Jahr |
S. E. |
|
2001 * |
1 |
|
2002 * |
1 |
|
2003 * |
1 |
|
2004 * |
3 |
|
2005 * |
2 |
|
2006 * |
2 |
|
2007 |
2 |
|
2008 |
2 |
|
2009 |
0 |
|
2010 |
56 |
|
2011 |
80 |
|
2012 |
150 |
|
2013 |
80 |
|
2014 |
230 |
|
2015 |
239 |
|
2016 |
141 |
|
2017 |
160 |
|
2018 |
30 |
|
2019 |
18 |
|
2020 |
202 |
|
2021 |
210 |
|
2022 |
40 |
|
2023 |
40 |
|
|
S. |
1 |
2 |
3 |
6 |
8 |
10 |
12 |
14 |
14 |
70 |
150 |
300 |
380 |
610 |
849 |
990 |
1150 |
1180 |
1198 |
1400 |
1610 |
1650 |
1690 |
|
|
P. Z. |
|
100% |
50% |
100% |
33,33% |
25% |
20% |
16,67% |
|
400% |
114,29% |
100% |
26,67% |
60,53% |
39,18% |
16,61% |
16,16% |
2,61% |
1,53% |
16,86% |
15,00% |
2,48% |
2,42% |
|
|
S.E. (S.)
T. (S.) |
0,0039 |
0,0032 |
0,0030 |
0,0044 |
0,0047 |
0,0048 |
0,0049 |
0,0050 |
0,0044 |
0,0198 |
0,0384 |
0,0702 |
0,0819 |
0,1219 |
0,1581 |
0,1726 |
0,1885 |
0,1813 |
0,1754 |
0,1946 |
0,2129 |
0,2082 |
0,2038 |
|
|
K. |
|
1 |
|
1 |
|
1 |
|
3 |
|
2 |
|
2 |
|
2 |
|
4 |
|
0 |
|
158 |
|
97 |
|
246 |
|
169 |
|
1614 |
|
1579 |
|
1950 |
|
1102 |
|
79 |
|
26 |
|
671 |
|
883 |
|
224 |
|
228 |
|
|
|
S. |
1 |
2 |
3 |
6 |
8 |
10 |
12 |
16 |
16 |
174 |
271 |
517 |
686 |
2300 |
3879 |
5829 |
6931 |
7010 |
7036 |
7707 |
8590 |
8814 |
9042 |
|
|
P. Z. |
|
100% |
50% |
100% |
33,33% |
25% |
20% |
33,33% |
|
987,50% |
55,75% |
90,77% |
32,69% |
235,28% |
68,65% |
50,27% |
18,91% |
1,14% |
0,37% |
9,54% |
11,46% |
2,61% |
2,59% |
|
|
K.
S. E. |
1 |
1 |
1 |
1 |
1 |
1 |
1 |
2 |
0 |
2,82 |
1,21 |
1,64 |
2,11 |
7,02 |
6,61 |
13,83 |
6,89 |
2,63 |
1,44 |
3,32 |
4,20 |
5,60 |
5,70 |
|
|
K.
T. |
0,0039 |
0,0027 |
0,0027 |
0,0082 |
0,0055 |
0,0055 |
0,0055 |
0,0109 |
0 |
0,4328 |
0,2658 |
0,6721 |
0,4630 |
4,4219 |
4,3260 |
5,3279 |
3,0192 |
0,2164 |
0,0712 |
1,8333 |
2,4192 |
0,6137 |
0,6247 |
|
|
K. (S.)
S.E. (S.) |
1 |
1 |
1 |
1 |
1 |
1 |
1 |
1,143 |
1,143 |
2,486 |
1,807 |
1,723 |
1,805 |
3,770 |
4,569 |
5,888 |
6,027 |
5,941 |
5,873 |
5,505 |
5,335 |
5,342 |
5,350 |
|
|
K. (S.)
T. (S.) |
0,0039 |
0,0032 |
0,0030 |
0,0044 |
0,0047 |
0,0048 |
0,0049 |
0,0057 |
0,0050 |
0,0491 |
0,0693 |
0,1210 |
0,1479 |
0,4596 |
0,7225 |
1,0164 |
1,1362 |
1,0843 |
1,0302 |
1,0710 |
1,1360 |
1,1120 |
1,0906 |
|
@ Teutoburgswälder:
Ohne Änderung der (Staats-)medien wird sich in Deutschland
nichts ändern. **
Nur folgende Aussage ist in diesem Zusammenhang
richtig: Ohne Änderung der Medien - und das heißt: ohne Umstellung
von Lüge auf Wahrheit - wird sich in der WELT nichts ändern.
Es ist ein Problem der gesamten WELT, der gesamten MENSCHHEIT! Wann verstehen
Sie das endlich?
@ Jürgen Krebs:
Die ... sollten sich dringendlich darüber austauschen,
wohin sie flüchten können .... **
Flucht? Wohin denn? Noch einmal: Es ist ein Problem der gesamten WELT,
der gesamten MENSCHHEIT!
@ Zitrone:
»Servus TV Talk im Hanger«. **
Der Film trägt den Titel Brauchen wir eine Corona- Impfpflicht?
(**).
Solche Fragen sind in den Leitmedien suggestiv gemeint, um die Leute schon
einmal auf die Impfpflicht vorzubereiten. Selbstverständlich brauchen
wir keine Corona- Impfpflicht, keine Impfpflicht sowieso. Wir brauchen
überhaupt keine Pflicht, wenn es um die Belange unseres eigenen Körpers
geht. Unsere Körper gehören uns. Mein Körper gehört
mir. Dein Körper gehört dir.
An der Zusammensetzung der Talk-Runde erkennt man ebenfalls
schon sofort den Grund und das Ziel dieses angeblichen Talks.
Der diesen Talk Kommentierende liegt völlig richtig mit
seiner Kritik.
Danke für den Beitrag, Zitrone.
Leisten wir eigentlich auch dann Widerstand, wenn wir hier gegen die
Coronadikatur kommentieren? Sollten wir nicht ständig auf der Straße
sein und demonstrieren, ohne zu kommentieren? Oder sollten wir beides
zugleich tun?
Ich reise ja um die Welt und kläre alle Menschen darüber auf,
wie sehr nur einige, sehr wenige von ihnen die Welt verunreinigen, für
ihre Verbrechen aber stets der restlichen Menschheit die Schuld geben,
diese zudem versklaven und verseuchen.
|
@ Rotznase Thunberg:
Es ist ein Problem der gesamten WELT, der gesamten MENSCHHEIT!
** **
Ja, die ganze Welt ist betroffen, und deshalb muß sowohl der Appell
als auch der Weckruf an alle Menschen ergehen, die nicht bereit sind,
die Bevölkerungsreduktion und Versklavung durch den Weltkommunismus
(Globalsozialismus) zu akzeptieren.
@ Rotznase Thunberg:
Leisten wir eigentlich auch dann Widerstand, wenn wir hier gegen
die Coronadiktatur kommentieren? .... Ich reise ja um die Welt und kläre
alle Menschen ... auf .... **
**
Beiträge zu unserem Widerstand leisten solche Kommentare, die diesen
Widerstand bejahen. Wer diesen Widerstand bejaht, trägt schon zum
Widerstand bei, nämlich durch die Bejahung, denn die ist ja geäußert
worden, kann also auch vernommen werden.
