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Jahr  S. E. 
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 2003 *  1
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 2005 *  2
 2006 *  2
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2008 2
2009 0  
2010 56
2011 80
2012 150
2013 80
2014 230
2015 239
2016 141
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2018 30
2019 18
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P. Z.
 
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50%
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25%
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114,29%
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26,67%
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2,42%
 
S.E. (S.)
T. (S.)
0,0039
0,0032
0,0030
0,0044
0,0047
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0,0049
0,0050
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K.  
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883
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228
 
S.
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517
686
2300
3879
5829
6931
7010
7036
7707
8590
8814
9042
 
P. Z.
 
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50%
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25%
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235,28%
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50,27%
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0,37%
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S. E.
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5,60
5,70
 
  K.  
T.
0,0039
0,0027
0,0027
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0,0055
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0,0055
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5,3279
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1,8333
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0,6247
 
 K. (S.) 
S.E. (S.)
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1
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1,143
1,143
2,486
1,807
1,723
1,805
3,770
4,569
5,888
6,027
5,941
5,873
5,505
5,335
5,342
5,350
 
K. (S.)
T. (S.)
0,0039
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1,0164
1,1362
1,0843
1,0302
1,0710
1,1360
1,1120
1,0906
* Von 2001 bis 2006 nur Gästebuch, erst ab 2007 auch Webforen und Weblogs.

NACH OBEN 1241) Alf, 04.07.2020, 15:44, 15:58 (7167-7168)

7167

Bill Gates ist Besitzer des vor nicht langer Zeit erstmals erstellten künstlichen Fleisches.

Klingelt es?

Die nichtkünstliche Fleischindustrie ist Opfer, nicht Täter!

7168

Es ist aber schon ein eindeutiger Prozeß zwischen Subjekt (Kind) und Objekt (Umwelt wie z.B. die Familie), vermittelt (mediatisiert [vgl. Medium]) durch Sprache. Kein Lebewesen wächst ohne Umwelteinflüsse auf. Das Verhalten eines jeden Lebewesens ist Sprache, ein Zeichensystem, bestimmt durch die gegenseitigen Einflüsse zwischen Subjekt und Objekt, die jeweils wechseln können. Die Grammatik der Sprache selbst ist ebenso aufgebaut, und zwar nicht aus Zufall.

 

NACH OBEN 1242) Alf, 05.07.2020, 15:28, 17:15, 18:24, 19:12, 21:36 (7169-7173)

7169

Wenn man die gesamte Religionsgeschichte betrachtet und sie beispielsweise mit den henotheistischen (monotheistischen) Religionen im Sinne von Glaubensgemeinschaften vergleicht, dann fällt auf, daß letztere nicht der Normalfall, sondern ein ziemlich kleiner Ausnahmefall sind. Die meiste Zeit in ihrer Entwicklung sind die Menschen aus den unterschiedlichsten Gebieten Naturreligiöse gewesen, ist ihre Kultur stark von einer Naturreligion geprägt gewesen. Mit der Erfindung der Schrift änderte sich das in bestimmten Gebieten allmählich, obwohl die meisten immer noch den Primitivreligionen (keineswegs abwertend gemeint, sondern eher umgekehrt, weil: „prima“ = „erstklassig“) anhängend geblieben sind. Wenn wir diese Tatsachen berücksichtigen, dann fällt auf, daß auch die Japaner religiös geblieben sind - abgesehen davon, was unsere Moderne, unser Wohlstand bei ihnen angerichtet hat. Wenn sie es heute nicht mehr so sind wie vor ihrer „Verwestlichung“, dann liegt das eben an dieser „Verwestlichung“.

Peter Sloterdijk hat einmal gesagt, daß „es keine »Religion« und keine »Religionen« gibt, sondern nur mißverstandene spirituelle Übungssysteme“ (Peter Sloterdijk, Du mußt dein Leben ändern, 2009, S. 12). Ich ergänze, daß die abendländische Moderne diese spirituellen Übungssysteme verdrängt, indem sie an ihre Stelle zwar auch immer mehr Wohlstand, ansonsten aber immer mehr Unsinn setzt. Verschwinden werden die Religionen aber erst, nachdem der letzte Mensch nach dem Lichtausknipsen vor Schreck verstorben sein wird.

7170

Zum „Weg zum Christentum der Zukunft“ (**[**]):

Wäre es nicht erst einmal wichtiger, die Probleme, die wir jetzt (!) haben, und zwar so massiv wie nie zuvor (!), anzugehen? Eine Glaubensgemeinschaft bildet sich so oder so (neu), wenn es sein muß, wenn es (noch) möglich ist. Wenn das aber gar nicht mehr möglich ist, weil die Obrigkeit ihre Untertanen (99,99% der Menschen) geimpft und „gechippt“, d.h. schlicht und einfach versklavt hat: was nützt wem dann noch eine (neue) Glaubensgemeinschaft - außer eben der Obrigkeit, den Globalisten also?

Dagegen müssen wir uns erst einmal wehren. Danach können wir weitersehen. Nicht vorher.

7171

„Menschheit“ ist ein kulturgeschichtliches Wort. „Die Menschheit“ als „die Menschen“ entwickelte sich biologisch fast einheitlich, ansonsten aber völlig uneinheitlich und regional, gemäß der Landschaften (Umwelt), so daß unterschiedliche menschliche Einzelkulturen entstehen konnten und auch tatsächlich entstanden. Es gibt also eine Evolution der Menschen, aber keine Historie (auf Schrift basierende Geschichte) der Menschen, weil es bis heute keine einheitliche menschliche Kultur gegeben hat. Eine „Menschenkultur“ (größenwahnsinnig auch „Universalkultur“ genannt) scheint sich zwar heute anzubahnen, ob sie Wirklichkeit werden wird, kann niemand beurteilen. Ich glaube eher, daß dieses Wort dazu mißbraucht wird, um die Menschen gemäß dem Muster „panem et circenses“, das dem Muster „divide et impera“ untergeordnet ist, gefügig zu machen. Für die globalistischen Herrscher ist es doch viel einfacher, die Unterschiede bestehenzulassen, ja sogar noch zu verstärken, ständig aber die niemals zu verwirklichende Gleichheit zu predigen bzw. predigen zu lassen (Massenmedien). „Wer »Menschheit« sagt, will betrügen.“ (Carl Schmitt **). Vielleicht will z.B. einer, der sich „Philanthrop“ nennt, 7 Milliarden Menschen impfen, dadurch die Anzahl dieser Menschen drastisch verringern und die restlichen Menschen versklaven.

7172

@ Waltomax:

„Die Japaner mit ihrer ZEN-Tradition haben viel bessere Voraussetzungen, die innere und die äußere Unendlichkeit zu ertragen. Eben darum weil sie sich in diese Unendlichkeit meditativ fallen lassen in dem Bewusstsein, sie letztlich nicht berechnen zu können.“ **

Dazu passend:

Gemäß Oswald Spenglers Kulturmorphologie ist das Ursymbol des faustischen Abendländers „der unendliche Raum“. Mit anderen Worten: Abendländer kennen keine Grenze. Ihre Moderne hat zwar eine gute Seite dank der unendlich (!) vielen Entdeckungen und technischen Erfindungen, eben den Wohlstand (den auch alle Nichtabendländer gerne übernehmen), aber auch eine negative Seite, die ihre ganze Tragik am Ende verdeutlicht (vgl. Goethes Faust II, V. Akt).

Alle Nichtabendländer, also auch Chinesen, Koreaner und Japaner, die hier das Thema sind, wollen zwar die positive Seite des faustischen Westlers ebenfalls genießen, lehnen dessen negative Seite aber rigoros ab. Es ist leicht verständlich, warum sie das tun. Nicht ganz so leicht verständlich ist, daß es für sie auch relativ einfach ist, das zu tun. Die Nichtabendländer haben eben kein faustisches Seelenbild (wie die Abendländer) und sind deshalb auch nicht dem „unendlichen Raum“ als einem kulturellen Ursymbol verhaftet, so daß sie Grenzen akzeptieren können und darum auch z.B. politische oder religiöse Macht nicht bis in alle Unendlichkeit verbreiten wollen, sondern statt dessen abwarten und ihren Weg (chinesisch: „Tao“ / „Dao“) unerschütterlich weitergehen können.

