.“ **

Dieses Beispiel zeigt wieder sehr gut, wie sehr, wie „gut“ Kapitalismus und Kommunismus zueinander passen und eben nicht Klassenfeinde sind, sondern beide den gemeinsamen Klassenfeind haben: das Bürgertum (als die Leistungsträger, die Mittelschicht). Deshalb paßt auch China so „hervorragend“ zum ebenfalls Kapitalismus und Kommunismus frönenden Globalismus, dem es auf dem Weg zu einer neuen Spezies, die sich von der übrigen Menschheit also auch biologisch trennen will, auch um die völlige Ausbeutung des Bürgertums (der Leistungsträger, der Mittelschicht) geht - danach werden sich diese Glozis wohl selbst zerfleischen.

7147

Mit den zutiefst nationalistischen Chinesen wird der Wandel wohl nicht so „leicht“ vor sich gehen wie mit den nicht ganz so zutiefst nationalistischen Japanern und Südkoreanern.

Die Chinesen ermordeten die meisten Menschen. Erst an zweiter Stelle folgen die Russen in dieser „Bilanz“. Aber die Chinesen und Russen als Nachfolger der Sowjets sitzen ständig im UNO-Sicherheitsrat. Wie soll man sie völkerrechtlich belangen? Außerdem wird die heutige Welt von eben genau diesen Verbrechern beherrscht. Seit wann bestrafen Verbrecher sich selbst?

 

NACH OBEN 1236) Alf, 27.06.2020, 00:00, 00:00 (7148-7149)

7148

Die abendländische Technik und der abendländische Wohlstand sind das an der abendländischen Moderne, was den Nichtabendländern gefällt, den abendländischen Rest aber lehnen sie strikt ab. Da hier Chinesen das Thema sind, sei erwähnt, daß auch die Chinesen die abendländische Technik und den abendländischen Wohlstand gerne übernehmen wollen, den abendländischen Rest aber nicht. Wenn aber wegen der Weltwirtschaftskrise auch in China der ohnehin noch bescheidene Wohlstand zurückgehen wird, dann werden die Chinesen sich ihrer eigenen Überlieferung noch mehr widmen, sich folglich dem Abendland gegenüber noch mehr verschließen. Dieses Verschließen hat übrigens ebenfalls Tradition in China.

Würde es dagegen mit dem Wohlstand weiterhin aufwärtsgehen, dann würde die Wahrscheinlichkeit für die Abnahme des Traditionsbewußtseins zunehmen, denn Wohlstand und Tradition korrelieren miteinander, wie gesagt: steigender Wohlstand geht mit sinkendem Traditionsbewußtsein einher.

Die Geschichte hat das deutlich gezeigt.

7149

Zur „Obrigkeitshörigkeit“ und zu den „Meinungen“ von Heinrich Heine, Carl Friedrich von Weizsäcker u.a. dazu. **

In einem Land (ist eine Republik überhaupt ein Land?), in dem mit dem Wort „Obrigkeitshörigkeit“ ständig versucht wird, die Masse (also: die angeblichen „Obrigkeitshörigen“) dahingehend zu beeinflussen, daß die Masse sich immer wieder selbst „Obrigkeitshörigkeit“ unterstellt, ja böswillig vorwirft, ist die Auseinandersetzung mit diesem Wort überflüssig, tautologisch, weil eben die „Obrigkeitshörigen“ gerade selbst die „Obrigkeitshörigen“ sind, wie im ersten Satz erläutert. Das Wort „Obrigkeitshörigkeit“ dient der Umerziehung in Richtung „Obrigkeitshörigkeit“, und wer das nicht bemerkt, ist „obrigkeitshörig“.

Teile und herrsche - diese Machtformel ist uralt. Wer „Obrigkeitshörige“ von „Obrigkeitshörigen“ trennt, tut dies, um die jeweils eine Seite, die gerade der Propaganda glaubt, zu suggerieren, nicht sie, sondern die andere Seite sei „obrigkeitshörig“, und sorgt so dafür, daß es immer mehr „Obrigkeitshörige“ gibt, die gar nicht wissen, daß sie „Obrigkeitshörige“ sind, weil sie die „Obrigkeitshörigkeit“ ja immer der jeweils anderen Seite unterstellen, ja unterstellen müssen - aus den genannten Gründen.

Da das Thema hier die Chinesen sind: Obrigkeitshörig ist auch, wem beim Thema Chinesen nicht einfällt, daß gerade die Chinesen in ihrer gesamten Geschichte nichts als Obrigkeit und Obrigkeitshörigkeit gekannt haben, denn die Chinesen sind ja diejenigen anderen, denen man Obrigkeitshörigkeit nicht unterstellen darf, weil die Obrigkeit das nicht will - aus Gründen der Obrigkeitshörigkeit. Was aber, wenn die Chinesen doch und vielleicht sogar sehr „obrigkeitshörig“ sind? *Schreck!*

Die Brüder Carl Friedrich und Richard Karl von Weizsäcker haben nur deshalb etwas über die „Obrigkeitshörigkeit“ gesagt, weil sie erpreßt worden sind, weil ihr Vater Ernst von Weizsäcker mit den Machthabern aus Gründen der „Obrigkeitshörigkeit“ zusammengearbeitet hatte. Heine war zeitlebens neidisch auf fast alle, besonders auf Goethe. Immerhin hat Heine das sogar zugegeben. Zu Heines Zeit verstand man aber unter „Obrigkeitshörigkeit“ noch etwas anderes als heute, wo Massenbeeinflussung so sehr zur „Normalität“ geworden ist, daß gerade die, die anderen „Obrigkeitshörigkeit“ unterstellen (siehe oben), die wahren Obrigkeitshörigen sind.