Wir müssen auch wissen, wie sehr wir auf diejenigen Menschen angewiesen
sind, die über Macht - ob über Waffen, über Geld oder über
beides gleichzeitig - verfügen, um auch zuletzt noch Erfolg haben
zu können. Ich weiß, daß es solche mächtigen Menschen
gibt, nur nicht, inwiefern und ab wann (hoffentlich nicht zu spät)
mit welchen mächtigen Menschen genau zu rechnen ist.
Wir können zwar nicht alle soviel tun, wie Du gemäß
eigenem Bekunden tust, liebe Rotznase, aber es braucht ja auch einige
Menschen, die damit beschäftigt sind, andere Menschen zu erreichen,
z.B. über das Internet oder Flugblätter, und zu bewegen, beim
Widerstand mitzumachen.
Widerstand im Geist, Widerstand in der Seele, Widerstand im Körper,
Widerstand überall und jederzeit.
Ich komme noch einmal auf China zurück, weil
die »Herrschenden ... nach China schielen (**):
Gerade für diejenigen, die den sogenannten Kalten Krieg
noch erlebt haben, ist diese Nachricht ein Schlag ins Gesicht, obwohl
ja auch damals - spätestens seit dem Beginn der sogenannten sozialliberalen
Koalition (1969) - die Heuchelei bzw. das Liebäugeln mit dem Kommunismus
bei gleichzeitiger, besonders von der CDU/CSU noch aufrechterhaltenen
Staatsräson namens Freiheit statt Sozialismus
bzw. Soziale Marktwirtschaft aus der Adenauer-Erhard-Kiesinger-Ärä
immer offensichtlicher wurde, besonders an den Universitäten, an
denen es schon lange vor der sozialliberalen Koalition zu
erkennen war (v.a. dank der Frankfurter Schule), obwohl jene Staatsräson
sich bis heute erhalten hat, aber immer mehr bekämpft worden ist,
besonders seit dem Beginn der rot-grünen Koalition (1998),
und bei diesem Kampf macht seit Merkels Regierungsantritt (2005) leider
auch die CDU/CSU mit.
Es gibt in den Parteien CDU, CSU, SPD und FDP immer noch Politiker,
die ehrlich sind und der eben erwähnten Staatsräson
treu geblieben sind - sie bilden sogar die jeweilige Mehrheit in diesen
Parteien -, aber diese Politiker werden von den Politiker nur noch darstellenden
Korrupten unterdrückt. Diese Korrupten bestimmen die politische Richtung
der Parteien und unterdrücken alle, die sich dieser Richtung widersetzen.
|
1233) Alf,
18.06.2020, 17:37;
Hund Wolf, 18.06.2020,
21:39
(7141-7142)
@ Herbert Ludwig:
Die Lenkung der deutschen Medien ist Teil eines Vasallen-Verhältnisses
Deutschlands, wie es der US-Geostratege Brzezinski nennt, das als transatlantische
Partnerschaft, als ein Bündnissystem von befreundeten Staaten
kaschiert wird. In diesem findet nach außen hin ein dauerndes
Verhandeln und Streben nach offiziellem Konsens statt, doch in Wahrheit
geht die Macht letztlich von einer einzigen Quelle, nämlich Washington,
aus. In einem Anfall von Aufrichtigkeit gestand Wolfgang Schäuble
am 18.11.2011 auch: Und wir in Deutschland sind seit dem 8. Mai
1945 zu keinem Zeitpunkt mehr voll souverän gewesen. Das
betrifft selbstverständlich auch die Presse, die für die Meinungsbildung
der Bevölkerung wesentlich ist, wobei man sich von einem gewissen
Spielraum, insbesondere in der Innenpolitik, nicht täuschen lassen
darf. **
Das ist wohl richtig, gilt aber für alle Länder bzw. Staaten
dieser Erde. Es gibt kein Land, keinen Staat mehr mit völliger Souveränität
bzw. Autonomie oder gar Autarkie. Sie alle sind abhängig. Das ist
ja auch der Sinn hinter dem Globalismus: Nationen bzw. Nationalstaaten
sollen abgeschafft werden. Das ist mittlerweile zur Tatsache geworden.
Es gibt nur noch vernachlässigbare Bereiche, die souverän
gestaltet werden können. Sie haben kaum noch Auswirkungen auf die
Politik insgesamt.
Man sieht es doch auch an dem Gelingen der Corona-Maßnahmen
auf dem gesamten Globus. Ja, der Globalismus er ist keine schöne
Angelegenheit.
Zeman hieß früher Seemann. Welches Volk es wohl ist und vor
allem warum, das am meisten dazu gezwungen, wird, sich selbst zu hassen.
Denn: Hat dieser Ex Präsident Tschechiens nicht früher
lange in einem kommunistischen Land gelebt, das genau diese Umerziehung
am meisten praktizierte, also von Ober-Idioten sowohl befohlen als auch
ausgeführt wurde?
Übrigens: Fischen ohne Anglerschein ist erlaubt, nur das Angeln
ohne Anglerschein ist nicht erlaubt, allerdings auch nur an bestimmten
Stellen. Und Wölfe dürfen wieder einwandern! Hurra!
|
1234) Alf,
25.06.2020, 01:06
(7143)
Maos kommunistisches System ist ausschließlich mit kommunistischen
Systemen zu vergleichen, also mit denen von Lenin, Stalin, Pol Pot u.a.,
die Nachfolger Maos mit den Nachfolgern Lenins, Stalins, Pol Pots u.a..
Insgesamt haben sie mehr als 200 Millionen Tote auf dem Gewissen, davon
allein China mehr als 100 Millionen Tote.
Der abendländische Globalismus ist in seiner
Art selbstredend nicht russisch/sowjetisch, chinesisch,
kambodschanisch u.ä., aber doch ist der Theoriengeber des Kommunismus
das Abendland und hat deswegen eben doch mit den kommunistischen Ländern
anderer Regionen auf diesem Erdglobus etwas gemeinsam, besonders in jüngster
Zeit. Wer will das noch bestreiten? Man hat manchmal sogar den Eindruck,
als bekäme der heutige kommunistische Diktator in China seine Anweisungen
direkt vom kommunistischen Global(ismus)diktator und wäre China die
Testregion und das Musterbeispiel für die zukünftige Erde.
Wer Kommunisten kennt, sich mit deren Theorie (reine Ideologie) und
Praxis (reiner Terror Mord und Totschlag ohne Ende!) wirklich beschäftigt
oder wenigstens von den Praktiken kommunistischer Diktatoren etwas mitbekommen
hat, weiß, was Kommunisten von Menschen halten: gar nichts bis auf
die, die man als Sklaven ausbeuten kann. Wem dazu die Absicht der Globalisten
einfällt, die Anzahl der Menschen auf rd. 7% zu verringern, hat höchstwahrscheinlich
schon verstanden, was hier gemeint ist.
|
Wir können uns auf eine sogar noch ältere
Tradition berufen als die Chinesen. Bei uns hat sich seit vielen tausend
Jahren die Zusammensetzung der Bevölkerung nicht geändert, nämlich
seit der Einwanderung der Indogermanen, zu denen u.a. auch die Kelten
und die Germanen gehören, die anfangs noch ein Volk waren.
Die Zusammensetzung der Bevölkerung beginnt sich erst jetzt bei
uns zu ändern - durch die von kriminellen Machenschaften verursachte
Massenzuwanderung.
China erlebt dagegen gegenwärtig lediglich eine Binnen-Massenwanderung.
Darum ist sie für China zunächst einmal auch kein großes
Problem, unsere für uns hingegen schon, weil sie von außen
kommt und zumeist obendrein ein Problem verursachen soll, nämlich
Krieg mit allen Implikationen.