7173

Nur eine kleine Ergänzung noch zu dem, was Waltomax über den Umgang der Japaner mit der Unendlichkeit als - wie ich sage - dem abendländischen Ursymbol sagte (**) und an anderer Stelle erwähnte, daß seine Frau ein Professor für Klavier sei und eines der größten Probleme beim Unterrichten damit habe, weil den Koreanern, Chinesen und Japanern das Ich-Bewußtsein fehlt (**):

Das von mir angesprochene abendländische Ursymbol - der „unendliche Raum“ - läßt sich in allen Bereichen finden, also auch in der Musik. Wenn Abendländer komponieren, dann geht ihnen genau dieses Ursymbol durch den Kopf, weil sie es fühlen, empfinden und denken. Der Kontrapunkt ist so ein Beispiel. Ihn haben andere Kulturen niemals entwickelt und hätten es auch gar nicht können, weil ihnen dieses Ursymbol und das dazu passende Seelenbild - das Faustische - fehlen. Die chinesischen, koreanischen und japanischen Komponisten bringen zwar die Intelligenz für die abendländischen Kompositionen mit, verstehen aber nicht die in ihm angelegte faustische Unendlichkeitssymbolik, weil sie anders fühlen, empfinden und denken.

 

NACH OBEN 1243) Alf, 06.07.2020, 17:54, 19:24, 19:42, 22:08 (7174-7177)

7174

Die Antwort auf die Frage, ob „die Prognosen des Untergangs immer wieder belächelt werden“ (**) oder nicht, ist ziemlich unbedeutend, weil es gerade dann, wenn etwas in modernen (mittlerweile spätmodernen) Zeiten belächelt wird, als sicher gelten kann, daß die Belächler einen Grund zum Belächlen haben, der selbst ziemlich belächelnswert ist.

Danke für den Text. Allein schon der Titel gefällt mir gut: „Gutmenschen sind die schlaffe Kraft, die Gutes will, doch Böses schafft“ (**). Man merkt, daß es hierbei auch und vielleicht besonders um etwas Goethesches geht, und gegen Goethe kann man nun wirklich nichts haben (obwohl man zugeben, muß, daß Nihilisten auch das noch hinkriegen).

Die Amerikanisierung, die wir gerade im europäischen Abendland (das europäische Abendland ist Westeuropa) erleben, bedeutet das, was es auch für Amerika bedeutet hat: Vernichtung der Einheimischen (in Nordamerika [früher] „Indiander“ genannt), Durchmischung mit den absolut kriegerisch, überfallartig und freibeuterisch umhermordenden Eroberern, die zudem sehr viel reproduktionsfreudiger, weil eroberungswilliger sind als die Einheimischen. Wie sollen die Einheimischen sich dagegen noch wehren? Und doch, in der antik-apollinischen Kultur sah während der römischen „Revolutionen“ und „Bürgerkriege“ (133-30) auch alles danach aus, als würde sie in der Anarchie versinken, bevor derjenige kam, der später „Augustus“ („der Erhabene“) genannt werden sollte, und sie in ein „goldenes Zeitalter“ führte, indem er eine Synthese aus einem Überlieferungsmuß und einem offenbar unveränderbaren Zeitgeist herbeiführte, was von der Herrschaftsform her gesehen nur über eine Mischung aus Monarchie (Cäsarismus als Kaisertum [nicht wie vorher als Willkürherrschaft]) und eine Untermischung aus (Resten der) Aristokratie und Demokratie möglich war. Diese Mischform bzw. eine durch Monarchie bestimmte Mischform, die zuvor eine durch Aristokratie beherrschte Mischform gewesen war, war es, die Rom und durch Rom auch die gesamte antik-apollinische Kultur noch einige Jahrhunderte Aufschub ermöglichte, bevor sie dann tatsächlich untergehen sollte.

7175

Einige - eher kleinere - Kritikpunkte hätte ich da noch:

1.) * „Schuld = Verfall“ (**) . Schuld könnten die Fremden, die Eroberer, nicht haben, wohl aber die Einheimischen: diese Aussage ist falsch; denn entweder gibt es beim Verfallsprozeß keine Schuldigen oder auf beiden Seiten Schuldige. Wenn man das anders beurteilt, macht man sich selbst zu dem barbarischen Zivilisationisten, der hier - meistens mit Recht - unterstellt wird.

2.) * „Politik = Staatspolitik (**). Diese Gleichung ist nur noch zu einem mittlerweile winzig gewordenen Prozentsatz richtig. Politik wird nicht mehr vom Staat, sondern vom Geld, von Privatmännern bestimmt. Diese Privatmänner investieren in Institutionen, die als Lobbyisten den Staat unter Druck setzen - bestechen (!) -, so daß der keine andere Wahl mehr hat. Der Geist denkt, das Geld lenkt. Das Problem des Verschwindens des Staates wird noch nicht als ein solches erkannt, weil der Staat weder richtig verstanden noch für das gehalten wird, wofür er einmal unter erheblich mühsamer Vorarbeit entstanden ist.

3.) * „Zivilisation = Gutes bzw. Nichtbarbarisches“ (**). Das war noch nie und ist auch heute nicht wahr. Die Zivilisation einer Kultur wurde zwar unter erheblich großen Anstrengungen erreicht, war aber denjenigen, die sich anstrengten, nicht oder nur teilweise als das bekannt, was sie vor allem bedeutet: Zerfall, Zersetzung, Zertrümmerung und Vernichtung der Kultur. Die Zivilisation ist die Verneinung der Kultur, obwohl sie ihr angehört (nämlich: als Nihilismus). Zwar hat die Zivilisation auch eine gute Seite (es wäre ja auch gar nicht anders möglich), doch die wird ja gerade nach und nach abgebaut, weil anders die Kultur insgesamt gar nicht abgebaut werden kann, denn dieser Abbau ist der Sinn von Zivilisation: der Untergang.

Politgeometrische Positionen
4.) * „Konservativ = rechts“ (**). Diese Gleichung ist komplett falsch. Allein schon aufgrund der Vokabel „rechts“, die erst in der Moderne bzw. Zivilisation (siehe unter 3.)) als politische Vokabel aufgekommen ist, kann man zwischen dem Konservativen und dem Rechten nur bedingt Gemeinsamkeiten erkennen. Sie kommen geschichtlich (beim Konservativen müßte man sogar sagen: evolutiv) aus zwei völlig anderen Situationen. Das Konservative spielte schon bei dem ersten Lebewesen dieser Welt eine Rolle. Die Genetik ist konservativ. Rechts steht für die Bevorzugung des Unterschiedes, und zwar ganz im Gegensatz zum Linken, das für die Bevorzugung des Gleichen (Ununterscheidbaren) steht, was es im Leben gar nicht geben kann, weshalb das Linke ja auch für das Falsche steht. Das Gegenteil des Konservativen ist das Antikonservative.

Zur Bedeutung der „Mode“ noch eine Buchempfehlung: Peter Sloterdijk, Die schrecklichen Kinder der Neuzeit, 2014.

Peter Sloterdijk, „Die schrecklichen Kinder der Neuzeit“, 2014Peter Sloterdijk, „Die schrecklichen Kinder der Neuzeit  -  Uuml;ber das anti-genealogische Experiment der Moderne“, 2014

7176

Die Deutschen haben bei weitem nicht „die niedrigste Geburtenrate der Welt“ (**). Außerdem geht es bei der abendländischen Kultur, dem Abendland, nicht nur um Deutschland und um die Frage, ob am deutschen Wesen die Welt genesen soll oder nicht. Es steht viel zu viel auf dem Spiel, als daß man sich noch erlauben könnte, von nur einer der abendländischen Nationen das Heil zu erwarten, indem man immer nur auf sie schaut, um zu erkennen, was mit dem Westen isngesamt los ist. Das klappt nicht (mehr). Die einzige Nation, die dafür, wenn auch nur teilweise, in Frage kommt, ist die der Vereinigten Staaten von Amerika. Das kann man auch an der „Amerikanisierung“ des gesamten Abendlandes, ja der gesamten Welt erkennen. Dollar und andere Anglizismen (ja, der Dollar ist auch ein Anglizismus!) sind so offensichtlich, daß nur Dummheit und Verblendung - natürlich durch Medien, nicht nur durch die offiziellen, denn Menschen selbst sind auch Medien - sie nicht wahrnehmen können.

7177

Zur „deftigen“ Sprache Spenglers in seinen Büchern:

Eine solche Sprachform war damals im gesamten Westen üblich (im englischen Sprachraum war sie zwar auch auf für ihn typisch moderne Weise durch das „cant“ ein wenig eingeschränkt, aber ansonsten genauso deftig wie in den anderen westlichen Sprachen). Was bei einer „offiziellen“ „Kritik“ auffällt, ist das, was bei den heutigen Medien sowieso auffällt: es werden Sprachformen aus dem geschichtlichen, kontextuellen und textuellen Zusammenhang gezogen, um sie als irgendwie „extrem“ oder irgendwie „feindlich“ anprangern zu können.