Es gibt in jeder „modernen“ „Gesellschaft“ eine Masse, und diese Masse ist natürlich als solche schon eher „obrigkeitshörig“ als die Außenseiter dieser Masse, in Wirklichkeit bedeutet aber Masse das „Man“ (Martin Heidegger), kann aber schnell mit „Obrigkeitshörigkeit“ verwechselt werden, und genau das nutzen die Massenmedien (Massen-!-Medien!) aus, denn das Wort „Obrigkeitshörigkeit“ ist wertend gemeint, also besser als z.B. die Wörter „Masse“ oder „man“ geeignet für Massenbeeinflussung (Massen-!-Beeinflussung). Das semantische Feld für das Wort „Obrigkeitshörigkeit“ ist nicht neutral, sondern negativ. Wer „Obrigkeitshörigkeit“ sagt, will anderen „Obrigkeitshörigkeit“ unterstellen oder diese dazu anstiften, anderen „Obrigkeitshörigkeit“ zu unterstellen.

Obrigkeitshörig ist, wer anderen „Obrigkeitshörigkeit“ unterstellt, also genau das vollzieht, was die Obrigkeit will: Obrigkeitshörigkeit !

 

NACH OBEN 1237) Pink Floyd Musica, 28.06.2020, 01:11, 01:12, 01:13, 01:14, 12:13; Alf, 28.06.2020, 16:27, 16:45; Pink Floyd Musica, 28.06.2020, 18:30, 19:44 (7150-7158)

7150

Das scheint zu der Privatfehde einiger Kommentatoren hier zu passen, die sich nämlich gegenseitig Obrigkeitshörigkeit unterstellen. Was sich um das Wort „Obrigkeitshörigkeit“ dreht, wird stets als rhetorische Waffe benutzt, wie Sie schon sagten (**|**). Es ist ein Schimpfwort, das weiße Linke benutzen, obwohl sie sich damit nur selbst bezeichnen, während „Baizuo“ ein Spottwort für linke Europäer ist und wörtlich übersetzt „weiße Linke“ heißt.

So langsam finde ich Gefallen an den Chinesen.

7151

@ Floydmasika.

Ich möchte Sie in einigen Punkten unterstützen, aber auch darauf hinweisen, wie unmöglich eine hundertprozentige Sicherheit ist, genauso unmöglich wie eine hundertprozentige Freiheit nämlich. Sicherheit und Freiheit sind relativ.

Es ist wohl niemals ein anderer Kulturkreis so geblendet gewesen, wie es der westliche derzeit ist, denn es sind gerade die Westler, die derzeit sowohl am wenigsten frei als auch am wenigsten sicher sind. Sie haben das nicht nur anderen, sondern auch sich selbst zu verdanken. Unter den Westlern sind es gerade die Angelsachsen, die sich zuerst sowie am meisten abhängig gemacht haben vom Geld und auch dadurch zuerst sowie am meisten dekadent und blind geworden sind. Blind auch deshalb, weil sie für Freiheit halten, was Unsicherheit bedeutet, und Sicherheit für unbedeutend halten, weil sie sie für Unfreiheit halten. Die zwei Pole Freiheit und Sicherheit können nicht gegeneinander ausgetauscht werden, indem der eine den anderen Pol zum Verschwinden bringt, um selbst doch noch hundertprozentig dastehen zu können, sondern beide sind immer da. Sie sind nur eben zu unterschiedlichen Anteilen und Gewichtungen da, weil die unterschiedlichen „Gesellschaften“ sie unterschiedlich bewerten.

Mittlerweile gibt es im gesamten Westen keine einizige „Gesellschaft“ mehr, die wirklich kollektiv und objektiv darüber urteilen könnte, ob sie in Freiheit oder in Sicherheit lebt bzw. leben will. Orwells Trauma ist hier Wirklichkeit geworden. Die Westler wissen nicht mehr genau, was Freiheit und was Sicherheit für sie bedeuten, verwechseln beide immer öfter miteinander. Aber es ging Orwell nicht nur um den Hinweis auf „soziale Kontrolle“, wie Sie sagten, sondern um Kontrolle überhaupt und in Hinsicht auf eine Person, jede Person. Das Wort „sozial“ ist eh überflüssig wie ein Kropf und auch ein fast sicheres Zeichen für Dekadenz. Orwell hat uns mit seinem Roman „1984“ und (noch mehr vielleicht sogar) mit seiner Fabel „Farm der Tiere“ eine Welt gezeichnet, die immer mehr zur Wirklichkeit geworden ist. In der besagten Fabel Orwells kann sich z.B. eine Stute namens Molly eines Tages nicht mehr erinnern, wie es vor der Revolution der Tiere unter dem Bauern war, sondern nur noch daran erfreuen, wie schön frei die Unfreiheit ist, die sie für die Freiheit hält. In den beiden Erzählungen Orwells werden „Lüge“ mit „Wahrheit“, „Krieg“ mit „Frieden“, „Gewalt“ mit „Barmherzigkeit“ u.v.a., folglich auch „Unfreiheit“ mit „Freiheit“ und „Unsicherheit“ mit „Sicherheit“ verwechselt. Alles wird in Kauf genommen, und der Preis ist stets die Kontrolle. Kontrolliert werden alle Menschen bzw. alle Tiere und jeder Mensch bzw. jedes Tier der zu kontrollierenden Masse. Jeder Mensch bzw. jedes Tier dieser Masse ist davon betroffen, ganz individuell, ganz allein. Rein rechnerisch ergibt das natürlich in der Summe wiederum die ganze Masse, aber das Problem, um das es Orwell ging, ist nicht die Masse allein, sondern auch und besonders das Individuum in der Masse.