Wir sind Kantianer, die Chinesen sind Konfuzianer. Das sagte auch Helmut
Schmidt einst, nachdem er als Bundeskanzler China besucht hatte. Der KP-Chef
hätte ihn mit den Worten Sie sind ein Kantianer begrüßt
und Schmidt ihm geantwortet: Und Sie sind ein Konfuzianer.
Bei uns spielt der Einzelne eine große Rolle, wenn nicht
sogar die Rolle schlechthin, während es in China genau umgekehrt
ist. Trotzdem gibt es auch Gemeinsamkeiten, denn auch in Gruppen, in denen
der Einzelne einen hohen, wenn nicht sogar den höchsten Wert
hat, muß es, wenn diese Gruppe zusammen auftreten und sich verteidigen
will, ein Zusammenhalt, eine Gemeinschaft, ein Kollektiv geben. In China
ist dies Bewußtsein für das Kollektive früher historisch
gewachsen, seit Mao aber von oben befohlen. Bei uns ist es nur
historisch gewachsen - daran haben auch etwaige totalitaristische Ausbrüche
nichts ändern können, was wiederum an der im Grunde auf den
Einzelnen ausgerichteten Struktur in unserem Gemeinschaftswesen liegt.
Von daher wird es nicht einfach sein, in China abendländische Werte
einzuführen, zumal das in der Vergangenheit ja auch schon versucht
worden ist - bekanntlich ohne Erfolg.
@ Herbert Ludwig:
Doch durch die Reform sei die chinesische Gesellschaft in einen
tiefgreifenden Wandlungsprozess eingetreten. Staat und Partei verlören
teilweise ungewollt die Kontrolle .... Es entstünden neue Eliten
und eine große Distanz zwischen Reichen und Armen, sowie neue
Formen sozialer Mobilität. Die Frage bleibt
aber, ob diese Veränderungen so tiefgehend sind, dass sie auch
die im Unterbewusstsein liegenden traditionellen kollektiven Verhaltensweisen
verwandeln. **
In Japan und Südkorea, die historisch ähnlich gewachsen sind
wie China, hat es zumindest teilweise bzw. sogar so sehr geklappt, daß
beide wirtschaftspolitisch als Teile des Westens betrachtet werden können.
Doch das Problem liegt aber auch gerade beim Wort wirtschaftspolitisch,
denn: den Globalisten, die die Wirtschaftspolitik mittlerweile bei weitem
mehr bestimmen als die Politiker in den jeweiligen Nationen, ist es gleichgültig,
welcher Tradition, welcher Religion, welcher Ethik u.a. ein bestimmtes
Volk folgt. Sie bestimmen es einfach.
Im Falle Chinas kommt noch etwas hinzu, was in
Ihrem Text auch schon erwähnt ist: es ist die Kombination aus den
vier Säulen, die die heutigen Chinesen (noch) als kulturelle Gemeinschaft
bestimmen, und diese vier Säulen sind der Taoismus, der Konfuzianismus,
der aus Indien importierte Buddhismus und der aus dem Westen importierte
Kommunismus. Das wird schwierig werden, angesichts der gegenwärtigen
katastrophalen Zustände der Weltwirtschaft erst recht.
@ Walter Roth:
Organraub in China: Transplantationsarzt berichtet über
»Merkwürdigkeiten« in Klinik. **
Dieses Beispiel zeigt wieder sehr gut, wie sehr, wie gut
Kapitalismus und Kommunismus zueinander passen und eben nicht Klassenfeinde
sind, sondern beide den gemeinsamen Klassenfeind haben: das Bürgertum
(als die Leistungsträger, die Mittelschicht). Deshalb paßt
auch China so hervorragend zum ebenfalls Kapitalismus und
Kommunismus frönenden Globalismus, dem es auf dem Weg zu einer neuen
Spezies, die sich von der übrigen Menschheit also auch biologisch
trennen will, auch um die völlige Ausbeutung des Bürgertums
(der Leistungsträger, der Mittelschicht) geht - danach werden sich
diese Glozis wohl selbst zerfleischen.
Mit den zutiefst nationalistischen Chinesen wird der Wandel wohl nicht
so leicht vor sich gehen wie mit den nicht ganz so zutiefst
nationalistischen Japanern und Südkoreanern.
Die Chinesen ermordeten die meisten Menschen. Erst an zweiter Stelle
folgen die Russen in dieser Bilanz. Aber die Chinesen und
Russen als Nachfolger der Sowjets sitzen ständig im UNO-Sicherheitsrat.
Wie soll man sie völkerrechtlich belangen? Außerdem wird die
heutige Welt von eben genau diesen Verbrechern beherrscht. Seit wann bestrafen
Verbrecher sich selbst?
|
1236) Alf,
27.06.2020, 00:00,
00:00
(7148-7149)
Die abendländische Technik und der abendländische Wohlstand
sind das an der abendländischen Moderne, was den Nichtabendländern
gefällt, den abendländischen Rest aber lehnen sie strikt ab.
Da hier Chinesen das Thema sind, sei erwähnt, daß auch
die Chinesen die abendländische Technik und den abendländischen
Wohlstand gerne übernehmen wollen, den abendländischen Rest
aber nicht. Wenn aber wegen der Weltwirtschaftskrise auch in China der
ohnehin noch bescheidene Wohlstand zurückgehen wird, dann werden
die Chinesen sich ihrer eigenen Überlieferung noch mehr widmen, sich
folglich dem Abendland gegenüber noch mehr verschließen. Dieses
Verschließen hat übrigens ebenfalls Tradition in China.
Würde es dagegen mit dem Wohlstand weiterhin aufwärtsgehen,
dann würde die Wahrscheinlichkeit für die Abnahme des Traditionsbewußtseins
zunehmen, denn Wohlstand und Tradition korrelieren miteinander, wie gesagt:
steigender Wohlstand geht mit sinkendem Traditionsbewußtsein einher.
Die Geschichte hat das deutlich gezeigt.
Zur Obrigkeitshörigkeit und zu
den Meinungen von Heinrich Heine, Carl Friedrich von Weizsäcker
u.a. dazu. **
In einem Land (ist eine Republik überhaupt ein Land?), in dem mit
dem Wort Obrigkeitshörigkeit ständig versucht wird,
die Masse (also: die angeblichen Obrigkeitshörigen) dahingehend
zu beeinflussen, daß die Masse sich immer wieder selbst Obrigkeitshörigkeit
unterstellt, ja böswillig vorwirft, ist die Auseinandersetzung mit
diesem Wort überflüssig, tautologisch, weil eben die Obrigkeitshörigen
gerade selbst die Obrigkeitshörigen sind, wie im ersten
Satz erläutert. Das Wort Obrigkeitshörigkeit dient
der Umerziehung in Richtung Obrigkeitshörigkeit, und
wer das nicht bemerkt, ist obrigkeitshörig.
Teile und herrsche - diese Machtformel ist uralt. Wer Obrigkeitshörige
von Obrigkeitshörigen trennt, tut dies, um die jeweils
eine Seite, die gerade der Propaganda glaubt, zu suggerieren, nicht sie,
sondern die andere Seite sei obrigkeitshörig, und sorgt
so dafür, daß es immer mehr Obrigkeitshörige
gibt, die gar nicht wissen, daß sie Obrigkeitshörige
sind, weil sie die Obrigkeitshörigkeit ja immer der jeweils
anderen Seite unterstellen, ja unterstellen müssen - aus den genannten
Gründen.