Ich gebe nur zu bedenken, daß sehr viele Autoren, die heute immer noch als irgendwie „heilig“ zu gelten haben, Spengler recht gegeben haben und nie auf die Idee gekommen wären, ihm eine im obigen Sinne negative Sprachform zu unterstellen, weil zu der Zeit immer noch klar war, daß Spenglers Sprachform normal war.

Auch war es damals überall im Westen normal, über Eugenik und Rassenhygiene öffentlich zu sprechen (vor allem gerade auch in den englischprachigen Ländern), was Spengler ja noch nicht einmal tat, auch darum nicht, weil er z.B. Rasse nicht biologisch, sondern kulturell verstand und definierte (Hinweise darauf in mehreren seiner Bücher, besonders aber in dem 1933 erschienenen Buch „Jahre der Entscheidung“).

 

NACH OBEN 1244) Alf, 07.07.2020, 01:17, 14:21; Herr Schütze, 07.07.2020, 17:32; Alf, 07.07.2020, 19:09, 20:21, 21:41 (7178-7183)

7178

Danke auch für den Hinweis auf die 2014 erfogte Tagung „Oswald Spengler in universalhistorischer Perspektive“. Dort ist u.a. zu lesen:

Max Otte und sein Lieblingsbuch
Max Otte und sein Lieblingsbuch:
„Der Untergang des Abendlandes“
von Oswald Spengler.
„Die Situation der Menschheit heute (Leitung: John Farrenkopf und Max Otte).
Auf Grundlage der von ihm propagierten »kopernikanischen Wende« der Geschichts- und Kulturforschung, welche die prinzipielle Gleichwertigkeit aller Kulturen und die Überwindung des Eurozentrismus beinhaltet, kommt Spengler bereits 1919 zu erstaunlichen Prognosen:
- das Ende stehender Armeen gegen Ende des 20. Jahrhunderts;
- das Durchsetzen eines einzigen Prinzips für den Westen (Finanzkapitalismus);
- die Herrschaft von Milliardären und Konzernen;
- das Ende der Demokratie.
In »Jahre der Entscheidung« spricht er als einer der ersten Denker die globale Diffusion der Technologie sowie die Umweltzerstörung an.“ **

Leider habe ich erst jetzt von dieser Tagung erfahren. Ich gebe auch zu, wenn auch im Rahmen der vorletzten Rechtschreibregelung (weil sie noch nicht der Verblödung diente, wie es die letzte eindeutig tut), daß ich von Max Otte 2019 (**|**) und von John Farrenkopf erst Anfang dieses Jahres erstmals etwas erfuhr.

Erfreut bin ich darüber, daß Sie Hubert Brune und seine Webpräsenz namens „www.Hubert-Brune.de“, die sehr viel Informationen über Spengler und seine Kulturmorphologie (**) enthält, erwähnt haben.

7179

Die Zustände in den USA, über die Patrick J. Deneen spricht (**), sind typisch für den gesamten Westen, wenn auch am schlimmsten in den angelsächsischen Ländern, von denen aus diese Misere ja auch startete, besonders eben von den USA aus. Wir sind der Amerikanisierung seit 1945 ausgesetzt, dürfen uns darüber nicht beschweren, weil es ja seit langem schon bei uns das Stigma „Antiamerikanismus“ gibt. Hätten wir unsere eigene nationale Angelegenheit weiterführen dürfen, hätten wir heute viel bessere Verhältnisse. Beim Schreiben dieses letzten Satzes allein schon bemerkte ich, daß es doch dazu auch wieder ein Tabu gibt: Was dürfen wir überhaupt noch?

Wir dürfen nicht wir sein. Wir sollen immer andere sein. Wir dürfen in keinerlei Hinsicht anders sein als andere, außer in einer negativen Hinsicht (und die haben die Trolle in diesem Blog ja auch gleich wieder ausgenutzt). Es ist alles verboten, was mit unserem Selbstbewußtsein, Selbstverständniss, Nationalgefühl zu tun hat. Es soll weltweit eine einheitliche Masse hergestellt werden, also stören intelligentere Völker nur. Deswegen gibt es bereits eine Wettbewerbsspirale nach unten. Es ist bekannt, woher und von wem das kommt.

Eine einheitliche, auf einen gemeinsamen Dummheitsnenner gebrachte globale Masse wird keinen Widerstand mehr leisten. Vielleicht wird dieser gemeinsame Dummheitsnenner einfach per Impfung verabreicht werden.

7180

Völlige Zustimmung.

Ich möchte noch an einem Deneen-Zitat zeigen, daß, wenn Herr Deneen das Personalpronomen „wir“ benutzt, er in der Hauptsache sich und seine Kollegen aus dem Bildungsbereich meint und dieser gesteuert wird, wobei man zunächst an den Nationalstaat denken mag, richtig, doch dieser wird auch gelenkt. Es folgt das Deneen-Zitat: „Sie haben genau das gelernt, was wir von ihnen verlangt haben, nämlich wie Eintagsfliegen zu sein, durch Zufall in einer flüchtigen Gegenwart zu leben.“ (**). Wer hat ein Interesse daran?

Ein weiteres Deneen-Zitat: „Die Unwissenheit unserer Schüler ist kein Versagen des Bildungssystems – sie ist seine Krönung. Die Anstrengungen mehrerer Generationen von Philosophen und Reformern und Experten der öffentlichen Ordnung – von denen unsere Studenten (und die meisten von uns) nichts wissen – haben dazu geführt, eine Generation von Nichtswissern zu produzieren. Die allgegenwärtige Unwissenheit unserer Schüler ist kein Zufall oder unglückliches aber korrigierbares Ergebnis, wenn wir nur bessere Lehrer einstellen oder die Leselisten in der Schule optimieren würden. Sie ist die Folge des Bekenntnisses der Zivilisation zum Selbstmord. Das Ende der Geschichte für unsere Schüler ist das Ende der Geschichte für den Westen.“ (**). Wer hat ein Interesse daran?

Es werden keine Massen an Menschen mehr gebraucht. Die 500 Millionen Menschen, die in dem in die Guidestones (in Georgia, USA) gemeißelten Text erwähnt sind, können wahrscheinlich schon auf 50 Millionen Menschen gekürzt werden. Mehr braucht man nicht. In einigen Jahrzehnten wird man wahrscheinlich noch weniger brauchen, dafür aber immer mehr echte Roboter und menschliche Roboter, also computerisierte Menschen. Diese müssen auch nicht superintelligent sein, sondern dürfen sogar superdoof sein, denn sie müssen ja nur auf einer bestimmten Ebene funktionieren. Den Rest erledigen die echten Roboter, während die übriggebliebenen echten Menschen (vielleicht 100 an der Zahl) sich davon ein Paradies versprechen. Wird deren „Rechnung“ aufgehen? Ich glaube, daß das nur kurz- bis mittelfristig, nicht aber mittel- bis langfristig funktionieren wird.

Den Preis aber werden bis dahin mindestens 10 Milliarden Menschen und wahrscheinlich alle anderen höheren Lebewesen ebenfalls zu bezahlen haben.

Ich habe selber lange im Bildungsbereich gearbeitet, arbeite ihm jetzt noch von außen als Nachhilfe- bzw. Intensivlehrer zu, weil diejenigen, die in Schulen und Universitäten arbeiten (sie haben ihre offizielle Berufsbezeichnung nicht mehr verdient), um Schüler und Studenten von der Bildung fernzuhalten, die Leistungsfähigen vernachlässigen, ja regelrecht ignorieren, eine etwas geringere, aber dennoch nicht zu unterschätzende Gleichgültigkeit gegenüber den Mittelmäßigen an den Tag legen und nur die Leistungsschwachen sozialarbeitermäßig (also noch nicht einmal sozialpädagogisch, geschweige denn pädagogisch) unterstützen, indem sie das durchschnittliche Leistungsniveau permanent senken.

7181
Oswald Spengler (1880-1036)
Zu Oswald Spengler (sehr ausführlich):
- http://www.hubert-brune.de/v_a_p__p_t.html#spengler_oswald (**);
- http://www.hubert-brune.de/g1_nk_p_spengler_oswald_arnold_gottfried.html (**);
- https://beltwild.blogspot.com/2011/05/notizen-uber-den-geschichtsphilosophen.html?showComment=1594077442810#c1468882720088937953 (mein Eintrag von heute) (**|**).