Meiner Meinung nach hat der ehemalige Kommunist und später zum Antikommunisten gewordene Orwell - ob ihm das klar war oder nicht - verdeutlicht, wie schwer es ist, Freiheit und Sicherheit eindeutig zu bewerten, ob das eine Phänomen dem anderen vorgezogen oder untergeordnet werden soll oder beide im Gleichgewicht gehalten werden sollen, falls das überhaupt und dauerhaft möglich ist. Man kann nämlich mit jedem der beiden dieselben Argumente gegen und für das jeweils andere anwenden, wenn man klug genug ist. A wähnt sich da „frei“, wo B sich „unsicher“ wähnt ... und so weiter.

Stellen Sie sich bitte vor, der Nordpol wäre der „Freiheitspol“, während der Südpol der „Sicherheitspol“ wäre. Die Gefahr ist die Temperatur. Der Nordpol ist wärmer als der Südpol. Nun könnten aber die Südpolbewohner sagen, es sei dort sicherer als am Nordpol, weil es am Südpol einen sehr massigen Kontinent unter den Füßen gibt. Dagegen könnten die Nordpolbewohner sagen, der Südpol sei gar nicht sicherer als der Nordpol, weil es an beiden Polen Eis gibt, auf denen sich die Bewohner bewegen können und der Nordpol wegen der fehlenden Kontinentalmasse wärmer ist und deswegen „freier“ mache. Daraufhin können die Südpolbewohner mit dem Zeitargument kommen und sagen, die Nordpolbewohner seien vom Aussterben bedroht, weil sich die Erde erwärme, das Eis am Nordpol bald wegschmelzen und jeder Nordpolbewohner ertrinken würde. Das Zeitargument können aber auch die Nordpolbewohner benutzen, wenn das Eis nicht schnell schmilzt, und für sich Werbung machen: „bei uns ist es noch wärmer geworden, verlassen Sie den eiskalten Südpol“. Doch die Südpolbewohner können dann ihr Zeitargument immer noch anwenden: „hier sind Sie für immer sicher, erst mit Eis und später ohne Eis bzw. mit Eis am Stiel“. In der Zwischenzeit haben aber die Nordpolbewohner ein riesiges Schiff gebaut .... (Jetzt geht es erst richtig los ...).

Welcher Pol wäre für Sie der lebenswertere?

7152

@ Floydmasika.

„»Demokratie« mit schwachem Staat ist das, was wir zur Zeit haben. Tyrannische Anarchie nannte es Sellner neulich recht treffend. Es ist das System, das vor Big Other niederkniet, weil es ständig sich selbst bekämpft. Irgendwie kann das nicht das Gelbe vom Ei sein.“ **

Jene „»Demokratie« mit schwachem Staat“ ist eben eine Ochlokratie (die entartete Form der Demokratie, die selbst nur die andere Seite der Plutokratie ist). Das „Gelbe vom Ei“ sind nach meinem Dafürhalten Mischformen, z.B. die Mischform während der Römischen Republik oder die des 2. Deutschen Reiches (1871-1918) oder alle anderen Formen während ihrer Blütezeit, die aber in den meisten Fällen kürzer ist als die Zeit der Mischformen. Früher oder später geht jede menschlich-kulturelle Herrschaftsform zu Ende, es bleibt die menschlich-natürliche Herrschaftsform, die der Herrschaftsform der Menschenaffen ähnelt.

Karlheinz Weißmann (er ist ganz sicher kein „Baizuo“!) macht sich übrigens mehr Sorgen um den Verlust des Staates als um den Verlust der Demokratie:

„Der Begriff Post-Demokratie ist inhaltlich unbestimmt. Wer das Wort nicht nur als Schreckvokabel benutzt, erwartet irgendein Danach, das sich von der Gegenwart oder der jüngsten Vergangenheit - negativ - unterscheidet. Ohne Zweifel besteht Grund zur Sorge. Aber das Kernproblem ist nicht das Verschwinden der Demokratie, sondern das Verschwinden des Staates, der auch die Voraussetzung der Demokratie bildet. Der Staat erodiert an der Basis durch die Auflösung der tragenden Institutionen und verliert sich nach oben durch die Einfügung in immer andere, immer neue, unkontrollierbare Strukturen, die theoretisch oder praktisch seine Souveränität aufzuheben suchen. Verglichen mit diesem Problem ist die Frage nach der Zukunft der Demokratie sekundär.“ (Karlheinz Weißmann, Post-Demokratie, 2009, S. 81-82 **).