Da das Thema hier die Chinesen sind: Obrigkeitshörig ist
auch, wem beim Thema Chinesen nicht einfällt, daß gerade
die Chinesen in ihrer gesamten Geschichte nichts als Obrigkeit und Obrigkeitshörigkeit
gekannt haben, denn die Chinesen sind ja diejenigen anderen, denen man
Obrigkeitshörigkeit nicht unterstellen darf, weil die
Obrigkeit das nicht will - aus Gründen der Obrigkeitshörigkeit.
Was aber, wenn die Chinesen doch und vielleicht sogar sehr obrigkeitshörig
sind? *Schreck!*
Die Brüder Carl Friedrich und Richard Karl von Weizsäcker
haben nur deshalb etwas über die Obrigkeitshörigkeit
gesagt, weil sie erpreßt worden sind, weil ihr Vater Ernst von Weizsäcker
mit den Machthabern aus Gründen der Obrigkeitshörigkeit
zusammengearbeitet hatte. Heine war zeitlebens neidisch auf fast alle,
besonders auf Goethe. Immerhin hat Heine das sogar zugegeben. Zu Heines
Zeit verstand man aber unter Obrigkeitshörigkeit noch
etwas anderes als heute, wo Massenbeeinflussung so sehr zur Normalität
geworden ist, daß gerade die, die anderen Obrigkeitshörigkeit
unterstellen (siehe oben), die wahren Obrigkeitshörigen sind.
Es gibt in jeder modernen Gesellschaft
eine Masse, und diese Masse ist natürlich als solche schon eher obrigkeitshörig
als die Außenseiter dieser Masse, in Wirklichkeit bedeutet aber
Masse das Man (Martin Heidegger), kann aber schnell mit Obrigkeitshörigkeit
verwechselt werden, und genau das nutzen die Massenmedien (Massen-!-Medien!)
aus, denn das Wort Obrigkeitshörigkeit ist wertend gemeint,
also besser als z.B. die Wörter Masse oder man
geeignet für Massenbeeinflussung (Massen-!-Beeinflussung).
Das semantische Feld für das Wort Obrigkeitshörigkeit
ist nicht neutral, sondern negativ. Wer Obrigkeitshörigkeit
sagt, will anderen Obrigkeitshörigkeit unterstellen oder
diese dazu anstiften, anderen Obrigkeitshörigkeit zu
unterstellen.
Obrigkeitshörig ist, wer anderen Obrigkeitshörigkeit
unterstellt, also genau das vollzieht, was die Obrigkeit will: Obrigkeitshörigkeit
!
|
Das scheint zu der Privatfehde einiger Kommentatoren hier zu passen,
die sich nämlich gegenseitig Obrigkeitshörigkeit unterstellen.
Was sich um das Wort Obrigkeitshörigkeit dreht, wird
stets als rhetorische Waffe benutzt, wie Sie schon sagten (**|**).
Es ist ein Schimpfwort, das weiße Linke benutzen, obwohl sie sich
damit nur selbst bezeichnen, während Baizuo
ein Spottwort für linke Europäer ist und wörtlich übersetzt
weiße Linke heißt.
So langsam finde ich Gefallen an den Chinesen.
@ Floydmasika.
Ich möchte Sie in einigen Punkten unterstützen, aber auch
darauf hinweisen, wie unmöglich eine hundertprozentige Sicherheit
ist, genauso unmöglich wie eine hundertprozentige Freiheit nämlich.
Sicherheit und Freiheit sind relativ.
Es ist wohl niemals ein anderer Kulturkreis so geblendet gewesen, wie
es der westliche derzeit ist, denn es sind gerade die Westler, die derzeit
sowohl am wenigsten frei als auch am wenigsten sicher sind. Sie haben
das nicht nur anderen, sondern auch sich selbst zu verdanken. Unter den
Westlern sind es gerade die Angelsachsen, die sich zuerst sowie am meisten
abhängig gemacht haben vom Geld und auch dadurch zuerst sowie am
meisten dekadent und blind geworden sind. Blind auch deshalb, weil sie
für Freiheit halten, was Unsicherheit bedeutet, und Sicherheit für
unbedeutend halten, weil sie sie für Unfreiheit halten. Die zwei
Pole Freiheit und Sicherheit können nicht gegeneinander ausgetauscht
werden, indem der eine den anderen Pol zum Verschwinden bringt, um selbst
doch noch hundertprozentig dastehen zu können, sondern beide sind
immer da. Sie sind nur eben zu unterschiedlichen Anteilen und Gewichtungen
da, weil die unterschiedlichen Gesellschaften sie unterschiedlich
bewerten.
Mittlerweile gibt es im gesamten Westen keine einizige Gesellschaft
mehr, die wirklich kollektiv und objektiv darüber urteilen könnte,
ob sie in Freiheit oder in Sicherheit lebt bzw. leben will. Orwells Trauma
ist hier Wirklichkeit geworden. Die Westler wissen nicht mehr genau, was
Freiheit und was Sicherheit für sie bedeuten, verwechseln beide immer
öfter miteinander. Aber es ging Orwell nicht nur um den Hinweis auf
soziale Kontrolle, wie Sie sagten, sondern um Kontrolle überhaupt
und in Hinsicht auf eine Person, jede Person. Das Wort sozial
ist eh überflüssig wie ein Kropf und auch ein fast sicheres
Zeichen für Dekadenz. Orwell hat uns mit seinem Roman 1984
und (noch mehr vielleicht sogar) mit seiner Fabel Farm der Tiere
eine Welt gezeichnet, die immer mehr zur Wirklichkeit geworden ist. In
der besagten Fabel Orwells kann sich z.B. eine Stute namens Molly eines
Tages nicht mehr erinnern, wie es vor der Revolution der Tiere unter dem
Bauern war, sondern nur noch daran erfreuen, wie schön frei die Unfreiheit
ist, die sie für die Freiheit hält. In den beiden Erzählungen
Orwells werden Lüge mit Wahrheit, Krieg
mit Frieden, Gewalt mit Barmherzigkeit
u.v.a., folglich auch Unfreiheit mit Freiheit
und Unsicherheit mit Sicherheit verwechselt. Alles
wird in Kauf genommen, und der Preis ist stets die Kontrolle. Kontrolliert
werden alle Menschen bzw. alle Tiere und jeder Mensch bzw. jedes
Tier der zu kontrollierenden Masse. Jeder Mensch bzw. jedes Tier dieser
Masse ist davon betroffen, ganz individuell, ganz allein. Rein rechnerisch
ergibt das natürlich in der Summe wiederum die ganze Masse, aber
das Problem, um das es Orwell ging, ist nicht die Masse allein, sondern
auch und besonders das Individuum in der Masse.
Meiner Meinung nach hat der ehemalige Kommunist und später zum
Antikommunisten gewordene Orwell - ob ihm das klar war oder nicht - verdeutlicht,
wie schwer es ist, Freiheit und Sicherheit eindeutig zu bewerten, ob das
eine Phänomen dem anderen vorgezogen oder untergeordnet werden soll
oder beide im Gleichgewicht gehalten werden sollen, falls das überhaupt
und dauerhaft möglich ist. Man kann nämlich mit jedem der beiden
dieselben Argumente gegen und für das jeweils andere anwenden, wenn
man klug genug ist. A wähnt sich da frei, wo B sich unsicher
wähnt ... und so weiter.
Stellen Sie sich bitte vor, der Nordpol wäre der Freiheitspol,
während der Südpol der Sicherheitspol wäre.
Die Gefahr ist die Temperatur. Der Nordpol ist wärmer als der Südpol.