Angesichts der Tatsache, daß Spengler, nur um einige Beispiele zu nennen, das Ende stehender Armeen gegen Ende des 20. Jahrhunderts, das Durchsetzen des Finanzkapitalismus (Geldadel, Hochfinanz) als des einzig übriggebliebenen Prinzips für das Abendland (den Westen), die Herrschaft von Milliardären und Konzernen, das Ende der Demokratie, die immer mehr zunehmende Unfruchtbarkeit und Gewalt bei immer mehr zunehmendem Pazifismus (Weltfriede schützt nicht, sondern macht nur die, die für den Weltfrieden sind, zu Opfern), die Kombination aus „weißer Weltrevolution“ und „farbiger Weltrevolution“ (heute euphemistisch und eben pazifistisch „Massenmigrationspolitik“ oder „Black Lives Matter“, „affirmative action“, „Antifa“ u.s.w. genannt) und vieles mehr vorhergesagt hat, und zwar mittels kulturmorphologischer Erkenntnisse, die er Goethe verdankte, wie er selber zugab, steht er mit seinen Vorhersagen gut da - alles davon ist eingetroffen -, jedenfalls steht er sehr viel besser da als die hysterischen Klimapropheten, die in ihrem 1972 veröffentlichten Bericht den Weltuntergang für 2000 vorhersagten.

Kultur und Zivilisation sind übrigens nicht synonym zu verstehen (wer sie so versteht, zeigt wieder nur seine Umerziehung in Richtung Anglizismen und Amerikanisierung, wo „culture“ kaum noch benutzt und an dessen Stelle „civilization“ für das deutsche Wort „Kultur“ benutzt wird). (**). Die Zivilisation ist der Untergang einer Kultur, der Untergang ist aber nicht als ein Schiffsuntergang, sondern als ein Sonnenuntergang in Zeitlupe, aber nicht im Sinne eines Verschwindens, sondern im Sinne einer Vollendung zu verstehen. Ob nach der Vollendung noch etwas geht, ist geschichtlich unbedeutend, weil es unerheblich geworden ist.

Die Rezeption von Spenglers Hauptwerk ist nicht die gewesen, die von den Medien kolportiert wurde („Zusammenhang mit dem 1. Weltkrieg“), sondern es war genau umgekehrt: weil die Medien so etwas im nachhinein behaupteten, und zwar sehr viel später erst, setzte sich diese Deutung allmählich durch. In Wirklichkeit war Spenglers Hauptwerk mit dem Titel „Konservativ und liberal“ schon 1911 entworfen und 1912 unter dem Titel „Der Untergang des Abendlandes“ im wesentlichen vorliegend (**).

Veröffentlicht wurde es im April 1918, und zwar während einer deutschen Großoffensive (auch kein Hinweis auf einen etwaigen „Pessimismus“ bezüglich des 1. Weltkrieges) (**).

7182

Ich schätze, daß etwa 99,99% der heutigen „Linken“ sowieso nichts von den Ideologien wie Kommunismus und Sozialismus wissen. Die sind strohdoofe und von George Soros bezahlte Chaoten, die den gesamten Westen vernichten sollen - in Zusammen„arbeit“ mit ihren farbigen „Freunden“. Krieg ist das!

Wird Soros in dieser Blogzeitung „Die Freie Welt“ überhaupt erwähnt?

7183

@ Vier:

„Die Treiber zur NWO verfolgen den strategischen Plan hin zum globalen neoliberalen »Ökonomismus« und der Schaffung des dazugehörenden anpassungsfähigen »Homo oeconomicus« (ökonomisch verkürztes Menschenbild mit niedriger moralischen Motivation) offiziell mindestens seit 1961 (in den Grundlagen seit den 1930-Jahren) und benutzen für die Durchsetzung ihrer Herrschaftsansprüche langfristig und skrupellos solche Organisationen wie OECD ….. und WHO (unterwandert vom IMPFPATEN der Pharma-Lobby).“ **

Es sind alle Organisationen, in deren Namen entweder die Wörter „World“ (Kürzel: „W“) und „Organization“ (Kürzel: „O“) vorkommen oder zumindest eines der beiden vorkommt, anders ausgedrückt: es sind alle Organisationen der Globalisten. Denn die Globalisten treten ja nicht als offizielle Politiker auf, müssen sich also mit Nichtregierungsorganisationen (englischsprachiges Kürzel: „NGO“) „begnügen“, was sie gerne tun, denn Organisationen sind mächtiger als alles andere. Das geht sogar auch aus Luhmanns Systemtheorie hervor. Es folgt ein Zitat, aus dem diese Tatsache auch hervorgeht:

„Wie bereits mehrfach betont, kann das Gesellschaftssystem Kommunikationen nur als systeminterne Operationen verwenden, also nicht mit der gesellschaftsexternen Umwelt kommunizieren. Dies gilt aber nicht für die durch Differenzierung geprägten gesellschaftsinternen Verhältnisse. Es gibt also durchaus Kommunikationen, die systeminterne Systemgrenzen überschreiten. Daraus ergibt sich ein im Laufe der gesellschaftlichen Evolution zunehmender Bedarf für Organisation. Denn nur als Organisation, das heißt nur in der Form der Repräsentation seiner eigenen Einheit, kann ein System mit seiner Umwelt kommunizieren. Dieser Prozeß des Nahelegens von Organisationsbildung setzt sich unter den Bedingungen funktionaler Differenzierung innerhalb der Funktionssysteme fort, etwa für Firmen, die ihre Produkte am Markt anbieten bzw. sich die dafür notwendigen Ressourcen am Markt beschaffen müssen; oder für alle möglichen gesellschaftlichen Gruppierungen, die, wenn der Staat einmal organisiert ist, ihm gegenüber spezifische Interessen zu vertreten suchen. Ähnlich wie im Verhältnis Gesellschaft/Interaktion gibt es also auch im Verhältnis Gesellschaft/Organisation einen langfristigen und schwer reversiblen Effekt der Evolution gesellschaftlicher Differenzierungsformen. (Vgl. Kapitel 4, XIV [S. 826-847].) Wir finden uns hier an der Stelle, an der die soziologische Klassik (Weber, Michels) »Bürokratie« als Bedingung moderner Gesellschaftsordnung analysiert hatte.“ (Niklas Luhmann, Die Gesellschaft der Gesellschaft, 1997, S. 607-608 **).

Luhmann war wirklich weise.

 

NACH OBEN 1245) Alf, 08.07.2020, 00:57; Herr Schütze, 08.07.2020, 14:35, 14:47; Alf, 08.07.2020, 19:00, 21:57; Kathrina, 08.07.2020, 23:03; Arminius, 08.07.2020, 23:53 (7184-7190)

7184

@ Rita Kubier:

„Es wird noch viel, viel schlimmer kommen, als wir normalen Bürger uns das denken oder vorstellen können! Aber DAS ALLES ist doch von den Herrschenden, d. h., von den Ultrareichen dieser Welt wie Soros, Gates & Co, so gewollt, so angestrebt und längst planmäßig so beabsichtigt (gewesen) - zum Zwecke der noch größeren Vermehrung ihres immensen Reichtums und damit zur Erlangung der alleinigen Weltherrschaft!“ **

Ja, das ist natürlich richtig. Daß die Schere zwischen REICH und ARM immer weiter auseinandergegangen ist, sehen wir ja schon seit langem, doch nun wird dieser Unterschied noch schneller größer als zuvor. Sie haben anfangs sich auch der Hilfe derer versichert, die immer vor Erlangung der Weltherrschaft gewarnt haben, doch das haben sie jetzt schon gar nicht mehr nötig. Sie zeigen jetzt offener, daß es ihnen schon immer um die Weltherrschaft gegangen ist. Die Frage ist, wer ihnen das verbieten wird. Ein anderer, der ihr Gegner sein, ebenfalls über viel Geld verfügen und zum wahren Weltherrscher werden wird?

Dieser Andere müßte jedenfalls der Allgemeinheit (Allmende) dienen, besonders der Mittelschicht, die alles zusammenhält, der „Kitt“ für die Gemeinschaft ist. Im Gegenzug dürfte er ein durch das Blut als Erbe und nicht das Geld als Erbe sich rechtfertigender Monarch sein. Das müßte der Preis sein.

7185

Der deutsche Michel (**) weiß also, wen oder was der deutsche Michel hätte wählen müssen, damit wir das, was wir jetzt weltweit als Bescherung haben, nicht bekommen hätten.

Folgende Parteien standen nach 1945 zur Verfügung:
- SED;
- SPD;
- CDU;
- FDP;
- „Die Grünen“;
- „Die Linke“;
- AfD.