Die Voraussetzung für den Staat wiederum ist eine gewisse Homogenität, und der Verlust dieser Homogenität ist das, was mir am meisten Sorgen bereitet, denn ohne Homogenität kann es keinen dauerhaften Staat und erst recht keine Demokratie geben. Der Demos ist das Volk, und wenn ein Volk nicht homogen ist, gibt es keinen dauerhaften Staat, keine Demokratie, sondern dauerhaften Krieg und Anarchie.

7153

@ Floydmasika.

„»Totalitarismus« im Sinne von »Beanspruchung des Volkes für ständige ideologische Kreuzzüge bis ins Privatleben hinein« gibt es übrigens ansatzweise in der »Demokratie« häufiger als in Monarchien oder »autoritären Regimen«. Das stellte schon Tocqueville fest, ohne es »Totalitarismus« zu nennen. Unsere heutige Bunte Republik und die von Egalitärfrömmelei erfassten USA und anderen westlichen Länder ähneln sehr wohl dem Totalitarismus und den von Orwell beschriebenen Zuständen, und zwar mehr als China. Der heutige Westen erinnert Chinesen an Maos Kulturrevolution. Viele verlassen den Westen deshalb zugunsten ihrer Heimat.“ **

Das Wort „»Totalitarismus“ war Tocqueville noch unbekannt. Er lag trotzdem mit vielen seiner Aussagen richtig. Ich bin zwar kein eingefleischter Anhänger von China, sehe aber auch die vielen Probleme des Westens und die Tatsache der Umkehrung der Verhältnisse: was man früher China mit Recht unterstellte (China war einer der grausamsten Staaten der Welt), das wird man bald ebenfalls mit Recht dem Westen unterstellen müssen, wenn er so weitermacht wie bisher. Wehret den Anfängen!

7154

44,51 Prozent hat die NSDAP 1933 bekommen: keine Mehrheit.

Aber die Schweiz hat das Geld und andere Vermögen der NSDAP ganz liebevoll gehortet. Kollaboration ist noch ein geschmeicheltes Wort dafür. Denn Kollaboration mit den Nationalsozialisten gab es überall in Europa. Aber auch eine sogenannte „Geschichtsverarbeitung“? - Fehlanzeige! (Das gilt besonders z.B. für Frankreich und Holland).

Doch die Schweizer hätten durch Wahl verhindern können, was es bei ihnen schon seit Jahrhunderten gibt (von wegen „ewige Neutralität“ - ewige Finanzkollaboration ist es!). Ohne das NSDAP-Geld und andere NSDAP-Vermögen in der Schweiz hätte die NSDAP niemals an die Macht kommen können.

Anhang: Parteien in der Zeit der Weimarer Republik und im ersten Jahr des Dritten Reiches

- Nationalversammlung und Reichstag (Sitzverteilung in Prozent) -
  KPD (einschließlich USPD)** SPD Zentrum BVP Sonstige Parteien DDP (ab 1930 DStP)** DVP** DNVP** NSDAP
19.01.1919   5,23 38,72 21,62 -   1,66 17,81   4,51 10,45 -
06.06.1920 19,17 22,22 13,94 4,58   1,96   8,50 14,16 15,47 -
04.05.1924 13,14 21,19 13,77 3,39   6,14   5,93   9,53 20,13   6,78
07.12.1924   9,13 26,58 14,00 3,85   5,88   6,50 10,34 20,89   2,84
20.05.1928 11,00 31,16 12,63 3,26 10,37   5,09   9,16 14,87   2,44
14.09.1930 13,34 24,78 11,79 3,29 12,48   3,47   5,20   7,11 18,54
31.07.1932 14,64 21,88 12,34 3,62   1,81   0,66   1,15   6,09 37,83
06.11.1932 17,12 20,72 11,99 3,42   2,05   0,34   1,88   8,90 33,56
05.03.1933 12,52 18,55 11,28 2,94   1,08   0,77   0,31   8,04 44,51
National-versammlung, 19.01.1919 Wahl zum Reichstag, 06.06.1920 Wahl zum Reichstag, 04.05.1924 Wahl zum Reichstag, 07.12.1924 Wahl zum Reichstag, 20.05.1928 Wahl zum Reichstag, 14.09.1930 Wahl zum Reichstag, 31.07.1932 Wahl zum Reichstag, 06.11.1932 Wahl zum Reichstag, 05.03.1933
KPD (einschließlich USPD)
SPD
Zentrum
BVP
Sonstige Parteien
DDP (ab 1930: DStP)
DVP
DNVP
NSDAP

Reichstagswahlen von 1919 bis 1933

Nationalversammlung und Reichstagswahlen
KPD (bis zum 20.05.1928 einschließlich USPD)
SPD
Zentrum
BVP
Sonstige Parteien
DDP (ab 1930: DStP)
DVP
DNVP
NSDAP
Diese Graphik wird im Internet häufig falsch interpretiert. Darum habe ich einen Text in die Graphik geschrieben, um zu verdeutlichen, daß es sich nicht einfach um den graphischen Linien entsprechende Entwicklungen handelt, sondern um Tendenzen, die sich aus den Daten der Wahlen ergeben. Die diese Daten verbindenden Linien stellen keine echten historischen Entwicklungen, sondern allenfalls Tendenzen dar. Vorschnelles Deuten bringt nichts außer der Bestätigung der sowieso schon anwesenden Vorurteile. Wer Internetianer sein will, muß erst einmal ein guter Interpret sein können.