Nun könnten aber die Südpolbewohner sagen, es sei dort sicherer
als am Nordpol, weil es am Südpol einen sehr massigen Kontinent unter
den Füßen gibt. Dagegen könnten die Nordpolbewohner sagen,
der Südpol sei gar nicht sicherer als der Nordpol, weil es an beiden
Polen Eis gibt, auf denen sich die Bewohner bewegen können und der
Nordpol wegen der fehlenden Kontinentalmasse wärmer ist und deswegen
freier mache. Daraufhin können die Südpolbewohner
mit dem Zeitargument kommen und sagen, die Nordpolbewohner seien vom Aussterben
bedroht, weil sich die Erde erwärme, das Eis am Nordpol bald wegschmelzen
und jeder Nordpolbewohner ertrinken würde. Das Zeitargument können
aber auch die Nordpolbewohner benutzen, wenn das Eis nicht schnell schmilzt,
und für sich Werbung machen: bei uns ist es noch wärmer
geworden, verlassen Sie den eiskalten Südpol. Doch die Südpolbewohner
können dann ihr Zeitargument immer noch anwenden: hier sind
Sie für immer sicher, erst mit Eis und später ohne Eis bzw.
mit Eis am Stiel. In der Zwischenzeit haben aber die Nordpolbewohner
ein riesiges Schiff gebaut .... (Jetzt geht es erst richtig los ...).
Welcher Pol wäre für Sie der lebenswertere?
@ Floydmasika.
»Demokratie« mit schwachem Staat ist das, was wir
zur Zeit haben. Tyrannische Anarchie nannte es Sellner neulich recht
treffend. Es ist das System, das vor Big Other niederkniet, weil es
ständig sich selbst bekämpft. Irgendwie kann das nicht das
Gelbe vom Ei sein. **
Jene »Demokratie« mit schwachem Staat ist eben
eine Ochlokratie (die entartete Form der Demokratie, die selbst nur die
andere Seite der Plutokratie ist). Das Gelbe vom Ei sind nach
meinem Dafürhalten Mischformen, z.B. die Mischform während der
Römischen Republik oder die des 2. Deutschen Reiches (1871-1918)
oder alle anderen Formen während ihrer Blütezeit, die aber in
den meisten Fällen kürzer ist als die Zeit der Mischformen.
Früher oder später geht jede menschlich-kulturelle Herrschaftsform
zu Ende, es bleibt die menschlich-natürliche Herrschaftsform, die
der Herrschaftsform der Menschenaffen ähnelt.
Karlheinz Weißmann (er ist ganz sicher kein Baizuo!)
macht sich übrigens mehr Sorgen um den Verlust des Staates als um
den Verlust der Demokratie:
Der Begriff Post-Demokratie ist inhaltlich unbestimmt. Wer das
Wort nicht nur als Schreckvokabel benutzt, erwartet irgendein Danach,
das sich von der Gegenwart oder der jüngsten Vergangenheit - negativ
- unterscheidet. Ohne Zweifel besteht Grund zur Sorge. Aber das Kernproblem
ist nicht das Verschwinden der Demokratie, sondern das Verschwinden
des Staates, der auch die Voraussetzung der Demokratie bildet. Der Staat
erodiert an der Basis durch die Auflösung der tragenden Institutionen
und verliert sich nach oben durch die Einfügung in immer andere,
immer neue, unkontrollierbare Strukturen, die theoretisch oder praktisch
seine Souveränität aufzuheben suchen. Verglichen mit diesem
Problem ist die Frage nach der Zukunft der Demokratie sekundär.
(Karlheinz Weißmann, Post-Demokratie, 2009, S. 81-82 **).
Die Voraussetzung für den Staat wiederum ist eine gewisse Homogenität,
und der Verlust dieser Homogenität ist das, was mir am meisten Sorgen
bereitet, denn ohne Homogenität kann es keinen dauerhaften Staat
und erst recht keine Demokratie geben. Der Demos ist das Volk, und wenn
ein Volk nicht homogen ist, gibt es keinen dauerhaften Staat, keine Demokratie,
sondern dauerhaften Krieg und Anarchie.
@ Floydmasika.
»Totalitarismus« im Sinne von »Beanspruchung
des Volkes für ständige ideologische Kreuzzüge bis ins
Privatleben hinein« gibt es übrigens ansatzweise in der »Demokratie«
häufiger als in Monarchien oder »autoritären Regimen«.
Das stellte schon Tocqueville fest, ohne es »Totalitarismus«
zu nennen. Unsere heutige Bunte Republik und die von Egalitärfrömmelei
erfassten USA und anderen westlichen Länder ähneln sehr wohl
dem Totalitarismus und den von Orwell beschriebenen Zuständen,
und zwar mehr als China. Der heutige Westen erinnert Chinesen an Maos
Kulturrevolution. Viele verlassen den Westen deshalb zugunsten ihrer
Heimat. **
Das Wort »Totalitarismus war Tocqueville noch unbekannt.
Er lag trotzdem mit vielen seiner Aussagen richtig. Ich bin zwar kein
eingefleischter Anhänger von China, sehe aber auch die vielen Probleme
des Westens und die Tatsache der Umkehrung der Verhältnisse: was
man früher China mit Recht unterstellte (China war einer der grausamsten
Staaten der Welt), das wird man bald ebenfalls mit Recht dem Westen unterstellen
müssen, wenn er so weitermacht wie bisher. Wehret den Anfängen!
44,51 Prozent hat die NSDAP 1933 bekommen: keine Mehrheit.
Aber die Schweiz hat das Geld und andere Vermögen der NSDAP ganz
liebevoll gehortet. Kollaboration ist noch ein geschmeicheltes Wort dafür.
Denn Kollaboration mit den Nationalsozialisten gab es überall in
Europa. Aber auch eine sogenannte Geschichtsverarbeitung?
- Fehlanzeige! (Das gilt besonders z.B. für Frankreich und Holland).
Doch die Schweizer hätten durch Wahl verhindern können, was
es bei ihnen schon seit Jahrhunderten gibt (von wegen ewige Neutralität
- ewige Finanzkollaboration ist es!). Ohne das NSDAP-Geld und andere
NSDAP-Vermögen in der Schweiz hätte die NSDAP niemals an die
Macht kommen können.