Alle Parteien bis auf die SED sind Blockparteien, also letztlich auch eine SED. Eine neue Partei zu gründen, ist nicht Aufgabe eines Michels (Definition!), aber auch das ist gleichgültig, weil keine Partei an den globalen Tatsachen vorbeikommt, und diese Tatsachen werden nicht von Parteien, sondern vom privaten „Geldadel“ bestimmt - über Bestechung. Das dürfte sich doch langsam herumgesprochen haben, oder?

Den oder die Deutschen als „Michel“ zu beschimpfen, bringt uns erstens keinen Millimeter weiter, sondern schafft im Gegenteil nur weitere Probleme und bringt Riesenvorteile für die Weltherrscher („teile und herrsche“), und ist zweitens ohnehin falsch.

7186

@ Alf:

„Wird Soros in dieser Blogzeitung „Die Freie Welt“ überhaupt erwähnt?“ ** **

Ja, wird er (**).

Aber das wissen Sie wahrscheinlich mittlerweile schon.

7187

Guten Tag, Hubi Stendahl. **

Der eine war Philosoph, obwohl er selbst von der Philosophie nicht viel hielt, doch der andere war in der Mehrzahl, eine Gruppe von bezahlten Leuten, die im Sinne ihrer Bezahler geschrieben haben. Der eine war also schriftstellerisch frei, der andere nicht. Der eine schrieb sechzig Jahre eher als der andere. Der eine sagte etwas über die nächsten drei Jahrhunderte aus, der andere über die nächsten drei Jahrzehnte. Der eine lag mit seinen meisten Vorhersagen richtig, denn wir können deren Richtigkeit mittlerweile an den geschaffenen Tatsachen deutlich erkennen, der andere mußte und muß sich immer wieder vorwerfen lassen, daß seine Vorhersagen auf Lug und Betrug beruhen (wie die angebliche „Coronakrise“, die in Wirklichkeit von der Weltwirtschaftskrise ablenken soll). Der eine schrieb auch aus Angst, sein Plan war es aber nie, seine Leser zu ängstigen, der andere aber wollte von Anfang an Angst verbreiten, sie aus Geld- und also auch Machtgründen mißbrauchen und hatte dabei keinen Grund, selbst Angst zu haben.

Hubi Stendahl:

„Wenn Spengler in seinem Buch von einer amerikanisch-europäischen Kultur schreibt, dann hat er bereits eine Verallgemeinerung vorgenommen, die sich so in der Realität nur politisch zeigt. Ich gehe sogar soweit zu widersprechen, weil die kulturellen Eigenschaften eng mit der sozialen und geistigen Reichweite eines Menschen verbunden sind.“ **

Spengler klammerte andere, den Kulturen untergeordnete Gemeinschaften - z.B. Nationen, Stämme, Clans bis hin zu den Familien - überhaupt nicht aus. Ihm ging es primär nicht darum, die Kulturen nach unten hin, sondern nach oben hin abzugrenzen, also zu sagen, daß es keine Menschheit als Gemeinschaft gibt, wie es in modernen Zeiten oft gepredigt wird (die „EINE WELT“), sondern nur kleinere Einheiten (von der Kultur abwärts). Wobei man durchaus kritisieren darf, ja sogar sollte, ob es die Kulturen in dem monadologischen Sinne Spenglers gibt oder nicht. Ich sehe das übrigens auch eher kritisch. Doch ändert das nichts an der Existenz einer solchen Struktur, eines solchen gemeinschaftlichen Systems, weil es auch in einem zweitweise (nämlich bei den Operationen) offenen und zeitweise (nämlich bei den Deutungen) geschlossenen Sinne gegeben sein kann (zu dem Thema vgl. z.B. Toynbee und Luhmann). Man kann unsere derzeitige Situation sogar losgelöst von dieser Gemeinschaft betrachten und wird trotzdem zu denselben Ergebnissen kommen. Wir müssen z.B. mit den USA nicht eine politische oder wirtschaftliche Gemeinschaft bilden, um zu bemerken, daß EU und USA trotzdem schicksalhaft verbunden sind.

7188

Die jetzigen Zustände können und werden so nicht bleiben. Die Frage ist nur, in welche Richtung sie verändert werden. Wenn eine neue Weltordnung schon nicht mehr zu vermeiden sein wird, unsere Kultur sich aber vielleicht für ein letztes, möglichst abschließendes, vollendetes Mal wird aufraffen können, um z.B. die jetzige Bildungsmisere in den westeuropäisch-nordamerikanisch-australischen Regionen - also überall da, wo Abendländer entweder von Anfang an heimisch oder seit den Zeiten der überseeischen Kolonisierung in der Fremde zur Mehrheit bzw. herrschenden Klasse geworden sind - wieder ernster zu nehmen, dann wird das nach meiner Einschätzung nicht gehen, wenn die „EINE WELT“ darüber entscheiden wird, wir also in einer unipolaren Welt leben werden (obwohl es derzeit danach aussieht, als ginge es in diese Richtung), sondern nur dann gehen, wenn die verschiedenen Kulturen jeweils für sich darüber entscheiden werden, wir also in einer multipolaren Welt leben werden, wobei aber Westeuropäer, Nordamerikaner und Australier nicht notwendigerweise eine politische und/oder wirtschaftliche Gemeinschaft einzugehen haben werden, denn das wird allein schon aus geographischen Gründen kompliziert durchzuführen sein (Geostrategie beachten!).

Wichtig für die Westeuropäer aber ist, daß sie politisch unabhängig werden vom globalen Geldadel (auch Hochfinanz oder Finanzkapitalismus genannt), obwohl oder weil der ebenfalls ursprünglich aus Westeuropa stammt. Zwei Voraussetzungen werden gegeben sein müssen für unseren Erfolg, besonders auch in der Bildungspolitik: (1.) die Unabhängigkeit vom globalen Geldadel in seiner jetzigen Form und (2.) die Verteidigungsfähigkeit gegenüber anderen Regionalmächten. Wenn diese zwei Voraussetzungen erfüllt sein werden, dann wird Westeuropa oder auch ganz Europa es schaffen können. Ein unabhängiges Europa könnte sich auch mit Rußland verbünden und trotzdem zu den USA oder zu China gute Verbindungen haben. Entscheidend ist die Unabhängigkeit.

Aus der von den Globalisten abhängigen EU würde ein unabhängiges Europa herzustellen sein, das auch gesetzlich auf Einigkeit und Recht und Freiheit zu schwören und nach außen völlig verteidigungsfähig zu sein haben wird.

7189

@ Logos:

„Vor Ihrem offensichtlichen Hintergrund können Sie deutsche Kultur gar nicht verstehen und müssen sie daher – wie wir lesen können - ablehnen (**). Da gibt es in Ihrer Gedankenwelt blinde Flecken , die Sie daran hindern, zu ermessen, was Kultur und Zivilisation bedeuten.
Sie ähneln jenen letzten Menschen der Großstadt, die sich Kultur, ohne sie zu haben, lediglich noch vormachen und daraus einen eitlen Genuß ziehen, sei es hedonistisch oder um sich künstlich von der Masse abzuheben.

„Das Menschenpack fürchtet sich vor nichts mehr als vor dem Verstande; vor der Dummheit sollten sie sich fürchten, wenn sie begriffen, was fürchterlich ist; aber jener ist unbequem, und man muß ihn beiseite schaffen, diese ist nur verderblich, und das kann man abwarten.“ - Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), deutscher Dichter (**).“ **

Logos! Danke!

Passend dazu:

„Seht! Ich zeige euch den  l e t z t e n   M e n s c h e n . Was ist Liebe? Was ist Schöpfung? Was ist Sehnsucht? Was ist Stern? – so fragt der letzte Mensch und blinzelt. Die Erde ist dann klein geworden, und auf ihr hüpft der letzte Mensch, der Alles klein macht. Sein Geschlecht ist unaustilgbar, wie der Erdfloh; der letzte Mensch lebt am längsten. »Wir haben das Glück erfunden« – sagen die letzten Menschen und blinzeln.“ (Friedrich Wilhelm Nietzsche, Also sprach Zarathustra, 1883-1885, S. 13 **).

Ja, es gibt auch in diesem Blog viele Erdflöhe, die alles gar nicht klein genug machen können, um ihre eigene Winzigkeit dahinter verstecken und wenigstens darin noch ein Glück sehen zu können.

7190

Biden kann noch nicht einmal richtig sprechen. Für mich sieht dieser Präsidenschaftskandidaturdarsteller danach aus, als sollte er Trump zum Wahlerfolg verhelfen.