 

7155

Im Grunde haben es alle satt, so eine(n) wie den (die) „Baizuo“ spielen zu müssen und „politisch korrekte“ Heucheleien und Lügen von sich zu geben. Das fängt seit langem schon mit Fragen an, deren Antworten immer nur in eine Richtung gehen können, weil die anderen Richtungen bereits von vornherein ausgeschlossen sind (das wissen bzw. ahnen die Antwortenden auch, trauen sich aber nicht, anders zu antworten). So funktioniert die Massenbeeinflussung. Mit Obrigkeitshörigkeit hat das nichts oder nur insofern zu tun, als sie für alle Massen dieser Welt gilt und deshalb allenfalls festgestellt werden kann, daß jede Masse obrigkeitshörig ist, womit aber weder etwas für die Erkenntnis noch für eine etwaige Opposition gegen die Machenschaften der Herrscher gewonnen ist, weil das Wort „Obrigkeitshörigkeit“ negativ konnotiert ist und deswegen lediglich zu Denunziationen und anderen Feindseligkeiten, besonders auch Uneinigkeit führt, die eine Opposition, weil sie auf Einigkeit setzen muß, untergräbt, bekämpft, also der Obrigkeit dient (allein schon beim Thematisieren!).

Die Globalisten verfolgen mehrere Ziele gleichzeitig: Machtausbau (Mittel: Geld, Kriege und Krisen jeder Art, Korruption, Erpressung, Monopolisierung, Kartellbildung, Lüge [Medien]), Bevölkerungsreduktion (Mittel: Kriege, Vergiftungen, Impfungen, Krankheitsförderung, zu Unfruchtbarkeit führende Nahrung u.v.m.), die aber letztlich auch wieder nur dem Machtausbau dient, so daß immer nur die Macht das Ziel ist.

Wer weiß genau, ob den Globalisten ein China der Gegenwart als Modell für eine Welt der Zukunft dient und es benutzt, um den Westen in diese Richtung zu bringen, weil auch er auf chinesische Weise besser zu beherrschen ist? Mit dem Rest der Welt gelingt ihnen das ja sowieso schon. Ein anderes Modell für die Massen ist der Islam bzw. die Islamisierung. Schwach geworden ist der Westen nicht nur durch seine Herrscher, sondern auch durch seine von den Herrschern beeinflußten Massen, weil die sich gegen diese seit langem andauernde Beeinflussung nicht mehr genügend wehren (siehe wiederum: „Baizuo“). Vielleicht wissen bzw. ahnen sie, daß es nicht mehr geht, doch ich glaube eher, daß sie noch zu sehr unter Einfluß stehen und es ihnen noch schlechter gehen muß, bevor sie sich wehren, daß sie dafür aber auch Hilfe von oben brauchen.

7156

Verzicht allein reicht wahrscheinlich nicht, zumindest anfangs nicht, weil viel zu viele süchtig sind. Es muß jener „Neustart“ (oder wie die Obrigkeitshörigen sagen: „Reset“) sein, der - zu meinem Bedauern - auch Enteignungen miteinschließen muß. Trotzdem sollte Verzicht praktiziert werden, vielleicht wird er ja zur Mode. Die Leute - insbesondere die jungen Leute - müssen wieder lernen zu verzichten. Verzicht ist wichtig! Verzicht muß wieder positiv bewertet werden!

7157

„China mit Massengefängnissen“?
Meinen Informationen zufolge gibt es in den Vereinigten Staaten von Amerika nicht nur die meisten Gefängnisse, sondern auch die meisten Insassen und die meisten überfüllten Gefängnisse (Gerichtsprozesse und also auch richterliche Urteile werden deswegen schon aufgehoben). China und Rußland sind also bereits überholt worden - von den USA.

„Kapital-Kommunismus“?
Das Wort „Kapital“ in der Wortkomposition „Kapital-Kommunismus“ können Sie getrost vergessen, denn jeder Kommunismus ist ein Kapital-Kommunismus. Kein einziger Kommunist hat jemals auf die Bereicherung durch Kapital verzichtet.

7158

@ Alf:

„Im Falle Chinas kommt noch etwas hinzu, was in Ihrem Text auch schon erwähnt ist: es ist die Kombination aus den vier Säulen, die die heutigen Chinesen (noch) als kulturelle Gemeinschaft bestimmen, und diese vier Säulen sind der Taoismus, der Konfuzianismus, der aus Indien importierte Buddhismus und der aus dem Westen importierte Kommunismus. Das wird schwierig werden, angesichts der gegenwärtigen katastrophalen Zustände der Weltwirtschaft erst recht.“ ** **

Die Globalisten werden versuchen, diese vier „Säulen“ nach und nach zu zerstören bzw. die Teile von ihnen übrigzulassen, die sie für sich arbeiten lassen können. So haben sie es mit den zwei abendländischen „Säulen“ ja auch gemacht: (1.) das Christliche als das Katholisch-Germanische (das Protestantische eingeschlossen) und (2.) das Faustische (Intelligenz, Wissenschaft, Technik, Wirtschaft usw.), aus dem alle Errungenschaften, Entdeckungen und Erfindungen, alles Moderne, alles Wohlständige, der größte Luxus aller Zeiten und schließlich der Globalismus, der uns jetzt zu zerstören droht, hervorgegangen sind. Der Faust ist eben auch eine tragische Figur.