Anhang: Parteien in der Zeit der Weimarer Republik und im ersten
Jahr des Dritten Reiches
-
Nationalversammlung und Reichstag (Sitzverteilung in Prozent)
- |
|
KPD
(einschließlich USPD)** |
SPD |
Zentrum |
BVP |
Sonstige
Parteien |
DDP
(ab 1930 DStP)** |
DVP** |
DNVP** |
NSDAP |
19.01.1919 |
5,23 |
38,72 |
21,62 |
- |
1,66 |
17,81 |
4,51 |
10,45 |
- |
06.06.1920 |
19,17 |
22,22 |
13,94 |
4,58 |
1,96 |
8,50 |
14,16 |
15,47 |
- |
04.05.1924 |
13,14 |
21,19 |
13,77 |
3,39 |
6,14 |
5,93 |
9,53 |
20,13 |
6,78 |
07.12.1924 |
9,13 |
26,58 |
14,00 |
3,85 |
5,88 |
6,50 |
10,34 |
20,89 |
2,84 |
20.05.1928 |
11,00 |
31,16 |
12,63 |
3,26 |
10,37 |
5,09 |
9,16 |
14,87 |
2,44 |
14.09.1930 |
13,34 |
24,78 |
11,79 |
3,29 |
12,48 |
3,47 |
5,20 |
7,11 |
18,54 |
31.07.1932 |
14,64 |
21,88 |
12,34 |
3,62 |
1,81 |
0,66 |
1,15 |
6,09 |
37,83 |
06.11.1932 |
17,12 |
20,72 |
11,99 |
3,42 |
2,05 |
0,34 |
1,88 |
8,90 |
33,56 |
05.03.1933 |
12,52 |
18,55 |
11,28 |
2,94 |
1,08 |
0,77 |
0,31 |
8,04 |
44,51 |
National-versammlung, 19.01.1919 |
Wahl zum Reichstag, 06.06.1920 |
Wahl zum Reichstag, 04.05.1924 |
Wahl zum Reichstag, 07.12.1924 |
Wahl zum Reichstag, 20.05.1928 |
Wahl zum Reichstag, 14.09.1930 |
Wahl zum Reichstag, 31.07.1932 |
Wahl zum Reichstag, 06.11.1932 |
Wahl zum Reichstag, 05.03.1933 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
KPD (einschließlich USPD) |
SPD |
Zentrum |
BVP |
Sonstige Parteien |
DDP (ab 1930: DStP) |
DVP |
DNVP |
NSDAP |
KPD (bis zum 20.05.1928 einschließlich USPD) |
SPD |
Zentrum |
BVP |
Sonstige Parteien |
DDP (ab 1930: DStP) |
DVP |
DNVP |
NSDAP |
Diese Graphik wird im Internet häufig falsch
interpretiert. Darum habe ich einen Text in die Graphik geschrieben, um
zu verdeutlichen, daß es sich nicht einfach um den graphischen Linien
entsprechende Entwicklungen handelt, sondern um Tendenzen, die sich aus
den Daten der Wahlen ergeben. Die diese Daten verbindenden Linien stellen
keine echten historischen Entwicklungen, sondern allenfalls Tendenzen dar.
Vorschnelles Deuten bringt nichts außer der Bestätigung der sowieso
schon anwesenden Vorurteile. Wer Internetianer sein will, muß erst
einmal ein guter Interpret sein können.
Im Grunde haben es alle satt, so eine(n) wie den (die) Baizuo
spielen zu müssen und politisch korrekte Heucheleien
und Lügen von sich zu geben. Das fängt seit langem schon mit
Fragen an, deren Antworten immer nur in eine Richtung gehen können,
weil die anderen Richtungen bereits von vornherein ausgeschlossen sind
(das wissen bzw. ahnen die Antwortenden auch, trauen sich aber nicht,
anders zu antworten). So funktioniert die Massenbeeinflussung. Mit Obrigkeitshörigkeit
hat das nichts oder nur insofern zu tun, als sie für alle Massen
dieser Welt gilt und deshalb allenfalls festgestellt werden kann, daß
jede Masse obrigkeitshörig ist, womit aber weder etwas für die
Erkenntnis noch für eine etwaige Opposition gegen die Machenschaften
der Herrscher gewonnen ist, weil das Wort Obrigkeitshörigkeit
negativ konnotiert ist und deswegen lediglich zu Denunziationen und anderen
Feindseligkeiten, besonders auch Uneinigkeit führt, die eine Opposition,
weil sie auf Einigkeit setzen muß, untergräbt, bekämpft,
also der Obrigkeit dient (allein schon beim Thematisieren!).
Die Globalisten verfolgen mehrere Ziele gleichzeitig: Machtausbau (Mittel:
Geld, Kriege und Krisen jeder Art, Korruption, Erpressung, Monopolisierung,
Kartellbildung, Lüge [Medien]), Bevölkerungsreduktion (Mittel:
Kriege, Vergiftungen, Impfungen, Krankheitsförderung, zu Unfruchtbarkeit
führende Nahrung u.v.m.), die aber letztlich auch wieder nur dem
Machtausbau dient, so daß immer nur die Macht das Ziel ist.
Wer weiß genau, ob den Globalisten ein China
der Gegenwart als Modell für eine Welt der Zukunft dient und es benutzt,
um den Westen in diese Richtung zu bringen, weil auch er auf chinesische
Weise besser zu beherrschen ist? Mit dem Rest der Welt gelingt ihnen das
ja sowieso schon. Ein anderes Modell für die Massen ist der Islam
bzw. die Islamisierung. Schwach geworden ist der Westen nicht nur durch
seine Herrscher, sondern auch durch seine von den Herrschern beeinflußten
Massen, weil die sich gegen diese seit langem andauernde Beeinflussung
nicht mehr genügend wehren (siehe wiederum: Baizuo).
Vielleicht wissen bzw. ahnen sie, daß es nicht mehr geht, doch ich
glaube eher, daß sie noch zu sehr unter Einfluß stehen und
es ihnen noch schlechter gehen muß, bevor sie sich wehren, daß
sie dafür aber auch Hilfe von oben brauchen.
Verzicht allein reicht wahrscheinlich
nicht, zumindest anfangs nicht, weil viel zu viele süchtig sind.
Es muß jener Neustart (oder wie die Obrigkeitshörigen
sagen: Reset) sein, der - zu meinem Bedauern - auch Enteignungen
miteinschließen muß. Trotzdem sollte Verzicht praktiziert
werden, vielleicht wird er ja zur Mode. Die Leute - insbesondere die jungen
Leute - müssen wieder lernen zu verzichten. Verzicht ist wichtig!
Verzicht muß wieder positiv bewertet werden!
China mit Massengefängnissen?
Meinen Informationen zufolge gibt es in den Vereinigten Staaten von Amerika
nicht nur die meisten Gefängnisse, sondern auch die meisten Insassen
und die meisten überfüllten Gefängnisse (Gerichtsprozesse
und also auch richterliche Urteile werden deswegen schon aufgehoben).
China und Rußland sind also bereits überholt worden - von den
USA.
Kapital-Kommunismus?
Das Wort Kapital in der Wortkomposition Kapital-Kommunismus
können Sie getrost vergessen, denn jeder Kommunismus ist ein Kapital-Kommunismus.
Kein einziger Kommunist hat jemals auf die Bereicherung durch Kapital
verzichtet.
@ Alf:
Im Falle Chinas kommt noch etwas hinzu, was in Ihrem Text auch
schon erwähnt ist: es ist die Kombination aus den vier Säulen,
die die heutigen Chinesen (noch) als kulturelle Gemeinschaft bestimmen,
und diese vier Säulen sind der Taoismus, der Konfuzianismus,
der aus Indien importierte Buddhismus und der aus dem Westen
importierte Kommunismus. Das wird schwierig werden, angesichts
der gegenwärtigen katastrophalen Zustände der Weltwirtschaft
erst recht. **
**
Die Globalisten werden versuchen, diese vier Säulen
nach und nach zu zerstören bzw. die Teile von ihnen übrigzulassen,
die sie für sich arbeiten lassen können. So haben sie es mit
den zwei abendländischen Säulen ja auch gemacht:
(1.) das Christliche als das Katholisch-Germanische (das Protestantische
eingeschlossen) und (2.) das Faustische (Intelligenz, Wissenschaft,
Technik, Wirtschaft usw.), aus dem alle Errungenschaften, Entdeckungen
und Erfindungen, alles Moderne, alles Wohlständige, der größte
Luxus aller Zeiten und schließlich der Globalismus, der uns jetzt
zu zerstören droht, hervorgegangen sind. Der Faust ist eben auch
eine tragische Figur.
Wer immer strebend sich bemüht, // Den können
wir erlösen.