 

NACH OBEN 1246) Alf, 09.07.2020, 14:16, 14:58; Arminius, 09.07.2020, 17:57; Kathrina, 09.07.2020, 18:18; Arminius, 09.07.2020, 22:00, 22:42; Herr Schütze, 09.07.2020, 23:10 (7191-7197)

7191

Zu Biden mit Maske und dem Weltvolk mit Masken:

Früher trugen nur linke Chaoten Masken, heute tragen ihre Auftraggeber aus der offiziellen Regierung und sogar das gesamte Weltvolk Masken. Derjenige, der das durchgesetzt hat, ist der Weltlenin, Weltstalin oder Weltmao, Weltpolpot, jedenfalls würden diese vier kommunistischen Diktatoren vor Neid erblassen, wenn sie diesen Weltkommuninismus erleben könnten.

Zur Päderastie: Siehe oben (Weltkommunismus).

7192

Zum Weltkommunismus:

Volkmar Weiss, „Der richtige Kommunismus kommt erst noch!“ (2009).

Und 2010 schrieb Volkmar Weiss:

„Die egalitäre Utopie ist bisher stets an der biologischen Ungleichheit der Menschen gescheitert, insbesondere am unterschiedlichen IQ, seinen sozialen Konsequenzen und seiner Vererbung. Also muß man, um die Utopie zu retten und um noch jemals auf ihre Verwirklichung hoffen zu können, alles Wissen über diese biologische Ungleichheit ausschalten und tilgen. Und damit auch die Wissenschaftler, die auf so etwas verweisen. Der Teufel, Sarrazin, Biologismus, reaktionärer Mendelismus, Sozialdarwinismus, der Rassismus der Intelligenz, rechte Ideologie usw. – das sind nicht nur für das SPD-Präsidium Synonyme. Die freiheitlich-demokratische Teufelsaustreibung hat begonnen.

....

„Laut Friedrich A. von Hayek läßt sich der Sinn des Wortes „sozial“ als „umverteilen“ deuten, eine „Sozialistische Partei“ folglich als „Umverteilungspartei“. In den Demokratien fallen den Parteien die meisten Stimmen zu, die bei Wahlen Umverteilung versprechen. Das bringt einen verhängnisvollen Kreislauf des Niedergangs in Gang.

....

1996 wurde in der Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft von J. Dorbritz und K. Schwarz eine Tabelle veröffentlicht, aus der abzulesen war, daß im Alter zwischen 30 und 39 Jahren (Stand 1994) in den alten Bundesländern 31% der Frauen mit Fachschulabschluß kinderlos waren, in den neuen nur 5%, mit Hochschulabschluß in den alten Ländern 37%, in den neuen 8%. Diese Tabelle beweist, daß die DDR zwischen 1970 und 1990 der einzige Staat der Neuzeit gewesen war, in dem es gelungen ist, eine außerordentlich erfolgreiche qualitative Bevölkerungspolitik durchzusetzen, und in dem das Frauenstudium keine Methode der Empfängnisverhütung war.

Aber ... Grundlage dafür war in der DDR ein übergreifender Konsens ohne öffentliche Diskussion gewesen, also das genaue Gegenteil von dem, was sie jetzt mit ihrem Buch losgetreten haben! In einer Demokratie hat so etwas noch nie funktioniert, es widerstrebt ihrem innersten Wesen.

Während die Politik die Themen Integration, Einwanderung und Bildung aufgreifen und so tun wird, als beschäftige man sich damit schon immer, nur eben nicht ganz ausreichend, dann nur, um das viel tieferen Anliegen dieses Kapitels 9 - den Zusammenhang zwischen Geburtenzahlen, der Vererbung der Intelligenzunterschiede und der wirtschaftlichen Leistungskraft eines Volkes, um so weiter von sich zu weisen.

....

Wer nachweisen will, daß im ganzen Jahr das gleiche Wetter ist, dem wird es nicht schwerfallen, in jedem Monat des Jahres mindestens einen Tag zu finden, dessen Temperatur genau einem mittleren Maitag entspricht.“

....

Die egalitäre Utopie ist bisher stets an der biologischen Ungleichheit der Menschen gescheitert, insbesondere am unterschiedlichen IQ, seinen sozialen Konsequenzen und seiner Vererbung.“ (Volkmar Weiss, 2010). **

7193

@ Alf:

„Zu Biden mit Maske und dem Weltvolk mit Masken: ....“ ** **

Biden will einfach auch nicht immer nur reich sein, sondern endlich auch superreich sein.

Es ist so, wie Oswald Spengler schon vorhergesagt hat, daß mit der angelsächsischen Welt und dem sie beherrschenden Geldadel, der mittlerweile die ganze Welt zu beherrschen scheint, besonders dann, wenn die USA die einzige offiziell-politische Weltmacht sein werden, daß die Gier nach Geld und also Macht nicht nur die abendländischen Menschen in den Ruin treiben, sondern auch wegen der mit dieser Gier als Teil der für Menschen typischen Taktik (Technik) in Verbindung stehenden Umweltzerstörung und Lebensfeindlichkeit (Antibiologismus) und Verdrängungsmechanismen (Antihistorismus) alle Menschen und höhere Lebewesen in den Tod treiben wird.

„Der Kampf gegen die Natur ist hoffnungslos, und trotzdem wird er bis zum Ende geführt werden.“ (Oswald Spengler, Der Mensch und die Technik - Beitrag zu einer Philosophie des Lebens, 1931, S. 35-36 **).

Biden ist einer von denen, die für die eben angesprochene Gier stehen, die in den Ruin, in den global(istisch)en Kommunismus führen wird, der jetzt schon in Ansätzen deutlich zu sehen ist.

Bidens rassistische AusasgenBidens rassistische Ausasge

7194

@ Kalle Möllmann:

„Sie meinen GLEICHgeschaltete Wähler, gut erzogene Sklaven, pünktliche Steuer-Zahler und ansonsten weichgespülte Schlaf-Schafe, die zu allem Ja & Amen sagen, was von „oben“ kommt!“ **

Deswegen müssen die auch nur bei den intelligenten Völkern so vehement aufräumen, die in diesem Blog einige Schafe oder Michels als „Schlaf-Schafe“ oder „Michels“ bezeichnen, obwohl es genau andersherum ist: die Schlaf-Schafe sind nicht die Ausgangsbasis, sondern das Ziel des „Unternehmens“. Die jetzt schon dummen Schafe müssen ja nicht verändert werden, weil sie schon dumm sind.

7195

Sehr geehrter Herr Volkmar Weiss.

Sie können sich meiner Unterstützung sicher sein, auch wenn ich gegenwärtig nichts weiter tun kann, als Sie mit Worten zu unterstützen und Ihre Worte weiterhin zu vernehmen, so wie gerade eben wieder und früher schon bei der angenehmen Lektüre Ihrer Bücher.

Ich wünsche Ihnen alles Gute, vor allem Gesundheit und ein dickes Fell, das Sie in der gegenwärtigen, auf ein nie zuvor dagewesenes globales Chaos mit der Begleiterscheinung Kommunismus zusteuernden Lage wohl gut gebrauchen können.

Freundliche Grüße.

Arminius

7196

Wenn jetzt schon jedes fünfte Unternehmen in existenzbedrohender Krise ist, wie wird es dann in einigen Monaten oder in einigen Jahren sein? Ich meine, diese Krise ist ja eine erst am Anfang befindliche Weltwirtschaftskrise, die sehr lange dauern, sich wahrscheinlich sogar als die größte Weltwirtschaftskrise der gesamten Geschichte erweisen wird.

7197

@ Erwin Lottermann

„Beschämend für einen „Lehrer“, als Ergebnis seiner Arbeit „nichtwissende“ Studenten zurückzulassen.“ **

Ich hoffe, Sie haben meinen Text richtig verstanden. Denn nicht ich, sondern die Lehrer an den Schulen und die Dozenten an den Universitäten waren und sind diejenigen, die (ich zitiere mich) „Schüler und Studenten von der Bildung fernhalten, die (ich zitiere mich) „Leistungsfähigen vernachlässigen, ja regelrecht ignorieren, eine etwas geringere, aber dennoch nicht zu unterschätzende Gleichgültigkeit gegenüber den Mittelmäßigen an den Tag legen und nur die Leistungsschwachen sozialarbeitermäßig (also noch nicht einmal sozialpädagogisch, geschweige denn pädagogisch) unterstützen, indem sie das durchschnittliche Leistungsniveau permanent senken.“

Das ist nicht nur beschämend, sondern auch und insbesondere traurig.