„Wer immer strebend sich bemüht, // Den können wir erlösen.“
(Johann Wolfgang von Goethe, Faust [II], 1832, S. 376 **).

 

NACH OBEN 1238) Pink Floyd Musica, 29.06.2020, 01:00; Alf, 29.06.2020, 18:12 (7159-7160)

7159

Die Globalisten bestehen aus einem Kern, der nur wenige Menschen ausmacht, und einem Ring, der alle von ihnen gekauften Funktionäre, globale und regionale Organisationen (besonders Nichtregierungsorganisationen), Stiftungen, Banken, Großindustrien (besonders solche aus den Bereichen Militär, Energie, Pharmazie), Medien, Geheimdienste, Militärdienst, Regierungen von Staaten, Staaten und Tiefstaaten (mafiotische Verbindungen aus nahezu allen bisher genannten Bereichen) ausmacht. Ihr Vermögen ist wirklich riesig. Ursprünglich sind sie alle aus dem Westen (Abendland), ja, aber ob man sie deswegen den „Werte-Westen“ nennen sollte, so wie Sie es tun (**), möchte ich lieber verneinen, weil die Gefahr besteht, daß dieser Name mit einigem Recht so verstanden wird, daß mit ihm alle aus dem Westen (Abendland) stammenden Menschen gemeint sind, was aber nicht wirklich der Fall ist und auch nicht der Fall sein kann, weil die Masse der Westler zu den Opfern gehört.

Machtpolitisch bzw. geostrategisch mag es so sein, daß der „globalistische Tiefstaat namens Werte-Westen“ (meine Kompromißformulierung) versucht, China wieder zu erniedrigen, zu demütigen. Aber muß dies Spekulation bleiben, oder gibt es auch Indizien oder sogar Beweise für den Versuch einer erneuten Erniedrigung Chinas?

7160

„Reset“ (**)? (Also sind Sie auch ein Obrigkeitshöriger [**|**]). Zum Neustart wird es entweder so kommen, wie es sich die Billionäre und Milliardäre vorstellen, wünschen und teilweise schon in die Praxis umgesetzt haben, oder so kommen, wie es der Rest als die überwältigende Mehrheit sich vorstellt, wünscht und noch nichts davon in die Praxis umgesetzt hat. Ich plädiere also für die Enteignung der Billionäre und Milliardäre. Noch kann es die Oppositionsbewegung schaffen.

Wir müssen auch weg vom angelsächsischen Wirtschaftsmodell, das von Anfang an nur dem Finanzkapitalismus gedient und seine Untertanen völlig vernachlässigt hat (seit die Kolonien weg sind, zeigt sich das immer deutlicher, und die USA haben einzig und allein durch ihr Dollardiktat noch zeitlich überziehen können, doch dessen Ende ist schon in Sicht). Der Sinn der ganzen Kriege seit Beginn der Moderne, besonders der beiden Weltkriege, ist immer derselbe gewesen: Bereicherung und also Machterweiterung der Finanzmafia, die diese Kriege zu verantworten hat.

Wir brauchen wieder eine Verantwortungsethik (typisch deutsch [positiv gemeint {muß man ja heute leider schon dazusagen}]) statt einer Erfolgsethik (typisch englisch [negativ gemeint, weil der Erfolg eben nicht jedes Mittel heiligt, wie die Prädestinationisten glauben]), die heute auf dem gesamten Globus ihr Unwesen treibt. Die typisch deutsche Bankenorientierung als kreditorientiertes System ist der typisch englischen Börsenorientierng ebenfalls vorzuziehen, weil das deutsche System ehrlicher und auch effizienter, vor allem historisch effizienter ist, also eine lange Dauer garantieren kann, was das englische System nicht kann. Das deutsche System ist früher auch von vielen aus dem Bereich des englischen Systems gelobt worden, nur hat man dort nicht auf sie gehört (Begründung: siehe oben). Die Finanzkapitalisten wollten und wollen lieber das englische System (darum auch die vielen Kriege). Es wird nach dieser Weltwirtschaftskrise irgendwie weitergehen - mit dem englischen System wird es nicht gehen bzw. nur durch Versklavung von 99,99% der Menschheit (die Impfung per Zwang ist nur eine von vielen Einstiegsmöglichkeiten dazu) gehen.

„Hoffnungsvolle Anfänge“ (**)? Können Sie die benennen?

 

NACH OBEN 1239) Alf, 02.07.2020, 15:33, 19:42, 23:30 (7161-7163)