(Johann Wolfgang von Goethe, Faust [II], 1832, S. 376 **).
|
Die Globalisten bestehen aus einem Kern, der nur wenige Menschen ausmacht,
und einem Ring, der alle von ihnen gekauften Funktionäre, globale
und regionale Organisationen (besonders Nichtregierungsorganisationen),
Stiftungen, Banken, Großindustrien (besonders solche aus den Bereichen
Militär, Energie, Pharmazie), Medien, Geheimdienste, Militärdienst,
Regierungen von Staaten, Staaten und Tiefstaaten (mafiotische Verbindungen
aus nahezu allen bisher genannten Bereichen) ausmacht. Ihr Vermögen
ist wirklich riesig. Ursprünglich sind sie alle aus dem Westen (Abendland),
ja, aber ob man sie deswegen den Werte-Westen nennen sollte,
so wie Sie es tun (**),
möchte ich lieber verneinen, weil die Gefahr besteht, daß dieser
Name mit einigem Recht so verstanden wird, daß mit ihm alle aus
dem Westen (Abendland) stammenden Menschen gemeint sind, was aber nicht
wirklich der Fall ist und auch nicht der Fall sein kann, weil die Masse
der Westler zu den Opfern gehört.
Machtpolitisch bzw. geostrategisch mag es so sein, daß der globalistische
Tiefstaat namens Werte-Westen (meine Kompromißformulierung)
versucht, China wieder zu erniedrigen, zu demütigen. Aber muß
dies Spekulation bleiben, oder gibt es auch Indizien oder sogar Beweise
für den Versuch einer erneuten Erniedrigung Chinas?
Reset (**)?
(Also sind Sie auch ein Obrigkeitshöriger [**|**]).
Zum Neustart wird es entweder so kommen, wie es sich die Billionäre
und Milliardäre vorstellen, wünschen und teilweise schon in
die Praxis umgesetzt haben, oder so kommen, wie es der Rest als die überwältigende
Mehrheit sich vorstellt, wünscht und noch nichts davon in die Praxis
umgesetzt hat. Ich plädiere also für die Enteignung der Billionäre
und Milliardäre. Noch kann es die Oppositionsbewegung schaffen.
Wir müssen auch weg vom angelsächsischen
Wirtschaftsmodell, das von Anfang an nur dem Finanzkapitalismus gedient
und seine Untertanen völlig vernachlässigt hat (seit die Kolonien
weg sind, zeigt sich das immer deutlicher, und die USA haben einzig und
allein durch ihr Dollardiktat noch zeitlich überziehen können,
doch dessen Ende ist schon in Sicht). Der Sinn der ganzen Kriege seit
Beginn der Moderne, besonders der beiden Weltkriege, ist immer derselbe
gewesen: Bereicherung und also Machterweiterung der Finanzmafia, die diese
Kriege zu verantworten hat.
Wir brauchen wieder eine Verantwortungsethik
(typisch deutsch [positiv gemeint {muß man ja heute leider schon
dazusagen}]) statt einer Erfolgsethik (typisch englisch [negativ
gemeint, weil der Erfolg eben nicht jedes Mittel heiligt, wie die Prädestinationisten
glauben]), die heute auf dem gesamten Globus ihr Unwesen treibt. Die typisch
deutsche Bankenorientierung als kreditorientiertes System ist der
typisch englischen Börsenorientierng ebenfalls vorzuziehen,
weil das deutsche System ehrlicher und auch effizienter, vor allem historisch
effizienter ist, also eine lange Dauer garantieren kann, was das englische
System nicht kann. Das deutsche System ist früher auch von vielen
aus dem Bereich des englischen Systems gelobt worden, nur hat man dort
nicht auf sie gehört (Begründung: siehe oben). Die Finanzkapitalisten
wollten und wollen lieber das englische System (darum auch die vielen
Kriege). Es wird nach dieser Weltwirtschaftskrise irgendwie weitergehen
- mit dem englischen System wird es nicht gehen bzw. nur durch Versklavung
von 99,99% der Menschheit (die Impfung per Zwang ist nur eine von vielen
Einstiegsmöglichkeiten dazu) gehen.
Hoffnungsvolle Anfänge (**)?
Können Sie die benennen?
|
Das Ich-Bewußtsein und das Ich-Sagen
entwickeln sich zwar ganz klar in einem korrelativen Verhältnis,
doch das Ich-Bewußtsein verursacht nicht allein das Ich-Sagen
und das Ich-Sagen nicht allein das Ich-Bewußtsein, sondern
beide wirken wechselwirkend aufeinander ein. Wenn man beide unbedingt
in ein kausales Verhältnis bringen will, dann wird man bald eher
feststellen, daß das Ich-Sagen zum Ich-Bewußtsein
führt, und zwar dadurch, daß dem Menschenkind von seinen Eltern
oder älteren Kindern gesagt bekommt, was ich - als Personalpronomen
- bedeutet (später auch das, was das Ich - als Nomen
- bedeutet, viel später auch, was Personalpronomen und Nomen bedeuten),
wodurch es sein Ich-Bewußtsein erfährt. Das Bewußtsein
hätte ja ansonsten auch überhaupt keinen Anhaltspunkt, an dem
es festmachen könnte, daß ein Ich vorliegt - das
Bewußtsein muß also ein bißchen auf die Sprache warten.
Doch fast gleichzeitig dazu beginnt das Ich-Bewußtsein auf das Ich-Sagen
Einfluß zu nehmen. Zuvor muß aber unbedingt ein Sprechen so
vollzogen worden sein, daß dem Kind aus seiner sprachlichen Umwelt
heraus bedeutet worden ist, daß es auch ich zu sich
sagen kann, weil es identisch mit seinem Namen ist (später mit seinem
Ich). Wenn dem Kind diese sprachliche Umwelt fehlt, dann lernt
es weder das Ich-Sagen noch das Ich-Bewußtsein in eben
diesem Sinne, dieser Semantik. Und genau das ist z.B. in der japanischen
und koreanischen Sprache der Fall (es gibt noch viele andere Sprachen,
in denen dies der Fall ist), deren Sprecher das Ich-Bewußtsein entweder
gar nicht oder erst sehr spät entwickeln, wenn sie es erstmals über
eine der indogermanischen Sprachen (am besten über die deutsche Sprache,
weil die die komplexeste von ihnen ist und das grammatische Ich in vielen
deklinierten und auch abgeleiteten Formen verwendet) wahrnehmen.
Der Deutsche empfindet seinen Körper so
sehr als Bestandteil seines Ich, daß er sich sprachlich mit ihm
identifiziert. (Herbert Ludwig **).
Dieser Satz ist ein Beispiel dafür, was ich meine, denn man kann
die in ihm enthaltene Kausalität auch umdrehen (wobei die Korrelation
trotzdem bestehen bleibt): Der Deutsche identifiziert sich sprachlich
mit seinem Ich, weil die deutsche Sprache ihm das so vermittelt hat, und
zwar so sehr, daß er seinen gesamten Körper dazurechnet.
Und warum soll er das auch nicht tun? Es gibt ja mehrere Wege zu einem
Ich (ob in der gesprochenen oder gedachten Sprache). Und Herbert Ludwig
betont ja auch, wie sehr all dies von außen, von seiner Umgebung
bestimmt wird.
Das Ich ist ein typisches Merkmal auch der gesamten
abendländischen Kultur, wenn auch für die Germanen mehr als
für die anderen Abendländer, denn die germanischen Sprachen
sind ohne das Ich nicht denkbar - das Ich, ob nominal oder pronominal
verwendet, kommt hier ständig vor, während es z.B. in den romanischen
Sprachen kaum vorkommt (Ausnahme: die französische Sprache).