Europäer verfügen über keine nennenswerten Bodenschätze, können daher, wenn sie wirtschaftlichen Erfolg haben wollen, dies nur mit ihrer Intelligenz tun. Wenn ihre Intelligenz sinkt, dann sinkt alles andere mit. Die Zahl derer, die ein Interesse daran haben, die europäische Intelligenz auszulöschen, weil sie den europäischen Wirtschaftserfolg - d.h.: die europäischen Leistungsträger aus der Mittelschicht (dem Bürgertum) - auslöschen wollen, wird immer größer. Die Oberschicht wird immer mächtiger, weil reicher, die Unterschicht wird zahlenmäßig immer größer und damit massiger. Das Geld aber, das diese beiden Schichten haben wollen, ist das der Mittelschicht - noch (es fragt sich, wie lange noch?). Es gibt also einen Zusammenhang zwischen dem Wirtschaftserfolg samt ihrer Ausbeutung (Vernichtung) und der Intelligenz samt ihrer Auslöschung (Vernichtung).

 

NACH OBEN 1247) Realist, 10.07.2020, 01:10; Herr Schütze, 10.07.2020, 18:32, 19:32; Planckhahn Heisenbergbraun, 10.07.2020, 21:36; Kathrina, 10.07.2020, 22:31 (7198-7202)

7198

Nach der „Definition“ für „Kultur“ zu rufen, ist dann pingelig, wenn klar und deutlich ist, was der Sprecher mit diesem Wort meint und mit seinem Text meint. Bei Deneen ist dies der Fall. Wir wissen doch, was Deneen meint.

Wer verlangt denn eine „Definition“ für „Biologie“, wenn es darum geht, wie eine Zelle aufgebaut ist?
Wer verlangt denn eine „Definition“ für „Philosophie“, wenn es darum geht, was Platon mit seinem „Höhlengleichnis“ gemeint hat?

Die Fragen desjenigen, der sich „Realistischer“ (**) nennt, sind hier schon bedeutender:

„Wer sind wir, und wer nicht?“ **
„Regieren wir uns, oder werden wir von jemand anderem regiert?“ **
„Wer gehört zu uns und wer nicht?“ **
„Wie erkennt man das?“ **

Und seine Antworten sind auch bedeutend, besonders die Antwort auf die Frage nach der Identität:

„Die Antwort ist böse, weil es böse ist eine Identität zu haben, weil wir alle sein müssen, alle eins und alle gleich, alle Mensch und keinesfalls eine eigene Gemeinschaft bilden dürfen. Denn das dürfen nur die wenigen Auserwählten, die gleicher sind, die alle Macht für sich beanspruchen.“ **

Er fragt nicht nach einer „Definition“, sondern nach Antworten!

7199

Die Mehrheit der Russen zählt sich nicht zu den Europäern. Ich habe das in meinem Text gewürdigt. Trotzdem kann man darüber streiten, ob Russen Europäer sind oder nicht. Aber das ist jetzt auch nicht so wichtig. Es ist ähnlich wie mit der Bitte um Definitionen (siehe den Kommentar von Waltomax [**] und in Reaktion darauf den von Realist [**|**]). Die Russen sind biologisch Weiße wie alle Europäer, kulturell gehören sie nicht zum Abendland, sind aber seit dem Tag, an dem Peter Zar wurde, immer mehr dem Abendland zwangsangepaßt worden, haben 1917 ganz offiziell auch den abendländischen Kommunismus übernommen, ebenfalls zwangsweise, sind jedoch seit Putins Amtsantritt wieder mehr auf sich selbst bezogen, vielleicht erstmals nicht zwangsweise. Ich glaube, es ist das, was sie wollen: nicht Europäer, sondern Russen sein.

Wenn die Russen keine Masken mehr tragen, sollten wir aufmerken, weil diese Tatsache wieder als Scheinargument benutzt werden kann, um gegen die Russen endlich den besonders von den US-Linken gewünschten Krieg führen zu können. Das muß nicht, kann aber geschehen.

Freie Schulen kann die Mehrheit des Volkes nicht bezahlen. Welches Interesse sollte der Unstaat an freien Schulen haben? Alle westlichen Unstaaten wollen gerade Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene für sich haben, d.h. für ihren Auftraggeber, den Geldadel. Hat sich das bis Ihnen noch nicht herumgesprochen? Die Globalisten wollen wie alle Totalitaristen die Unter-30-Jährigen ganz (total eben!) für sich, die 30-bis-60-Jährigen größtenteils für sich und den Rest entsorgen lassen. Sie wollen nur die, die sie brauchen können.

7200

@ Realist. ** **

Ich versuche, die vier Fragen (**) zu beantworten:

1.) „Wer sind wir, und wer nicht?“ **

Wir sind biologisch Weiße und als solche Zielobjekt der Rassisten. Wir sind kulturell die durch unser heidnisch-antikes Erbe, das Christentum auf westliche (katholisch-protestantische) Weise und die Aufklärung im Sinne der das Christentum abgelösten wissenschaftlichen Weise geprägten Menschen. Nicht sind wir all das, was nicht zu diesen Begrifflichkeiten gehört. Beispielsweise sind wir nicht orthodoxe Christen oder solche, die sich nicht der Aufklärung (Wissenschaft) verpflichtet fühlen. Ich spreche hier nicht davon, wie das zu bewerten ist, denn das steht auf einem ganz anderen Blatt, sondern davon, was wir sind, indem wir es geworden sind.

2.) „Regieren wir uns, oder werden wir von jemand anderem regiert?“ **

Wir regieren uns insofern selbst, als daß diejenigen, die uns regieren, welche von uns sind; doch wir regieren uns nicht slebst insofern, als daß diejeingen, die uns regieren, uns ständig verraten.

3.) „Wer gehört zu uns und wer nicht?“ **

Siehe 1.).

4.) „Wie erkennt man das?“ **

An zweierlei: (a) an den biologischen Merkmalen (siehe 1.)) und (b) an den Zeichen, die wir von uns geben und uns damit untereinander beschäftigen sowie dem Rest der Welt mitteilen. Es spielt hierbei keine Rolle, ob es heute solche unter uns gibt, die eine derartige Mittelung nicht mehr wagen, denn sie werden so erst recht von den Fremden erkannt. Wir werden erkannt - so oder so!

7201

@ Vier:

„Die technischen Entwicklungen und die »Moderne« täuschen darüber hinweg, dass in der Geschichte der Menschheit jeder Gedanke schon mehrfach gedacht wurde ....“ **

Auch der Gedanke, der sich um die Frage kreist, ob der FC Bayern München auch im nächsten Jahr wieder Deutscher Meister wird? Oder der Gedanke in der Antike an eine Dampfmaschine, an eine Eisenbahn, an ein Auto, an ein Flugzeug, an das Plancksche Wirkungsquantum, an die Heisenbergsche Unschärferelation, an die Hahnsche Kernspaltung, an Wernher von Brauns Rakete, an das Periodische System der Elemente, an einen Gencode, an einen Computer, an das Internet?

Ich meine, wir müssen hier „ein wenig“ relativieren, denn die eben genannten Gedanken hat es in der Antike nicht gegeben.

7202

Es ist extrem kontraproduktiv, Pflöcke und ganze Betonpfeiler in unsere Widerstandsbewegung zu treiben. Alle Menschen auf der Welt reagieren so. Hat sich das bis zu Ihnen noch gar nicht herumgesprochen? Seien Sie also bitte solidarischer. Uneinigkeit nützt immer nur den Herrschern. Wenn Sie uns zweiteilen oder sogar vielteilen, dann helfen Sie nicht uns, sondern den Herrschern.

Schlagen Sie vor, was man machen kann und nicht, was andere machen oder nicht machen sollen. Ersteres ist hilfreich, letzteres ist absolut kontraproduktiv, weil es uns spaltet. Wir brauchen Einigkeit.

 

NACH OBEN 1248) Kathrina, 11.07.2020, 16:19; Kramp-Knarrenbauer, 11.07.2020, 20:59; Realist, 11.07.2020, 21:23, 21:29; Kathrina, 11.07.2020, 20:59 (7203-7207)

7203

Ich habe vom Widerstand gegen den gesamten globalistischen Wahnsinn gesprochen, und wir Widerständler (Sie gehören ja offenbar nicht dazu) können es nicht hinnehmen, permanent gespalten zu werden. Wenn Sie und andere davon sprechen, wie sehr potentielle Widerständler noch dem Mainstream verhaftet seien (ob sie es sind, ist nicht sicher, das gilt auch für Ihr Beispiel: Ihren „Geschäftsmann“), dann denken Sie darüber lieber noch einmal nach, bevor es zu spät ist, denn die Masse ist überall auf der Welt eine Masse, und das heißt: träge. In den USA z.B. glaubt deren Masse heute noch an „Iraks Massenvernichtunsgwaffen“ und an „das Böse im weißen Menschen“, also an etwas Rassistisches. Ich habe von der notwendigen Einigkeit im Widerstand gesprochen, und zwar im Zusammenhang mit der trägen Masse, die normal, weil natürlich ist, die es überall gibt und erst dann beim Widerstand mitmacht, wenn der kritische Punkt dafür erreicht ist - vorher geht es nicht, nirgendwo auf der Welt, es ist bei jeder Masse gleich! Der Widerstand muß auf die Masse zugehen und sie motivieren, aber nicht beschimpfen, wie Sie es dummerweise tun.