7161

Das Ich-Bewußtsein und das „Ich“-Sagen entwickeln sich zwar ganz klar in einem korrelativen Verhältnis, doch das Ich-Bewußtsein verursacht nicht allein das „Ich“-Sagen und das „Ich“-Sagen nicht allein das Ich-Bewußtsein, sondern beide wirken wechselwirkend aufeinander ein. Wenn man beide unbedingt in ein kausales Verhältnis bringen will, dann wird man bald eher feststellen, daß das „Ich“-Sagen zum Ich-Bewußtsein führt, und zwar dadurch, daß dem Menschenkind von seinen Eltern oder älteren Kindern gesagt bekommt, was „ich“ - als Personalpronomen - bedeutet (später auch das, was das „Ich“ - als Nomen - bedeutet, viel später auch, was Personalpronomen und Nomen bedeuten), wodurch es sein Ich-Bewußtsein erfährt. Das Bewußtsein hätte ja ansonsten auch überhaupt keinen Anhaltspunkt, an dem es festmachen könnte, daß ein „Ich“ vorliegt - das Bewußtsein muß also ein bißchen auf die Sprache warten. Doch fast gleichzeitig dazu beginnt das Ich-Bewußtsein auf das „Ich“-Sagen Einfluß zu nehmen. Zuvor muß aber unbedingt ein Sprechen so vollzogen worden sein, daß dem Kind aus seiner sprachlichen Umwelt heraus bedeutet worden ist, daß es auch „ich“ zu sich sagen kann, weil es identisch mit seinem Namen ist (später mit seinem „Ich“). Wenn dem Kind diese sprachliche Umwelt fehlt, dann lernt es weder das „Ich“-Sagen noch das Ich-Bewußtsein in eben diesem Sinne, dieser Semantik. Und genau das ist z.B. in der japanischen und koreanischen Sprache der Fall (es gibt noch viele andere Sprachen, in denen dies der Fall ist), deren Sprecher das Ich-Bewußtsein entweder gar nicht oder erst sehr spät entwickeln, wenn sie es erstmals über eine der indogermanischen Sprachen (am besten über die deutsche Sprache, weil die die komplexeste von ihnen ist und das grammatische Ich in vielen deklinierten und auch abgeleiteten Formen verwendet) wahrnehmen.

„Der Deutsche empfindet seinen Körper so sehr als Bestandteil seines Ich, daß er sich sprachlich mit ihm identifiziert.“ (Herbert Ludwig **). Dieser Satz ist ein Beispiel dafür, was ich meine, denn man kann die in ihm enthaltene Kausalität auch umdrehen (wobei die Korrelation trotzdem bestehen bleibt): „Der Deutsche identifiziert sich sprachlich mit seinem Ich, weil die deutsche Sprache ihm das so vermittelt hat, und zwar so sehr, daß er seinen gesamten Körper dazurechnet.“ Und warum soll er das auch nicht tun? Es gibt ja mehrere Wege zu einem Ich (ob in der gesprochenen oder gedachten Sprache). Und Herbert Ludwig betont ja auch, wie sehr all dies „von außen, von seiner Umgebung bestimmt“ wird.

Das Ich ist ein typisches Merkmal auch der gesamten abendländischen Kultur, wenn auch für die Germanen mehr als für die anderen Abendländer, denn die germanischen Sprachen sind ohne das Ich nicht denkbar - das Ich, ob nominal oder pronominal verwendet, kommt hier ständig vor, während es z.B. in den romanischen Sprachen kaum vorkommt (Ausnahme: die französische Sprache).

Daß der Japaner Masao Naka eine semantische Nähe zwischen dem japanischen Wort „chito“ (ich übersetze: „beim Göttlichen, Geistigen und auch der Sonne bleiben“, „das Paradies“) und dem deutschen Wort „man“ herstellt (**|**), ist interessant, zumal Martin Heidegger, der sich intensiv mit dem deutschen Wort „man“ auseinandergesetzt hat, in Japan große Aufmerksamkeit hervorgerufen hat.

Danke für den interessanten Beitrag.

7162

Das Japanische ist nicht ganz leicht zuzuordnen, denn in grammatischer Hinsicht ist es am meisten verwandt mit dem Koreanischen, in lautlicher mit der austronesischen (malayisch-polynesischen) Sprachfamilie, doch diese Sprachfamilie gehört zur austrischen Supersprachfamilie, während die altaische Sprachfamilie, der die japanische, die koreanische, die tibetische, die mongolische, die samojedische Sprache, die Turksprachen u.a. Sprachen angehören, zur nostratischen Supersprachfamilie gehört. Auch die Genetik spricht bei weitem mehr für die Verwandtschaft von Japanern und Koreanern. Sogar mit uns Indogermanen scheinen die Japaner sprachlich und genetisch verwandter zu sein als mit den Völkern der austrischen Supersprachfamilie, jedenfalls der Karte über Sprache und Gene zufolge, auf die ich hier verweisen möchte:

Sprachen und Gene

Kulturelle Unterschiede bzw. das, was Sie mit dem Wort „Mentalitätsunterschiede“ (**) zu meinen scheinen, sind von Sprachen und Genen noch einmal zu trennen, denn es gab und gibt Kulturangehörige, die sich sowohl sprachlich als auch genetisch untereinander mehr unterschieden bzw. unterscheiden als solche, von denen sie sich sprachlich wie genetisch weniger unterschieden bzw. unterscheiden (z.B. die Perser, Araber, Türken, die dem Islam angehören, sprachlich und genetisch aber relativ stark bis sehr stark voneinander abweichen: Perser sind Indogermanen, Araber Semiten und Türken eines der Völker der eben genannten altaischen Sprachfamilie, also viel näher verwandt mit den Japanern und Koreanern als mit Arabern und Persern).

7163

N’Abend, Hubi Stendahl.