Daß der Japaner Masao Naka eine semantische
Nähe zwischen dem japanischen Wort chito (ich übersetze:
beim Göttlichen, Geistigen und auch der Sonne bleiben,
das Paradies) und dem deutschen Wort man herstellt
(**|**),
ist interessant, zumal Martin Heidegger, der sich intensiv mit dem deutschen
Wort man auseinandergesetzt hat, in Japan große Aufmerksamkeit
hervorgerufen hat.
Danke für den interessanten Beitrag.
Das Japanische ist nicht ganz leicht zuzuordnen, denn in grammatischer
Hinsicht ist es am meisten verwandt mit dem Koreanischen, in lautlicher
mit der austronesischen (malayisch-polynesischen) Sprachfamilie, doch
diese Sprachfamilie gehört zur austrischen Supersprachfamilie, während
die altaische Sprachfamilie, der die japanische, die koreanische, die
tibetische, die mongolische, die samojedische Sprache, die Turksprachen
u.a. Sprachen angehören, zur nostratischen Supersprachfamilie gehört.
Auch die Genetik spricht bei weitem mehr für die Verwandtschaft von
Japanern und Koreanern. Sogar mit uns Indogermanen scheinen die Japaner
sprachlich und genetisch verwandter zu sein als mit den Völkern der
austrischen Supersprachfamilie, jedenfalls der Karte über Sprache
und Gene zufolge, auf die ich hier verweisen möchte:
Kulturelle Unterschiede bzw. das, was Sie mit dem Wort Mentalitätsunterschiede
(**)
zu meinen scheinen, sind von Sprachen und Genen noch einmal zu trennen,
denn es gab und gibt Kulturangehörige, die sich sowohl sprachlich
als auch genetisch untereinander mehr unterschieden bzw. unterscheiden
als solche, von denen sie sich sprachlich wie genetisch weniger unterschieden
bzw. unterscheiden (z.B. die Perser, Araber, Türken, die dem Islam
angehören, sprachlich und genetisch aber relativ stark bis sehr stark
voneinander abweichen: Perser sind Indogermanen, Araber Semiten und Türken
eines der Völker der eben genannten altaischen Sprachfamilie, also
viel näher verwandt mit den Japanern und Koreanern als mit Arabern
und Persern).
NAbend, Hubi Stendahl.
Schuld an dem Fehlen des Gemeinsinns in der Politik ist aber nicht nur
der Verlust der Religion, wenn die überhaupt wirklich verlorengegangen
ist. Und wenn die Japaner wirklich keine Religion haben, was man ja bezweifeln
kann (enthält nicht jede Kultur zu einem großen Teil Religion?),
dann bezeugen sie doch nur, daß der Grund für das Fehlen des
Gemeinsinns in der Politik tatsächlich nicht nur der Verlust der
Religion ist. Es ist hauptsächlich die Korruption bei gleichzeitiger
Dekadenz (und in dieser Dekadenz steckt auch der Verlust der ursprünglichen
Religion einer Kultur, aber nicht der Verlust der Religion überhaupt,
denn der Mensch ist eben relgiös veranlagt, weil er kulturell veranlagt
ist).
|
Fichtes
Philosophie ist die wissentliche Selbstbeobachtung der schöpferisch-ethischen
Aktivität der Persönlichkeit, des Ich. Seine Philosophie
heißt darum Wissenschaftslehre (1794). Fichte stellte in
diesem Sinne 3 Tathandlungen des Ich fest: 1.) Das Ich setzt sich
selbst; 2.) Das Ich setzt sich einem Nicht-Ich entgegen; 3.) Das Ich setzt
sich im Ich einem Nicht-Ich entgegen. Das Ich war für Fichte der
Inbegriff des gegen die Trägheit ringenden Willens der Menschen.
Demnach gäbe es ursprünglich nur eine absolute Tätigkeit:
das Ich. So betrachtet stellen wir uns Dinge außer uns dadurch vor,
daß das Ich eine Realität in sich aufhebt (außer sich
setzt) und diese aufgehobene Realität in ein Nicht-Ich setzt, das
ja auch eine Tathandlung des Ich ist.
Fichte, für die meisten Romantiker der bedeutendste Philosoph,
hatte zunächst die französische Revolution gefeiert (später
aber nicht mehr!), galt als Philosoph der Freiheit, ja er
wurde selbst zum Napoleon der Philosophie.
Fichtes Grundsatz lautet: Das Ich setzt sich selbst. In
diesem Grundsatz hängen alle Sätze des Systems zusammen. Sie
bilden die systematische Form allen möglichen Wissens. Daher das
Wort Wissenschaftslehre für dieses System. Fundament und Prinzip
des Wissens ist demnach nicht etwas Vorgefundenes, keine Tatsache, auch
nicht das Ich als Tatsache, sondern eine Tathandlung, schöpferische
Tätigkeit, nämlich die, in der das Ich zu sich kommt und sich,
wie sonst nur Gott, selbst erzeugt. Also gehört dazu, daß sich
das Ich unterscheidet, von allem unterscheidet, was es nicht ist. Der
zweite Grundsatz der Wissenschaftslehre lautet also: Das
Ich setzt sich einem Nicht-Ich entgegen. Da nun die entgegengesetzten
Gegenstände im Bewußtsein sind, lautet der dritte Grundsatz,
der die beiden anderen verbindet und umfaßt: Das Ich setzt
sich im Ich einem Nicht-Ich entgegen. Die drei Grundsätze bilden
als These, Antithese und Synthese die Grundfigur der Dialektik.
Alles, was im menschlichen Geiste vorkommen kann, muß sich, so Fichtes
Forderung, aus den aufgestellten Grundsätzen ableiten lassen.
ENTSCHULDIGUNG, aber: Wenn einer anderen nachläuft, dann sind Sie
es (**).
Sie laufen sogar einer Person nach, von der Sie noch nicht einmal wissen,
ob sie je existiert hat. Was Sie über diese Person wissen, verdanken
Sie einer anderen Person, die ganz etwas anderes beabsichtigte als die
Person, über die sie etwas erzählte, und dieser
anderen Person laufen Sie ebenfalls, ja sogar zuerst nach, weil sie der
Autor dieser Erzählung ist.
UND: Wer Merkel wählt oder nicht wählt, ist überhaupt
nicht bekannt, weil die Massen belogen und betrogen werden. Hat sich das
bis Ihnen gar nicht herumgesprochen? Wahrscheinlich glauben Sie auch an
Kill Gates und seine Lügen. Dem heutigen Mainstream laufen
Sie also auch noch nach. Mehr als ein solches Nachlaufen gibt es wohl
kaum.
EIN LETZTES: Angesichts dessen, was Sie hier von oben herab einem anderen
Menschen als Verantwortung und Wirkung im
nächsten Erdenleben prophezeien, sollten Sie sich einmal überlegen,
wie diese Zukunft für Sie selbst so aussehen wird. Soll
ich jetzt die Geschichte vom Splitter oder Balken im Auge
oder die vom Steinewerfen im Glashaus erzählen?
Ausgerechnet Sie gefallen sich natürlich wieder in der Rolle, die
einzige Gruppe, die man noch straflos diskriminieren darf und für
die der steht, den Sie als den Deutschen bezeichnen, auch
tatsächlich zu diskriminieren. Und Sie wollen ein Christ sein? Sie
tun das, was alle tun, und nur, weil sie es tun dürfen. Untertänigster
geht es gar nicht mehr. Als Christ sollte man für die Minderheit
sein: das ist doch die heutige, wenn auch scheinheilige Devise der Christen,
nicht wahr? Der, den Sie den Deutschen nennen, ist eine Minderheit.
Sie wollen allen Ernstes ein Christ sein?
|