Sie gehen überhaupt nicht auf meine Aussage ein, sondern poltern gleich los. Meine Aussage betrifft die Einigkeit im Widerstand.

Es sind nicht Menschen im Volk, wie Sie böswillig unterstellen, sondern Menschen über dem Volk für diesen Wahnsinn verantwortlich. Im Dem-Volk-die-ganze-Schuld-Geben sind Sie sehr gut - das ist ganz im Sinne der Frankfurter Schule. Die Menschen über dem Volk tragen die Verantwortung und die Schuld. Man kann sich nicht auf eine Wahl berufen, wenn die Wahlergebnisse gefälscht sind. Zudem ist der Nichtwähleranteil höher als jeder andere Wähleranteil. Das ist seit langem bekannt. Zusätzlich ist es nicht die Aufgabe des Wahlvolkes, Politik zu betreiben, sondern Politik zu wählen - mehr nicht.

Wir können ja einmal ein Gedankenexperiment wagen: Die „Roten“ und „Grünen“ (und das sind mittlerweile alle Parteien) wollen sich von Einwanderern wählen lassen, gerade weil sie wissen, daß das deutsche Volk sie nicht wählt (ich erinnere an den hohen Nichtwähleranteil) und nicht mehr wählen wird. In Zukunft werden Sie hier „blühende rotgrüne Landschaften“ sehen. Werden Sie dann auch sagen, das Wahlvolk habe Schuld daran? Dieses Wahlvolk würden dann ausschließlich Einwanderer, also Fremde sein! Da Sie dummerweise einem Scheinwiderstand angehören, der nur der Obrigkeit nützt, Sie also obrigkeitshörig sind, bin ich mir sicher, was Sie tun würden: sie würden die Fehler wieder auf Unschuldige abwälzen, ganz so, wie es die Obrigkeit will. Rassismus gegen Weiße ist auch Rassismus!

Wenn Sie jetzt sagen, daß die „Wähler*Innen“ (!) heute schon vorschützen sollen, dann frage ich Sie: Welche meinen sie denn? Die eingewanderten „Wähler*Innen“? Und wenn nicht: Welche Partei sollen die „Wähler*Innen“ denn Ihrer Meinung nach wählen? Die Globalisten haben ihre Mittel und Wege, Parteien und Politiker zu entfernen und Wahlen zu beeinflussen, notfalls fälschen zu lassen oder gar alle Widerständler töten zu lassen.

Ich glaube, Sie wissen gar nicht, wie ernst die Lage ist.

Wenn wir keine EINIGKEIT im Widerstand praktizieren, werden wir verlieren. Das ist sicher. Deshalb noch einmal mein Appell: EINIGKEIT und RECHT und FREIHEIT. Dafür müssen wir kämpfen - aber das geht mit Erfolg nur in EINIGKEIT.

7204

@ Rita Kubier. **

Zweifellos wollen Sie in Ihrem Frust nur lästern über diejenigen, die als einzige übriggeblieben sind, die Sie noch gefahrlos diskriminieren dürfen. Inwiefern soll das ein Beitrag zum Widerstand sein?

Sie sind nicht für Widerstand, sondern gegen Widerstand!

7205

@ Joachim Clauß. **

Ich kann Sie trösten, denn der Strom wird eh bald abgestellt, und dann ist es auch vorbei mit dem Internet (doch leider nur vorübergehend).

7206

@ Kathrina. ** **

Ich stimme Ihnen völlig zu, Kathrina. Wir sollten nicht die schon aktiven von den noch passiven und auch den noch nur potentiellen Widerständlern trennen, sondern müssen uns erst recht auch auf die stützen, die sich im Moment noch nicht trauen oder aus anderen Gründen zurückhalten mit der Beteiligung am Widerstand. Der „schwarzrotgrünrote“, in Wirklichkeit nur rote Kommnunismus, der uns bevorsteht, und das Paradies, das unseren Gegnern bevorsteht, ist im Versuch der Verwirklichung sehr hartnäckig. Wer Angst hat, hat mit Recht Angst. Es muß wieder mit Angst umzugehen gelernt werden. Dieses Lernen darf nur nicht der falschen Seite dienen. Ich deute die Reaktionen mancher Kommentatoren hier einerseits (a) als scheinheilig, mainstramhaft, d.h. gegen den Widerstand gerichtet und andererseits als eine Überreaktion, weil sie auf die jetzige Situation (Weltwirtschaftskrise mit grausameren Konsequenzen als jede und alle zuvor zusammengerechnet) in der Schnelle nur mit Vorwürfen gegen die reagieren können, die völlig unschuldig sind. In beiden Fällen ist es somit hinsichtlich der Widerstandsbewegung wirklich kontraproduktiv.

In bestimmten anderen Ländern ist das noch viel schlimmer.

Unser Widerstand wird nur dann erfolgreich sein können, wie Sie schon richtig sagten, wenn wir Einigkeit zeigen. - Zeigen!

7207

@ Werner Hill. **

Die „Grünen“ sind keine Grünen, dafür aber die bei weitem hörigste Partei des Universums. Und was die Panikzahlen angeht, so könnten die auch von Ihrem Nachbar stammen (schauen Sie bei dem mal nach). Wie Sie angesichts der Weltuntergangsstimmung bei 99,99 Prozent der Weltbevölkerung noch vom „Respekt vor der perfekten weltweiten Organisation der Strippenzieher“ sprechen mögen, ist schon merkwürdig, auch wenn dieser Respekt ironisch gemeint sein sollte.

 

NACH OBEN 1249) Kathrina, 12.07.2020, 22:23 (7208)

7208

@ K. W.:

„Ich schon, ich komme aus der DDR.“ **

Die DDR existiert doch schon seit 1990 nicht mehr. Mensch, haben Sie aber lange gebaucht bis hierher, bis zur neuen DDR.

Spaß beiseite. Es gibt in jedem Staat oder etwas, was sich „Staat“ nennt, ein System, und dieses System kann, wenn es gut funktioniert, niemand knacken, schon gar nicht in autoritären Systemen. Nun ist unser System hier vielleicht noch nicht zu 100 Prozent autoritär, aber auch nicht mehr so sehr weit davon entfernt. Wo ist es heutzutage anders, besser? Es ist überall so. Entweder sind sie schon immer autoritär gewesen oder seit langem schon autoritär oder seit kurzem erst autoritär. Aber autoritär sind sie alle. Und wenn man dann noch ein Recht einfordern will, das mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung nicht nur vereinbar, sondern von ihr im Grunde sogar gefordert wird, fragt man sich schon, wie hoch die Prozentzahl an Autorität in diesem System „Bundesrepublik“ bzw. „EU“ bereits gestiegen ist.

Herr Ludwig, es tut mir leid, aber ich wußte, Sie würden mit Ihrer Klage keinen Erfolg haben. Schade. Trotzdem war der Versuch es wohl wert. Oder?

 

NACH OBEN 1250) Kathrina, 13.07.2020, 01:00 (7209)

7209

„Guter“ Denkansatz. **

Es geht aber noch „besser“. Auch dann, wenn es Politikdarstellung und Mediendarstellung sind, die es unternehmen, die verfassungsmäßige „Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist“ (GG., Art. 20, Abs. 4). Die EU und die über ihr rangierenden privaten Machthaber sind jedoch die Drahtzieher dahinter und darüber. Die EU richtet sich nach den privaten Machthabern, die über NGOs und Lobbygruppen die EU beeinflussen, und ist mittlerweile der Autor fast aller Gesetze, die in dem EU-Gebiet zur Geltung kommen, die also die nationalen Regierungen nur noch abnicken und umsetzen. Selbst dann, wenn in einem EU-Land der Widerstand Erfolg hat, ist dieser unbedeutend, weil die EU (in der übrigens die Todesstrafe gilt) und die über ihr rangierenden privaten Machthaber weitermachen werden, bis ihr Wunschergebnis Wirklichkeit geworden ist (notfalls durch Krieg u.ä.).

 

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