Schuld an dem Fehlen des Gemeinsinns in der Politik ist aber nicht nur der Verlust der Religion, wenn die überhaupt wirklich verlorengegangen ist. Und wenn die Japaner wirklich keine Religion haben, was man ja bezweifeln kann (enthält nicht jede Kultur zu einem großen Teil Religion?), dann bezeugen sie doch nur, daß der Grund für das Fehlen des Gemeinsinns in der Politik tatsächlich nicht nur der Verlust der Religion ist. Es ist hauptsächlich die Korruption bei gleichzeitiger Dekadenz (und in dieser Dekadenz steckt auch der Verlust der ursprünglichen Religion einer Kultur, aber nicht der Verlust der Religion überhaupt, denn der Mensch ist eben relgiös veranlagt, weil er kulturell veranlagt ist).

 

NACH OBEN 1240) Arminius, 03.07.2020, 13:14; Vorläufer, 03.07.2020, 21:32, 22:10 (7164-7166)

7164

Johann Gottlieb Fichte
Fichtes Philosophie ist die wissentliche Selbstbeobachtung der schöpferisch-ethischen Aktivität der Persönlichkeit, des Ich. Seine Philosophie heißt darum Wissenschaftslehre (1794). Fichte stellte in diesem Sinne 3 Tathandlungen des Ich fest: 1.) Das Ich setzt sich selbst; 2.) Das Ich setzt sich einem Nicht-Ich entgegen; 3.) Das Ich setzt sich im Ich einem Nicht-Ich entgegen. Das Ich war für Fichte der Inbegriff des gegen die Trägheit ringenden Willens der Menschen. Demnach gäbe es ursprünglich nur eine absolute Tätigkeit: das Ich. So betrachtet stellen wir uns Dinge außer uns dadurch vor, daß das Ich eine Realität in sich aufhebt (außer sich setzt) und diese aufgehobene Realität in ein Nicht-Ich setzt, das ja auch eine Tathandlung des Ich ist.

Fichte, für die meisten Romantiker der bedeutendste Philosoph, hatte zunächst die französische Revolution gefeiert (später aber nicht mehr!), galt als „Philosoph der Freiheit“, ja er wurde selbst zum „Napoleon der Philosophie“.

Fichtes Grundsatz lautet: „Das Ich setzt sich selbst.“ In diesem Grundsatz hängen alle Sätze des Systems zusammen. Sie bilden die systematische Form allen möglichen Wissens. Daher das Wort Wissenschaftslehre für dieses System. Fundament und Prinzip des Wissens ist demnach nicht etwas Vorgefundenes, keine Tatsache, auch nicht das Ich als Tatsache, sondern eine Tathandlung, schöpferische Tätigkeit, nämlich die, in der das Ich zu sich kommt und sich, wie sonst nur Gott, selbst erzeugt. Also gehört dazu, daß sich das Ich unterscheidet, von allem unterscheidet, was es nicht ist. Der zweite Grundsatz der Wissenschaftslehre lautet also: „Das Ich setzt sich einem Nicht-Ich entgegen.“ Da nun die entgegengesetzten Gegenstände im Bewußtsein sind, lautet der dritte Grundsatz, der die beiden anderen verbindet und umfaßt: „Das Ich setzt sich im Ich einem Nicht-Ich entgegen.“ Die drei Grundsätze bilden als These, Antithese und Synthese die Grundfigur der Dialektik. Alles, was im menschlichen Geiste vorkommen kann, muß sich, so Fichtes Forderung, aus den aufgestellten Grundsätzen ableiten lassen.

7165

ENTSCHULDIGUNG, aber: Wenn einer anderen nachläuft, dann sind Sie es (**). Sie laufen sogar einer Person nach, von der Sie noch nicht einmal wissen, ob sie je existiert hat. Was Sie über diese Person wissen, verdanken Sie einer anderen Person, die ganz etwas anderes beabsichtigte als die Person, über die sie „etwas erzählte“, und dieser anderen Person laufen Sie ebenfalls, ja sogar zuerst nach, weil sie der Autor dieser „Erzählung“ ist.

UND: Wer Merkel wählt oder nicht wählt, ist überhaupt nicht bekannt, weil die Massen belogen und betrogen werden. Hat sich das bis Ihnen gar nicht herumgesprochen? Wahrscheinlich glauben Sie auch an Kill Gates’ und seine Lügen. Dem heutigen Mainstream laufen Sie also auch noch nach. Mehr als ein solches Nachlaufen gibt es wohl kaum.

EIN LETZTES: Angesichts dessen, was Sie hier von oben herab einem anderen Menschen als „Verantwortung“ und „Wirkung“ „im nächsten Erdenleben“ prophezeien, sollten Sie sich einmal überlegen, wie diese „Zukunft“ für Sie selbst so aussehen wird. Soll ich jetzt die Geschichte vom „Splitter oder Balken im Auge“ oder die vom „Steinewerfen im Glashaus“ erzählen?

7166

Ausgerechnet Sie gefallen sich natürlich wieder in der Rolle, die einzige Gruppe, die man noch straflos diskriminieren darf und für die der steht, den Sie als „den Deutschen“ bezeichnen, auch tatsächlich zu diskriminieren. Und Sie wollen ein Christ sein? Sie tun das, was alle tun, und nur, weil sie es tun dürfen. Untertänigster geht es gar nicht mehr. Als Christ sollte man für die Minderheit sein: das ist doch die heutige, wenn auch scheinheilige Devise der Christen, nicht wahr? Der, den Sie „den Deutschen“ nennen, ist eine Minderheit.

Sie wollen allen Ernstes ein Christ sein?

 

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